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Wie beeinflusst uns das Geschlecht unserer Kinder?

*********_1984 Frau
160 Beiträge
Also ich finde, man lernt viele Dinge dazu, egal welches Geschlecht.
Uuund man wird selbst wieder zum Kind in manchen Situationen.😅
Ich habe durch meinen 6jährugen Knirps neue Musik lieben gelernt, alte Spiele wiederentdeckt und mich selbst weiterentwickelt.
Man lernt mit vielen Dingen anders umzugehen und lernt auch mehr Geduld und Toleranz. 😌
****n27 Frau
1.781 Beiträge
Wirklich interessante Frage!

Leider kann ich nicht sagen, welchen Geschlechts mein erstes Kind gewesen wäre. Dafür habe ich es zu früh verloren.

Jetzt bin ich Mama von einem jungen Mann oder wie man mit 17 Jahren auch mal sagen darf Pubertier mit leichter Sonderausstattung. Eine absolute Bereicherung! Dank ihm kann ich Pflegeversicherung, Eishockey Support und Angeln mit Distanz (er macht gerade den Vorbereitungskurs für den staatlichen Fischereischein, ich kann damit nichts anfangen; aber es gibt ja auch noch Papa und Opa). Ich hab lange mit dem FC Bayern gelebt und den Wechsel zum RB Leipzig mitgetragen. Fressorgien trage ich genau so mit, wie Müpfelklamotten (Tips für Geruchsentfernung bitte gerne zu mir, er duscht freiwillig täglich, wechselt die Klamotten täglich, benutzt Deo und trotzdem....) und Wachstumsschübe.

Ob mir das Damoklesschwert 18 bei einem Mädel genauso schwer fallen würde?

Letztens hatte ich das Gespräch mit einem Jungenpapa, wie wir es denn mit dem Durchsetzungsvermögen so halten würden..... Ich glaub mit einem Mädel wäre ich schon lang in einem Selbstverteidigungskurs gewesen sein (Sohnemann hat seine drei Stück alleine gemacht).

Hey - zwischenzeitlich geniesse ich es sogar einen starken großen Burschen an meiner Seite zu haben. Flaschen aufdrehen, Sachen vom Regal holen, Einkäufe schleppen, Recyclinghof..... YES.....

Und dank Ausbildung lerne ich gerade ganz viel über Beschläge. Hätt ich *zwinker* nicht gedacht!

Den möglichen Ausgleich habe ich mir verkniffen. Mein Bauchgefühl hat mir immer gesagt, dass er so viel Aufmerksam und Liebe brauchen würde, dass ich mir nicht vorstellen kann, einem weiteren Kind gerecht zu werden.

Vielleicht bin ich da auch von zu Hause geprägt: Mein jüngerer Bruder war und ist der Held. Ich war immer nur das Mädchen.
*******ter Frau
5.099 Beiträge
Ich kann nur mutmaßen was die TE mir "Rosa- Mädchen" meint.
Die meisten Mädchen distanzieren sich konsequent von der Rosaphase ihrer Eltern/ Großeltern. Rosa Jungs eher nicht.

Aber zurück zur eigentlichen Frage.
Die meisten Eltern wissen vorab ganz genau welches Geschlecht das Kind haben soll. Das ist vermutlich kulturell bedingt und mehr Realität als Klischee. In amerikanischen Filmen müssen die Jungs von echten Amerikanern und Möchtegern- Söldner- Killermaschinen, (logisch) immer richtige Männer sein und pausenlos Basketball spielen. Während Mädchen immerhin schön sein und das Haus als lebende Weihnachtsbäume zieren dürfen.

Auch hier zu lande haben viele Eltern konkrete Vorstellungen.
Das zeigt sich schon bei der Einrichtung des Kinderzimmers und der Auswahl des Spielzeugs. Damit das Kind gar keine Chance hat eigene Vorlieben und Interessen zu entwickeln. Mache Väter wissen auch schon Wochen vor der Geburt was ihr Sohn später einmal werden soll.

Und dann wird's ne Tochter.
Plötzlich merkt der Mann und Vater von falscher Moral und gesellschaftlichen Normen geprägt, dass er mit dem "Ding" so gar nicht anfangen kann. Mütter und Gesellschaft bestätigen ihn darin und befreien ihn selbstlos von der "Frauensache".

Und wehe, wehe, da ist ein Mann der sich eine Tochter wünscht. Der kann nicht richtig sein. Und wenn der seine Tochter auch noch abgöttisch liebt und sie ihn, dann muss das sofort beendet werden!!!
Hat man ja oft genug gehört dass man da wachsam sein muss. ALLES Perverse!

Es gibt eine Studie (Studien sind immer so ne Sache) wonach 90% aller transsexuellen Männer (MzF) in ihrer Kindheit Misshandlungen erfahren haben. Und zwar zu 70% von Müttern!!!!

"Probleme" sind also schon vorprogrammiert wenn das Kind nicht dem Wunschgeschlecht entspricht und, dass zeigt sich bei Jungen besonders deutlich, die Entwicklung nicht geschlechtskonform ist. Wobei die Definition von geschlechtskonform und Geschlechtsidentität eine gesellschaftliche Ansicht ist. Die meist von Frauen initialisiert wird. (Etwa wenn Scheidungskinder mit dem Männerhass der Erzieherinnen konfrontiert werden) Oder wenn aus welchen Gründen auch immer ein Geschlecht bevorzugt wird. Was mit der Wahrnehmung von Geschlecht - dem eigenen Geschlecht und der eigenen Sexualität zusammenhängen könnte. (Was sehr wahrscheinlich ist.)

Ich bin ein typisches Papakind. Wollte nie ein Junge sein und nie einen Jungen haben. Ich war überzeugt dass ich einen Jungen nicht so lieb haben könnte wie ein Mädchen. (Warum auch immer)

Meine Partnerin wollten lieber einen Sohn. Ich war erschrocken als meine Lebensgefährtin sagte: Eine Büchse käme ihr nicht ins Haus. Die machen nur Probleme! Ein Junge wäre "einfacher".

Im Beruf und im Sport kamen die Jungs mit mir ganz gut aus. Heute mit ü. 50 bin ich soweit sagen zu können: Das Geschlecht (Jedes) wäre egal. Hauptsache gesund.

Das war ein langer Prozess der vermutlich auch mit der berufsbedingten Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen, Geschlechtsverständnis, Klischees und Unwissenheit einher ging.
*********acht Frau
8.018 Beiträge
Zitat von *********ch76:

Fressorgien trage ich genau so mit, wie Müpfelklamotten (Tips für Geruchsentfernung bitte gerne zu mir, er duscht freiwillig täglich, wechselt die Klamotten täglich, benutzt Deo und trotzdem....)

Das liegt nicht an der Körperhygiene, dass die Jungs in dem Alter stinken wie ein Iltis. Sie riechen nämlich nur für die Mutter so. Die Natur richtet es hormonell bei Mutter und Sohn so ein, dass sie sich bei Eintritt ins Mannesalter nicht riechen können, richtiggehend abgestoßen werden - um Inzest zu verhindern.

Er stinkt also für Fremde nicht, wenn er normal duscht und sich frisch anzieht.

Das geht übrigens irgendwann wieder vorbei. Mein Sohn "stinkt" jedenfalls jetzt nicht mehr. *lach*
*********aysNo Frau
1.235 Beiträge
Zitat von ********brav:
@*****r79

Es geht mir nicht um die Erziehung, sondern wie entwickel ich mich , wenn da nur Söhne und Mann sind, was macht es aus -mit einem Mann, wenn zu Hause nur Frau und Mädelz sind

Mein Mann und ich haben zwei Mädchen, ich kann dir die Frage allerdings nicht beantworten, weil ich ja nicht weiß wie es mit zwei Jungs wäre 🤷

Das müssten schon Leute beantworten die Mädchen und Junge haben oder zwei Mädchen plus ein Junge/ zwei Jungs plus ein Mädchen und ob sie die Geschlechter verschieden beeinflussen/beeinflusst haben.
****n27 Frau
1.781 Beiträge
Zitat von *******ter:
Ich kann nur mutmaßen was die TE mir "Rosa- Mädchen" meint.
Die meisten Mädchen distanzieren sich konsequent von der Rosaphase ihrer Eltern/ Großeltern. Rosa Jungs eher nicht.

Aber zurück zur eigentlichen Frage.
Die meisten Eltern wissen vorab ganz genau welches Geschlecht das Kind haben soll. Das ist vermutlich kulturell bedingt und mehr Realität als Klischee. In amerikanischen Filmen müssen die Jungs von echten Amerikanern und Möchtegern- Söldner- Killermaschinen, (logisch) immer richtige Männer sein und pausenlos Basketball spielen. Während Mädchen immerhin schön sein und das Haus als lebende Weihnachtsbäume zieren dürfen.

Auch hier zu lande haben viele Eltern konkrete Vorstellungen.
Das zeigt sich schon bei der Einrichtung des Kinderzimmers und der Auswahl des Spielzeugs. Damit das Kind gar keine Chance hat eigene Vorlieben und Interessen zu entwickeln. Mache Väter wissen auch schon Wochen vor der Geburt was ihr Sohn später einmal werden soll.

Und dann wird's ne Tochter.
Plötzlich merkt der Mann und Vater von falscher Moral und gesellschaftlichen Normen geprägt, dass er mit dem "Ding" so gar nicht anfangen kann. Mütter und Gesellschaft bestätigen ihn darin und befreien ihn selbstlos von der "Frauensache".

Und wehe, wehe, da ist ein Mann der sich eine Tochter wünscht. Der kann nicht richtig sein. Und wenn der seine Tochter auch noch abgöttisch liebt und sie ihn, dann muss das sofort beendet werden!!!
Hat man ja oft genug gehört dass man da wachsam sein muss. ALLES Perverse!

Es gibt eine Studie (Studien sind immer so ne Sache) wonach 90% aller transsexuellen Männer (MzF) in ihrer Kindheit Misshandlungen erfahren haben. Und zwar zu 70% von Müttern!!!!

"Probleme" sind also schon vorprogrammiert wenn das Kind nicht dem Wunschgeschlecht entspricht und, dass zeigt sich bei Jungen besonders deutlich, die Entwicklung nicht geschlechtskonform ist. Wobei die Definition von geschlechtskonform und Geschlechtsidentität eine gesellschaftliche Ansicht ist. Die meist von Frauen initialisiert wird. (Etwa wenn Scheidungskinder mit dem Männerhass der Erzieherinnen konfrontiert werden) Oder wenn aus welchen Gründen auch immer ein Geschlecht bevorzugt wird. Was mit der Wahrnehmung von Geschlecht - dem eigenen Geschlecht und der eigenen Sexualität zusammenhängen könnte. (Was sehr wahrscheinlich ist.)

Ich bin ein typisches Papakind. Wollte nie ein Junge sein und nie einen Jungen haben. Ich war überzeugt dass ich einen Jungen nicht so lieb haben könnte wie ein Mädchen. (Warum auch immer)

Meine Partnerin wollten lieber einen Sohn. Ich war erschrocken als meine Lebensgefährtin sagte: Eine Büchse käme ihr nicht ins Haus. Die machen nur Probleme! Ein Junge wäre "einfacher".

Im Beruf und im Sport kamen die Jungs mit mir ganz gut aus. Heute mit ü. 50 bin ich soweit sagen zu können: Das Geschlecht (Jedes) wäre egal. Hauptsache gesund.

Das war ein langer Prozess der vermutlich auch mit der berufsbedingten Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen, Geschlechtsverständnis, Klischees und Unwissenheit einher ging.


Wir hatten zwei Namen: Katharina und einen Bubennamen, der es letztendlich auch geworden ist.

Was mich das Leben gelehrt hat: Gesundheit an Leib und Seele sind wichtiger als jedes Geschlecht.

Zwangsbesetzung von Ämtern / Stellen mit Frauenquote ist einfach nur Mist - Wissen und Einsatz müssen zählen. Da ist das Geschlecht egal! Fachkraft muss Wert haben!
****186 Mann
67 Beiträge
Moin,

Also ich habe Zwillinge, Junge und Mädchen.

Meine Kinder wurden so gut wie asexuell erzogen, die ersten 5 Jahre. Beide spielen mit autos, haben Puppen, beide haben Kuscheltiere (Meine Tochter 105, mein Sohn 25), beide waren beim ballett/ tänzerische früherziehung, beide handwerken, beide schnitzen, beide spielen faustball und fussball, beide sind beim budokai (selbstverteidigung), beide Angeln Heringe, betäuben die Fische und nehmen die fische aus. Alle sind begeistert von meinen kindern, das sie dies machen. Wenn die im schlachthaus in dänemark am fisch sauber machen sind, komme leute nur um meine tochter zu sehen und machen sogar fotos, weil das ja ungewöhnlich ist.

Als die kindergartenzeit losging, fing der gesellschaftliche geschlechterdruck an.

Rosa ist für mädchen und homosexuelle. Mädchen haben lange Haare.

Blau für jungs und jungs haben kurze Haare.

Ich habe als hetero Cis-Mann gut ein halbes Jahr jedentag rosa poloshirts und Hemden getragen und meiner tochter und sohn jeden mann mit langen Haaren und nagellack gezeigt. ihr glaubt garnicht wieviele mich angesprochen haben, ob ich meinen sexuellen Horizont erweitert habe!🙈

Und ja, auch meinem Sohn und mir stehen Nagellack. Glitzer und 20 Haarklammern im Haar eher nicht.🤭

Und wenn du merkst, dass die gesellschaft so einen gravierenden einfluss auf deine kinder hat, dann ändert sich auch deine einstellung.

Übrigens meine Tochter hat letzte Woche einen Zettel mitbekommen aus der Nachmittagsbetreuung, ob sie handelsüblichen Nagellack am Nachmittag bekommen darf. Als ich meinen Sohn nachdem Zettel gefragt habe, sagte er er hätte keinen bekommen. Als ich ihn fragte warum nicht, wusste er es nicht. Die Betreuer haben entschieden, das er als vermutlich männlich den nichtbekommen sollte. Und so wird die Prägung der Gesellschaft fortgesetzt

man kann sich nur entwickeln, wenn man sich mit etwas beschäftigt oder Erfahrungen macht. Und Erfahrungen oder Interesse oder wissen können einen Verändern.

Wenn wir uns nicht verändern, dann verändern sich auch nicht unsere Kinder. Sind uns unsere Kinder wichtig, so verändern wir uns automatisch. Vielleicht nur wenig oder wenn man mit dem anderen Geschlecht als Kind konfrontiert ist um einiges mehr.
********brav Frau
2.861 Beiträge
Themenersteller 
@*******ter
^^Plötzlich merkt der Mann und Vater von falscher Moral und gesellschaftlichen Normen geprägt, dass er mit dem "Ding" so gar nicht anfangen kann. ^^

Ich schenkte den Vater meines ersten Sohnes, während der Schwangerschaft eine Karte mit einem Ballett-Tänzer und schrieb dazu, vielleicht tanzt "unser" Sohn mal später... .daraufhin erwiderte er einen Satz , der sich ins Gedächtnis und Herz brannte... _"mein Sohn wird keine schwule Sau_"

Es verletzte mich sehr, aber hat sich wohl im Sohn manifestiert, der mit der Abd3rsartigkeit seines Bruders nicht klar kommt....Dieser Sohn ist "bunt"-bi....er bezeichnet seinen älteren Bruder als homophob ...
*****n_N Mann
9.751 Beiträge
Hab nur einen Sohn und daher weiß ich natürlich nicht was wäre, wenn...
Iwi glaube ich das mich seine Persönlichkeit nicht groß beeinflusst, das meiste seiner Persönlichkeit hat er von mir und seiner Mutter (und wir sind uns ähnlich)
Natürlich hat er es gemischt, wo es Unterschiede gab und seinen Weg daraus gemacht, aber das ist ja normal und hat eigentlich keinen Einfluss auf mich.
Ich glaube, groß anders wäre es mit ner Tochter auch nicht gewesen...nur die Interessen wären andere gewesen...das hätte aber auch keinen großen Einfluss auf mich als Vater.
*********acht Frau
8.018 Beiträge
Ich habe von meinen (Eltern, Großeltern-)Vorbildern einfach das Gute übernommen und das Schlechte entweder nicht übernommen, weil ich das schon als Kind als Blödsinn erkannt habe, oder es mir (wenn doch unbewusst übernommen) bewusst gemacht und weitgehend abgewöhnt. So konnte ich meine Kinder nehmen, wie sie nun mal waren - auch wenn mir da längst nicht alles entgegenkam - und sie in IHRER Entwicklung unterstützen, so gut das ging.

Dazu gehörten beim Sohn seit dem Kindergarten Verschmückungs- und Findungsphasen mit bunten Klamotten und Nagellack, Diskussionen über alles und jeden und besonders über jegliche "Erziehungsmaßnahme", die er ganz bewusst und offen und freundlich unterlief, wie auch späteres radikales Abgrenzen und wochenlange Abwesenheiten von Schule und Zuhause, seitdem er 16 war. Er war ein supersuperkluges Kind mit enormer Begabung in jeder Hinsicht und ich wusste, dass wir im Grunde zusammenstehen und er diese Findungsphasen überwinden würde. Und ich auch, ohne zu verzweifeln. Manche Menschen brauchen enorm viel Freiheit, um sich entfalten zu können. Er wird nächstes Jahr selbst Vater, ganz klassisch mit systemrlevantem Job, verheiratet und Haus kaufen - ich hätte das nie gedacht.

Die Tochter im Gegensatz zu ihm eher still, verträumt, kuschelig, hoch sensibel, ebenfalls mit enormer Auffassungsgabe "gesegnet" und mit ausgeprägt kreativer Ader. Hier bestand die Herausforderung für mich darin, sie mal ins Außen zu ermuntern, nicht vorwiegend zum Rückzug. Auch das war zeitweise eine Gratwanderung. Sie will sich nicht fortpflanzen, lieber Tante sein.

Ich war immer irgendwo in der Mitte mit meiner eigenen Persönlichkeit und habe von beiden viel gelernt.

Der Vater stand dabei immer außen vor, leider. Er verstand beide nicht ansatzweise und konnte ihnen nicht gerecht werden, nur sich selbst. Er hatte eher restriktive Eltern, die recht konventionell dachten.

Jetzt nehme ich mir vor, für kommende Enkel eine gute Ergänzung zu ihren Eltern zu sein, für ihren Weg ins Leben. Ihr und mein biologisches Geschlecht wird sich dann wohl nur in manchen unterschiedlichen Interessen bemerkbar machen, das kriegen wir hin. *g*
****186 Mann
67 Beiträge
Zitat von ********brav:
@*******ter
^^Plötzlich merkt der Mann und Vater von falscher Moral und gesellschaftlichen Normen geprägt, dass er mit dem "Ding" so gar nicht anfangen kann. ^^

Ich schenkte den Vater meines ersten Sohnes, während der Schwangerschaft eine Karte mit einem Ballett-Tänzer und schrieb dazu, vielleicht tanzt "unser" Sohn mal später... .daraufhin erwiderte er einen Satz , der sich ins Gedächtnis und Herz brannte... _"mein Sohn wird keine schwule Sau_"

Es verletzte mich sehr, aber hat sich wohl im Sohn manifestiert, der mit der Abd3rsartigkeit seines Bruders nicht klar kommt....Dieser Sohn ist "bunt"-bi....er bezeichnet seinen älteren Bruder als homophob ...

Ja, Schade. Alle mögen Tänzer, aber selber oder der junge soll es nicht sein! Aber die "weichere, offene" Art deines sohnes hat dich dann ja schon verändert. Und nur weil du keine "weibliche Prinzessin" im Haus hast, muss deine weiblichkeit keine andere sein.

Bei euch gibt es sicher einiges weniger an kuscheltieren und Puppen als bei uns.
Puppen (und auch Actionfiguren sind Puppen) Captain Marvel, wonder woman, Gamora, Nebula, she-hulk, lady-Thor, Valkyrie, snake Teela,.... die männlichen lass ich mal weg. Und wir haben viel mit puppen gepielt und auch mit babyborn ist nicht zu spassen, wenn die Thors Hammer geschwungen hat und Hulk unter den Kleiderschrank geschleudert hat. 😂😂😂😂
*******ter Frau
5.099 Beiträge
Was den wenigsten wohl wirklich klar ist: Wir sind Produkte unserer Mitmenschen. Dabei spielen Eltern nur eine Nebenrolle.

Es sind die Personen mit denen Kinder in den ersten 6 Lebensjahren Kontakt haben. Erzieher, Personal, Ärzte, völlig Fremde durch Beobachtung und Nachahmung.

Sie geben vor wie wir Situationen und Personen zu bewerten haben. Wie Kinder das dann schlussendlich verinnerlichen und umsetzen, ist sicher auch charakterabhängig aber im wesentlichen komplexer als Erwachsene es sehen und wahrhaben wollen.
*****sin Mann
8.881 Beiträge
Ich habe einen Sohn.
Das Leben mit ihm hat mir aufgezeigt wie benachteiligt Männer inzwischen in der hiesigen Gesellschaft sind.
Insbesondere im jungen Alter.
"Versagen" vorprogrammiert.
Ich empfinde die heutige Zeit, wenn es um Männer geht, als verlogen und verheuchelt.
Gerade was den "pädogogischen" Bereich betrifft.

Ich kann nur mutmaßen was die TE mir "Rosa- Mädchen" meint.
Die meisten Mädchen distanzieren sich konsequent von der Rosaphase ihrer Eltern/ Großeltern. Rosa Jungs eher nicht.

Aber zurück zur eigentlichen Frage.
Die meisten Eltern wissen vorab ganz genau welches Geschlecht das Kind haben soll. Das ist vermutlich kulturell bedingt und mehr Realität als Klischee. In amerikanischen Filmen müssen die Jungs von echten Amerikanern und Möchtegern- Söldner- Killermaschinen, (logisch) immer richtige Männer sein und pausenlos Basketball spielen. Während Mädchen immerhin schön sein und das Haus als lebende Weihnachtsbäume zieren dürfen.

Auch hier zu lande haben viele Eltern konkrete Vorstellungen.
Das zeigt sich schon bei der Einrichtung des Kinderzimmers und der Auswahl des Spielzeugs. Damit das Kind gar keine Chance hat eigene Vorlieben und Interessen zu entwickeln. Mache Väter wissen auch schon Wochen vor der Geburt was ihr Sohn später einmal werden soll.

Und dann wird's ne Tochter.
Plötzlich merkt der Mann und Vater von falscher Moral und gesellschaftlichen Normen geprägt, dass er mit dem "Ding" so gar nicht anfangen kann. Mütter und Gesellschaft bestätigen ihn darin und befreien ihn selbstlos von der "Frauensache".

Und wehe, wehe, da ist ein Mann der sich eine Tochter wünscht. Der kann nicht richtig sein. Und wenn der seine Tochter auch noch abgöttisch liebt und sie ihn, dann muss das sofort beendet werden!!!
Hat man ja oft genug gehört dass man da wachsam sein muss. ALLES Perverse!

Es gibt eine Studie (Studien sind immer so ne Sache) wonach 90% aller transsexuellen Männer (MzF) in ihrer Kindheit Misshandlungen erfahren haben. Und zwar zu 70% von Müttern!!!!

"Probleme" sind also schon vorprogrammiert wenn das Kind nicht dem Wunschgeschlecht entspricht und, dass zeigt sich bei Jungen besonders deutlich, die Entwicklung nicht geschlechtskonform ist. Wobei die Definition von geschlechtskonform und Geschlechtsidentität eine gesellschaftliche Ansicht ist. Die meist von Frauen initialisiert wird. (Etwa wenn Scheidungskinder mit dem Männerhass der Erzieherinnen konfrontiert werden) Oder wenn aus welchen Gründen auch immer ein Geschlecht bevorzugt wird. Was mit der Wahrnehmung von Geschlecht - dem eigenen Geschlecht und der eigenen Sexualität zusammenhängen könnte. (Was sehr wahrscheinlich ist.)

Ich bin ein typisches Papakind. Wollte nie ein Junge sein und nie einen Jungen haben. Ich war überzeugt dass ich einen Jungen nicht so lieb haben könnte wie ein Mädchen. (Warum auch immer)

Meine Partnerin wollten lieber einen Sohn. Ich war erschrocken als meine Lebensgefährtin sagte: Eine Büchse käme ihr nicht ins Haus. Die machen nur Probleme! Ein Junge wäre "einfacher".

Im Beruf und im Sport kamen die Jungs mit mir ganz gut aus. Heute mit ü. 50 bin ich soweit sagen zu können: Das Geschlecht (Jedes) wäre egal. Hauptsache gesund.

Das war ein langer Prozess der vermutlich auch mit der berufsbedingten Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen, Geschlechtsverständnis, Klischees und Unwissenheit einher ging.

Diese beiden Beiträge haben mich am meisten berührt.

Vor allem der zweite in einem Punkt. Mein Junde musste sich in der Schule auch mal gegen Mädchen zur Wehr setzen. Und er ist eher der ruhige und besonnene. Und irgendwann hats ihm mal gereicht, ständig von einer Mitschülerin provoziert zu werden. Und anstatt dass die Lehrerin mal das Mädchen zur Verantwortung zog, war eben er dran - wahrscheinlich weil das Vorurteil immer noch in den Köpfen hängt, dass Jungen immer die Täter sind. Das hatte sie uns im Abschlussgespräch in der 4. Klasse von der Grundschule gesagt. Und als ich dazu mal was gesagt hatte, hatte die nicht schlecht geschaut...

Mein Kind ist auch nicht typisch in seinem Geschlecht. Wie ich.
Übrigens wenn in der Familie jemand Klischees aufgedrückt hätte, dann meine Ex-Schwiegermutter, die ihm, wenns ein Mädchen geworden wäre, immer Rosa aufgedrückt hätte, obwohl meine Ex-Partnerin und ich die Farben Rosa und Hellblau von Anfang an so gut es ging, vermieden hatten.
Er hatte auch die Filly-Pferdchen-Phase. Aber ich möchte die Dinger nicht. Ich fand die Viecher soooo hässlich... Aber halt gute Miene zum Bösen Spiel... Zum Glück isser jetzt fast 13. ^^

An dem Beispiel der hässlichen quietschbunten Mini-Zossen hab ich aber auch gesehen, dass ich von Geschlechterrollen nicht ganz frei war. Und das hatte mich im Nachgang echt erschüttert...
*****r84 Frau
112 Beiträge
Mein Leben mit 2 Jungs beeinflusst mich insoweit, dass ich trotz abgeschlossener Kinderplanung eine im Hintergrund schwelende Unzufriedenheit in Bezug auf die Kinderplanung habe. Ursache dafür ist die Angst, dass ich meine Kinder, wenn sie groß sind, kaum mehr zu Gesicht bekomme. Die Angst kommt daher, dass in meinem Umfeld ca 80% der Männer den Kontakt zu ihren Eltern wenn überhaupt, durch die Frau gesteuert bekommen, da es ihnen selbst eher egal wäre und sie nicht soviel Wert auf Familientreffen usw legen. Mag nicht überall so sein, aber ist eben meine Beobachtung und auch die bin Freundinnen, mit denen ich mich schon viel darüber ausgetauscht habe.
********brav Frau
2.861 Beiträge
Themenersteller 
@*****r84
Das kann ich verstehen....Wichtig ist...einfach da sein...wenn sie dich brauchen....ich habe dieses Dilemma schon mot meinem ältesten Sohn, anders im Inhalt, sber trotzdem nur minimaler Kontakt mit Ablehnung gepaart....
Da sein...wohl wollend....das Band reißt nicht *herz2*
Sehr spannend....

Ich bin Vater von zwei Söhnen die jetzt 16 und 18 Jahre alt sind.
Von der Mutter habe ich mich getrennt als die Söhne 4 bzw 6 Jahre alt waren.

Meine Erlebnisse aus dieser Beziehung mit einer schwachen Mutter, verglichen mit Beispielen mit einer starken Mutter ist eine extreme Welt.

Die Erfahrung zeigt etwas, dass die Beziehungen übers Kreuz gehen.
Mädchen fühlen sich zu den Vätern hingezogen, weil Sie sich später meist auch Männer als Partner suchen.
Jungs fühlen sich zu den Müttern hingezogen, weil Sie sich später meist auch eine Frau als Partner suchen.

Als die Mutter von einem Psychiater als Erziehungsunfähig eingestuft wurde, habe ich versucht die Obhut zu erhalten.

Meine Söhne haben sich derart gegen mich gestellt, der Krieg zwischen der Mutter und mir wurde mit allen erdenklichen Mitteln über 11 Jahre geführt.

Der Kontakt zu meinen Söhnen ist seit einem Jahr zerbrochen und auf Whats up Geburtstags Gratulationen beschränkt.

Wäre ich Vater von zwei Töchtern wären meine Chancen für die Obhut besser gewesen.

Schaue ich den ganzen Kontext an, der Zurzeit zwischen den Geschlechtern geführt wird,
begeht die feministische Lobby einen gewaltigen Fehler - Sie hat das Ziel der Gleichberechtigung komplett verloren.

Im Alter meiner Söhne möchte ich nicht mehr sein.
*****sin Mann
8.881 Beiträge
Zitat von ********8345:
Sehr spannend....

Ich bin Vater von zwei Söhnen die jetzt 16 und 18 Jahre alt sind.
Von der Mutter habe ich mich getrennt als die Söhne 4 bzw 6 Jahre alt waren.

Meine Erlebnisse aus dieser Beziehung mit einer schwachen Mutter, verglichen mit Beispielen mit einer starken Mutter ist eine extreme Welt.

Die Erfahrung zeigt etwas, dass die Beziehungen übers Kreuz gehen.
Mädchen fühlen sich zu den Vätern hingezogen, weil Sie sich später meist auch Männer als Partner suchen.
Jungs fühlen sich zu den Müttern hingezogen, weil Sie sich später meist auch eine Frau als Partner suchen.

Als die Mutter von einem Psychiater als Erziehungsunfähig eingestuft wurde, habe ich versucht die Obhut zu erhalten.

Meine Söhne haben sich derart gegen mich gestellt, der Krieg zwischen der Mutter und mir wurde mit allen erdenklichen Mitteln über 11 Jahre geführt.

Der Kontakt zu meinen Söhnen ist seit einem Jahr zerbrochen und auf Whats up Geburtstags Gratulationen beschränkt.

Wäre ich Vater von zwei Töchtern wären meine Chancen für die Obhut besser gewesen.

Schaue ich den ganzen Kontext an, der Zurzeit zwischen den Geschlechtern geführt wird,
begeht die feministische Lobby einen gewaltigen Fehler - Sie hat das Ziel der Gleichberechtigung komplett verloren.

Im Alter meiner Söhne möchte ich nicht mehr sein.

Der letzte Satz hat mich auch berührt. Sonst geb ich dir nur teilweise Recht.

Okay... mein Bruder kümmert sich null um meine Mutter. Ich schon.

Aber sonst kann ich generell nicht behaupten, dass ich als Kind mehr Bezug zu meiner Mutter hatte. Auch zu meinem Vater nicht. Abert mehr zu ihm, weil er mir ähnlicher war. (Wenn er nicht gerade wieder gepoltert hatte...)
****yxe Frau
6 Beiträge
Viel wichtiger ist doch die Frage welchen Einfluss du als Elternteil auf dein Kind hast nur weil es Junge oder Mädchen ist. Mädchen müssen nicht nur mit Puppen spielen und rosa tragen und sie sind auch nicht ,,cooler" wenn sie sich mit männlich assoziierten Hobbys wie Fußball beschäftigen. Es gibt so extrem viele Einflüsse auf die Kinder. Lasst die Kinder Kinder sein und wettet sie nicht nach dem Geschlecht. Jungs sollten weinen dürfen, Mädchen genauso auch mal wütend sein dürfen. was leider oft als zickig gewertet wird, während bei jungs Wut als normal angesehen wird. Es gibt so viele Stereotype und diese werden nur noch verstärkt. Mädchen verdienen den gleichen Respekt egal ob sie rosa mögen oder sich burschikos geben. Einfach aufhören da so eine krasse Trennlinie zu fahren und kinder kinder sein lassen *g* auch Jungs können Röcke tragen und Einhörner mögen. Ihr seit Vorbilder! Lebt es ihnen vor.
********brav Frau
2.861 Beiträge
Themenersteller 
@****yxe
Ja, das ist such ein Weg der Einfluss nehmen kann, aber es geht mir tatsächlich um die andere Richtung...
*********aysNo Frau
1.235 Beiträge
Wir haben zwei Mädchen.
Unsere Große hat die ersten drei/vier Jahre mit Autos gespielt, trug ausschließlich Shirts mit Autos und Dinos drauf. Trägt bis heute ungern Kleider, macht sich nichts aus ihrem Aussehen. Mit Puppen hat sie nie gespielt. Später dann mit Schleich Tieren und da waren es auch nicht die Einhörner und Pferde. Bei Lego hatte sie auch immer Star Wars und Harry Potter. Ich habe ihr da nie reingeredet.
Sie spielt gerne Computerspiele und möchte wenn sie 18 ist einen Lets Play Kanal aufmachen 🙈

Die Kleine ist das komplette Gegenteil davon aber auch ohne das wir das forciert hätten.

Keine Ahnung ob mich oder uns zwei Jungs anders beeinflusst hätten... Die Frage kann ich nicht beantworten. Vielleicht eher jemand der einen Jungen und ein Mädchen hat.
"Schaue ich den ganzen Kontext an, der Zurzeit zwischen den Geschlechtern geführt wird,
begeht die feministische Lobby einen gewaltigen Fehler - Sie hat das Ziel der Gleichberechtigung komplett verloren.

Im Alter meiner Söhne möchte ich nicht mehr sein. "

Spannend für mich:
Hättest du Töchter, hättest du lieber, dass sie heute leben oder vor 50 jahren?
********brav Frau
2.861 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe Söhne und sehe, wie JunX im Zuge der weiblichen Emanzipation "hinten über fallen"

Hätte ich eine Tochter haben wollen, definitiv *nein* ....Vielleicht aus "angst" um meine eigene Weiblichkeit....
*********acht Frau
8.018 Beiträge
Meinem Sohn gehts prima. Er und seine nunmehr Frau teilen sich Arbeit, Haushalt und Kinderversorgung nach Fähigkeit, Neigung und Zeitaspekten - ohne die festen Rollenzuschreibungen der älteren Generationen. Alles ganz entspannt, weder konservativ noch überwoke.

In der Erziehung meiner Kinder habe ich mich einfach überraschen lassen, welche "Rolle" sie im Leben einnehmen wollen. Da hat die jeweilige Peergroup einiges dazu getan, und mein Ziel war vor allem, dass sie mir ihrem Leben klar kommen. Was sie auch tun, ohne sich verbiegen zu müssen.
********brav Frau
2.861 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, wenn man Kinder in ein selbständiges Leben entlässt und sie schlussendlich glücklich sind mit ihrem Leben, hat man "alles richtig " gemacht ....

[Jetzt weichen wir vollends ab ]
*********acht Frau
8.018 Beiträge
Naja, bei all dem Gejammer über die modernen Zeiten muss man auch mal die Dinge zurecht rücken. Immerhin ist es ein Vorteil, wenn jeder sich seine Rolle im Leben selbst suchen kann, passend zu seiner Persönlichkeit, und sie nicht ungefragt aufgedrückt bekommt.

Man wird als kleiner Mensch schon eh durch die gesamte Umgebung und die Lebensumstände geformt, das dient ja auch dem Zurechtfinden im Leben. Aber manche Sachen - Haartracht, Farbe der Kleidung - sind nun wirklich Variablen.
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