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Weibliche Unlust in Beziehungen

Weibliche Unlust in Beziehungen
Hallo in die Runde,

das Thema Weibliche Unlust in Beziehungen ist sicher nicht neu und hier schon mal diskutiert worden. Ich bin aber trotzdem an Ratschlägen interessiert, die auf meine individuelle Situation passen. Das bitte ich mir nachzusehen, falls sich jemand durch das Thema gelangweilt fühlt.

Ich (47) und meine Partnerin (40) sind jetzt seit etwas über einem Jahr zusammen. Zuvor waren wir rund ein Jahr lang miteinander verbunden, ohne dem ganzen den Stempel Beziehung gegeben zu haben. In dieser Zeit erste Zeit war unser Sex sehr intensiv und häufig und hat auch einen großen Teil in unserer alltäglichen Kommunikation via WhatsApp eingenommen. Seitdem wir offiziell zusammen sind, ist unser Sex weniger geworden. Zuerst gab es seltene Phasen, in denen sie keine Lust hatte. Diese waren dann schnell wieder vorbei - spätestens in der Zeit direkt nach ihren Tagen war sie wieder scharf wie eh und je. Mittlerweile häufen sich diese Phasen und dauern auch länger an. Drei bis vier Wochen circa und die Lust kommt auch nach ihren Tagen nicht verlässlich wieder.

Ich habe das ihr gegenüber nicht angesprochen, um sie nicht unter Druck zu setzen. Vor zwei Wochen hat sie das Thema von alleine angesprochen. Sie hat von sich aus gesagt, dass sie weniger Lust hat als früher. Ich habe gefragt, ob das mit mir zu tun hat. Ob sie weniger Lust auf Sex mit mir hat und es sich zuhause regelmäßig selbst macht. Das hat sie verneint, sie habe auch keine Lust, wenn sie alleine sei. Das Lustlevel ist also insgesamt niedriger. Nach wie vor sagt sie, dass sie mit mir den besten Sex ihres Lebens hätte und noch nie einem Mann begegnet sei, der ihre Wünsche so in den Mittelpunkt gerückt hätte. Sie fühlt sich da sehr gesehen.

Sie hat nun von sich aus die Idee auf den Tisch gebracht, dass wir uns speziell zum Sex verabreden könnten, um diese Phasen aktiv zu durchbrechen. Ich fand die Idee gut und meinte, sie könne dafür ja einen Terminvorschlag machen, was sie gut fand. Der ist bis heute aber nicht gekommen. Ich mache mir daher weiter Gedanken und überlege, wie wir da rauskommen können.

Ein paar Informationen zu ihr: Sie hatte auch in ihrer vorherigen Beziehung nach einer gewissen Zeit keine Lust mehr auf Sex. Sie sagte zu Beginn unserer Beziehung zu mir, dass wir irgendwann eh viel weniger bis kaum noch Sex haben würden. So sei es bei ihr in Partnerschaften bislang immer gewesen. Bis auf eine Ausnahme. Da wollte sie mehr, der Mann aber kaum. Ich war überrascht von ihr diesen Glaubenssatz zu hören, da ich sie bis dahin immer als sehr lustvolle Person erlebt habe. Warum also sollte unser Sex weniger werden? Und die Wechseljahre scheiden damit als Ursache auch aus, wenn sie das Problem auch in vorherigen Beziehungen hatte.

Nun, da stehen wir nun. Es ist so, dass ich ihr mittels Massagen und Berührungen in vielen Fällen Lust machen kann. Aber immer habe ich dazu auch nicht Lust und würde mich freuen, wenn auch von ihr mal die Initiative käme. Sie meinte, dass sie verstehen könne, dass ich nicht immer Luft habe, es in Gang zu bringen.

Ich habe mal ein wenig recherchiert und u. a. auch Podcasts zum Thema gehört. Und habe die Erkenntnis gewonnen, das meine Partnerin kein Einzelfall ist. Unlust in Beziehungen betrifft viele Frauen (sicher auch Männer, aber darum geht es hier nicht).

Wir wohnen nicht zusammen und teilen unseren Alltag daher an vielen Tagen nur verbal. Wir sehen uns zwei bis drei Mal pro Woche.

Nun also die Frage: Was könnten mögliche Ursachen für dieses Abflauen ihrer Lust sein? Sie selbst hat darauf keine Antwort geben können, ich habe sie natürlich gefragt. Und was noch wichtiger ist: Wie kommen wir da wieder raus? Zu Sex-Dates verabreden ist offenbar nicht die Lösung, sonst hätte sie ja schon einen Termin vorgeschlagen.

Ich bin sexuell offen eingestellt und es gibt für mich erstmal keine Grenzen und Tabus bei der Suche nach Lösungen.

Danke fürs Lesen, ich bin gespannt auf Eure Antworten!
********er68 Frau
2.760 Beiträge
Frage rein den körperlichen Aspekt betreffend: Hat sie beim Frauenarzt schon mal einen Hormonstatus erstellen lassen? In meiner fruchtbaren Zeit war Östrogendominanz ein riesiger Lustkiller für mich. Ich musste aktiv Progesteron zuführen, um den Östrogenspiegel zu senken.

Die Wechseljahre habe ich durch, und meine Libido ist gleichbleibend hoch, ohne Schwankungen. Ich könnte quasi jeden Tag, wenn es rein um die Lust ginge....

Wie gesagt - eine mögliche, aber uU. gravierende Sache.
Euch alles Gute!
******978 Paar
2.153 Beiträge
Sie schreibt; je nachdem, wie ihr Alltag ohne dich gestaltet ist - Job, Kinder und in welchem Umfang, könnte "mental load" eine Rolle spielen.

Das hört auch nicht auf, nur weil ich 3 Tage in der Woche zusammen seid.

Wenn Sie allerdings dies bereits in anderen Beziehungen verspürt hat, wäre mal interessant, was sie selbst tut, um hier ein Schema zu erkennen?
So lange sie damit keinen Leidensdruck hat, wird sie sich auch nicht auf die Suche machen, das Schema zu durchbrechen.

Je länger die Phase anhält, umso schwieriger stell ich mir das Rauskommen aus ihrer Sicht vor. Jede Berührung deinerseits wird nicht als absichtslos empfunden, sondern immer nur der Weg, um in ihren Schoß zu kommen.

Ich habe selbst hin und wieder derartige Situationen; gerade jetzt zB bin ich mental nicht gut drauf.

Meine eigene Libido scheint verringert, allerdings leide ich darunter, denn ich mag mich so nicht leiden.

Genau jetzt träume ich davon, fremden geilen Sex zu haben, der eine Leidenschaft inne hat, die es nur im Film zu geben scheint, damit ich meinen Kopf frei bekomme.

Also habe ich die Initiative ergriffen, mich mit meinem Mann an einem anderen Ort verabredet - wir sind getrennt voneinander angekommen und der Sex dort war berauschend und hat meinen Kopf freigemacht.

Was ich dir damit sagen möchte; egal wann ich derartige Threads lese denke ich...

Du als Mann hast keine Chance daran was zu ändern, wenn deine Frau keinen Leidensdruck hat und hier selbst nach Lösungen, auch außerhalb des Bettes sucht.
*****lfe Frau
93 Beiträge
Ich hätte ja auf den Alltag im der Beziehung getippt. Wenn ihr aber nicht zusammen wohnt bin ich auch ratlos. Auch, dass es ihr in den vorherigen Beziehungen auch so ging.

Schön, dass du dir so viel Mühe gibst.

Vielleicht ist es die „Verfügbarkeit“ die es nicht so spannend macht?

Ihr habt es ja thematisiert. Einzigster Vorschlag: nicht aufhören zu reden. Wenn das nicht weiter hilft, Voraussetzungen ändern.
Hat sich die Sache togelaufen?
Wenn der Sex alles so überschattete dass sogar die alltägliche Kommunikation darauf fixiert war?
Können natürlich auch medizinische Gründe sein, das gilt es abzuklären.
Wenn nicht dann wundert mich das weil die Bezoehung noch recht jung ist.
Auf jeden Fall Beziehungsarbeit, vorerst den Sex in den Hintergrund stellen und die Person als Ganzes in den Vordergrund.
Viel Glück!
*****rDu Paar
1.991 Beiträge
Im Hinblick auf die Vergangenheit scheint deine Partnerin eine gewisse Neulust zu haben, die sich erledigt, wenn die Dinge zur Routine werden. In Anbetracht der Wiederholungen muss man davon ausgehen, dass das einfach in ihrer Natur liegt und trotz aller guten Ratschläge so bleiben wird.
Du erwartest aber etwas grundlegend anderes. Du musst dich also fragen, ob sie dir gestattet, nebenher eine Freundschaft+ zu pflegen. Ansonsten solltest du die Beziehung beenden und dich neu orientieren.
****na Frau
1.281 Beiträge
Ich hatte beim Lesen des EP den Gedanken, dass ihr Begehren immer dann abnimmt, wenn ihr der Partner „sicher“ ist, aus etwas Formlosem eine Beziehung wird mit allen alltäglichen Konventionen, die die meisten damit verbinden - inklusive der Reduzierung der erotischen Intimität bzw. Begehrlichkeit.

Ein Teil der anfänglichen Erotik besteht ja in der Aneignung des Fremden, dessen Verwandlung in Vertrautheit. Es gibt aber Menschen, bei denen Vertrautheit wie ein Lustkiller wirkt.
*******_HD Mann
63 Beiträge
Wie du schreibst, hast du schon recherchiert und auch Podcasts dazu gehört (siehe Empfehlung unten). Das wäre eben auch mein erster Gedanke dazu gewesen, da das Thema bei vielen Paaren existiert, und oft diskutiert wird. Interessanterweise ist die "viel-wollende Person" nicht immer der Mann. Es scheint sogar sehr ausgeglichen zu sein (betrachtet man heterosexuelle Paare).

Dann kommt noch dazu "was ist viel" und "was ist wenig" - alles doch relativ - "Verschiedene Untersuchungen haben ergeben, dass Paare in diesem Zeitraum normalerweise zwischen einmal pro Woche bis sechsmal pro Monat Sex haben. Und in diesem Bereich erwiesen sich die Paare auch als glücklich und stabil." (gq-magazin.de).

Äußere Einflüsse (mental load) kommen noch obendrauf... alles nicht einfach.
Toll ist aber, dass ihr das Problem thematisiert... defintiv der beste Weg... ich wünsche Euch viel Erfolg (und noch mehr Lust *zwinker*)

https://open.spotify.com/episode/4AO9ycq1UfJbg4c227kkiI?si=b6c56c49a637431c
*******el47 Mann
714 Beiträge
Ich kann da nicht viel helfen, das was ich an Frauen kennen gelernt habe, habe ich vernascht und habe immer meinen Mann gestanden aber als Dialog Führung würde ich immer ein bisschen den Erotischen Dialog mit einbauen. Vielleicht gefällt es ihr *ja*

Viel Erfolg und erzähl mal, wie es so läuft mit euch. Man liest ja zu selten von Paaren etwas im öffentlichen Forum *top*
******usa Frau
520 Beiträge
Wie AnJan1978 schreiben, ist genau der springende Punkt die „Abnützung“!
Und das Verabreden in einem „erregenden“ Milieu ist sicherlich eine tolle Möglichkeit!

In Wien gibt es ein uraltes Stundenhotel namens Hotel Orient… es ist vor einiger Zeit renoviert worden, hat aber nichts von seinem „sündigen Image“ eingebüßt!
Plüsch, Samt, Gold und Bleikristall, und viele Spiegel machen es zu einem einzigartigen Erlebnis!

Auch gibt es tolle Pärchenhotels mit Themenzimmern - sowas wird es ja sicher auch bei euch geben…

Wart ihr schon mal gemeinsam im Swingerclub? Das hat unsere Sexualität auf ein neues und noch viel aufregenderes Niveau gehoben - auch wenn wir sicher ein Jahr lang nur zu zweit gespielt haben…
Und als wir uns geöffnet haben, hat mein Mann dann tatsächlich festgestellt, wie geil es ihn gemacht hat, mir beim Sex mit einem anderen zuzusehen!! Und ich genoss es, einmal einen Anderen erleben zu dürfen, bzw zu sehen, wie er darauf reagiert hatte…
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Wenn ich sowas lese:

spätestens in der Zeit direkt nach ihren Tagen war sie wieder scharf wie eh und je. Mittlerweile häufen sich diese Phasen und dauern auch länger an. Drei bis vier Wochen circa und die Lust kommt auch nach ihren Tagen nicht verlässlich wieder.

erinnert mich das an eine Gebrauchsanweisung für eine Maschine -

vielleicht ebbt ihre Lust ab weil sie ähnliche Erfahrungen gemacht hat, die Erwartungshaltung von Männern stets funktionieren zu müssen?.
*******MAN Paar
3 Beiträge
Sie schreibt:
Ich hatte das so ähnlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr Hormonhaushalt nicht in Ordnung ist. Verhütet ihr mit der Pille? Diese kann leider einen negativen Einfluss haben, auch erst nach zig Jahren. Eine Umstellung auf eine andere Pille könnte helfen. Und dann kommt natürlich noch die Frage auf, ob sie vielleicht ausgebrannt ist, von der Arbeit oder anderen Umständen gestresst ist usw. So etwas beeinflusst die Lust von uns Frauen auch.
Ich würde euch empfehlen, dass sie ihre FÄ aufsucht und euch parallel zu Sexdates miteinander verabredet;)
******rey Frau
51 Beiträge
Ich denke es ist ganz einfach.
Ersteinmal davon Abstand nehmen bei ihr die 'Schuld, zu suchen.
Es gab Gründe warum man sich getroffen hat und es gibt Gründe warum man sich entfernt.
Zitat von *******ssa:
Wenn ich sowas lese:

spätestens in der Zeit direkt nach ihren Tagen war sie wieder scharf wie eh und je. Mittlerweile häufen sich diese Phasen und dauern auch länger an. Drei bis vier Wochen circa und die Lust kommt auch nach ihren Tagen nicht verlässlich wieder.

erinnert mich das an eine Gebrauchsanweisung für eine Maschine -

vielleicht ebbt ihre Lust ab weil sie ähnliche Erfahrungen gemacht hat, die Erwartungshaltung von Männern stets funktionieren zu müssen?.

Jetzt hast du mich aber absichtlich missverstanden, oder? Oder projizierst du da was auf mich?

Ich habe das beobachtet, aber nie zur Sprache gebracht. Wie ich geschrieben habe, hab ich sie nie unter Druck gesetzt. Sie hat diese Beobachtung aber tatsächlich ebenfalls selbst gemacht und im Gespräch mit mir thematisiert.

Also bitte keine bösen Unterstellungen hier.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Zitat von ********l_HH:
Zitat von *******ssa:
Wenn ich sowas lese:

spätestens in der Zeit direkt nach ihren Tagen war sie wieder scharf wie eh und je. Mittlerweile häufen sich diese Phasen und dauern auch länger an. Drei bis vier Wochen circa und die Lust kommt auch nach ihren Tagen nicht verlässlich wieder.

erinnert mich das an eine Gebrauchsanweisung für eine Maschine -

vielleicht ebbt ihre Lust ab weil sie ähnliche Erfahrungen gemacht hat, die Erwartungshaltung von Männern stets funktionieren zu müssen?.

Jetzt hast du mich aber absichtlich missverstanden, oder? Oder projizierst du da was auf mich?

Ich habe das beobachtet, aber nie zur Sprache gebracht. Wie ich geschrieben habe, hab ich sie nie unter Druck gesetzt. Sie hat diese Beobachtung aber tatsächlich ebenfalls selbst gemacht und im Gespräch mit mir thematisiert.

Also bitte keine bösen Unterstellungen hier.

Das war keine persönliche Unterstellung sondern als Denkanstoß gemeint.

Aber was zerbrech ich mir mein hübsches Köpfchen *undwech*
Zitat von ********l_HH:

Ein paar Informationen zu ihr: Sie hatte auch in ihrer vorherigen Beziehung nach einer gewissen Zeit keine Lust mehr auf Sex. Sie sagte zu Beginn unserer Beziehung zu mir, dass wir irgendwann eh viel weniger bis kaum noch Sex haben würden. So sei es bei ihr in Partnerschaften bislang immer gewesen. Bis auf eine Ausnahme. Da wollte sie mehr, der Mann aber kaum. Ich war überrascht von ihr diesen Glaubenssatz zu hören, da ich sie bis dahin immer als sehr lustvolle Person erlebt habe. Warum also sollte unser Sex weniger werden? Und die

Hallo @********l_HH .
Vorab: ich ticke ein wenig wie deine Frau. Bei mir hat sich der Sexdrive immer sehr schnell abgenutzt - wenn ich überhaupt mal sowas hatte. Also: schneller und vor allem gründlicher als üblich.
Und auch ich warne vor, bzw. war ich irgendwann dazu übergegangen.
Das Ding ist eben, dass das nicht geglaubt wird, so habe ich es immer erlebt.

Deswegen meine freundlich - sachlich gemeinte Frage an dich:
Wenn deine Frau dir schon erzählt hat, dass es bis auf eine Ausnahme immer so bei ihr abläuft: was genau ließ dich davon ausgehen, dass du die zweite Ausnahme sein wirst?
Also rein statistisch?

Ganz allgemein finde ich (und wundere mich darüber), dass Menschen die erste Zeit in einer Beziehung - und die damit verbundene Häufigkeit von Sex - bewusst oder unbewusst als Standard setzen.
******ung Mann
6.674 Beiträge
Naja
Ich kenne schon Frauen die...ein gesteigertes Sexleben an den Tag legen wenn es um die Etablierung einer Beziehung geht und die dann, wenn sie sicher angekommen sind, zurück schrauben.
Das ist ja dabei nicht mal bewusst so gesteuert.
Dem würde auch der Ausnahmefall entsprechen den sie genannt hat... weil sie da kein Ankommen hatte...
Insofern solltest du...froh sein dass du keine Ausnahme bist weil sie dich fühlt und sie sich sicher und geborgen fühlt bei dir.
Ist aber nur Spekulation.
(Btw gibt es bestimmt auch Männer bei denen das so ist, kann ich aber nicht beurteilen)

Dennoch würde ich die Wechseljahre aber nicht ausschließen...
Nur, weil die in der Vergangenheit keine Rolle spielten heißt es ja nicht das sie auch jetzt keine spielen können.

Alles in allem kannst du aber nichts dagegen machen.

Und wenn es so bleiben sollte - auf Dauer quasi - dann ist es auch ok irgendwann die Beziehung zu beenden.

Was die Sache mit dem Termin betrifft...
Dein Argument ist:
"Das scheint nicht zu klappen weil sie dir noch keinen geschickt hat."
Na dann mach du einen...
SIE hat ja keinen Leidensdruck und deshalb ist es für sie nicht so brisant.
Aber sie fand die Idee gut.
Also mach du nen Termin.
Oder 4.
Und stell ihr die Frage:
"Schatz - an welchem dieser Tage geht es bei dir?"
Und dann mal schauen...

Für mich wäre es nichts - aber vielleicht klappt es ja für euch.
****90 Frau
4 Beiträge
Ich hab mal gelesen, dass instabile Paare häufig sehr viel Sex haben (was man zunächst nicht vermuten würde). Sie wollen sich dadurch ihre Verbundenheit bestätigen. In einer sicheren Partnerschaft fühlt man sich vielleicht schon emotional verbunden genug.
Vielleicht muss man ein bisschen die Spannung erhöhen, um die Langeweile zu vertreiben. Nicht jeden Tag belanglose Nachrichten schreiben. Gemeinsam wegfahren, Abenteuer erleben.
Oder vielleicht hat sie zu wenig Zeit für sich und will einfach mal ihre Ruhe haben. Vielleicht seltener treffen und dafür schöne Dates vereinbaren?
******836 Mann
1.360 Beiträge
Am Anfang einer Beziehung gibt's wohl bei fast jedem häufig Sex. Das legt sich nach relativ kurzer Zeit. Heißt nicht es gibt nix mehr, aber viel weniger.
Zudem liebe TE, Du beschreibst des eigentlich ausführich, die blöde Hormone spielen eine erhebliche Rolle. Bei Frauen übrigens nicht viel mehr wie bei Männer, aber ein bisschen anders. Resultat ist aber gleich. Ab so 40-50 verschwindet manchmal die Lust (männlein wie weiblein). Zwar nicht ganz, aber doch merklich. Zudem sind in dem Alter nicht wenige Leute durch Trennung/Verwitwung schon solo geworden und leben sich in ihrem Solo-dasein ein. Haben demnach also zunächst gar keine erotische Absichten.
Ok, sry, etwas am Thema vorbei.
Dennoch, die blöde Hormone spielen um die 45-50 eine erheblche Rolle. daran kann man nix machen.
Damit muss mann lernen damit um zu gehen. Hilft nix.
******now Frau
547 Beiträge
Hallo Lustspiel_HH!

Dies ist ein schwieriges Thema und kann verschiedene Ursachen haben.
Oftmals können es einfach "nur" Kleinigkeiten sein.
Wie hier im Thread schon angesprochen, verändern sich bei Frauen ab einem gewissen Alter die Hormone, doch ich vermute, dass dies hier nicht so primär der Fall ist, da laut ihrer Aussage das auch schon früher so war.

Zitat von ********l_HH:

Ich habe das ihr gegenüber nicht angesprochen, um sie nicht unter Druck zu setzen.

Mit einer der besten Entscheidungen, denn sie in gewisser Hinsicht unter Druck zu setzen, bewirkt oft das Gegenteil.


Zitat von ********l_HH:

.... dass wir irgendwann eh viel weniger bis kaum noch Sex haben würden. So sei es bei ihr in Partnerschaften bislang immer gewesen. Bis auf eine Ausnahme. Da wollte sie mehr, der Mann aber kaum.

Diese Aussage ist zwar ehrlich, aber vermutlich gegenüber einem aktuellen Partner alles andere als klug.



Insgesamt ist es so, dass die meisten Frauen sexuell komplett anders ticken als Männer.
In meiner Beziehung ist es beispielsweise komplett umgekehrt - also ich will deutlich öfters Sex mit meinem Freund, als er.
Aber es macht mir nichts aus, dass unser Sexleben etwas "ruhiger" geworden ist.

Aber ich weiss zum Beispiel von einer Freundin, dass für sie Sex noch nie wichtig war.
Sie mag zwar die körperliche Nähe, doch so wie sie das sagt, kommt es mir fast vor, dass sie noch nie so richtig einen Höhepunkt hatte. Und ich denke, dass sie da kein Einzelfall ist. Für sie ist zwar Sex auch eine schöne Sache, doch um guten Sex zu haben und vor allem auch genießen zu können, muss man sich fallen lassen können.
Und das ist ab und an keine einfache Sache. Bei euch Männern läuft das mit dem Sex irgendwie einfacher ab ...
Ich seht, werdet geil und der Rest geht oft recht "linear"!
Bei mir reicht es, wenn ein Nachbar eine Tür kräftig zu knallt, um da wieder raus zu kommen (klar, je nach Stadium, denn ab einem gewissen Punkt ist mir auch alles um mich herum egal).

Was ich damit sagen wollte ist, dass du ihr in erster Linie Nähe geben solltest, so dass sie sich wohl fühlt.
Versuche auch mal heraus zu bekommen, was sie für Fantasien oder evtl. auch Lieblingsstellungen hat.
Oder ob es eventuell mit dir gemeinsame schöne (sexuelle) Erlebnisse gibt, an welche sie sich gerne erinnert. Das kann sie (A) etwas in Stimmung bringen (denn an tollen Sex erinnern sich auch gerne Frauen) und (B) du lernst auch deine Partnerin etwas besser kennen.


Noch ein Abschluss und Ergänzung von mir "Frauen wollen erobert werden!" und das nicht nur beim ersten Date, sondern jedes Mal aufs Neue. Und auch wenn ich ab und an mich beim meinem Freund die Initiative ergreife, wenn ich Sex mit ihm haben will, ist das wohl eher nicht die Norm. Also lass Dir etwas einfallen und überrasche sie!
*********r_01 Paar
304 Beiträge
Bez. dem ihre Wünsche in den Vordergrund stellen und gesehen werden:
Bei uns war genau dies das Problem - die klassische Erwartungshaltung vom Mann als Penetrierer und Befriediger und der dazugehörige Orgasmusdruck.
Eventuell ein analoges Indiz, dass sie bisher am meisten Lust hatte bei einem Mann, der sie diesbezüglich am wenigsten gefordert hat.
Zusätzlich liest sich in Deinem Beitrag, dass sie grundsätzlich offen ist, jedoch selbst nicht die Initiative ergreift.

Versuch doch mal, diesbezüglich sukzessive mehr Führung zu übernehmen um die besprochenen Rahmenbedingungen zu organisieren, auch im Kontext Deiner Bedürfnisse. Auch wenn sie selbst gerade keinen Orgasmus will, ist sie eventuell durchaus offen, Dir Befriedigung zu verschaffen.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Ich vermute mal, deine Partnerin gehört zu dem Schlag Menschen, der eine gewisse Unsicherheit und Distanz braucht, um Begehren zu verspüren.
******978 Paar
2.153 Beiträge
Zitat von *****ite:
Ich vermute mal, deine Partnerin gehört zu dem Schlag Menschen, der eine gewisse Unsicherheit und Distanz braucht, um Begehren zu verspüren.

Sie schreibt; das klingt interessant, kannst du das näher ausführen?

Denn Unsicherheit führt bei mir eher zu sexuellem Rückzug, aber Distanz zu sexuellem Begehren.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Ich kann nicht sagen, wie es bei anderen ist, aber bei mit ist es so, dass ich genau aus dem Grund offene Beziehungen habe. Nicht nur "für mich", sondern ebenso für meine Partner. Ich mag es, dass mein Partner auch von anderen begehrt wird und es triggert mich positiv. Er ist "keine Selbstverständlichkeit", kein Inventar, nicht immer willig und verfügbar.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, @*****ite .
Ich hatte für mich privat schon die Theorie, dass Oxytocin ein Lähmungshormon ist.
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