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Weibliche Unlust in Beziehungen

******tes Paar
573 Beiträge
Zitat von ********l_HH:
Nun also die Frage: Was könnten mögliche Ursachen für dieses Abflauen ihrer Lust sein?

Ich wage da keine Diagnose zu treffen. Ein paar Möglichkeiten wurden ja bereits genannt.

Wie kommen wir da wieder raus? Zu Sex-Dates verabreden ist offenbar nicht die Lösung, sonst hätte sie ja schon einen Termin vorgeschlagen.

Also einmal sich zum Sex Date verabreden hat von ihr aus nicht funktioniert und jetzt schmeißt ihr die Flinte ins Korn? Ich schätze eher, dass du derzeit der aktive Part sein musst. D.h. Trigger selbst das Date an. Aber bleibe offen, ob es am Ende zum Sex kommt. Meiner Meinung nach gibt es nicht nur eine Sache die langfristig zu einem ausgefüllten Sexleben führt. Das sind viele Bausteine: Wertschätzung, Mental Load, Möglichkeiten, hie und da mal was ausprobieren, dem ganzen auch Mal Zeit geben. z.B. haben wir auch Mal einen Monat keinen Sex, weil kein Kopf dafür da ist, und dann rumpelts in der Kiste um so mehr. Unsere Veränderungen zu Abmachungen haben ebenso immer wieder einen Fokus benötigt.

Ich habe darüber bereits im August zu einem ähnlichen Thema einen Beitrag verfasst. Da kannst du lieber TE womöglich für dich relevante Infos rausziehen:

Wie gestaltet/entdeckt man neue sexuelle Basis?

Le Sybarite
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von *******ant:
Ich hatte für mich privat schon die Theorie, dass Oxytocin ein Lähmungshormon ist.

Och, am Ocytocin mangelt is nicht *kuschel*
Ohne dem, also dem relativ sicherem Gefühl von Nähe und Verbundenheit würde ich es gar nicht als Beziehung empfinden.
Allerdings teilen wir keinen Alltag.
Zitat von *****ite:

Och, am Ocytocin mangelt is nicht

Nee, das meinte ich nicht, *lach*.
Mich lähmt ein Zuviel davon.
******usa Frau
520 Beiträge
Zitat von ******ung:
Naja
Ich kenne schon Frauen die...ein gesteigertes Sexleben an den Tag legen wenn es um die Etablierung einer Beziehung geht und die dann, wenn sie sicher angekommen sind, zurück schrauben.
Das ist ja dabei nicht mal bewusst so gesteuert.
Dem würde auch der Ausnahmefall entsprechen den sie genannt hat... weil sie da kein Ankommen hatte...
Insofern solltest du...froh sein dass du keine Ausnahme bist weil sie dich fühlt und sie sich sicher und geborgen fühlt bei dir.
Ist aber nur Spekulation.
(Btw gibt es bestimmt auch Männer bei denen das so ist, kann ich aber nicht beurteilen)

Dennoch würde ich die Wechseljahre aber nicht ausschließen...
Nur, weil die in der Vergangenheit keine Rolle spielten heißt es ja nicht das sie auch jetzt keine spielen können.

Alles in allem kannst du aber nichts dagegen machen.

Und wenn es so bleiben sollte - auf Dauer quasi - dann ist es auch ok irgendwann die Beziehung zu beenden.

Was die Sache mit dem Termin betrifft...
Dein Argument ist:
"Das scheint nicht zu klappen weil sie dir noch keinen geschickt hat."
Na dann mach du einen...
SIE hat ja keinen Leidensdruck und deshalb ist es für sie nicht so brisant.
Aber sie fand die Idee gut.
Also mach du nen Termin.
Oder 4.
Und stell ihr die Frage:
"Schatz - an welchem dieser Tage geht es bei dir?"
Und dann mal schauen...

Für mich wäre es nichts - aber vielleicht klappt es ja für euch.

DAS ist - sry - wieder typisch Mann!!! Er WILL sie nicht verlassen, sondern ihr dabei helfen, sich sexuell wieder zu finden!!!
Mein erster Partner nach meinem Mann - tollerweise kurz vorm 1. Lockdown - hatte nur 1x die Woche Zeit, da er in der Gastronomie arbeitete…ich war zwar, da ich erst sehr kurz Witwe war, nur auf Sex aus, er aber auf eine Beziehung und es hatte 100% gepasst!!
Da war klar, dass wir IMMER Sex hatten… dann war er in seinem Heimatland Rumänien „gefangen“, das er aus diversen Gründen aufsuchen musste… als er endlich wieder nach 2,5 Monaten zurück war, wohnten wir zusammen und es war insgesamt ein Traum - dennoch Max 1x die Woche *oh2* Die Tragödie mit dem sch... Corona wiederholte sich, er war schon echt angefressen, hatte keinen Job und kein Geld, am A der Welt gefangen, die vielen Versuche retour zu kommen hatten seine Ersparnisse aufgebraucht - natürlich hab ich ihn unterstützt… Als es ihm dann endlich, nach über 6 Monaten (!!) gelang, war er zwar anfangs der Alte, liebevoll und perfekt in Bezug auf Erledigung von Alltagsdingen - hat mich echt unterstützt (musste 2 Wochen vorm LD übersiedeln und hatte NIEMANDEN *panik* ); aber dann verfiel er immer mehr in Depressionen: er, der mit 15 von daheim weg ist zum Arbeiten, der sich IMMER selbst erhalten hatte und auch nie Arbeitslosengeld annahm, fiel plötzlich in ein tiefes Loch! Tagelang im Bett, aber nach wie vor sehr liebevoll im Umgang mit mir *bravo*
Nur sein ohnehin schwacher Sexualtrieb ging immer mehr zurück!

Letztendlich hatte er wieder (nach unfreiwilligen Aufenthalten außer Landes) bei seinem alten Lokal arbeiten können, aber statt dass er wie früher den einen Tag heimkam, betäubte er sich mit Alkohol, was zum Supergau wurde… er hatte sich nie getrennt von mir, wenn’s ihm besser ging gabs wieder Kontakt!

Ich hab diese Geschichte deswegen angeführt, da es nur eine von vielen Gründen ist, wie was sehr Inniges beginnt zu zerbröseln *heul2*

Auch wenn wir lange damals keinen Sex hatten, war er immer liebevoll zu mir (außer natürlich, wenn er sternhagelvoll war)
Und das hat absolut nichts mit dem schlechten Image der Rumänen zu tun!!!
@********l_HH
Was könnten mögliche Ursachen für dieses Abflauen ihrer Lust sein? Sie selbst hat darauf keine Antwort geben können, ich habe sie natürlich gefragt. Und was noch wichtiger ist: Wie kommen wir da wieder raus?

Aus Erfahrung kann ich dir nur sagen: Es gibt keine Lösung. Unlust muss man akzeptieren, weil man Lust nicht erzwingen kann.
Ich selber gehöre zu den Menschen, die nach einer Weile das Interesse für Sex mit dem mehr oder minder festen Partner verliere. Es gab bisher nur eine Ausnahme, weil wir geschafft haben, die für die erotische Spannung notwendige Distanz zu bewahren.
Dasselbe Phänomen habe ich bei anderen Menschen beobachtet, auch oft bei Männern: Sobald die Beziehung sich befestigt hat, verschwindet die Lust auf Sex.

Ich kann dir nur ein Buch empfehlen: "Fünf Lügen die Liebe betreffend" von Michael Mary.
Das Buch befaßt sich mit der Sexualität in Partnerschaften. Beinah jeder wünscht sich dauerhafte Beziehungen und macht dabei die Erfahrung, daß Begehren und Leidenschaft im Laufe der Zeit nachlassen.
Da Experten – Sexologen, Psychologen, Wissenschaftler, Paartherapeuten, Theologen, Medien – heute behaupten, eine Beziehung bedürfe der Leidenschaft, diese bilde die Grundlage einer Beziehung und binde die Partner aneinander, wird nun davon gesprochen, die Partner hätten etwas ‚falsch‘ gemacht. Jetzt kann die Beziehung für ‚gestört‘ und ‚behandlungsbedürftig‘ erklärt werden und es werden allerhand fragwürdige Rezepte zur Lösung des Problems angeboten.
Dies bezeichnet Mary als Sexualisierung von Partnerschaften, der die Pathologisierung und schließlich die Behandlung folgt. Mit derartigen Konstrukten, Halbwahrheiten und Lügen räumt er gründlich auf.

Ein Interview mit dem Author zu diesem Thema kannst du hier finden: http://fj-witsch-rothmund.de/index.php/liebe-sex-und-solche-sachen/talk-im-hahn-ueber-liebe-sex-und-solche-sachen2/paar-therapeuten-im-interview/110-5-luegen-die-liebe-betreffend-michael-mary-im-interview
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Weibliche Unlust kann viele Gründe haben, intrinsisch und extrinsisch. Einige liefert der Partner. Es kann daher keine sinnvollen Ratschläge aus dem thread heraus geben. Selbst wenn er nicht auf den Gefühlen wie ein Elefant im Porzellanladen herumtrampelt, kann es eine Fülle scheinbarer Nebensächlichkeiten geben, nicht nur verbal, die ihre Lust im Keim ersticken.
Danke für den Buchtipp, @***up .
Das ist ungefähr das, was ich mit " als Standard setzen" meinte.
**du Mann
1.101 Beiträge
Hallo TE

Du schreibst, dass Deine Partnerin auch alleine typischerweise keine Lust empfindet. Also ist ihr Lustlevel zu tief. Dann bringen auch "Vorstufen" zu Sex oder Anturners nichts, bzw. es kommt gar nicht dazu. Leider habe ich Dir keine Tipps.

Lg und Euch trotzdem alles Gute! Pidu
****666 Mann
1.051 Beiträge
Zitat von ********er68:
Frage rein den körperlichen Aspekt betreffend: Hat sie beim Frauenarzt schon mal einen Hormonstatus erstellen lassen? In meiner fruchtbaren Zeit war Östrogendominanz ein riesiger Lustkiller für mich. Ich musste aktiv Progesteron zuführen, um den Östrogenspiegel zu senken.

Die Wechseljahre habe ich durch, und meine Libido ist gleichbleibend hoch, ohne Schwankungen. Ich könnte quasi jeden Tag, wenn es rein um die Lust ginge....

Wie gesagt - eine mögliche, aber uU. gravierende Sache.
Euch alles Gute!
Laut meiner Erfahrung hast da vollkommen recht, wenn die Wechseljahre vorüber sind dann sind die Frauen anders, sie können sich schön fallen lassen und es einfach mehr genießen.denn diese Unlust kenne ich auch.
****666 Mann
1.051 Beiträge
Zitat von *****rDu:
Im Hinblick auf die Vergangenheit scheint deine Partnerin eine gewisse Neulust zu haben, die sich erledigt, wenn die Dinge zur Routine werden. In Anbetracht der Wiederholungen muss man davon ausgehen, dass das einfach in ihrer Natur liegt und trotz aller guten Ratschläge so bleiben wird.
Du erwartest aber etwas grundlegend anderes. Du musst dich also fragen, ob sie dir gestattet, nebenher eine Freundschaft+ zu pflegen. Ansonsten solltest du die Beziehung beenden und dich neu orientieren.
Mit der Freundschaft +, das ist so eine Sache denke ich, da sollten aber beide Eifersucht frei sein.
*******me90 Frau
868 Beiträge
Lieber TE,

mich hat dieser Satz stutzig gemacht:

"Sie sagte zu Beginn unserer Beziehung zu mir, dass wir irgendwann eh viel weniger bis kaum noch Sex haben würden. So sei es bei ihr in Partnerschaften bislang immer gewesen."

Woher kommt diese Annahme?

Sie meint, irgendwann wird der Sex weniger. Und genau die Situation habt ihr nun leider. Zumal ich persönlich diese Einstellung dir gegenüber nicht fair finde.
*******d67 Mann
164 Beiträge
Das kenne ich auch.
Ich denke immer, wenn ihr Sex Spaß macht müsste sie sich doch nicht zweimal bitten lassen.
Aber offensichtlich ist es bei Frauen anders.
Wenn sie Stress hat geht da nicht viel.
Leider ist das bei meiner Frau zur Zeit oft so.
Für die meisten Männer ist Sex Entspannung.
Für mich auch.
Zitat von *******me90:

Zumal ich persönlich diese Einstellung dir gegenüber nicht fair finde.

Unlust dem Partner gegenüber hat nichts mit Fairness zu tun.
Das denken aber leider viele, und das erhöht den Druck.

Wenn sie ihm zu Beginn der Beziehung sagte, dass es bei ihr üblicherweise so ist, finde ich das allerdings mehr als "fair".
Das läuft bei Weitem nicht immer so.
******978 Paar
2.153 Beiträge
Zitat von *******d67:
Das kenne ich auch.
Ich denke immer, wenn ihr Sex Spaß macht müsste sie sich doch nicht zweimal bitten lassen.
Aber offensichtlich ist es bei Frauen anders.
Wenn sie Stress hat geht da nicht viel.
Leider ist das bei meiner Frau zur Zeit oft so.
Für die meisten Männer ist Sex Entspannung.
Für mich auch.

Sie schreibt; statt daran zu verzweifeln ist es durchaus sinnvoll mal zu schauen, wo du ihr Stress abnehmen kannst.

Hier spreche ich nicht davon, den Müll einmal mehr runterzubringen. Oft nützt es auch nicht, wenn du sie fragst, was du ihr noch abnehmen kannst.
Denn deine Frau hat auch Niemanden, den sie vorm Einkaufen fragt und der ihr eine Einkaufsliste schreibt. Sie macht es einfach.

• Mental Load -

Wenn du weisst, dass sie Entspannung für Sex braucht, wäre das der erste Weg, ihr diesen zu geben.
ABER nicht, damit DU mehr Sex hast, sondern damit das Gleichgewicht in der Beziehung hergestellt wird. Denn erst dann entwickeln sich die Dinge von selbst.

Aber natürlich liegt nicht Alles auf deinen Schultern. Wenn deine Frau bzgl Sex keinen Leidensdruck hat, wird sie selbst nicht daran arbeiten. Sie wird sich winden, um nicht leisten zu müssen oder hinhalten, damit du Ruhe gibst.
*******_HD Mann
63 Beiträge
Zitat von *******me90:
Lieber TE,

mich hat dieser Satz stutzig gemacht:

"Sie sagte zu Beginn unserer Beziehung zu mir, dass wir irgendwann eh viel weniger bis kaum noch Sex haben würden. So sei es bei ihr in Partnerschaften bislang immer gewesen."

Woher kommt diese Annahme?

Sie meint, irgendwann wird der Sex weniger. Und genau die Situation habt ihr nun leider. Zumal ich persönlich diese Einstellung dir gegenüber nicht fair finde.

Ja, das dachte ich auch. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Glaubst du dran, trifft es auch ein.
****n27 Frau
1.786 Beiträge
Zitat von ********l_HH:
Weibliche Unlust in Beziehungen
Hallo in die Runde,

das Thema Weibliche Unlust in Beziehungen ist sicher nicht neu und hier schon mal diskutiert worden. Ich bin aber trotzdem an Ratschlägen interessiert, die auf meine individuelle Situation passen. Das bitte ich mir nachzusehen, falls sich jemand durch das Thema gelangweilt fühlt.

Ich (47) und meine Partnerin (40) sind jetzt seit etwas über einem Jahr zusammen. Zuvor waren wir rund ein Jahr lang miteinander verbunden, ohne dem ganzen den Stempel Beziehung gegeben zu haben. In dieser Zeit erste Zeit war unser Sex sehr intensiv und häufig und hat auch einen großen Teil in unserer alltäglichen Kommunikation via WhatsApp eingenommen. Seitdem wir offiziell zusammen sind, ist unser Sex weniger geworden. Zuerst gab es seltene Phasen, in denen sie keine Lust hatte. Diese waren dann schnell wieder vorbei - spätestens in der Zeit direkt nach ihren Tagen war sie wieder scharf wie eh und je. Mittlerweile häufen sich diese Phasen und dauern auch länger an. Drei bis vier Wochen circa und die Lust kommt auch nach ihren Tagen nicht verlässlich wieder.

Ich habe das ihr gegenüber nicht angesprochen, um sie nicht unter Druck zu setzen. Vor zwei Wochen hat sie das Thema von alleine angesprochen. Sie hat von sich aus gesagt, dass sie weniger Lust hat als früher. Ich habe gefragt, ob das mit mir zu tun hat. Ob sie weniger Lust auf Sex mit mir hat und es sich zuhause regelmäßig selbst macht. Das hat sie verneint, sie habe auch keine Lust, wenn sie alleine sei. Das Lustlevel ist also insgesamt niedriger. Nach wie vor sagt sie, dass sie mit mir den besten Sex ihres Lebens hätte und noch nie einem Mann begegnet sei, der ihre Wünsche so in den Mittelpunkt gerückt hätte. Sie fühlt sich da sehr gesehen.

Sie hat nun von sich aus die Idee auf den Tisch gebracht, dass wir uns speziell zum Sex verabreden könnten, um diese Phasen aktiv zu durchbrechen. Ich fand die Idee gut und meinte, sie könne dafür ja einen Terminvorschlag machen, was sie gut fand. Der ist bis heute aber nicht gekommen. Ich mache mir daher weiter Gedanken und überlege, wie wir da rauskommen können.

Ein paar Informationen zu ihr: Sie hatte auch in ihrer vorherigen Beziehung nach einer gewissen Zeit keine Lust mehr auf Sex. Sie sagte zu Beginn unserer Beziehung zu mir, dass wir irgendwann eh viel weniger bis kaum noch Sex haben würden. So sei es bei ihr in Partnerschaften bislang immer gewesen. Bis auf eine Ausnahme. Da wollte sie mehr, der Mann aber kaum. Ich war überrascht von ihr diesen Glaubenssatz zu hören, da ich sie bis dahin immer als sehr lustvolle Person erlebt habe. Warum also sollte unser Sex weniger werden? Und die Wechseljahre scheiden damit als Ursache auch aus, wenn sie das Problem auch in vorherigen Beziehungen hatte.

Nun, da stehen wir nun. Es ist so, dass ich ihr mittels Massagen und Berührungen in vielen Fällen Lust machen kann. Aber immer habe ich dazu auch nicht Lust und würde mich freuen, wenn auch von ihr mal die Initiative käme. Sie meinte, dass sie verstehen könne, dass ich nicht immer Luft habe, es in Gang zu bringen.

Ich habe mal ein wenig recherchiert und u. a. auch Podcasts zum Thema gehört. Und habe die Erkenntnis gewonnen, das meine Partnerin kein Einzelfall ist. Unlust in Beziehungen betrifft viele Frauen (sicher auch Männer, aber darum geht es hier nicht).

Wir wohnen nicht zusammen und teilen unseren Alltag daher an vielen Tagen nur verbal. Wir sehen uns zwei bis drei Mal pro Woche.

Nun also die Frage: Was könnten mögliche Ursachen für dieses Abflauen ihrer Lust sein? Sie selbst hat darauf keine Antwort geben können, ich habe sie natürlich gefragt. Und was noch wichtiger ist: Wie kommen wir da wieder raus? Zu Sex-Dates verabreden ist offenbar nicht die Lösung, sonst hätte sie ja schon einen Termin vorgeschlagen.

Ich bin sexuell offen eingestellt und es gibt für mich erstmal keine Grenzen und Tabus bei der Suche nach Lösungen.

Danke fürs Lesen, ich bin gespannt auf Eure Antworten!


Sex ist halt doch nicht alles, was den Kontakt zwischen zwei Menschen zur Beziehung werden lässt.

Wer eine Beziehung nur über sexuelle Aktivitäten bewertet, der ist in meinen Augen ein armer Tropf.
*******me90 Frau
868 Beiträge
@*******_HD Ja, genau.

Mit meinem letzten Partner durfte ich auch Neues kennenlernen. Der Sex wurde immer schöner, wir achteten beide darauf, das Lustlevel nicht abflauen zu lassen. Damit hatte ich mich in den letzten Jahren auch viel beschäftigt.

Wenn ich ihm von Beginn an unterstellt hätte "Ach, mit dem wird es irgendwann genauso langweilig wie mit den anderen", hätte ich mir selbst so viel genommen.
*****ash Mann
381 Beiträge
Zitat von *******d67:
Das kenne ich auch.
...
Aber offensichtlich ist es bei Frauen anders.
Wenn sie Stress hat geht da nicht viel.
...
Für die meisten Männer ist Sex Entspannung.

Geht es nur mir so, daß ich da gar keine Differenzen, keinen Gegensatz erkenne?

Wenn ich Streß habe, dämpft das meine Lust bis zur vollständigen Unterdrückung. Daß Sex entspannend wäre, spielt keine Rolle, wenn ich dazu gar nicht komme, nicht mal annähernd.

Kurz: Aus meiner Nicht fehlt hier spezifisch Weibliches, alles recht allgemein und geschlechtsunabhängig nachvollziehbar.

Ich las mal, die Männer könnten in ihren Partnerschaften besonders als Hüter der Liebe, der zärtlichen Zuwendung aktiv werden. Auch dabei zweifle ich, ob das so einseitig sein kann. Beide müssen immer wieder Gelegenheiten für positive KörperErfahrungen suchen und schaffen.

Egal, wer wen dafür einseitig verantwortlich macht, schädigt allzu einseitiges Bemühen das "wir"-Gefühl.
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