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Geheimnisse des Flirtens

*****a_S Mann
8.158 Beiträge
JOY-Angels 
@*****iel Ja, ich verstehe das Problem, und würde generell dazu raten, in Arbeits-Situationen vorsichtig zu sein, vor allem, wenn unterschiedliche Machtpositionen vorliegen. Da haben sich tatsächlich "die Zeiten geändert". Vor 2000 wurden die meisten Beziehungen am Arbeitsplatz gestartet, gab es also ganz viele Flirts am Arbeitsplatz und nach 2020 wurden die meisten Flirts und Beziehungen im Netz gestartet. Die Gründe sind das Großwerden von Internet-Dating und gleichzeitig eine Sensibilisierung für sexuell übergriffiges Verhalten am Arbeitsplatz, weil das dort ja oft in Kombination mit patriachaischen Machtstrukturen gelaufen ist.

Das heißt aber nicht, dass man nicht im Alltag, beim Sport oder an "lockereren" Arbeitsplätzen unter Menschen in gleichen Positionen mehr flirten kann oder darf. Da gilt heute wie früher, dass man das gut machen kann, wenn man schrittweise und dialogisch vorgeht.
******lle Frau
115 Beiträge
Am Arbeitsplatz ist die Regel nicht zu flirten sinnvoll, weder subtil noch explizit ist dort inzwischen weitgehend erwünscht, ich begrüße das sehr.
Es werden sich immer noch Menschen dort finden, es entfällt dadurch nur das belästigende Verhalten auch am Arbeitsplatz zu deutlich sein sexuelles Wesen in den Vordergrund zu stellen.
Da verzichte ich gerne auf den Flirt zugunsten einer entspannten Arbeitsatmosphäre.
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Die Gründe sind das Großwerden von Internet-Dating und gleichzeitig eine Sensibilisierung für sexuell übergriffiges Verhalten am Arbeitsplatz, weil das dort ja oft in Kombination mit patriachaischen Machtstrukturen gelaufen ist.

Wäre es in matrachaischen Machtstruckturen wieder okay oder wie ist das zu verstehen?
*******ado Mann
724 Beiträge
Das Flirten ist auf der Arbeit m.E. auch nicht angebracht. Und erst recht nicht als Vorgesetzter…

Wir führen zwar eine offene Ehe, binden das aber nicht jedem ungefragt auf die Nase. (Und erst recht nicht, dass wir die Ehe geöffnet haben, damit ich Bondage und SM ausleben kann.) Damit fällt auch flirten im Freundeskreis flach.

Auf Parties gehe ich ungern alleine.

Also bleiben nur die überaus nervigen Online-Portale…🤷🏻‍♂️
**C Mann
12.733 Beiträge
Zitat von *******ado:
Das Flirten ist auf der Arbeit m.E. auch nicht angebracht.

....und trotzdem finden sich viele Paare am Arbeitsplatz. Die Initialzündung wird dann wohl ein Flirt
gewesen sein...
*****a_S Mann
8.158 Beiträge
JOY-Angels 
@*********Noob Das ist eine rein spekulative Frage, weil "wir" eben schon sehr lange kein Matriarchat mehr haben. Zur Zeit des Gilgamesch-Epos gab es ggf. eines, aber das ist geschichtlich gar nicht mehr verifizierbar.

Gemeint ist meine Erklärung wie folgt: Früher und auch heute noch waren Männer in der Arbeit häufiger in den höheren Positionen und haben gern "nach unten" geflirtet. Somit sind Arzt-Krankenschwester, Pilot-Stewardess, Chef-Sekretärin eben nicht nur Klischees, sondern bilden ganz real ab, wie früher oft Flirts am Arbeitsplatz abliefen. Und teils war das gewollt und es sind daraus Beziehungen und Ehen entstanden, teils aber war das von der Frau nicht gewollt, aber sie hat sich durch die Machtstruktur nicht getraut, eine flirtige Übergriffigkeit als solche zu bezeichnen. Das ist der Grund der meetoo-Bewegung, die prominent am Extrembeispiel Weinstein wurde.
Ich glaube Flirts am Arbeitsplatz wird es immer geben, nicht nur zwischen Kollegen, sondern auch mit Kunden/Lieferanten/Dienstleistern.
Der erste Schritt wird heute oft deutlich vorsichtiger sein, als das früher wohl der Fall war, aber geben wird es das immer.
*****a_S Mann
8.158 Beiträge
JOY-Angels 
@*******lker Ich denke auch. Schlicht deshalb, weil wir so viel Zeit auf der Arbeit verbringen. Und heutzutage eben auch viel online, gerade die Leute mit Homeoffice. Daher sind das eben die Haupt-Flirtorte, schlicht, weil wir da viel sind und auf andere Menschen treffen. Wenn jemand zB jeden Tag mehrere Stunden Zug fährt, wird für die Person auch der Zug und das Warten an Bahnsteigen dazukommen. *zwinker*
****t94 Mann
65 Beiträge
Meinen Erfahrungen nach funktioniert flirten bei mir am besten, wenn ich es gar nicht als solches versuche oder wahr nehme, sondern das Gespräch irgendwie in so eine Richtung geht.

Erinnere mich da gerne an eine Klassenkameradin in der Berufsschule zurück. Habe erst recht spät verstanden, dass wir eigentlich sehr viel und sehr offensiv miteinander geflirtet haben, als ich auf einer Party mit Klassenkameraden damit konfrontiert wurde, dass fast alle davon ausgingen, das wir etwas miteinander haben.

Wenn ich es wirklich bewusst versuche, funktioniert das meistens überhaupt nicht
*****a_S Mann
8.158 Beiträge
JOY-Angels 
@****t94 Diese Erfahrungen habe ich auch gemacht, und zwar sowohl real als auch online.
Als ich im Studium verzweifelt eine Freundin, ein Date, eine Telefonnummer wollte, hat es beim Ausgehen am Wochenende nie geklappt mit dem flirten. Ich denke, man hat mir das schlicht angemerkt.
Wenn ich aber locker war und einfach nur Party machen, tanzen etc., dann bin ich locker in Gespräche gekommen und war auf einmal selbst verblüfft, als ich gemerkt habe, dass die Frau mich anflirtet.
Und genauso online: Auf meine frühen Mails hier im Joy, wo ich versucht habe, früh auf Vorlieben anzusprechen, bin ich abgeblitzt worden. Wenn ich mich hier aber einfach nur unterhalten habe, ist es öfter passiert, dass die Frau in einen Flirt übergegangen ist und mich nach einem Date gefragt hat.
Das ist - so würde ich das also auch sagen - im Grunde mein "Geheimnis" gewesen.
Das Problem ist natürlich, dass man Lockerheit und nicht-verzweifelt-suchen nicht faken kann.
Man kann dieses "Geheimnis" also niemandem als Tipp geben, der gerade nicht locker ist.
Und zudem ist es auch eine persönliche Sache. Ich kenne durchaus Menschen, die zielgerichtet
Erfolge haben. Nur weil es bei uns eher nicht-zielgerichtet geklappt hat, ist das nicht DER Weg.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Wenn das Flirten auf einer Ebene stattfinden würde, die ich auch verstehen würde, wär das was anderes. Und das können nur sehr wenige - und meist nur online.

Mir ist es meist zu subtil und zu viel Info als dass ich das zeitnah verstehe. Und das ist ein Knackpunkt, an dem ich wenig machen kann. Der es mir eben erschwert.

Das andere ist ein Gesamtgesellschaftliches "Problem"... Äußere Faktoren, die mir den Spaß verderben.
Never fuck the compsny - lssst das Leute.

Gerade als Vorgesetzter ist professionelle Distanz angesagt.

Für mich ein Tabu.
Zitat von *********0966:
Never fuck the compsny - lssst das Leute.

Gerade als Vorgesetzter ist professionelle Distanz angesagt.

Für mich ein Tabu.
Ich rede ja nicht von Flirts in Abhängigkeitskonstellationen.

Aber was spricht dagegen, wenn z.B. jemand aus der Produktion mit jemand aus dem Vertrieb zusammen ist bzw. erstmal flirtet?
Zitat von *******lker:
Zitat von *********0966:
Never fuck the compsny - lssst das Leute.

Gerade als Vorgesetzter ist professionelle Distanz angesagt.

Für mich ein Tabu.
Ich rede ja nicht von Flirts in Abhängigkeitskonstellationen.

Aber was spricht dagegen, wenn z.B. jemand aus der Produktion mit jemand aus dem Vertrieb zusammen ist bzw. erstmal flirtet?

Ich weis nicht, besser nicht.
*****iel Mann
119 Beiträge
Zitat von *********0966:
Never fuck the compsny - lssst das Leute.

Gerade als Vorgesetzter ist professionelle Distanz angesagt.

Für mich ein Tabu.

Ich denke, beim Arbeitgeber ist das ein anderer Schnack als z.B. auf Konferenzen oder Tagungen. Da ist man zwar in einem professionellen Kontext, aber mit vielen Menschen von völlig anderen Organisationen. Und natürlich wird in den Tagungshotels geflirtet, gebaggert und auch gevögelt.
@*********0966 in meiner alten Firma gab es da mehrere Paare, teils schon D Jahre verheiratet, teils relativ frisch zusammen. Scheint genauso gut oder schlecht funktioniert zu haben, wie bei einem Kennenlernen im privaten Umfeld.
Bsld kommen wieder die Weihnachtsfeiern.
Ich bin kein Kind von Traurigkeit und schon gar kein Kostverächter.
Wie sich manche aber dort gehen lassen, Mann wie auch Frau, war unterste Kanone.
So 3 Monate später berichtet dann der Klofunk wer sich gerade scheiden lässt und wer mit wem zusammen ist.
Das hat dann so eine Halbwertzeit von ein bis zwei Weihnachts- oder Betriebsfeiern, Sommerfest und sonstiges Gedöhns.
Würde man von mir nicht erwarten dass ich dort auftauche dann könnte ich gerne auch mal drauf verzichten, ich brauch das nicht.
*****a63 Frau
5.712 Beiträge
Bei Dir ist ja was los.😁
@*********0966 habe ich auch schon erlebt. Wobei das krasseste war als auf einer Tagung der Personalchef mit der BR-Vorsitzenden abgezogen ist. Ohne Worte.
*****a_S Mann
8.158 Beiträge
JOY-Angels 
Also, wenn Leute in einer Firma, die nicht in einem Abhängigkeits/Macht-Verhältnis stehen, auf Betriebsfeiern, in Tagungshotels etc. mit einander flirten und abstürzen, finde ich das völlig normal, und eigentlich ganz ähnlich, wie wenn das Freund*innen/Bekannte in einem großen Bekanntenkreis machen, auch zB in einem kinky Bekanntenkreis. Ich kenne zB im Joy so viele Leute, dass da immer mal wieder welche miteinander was anfangen, die ich kenne. Und genauso wie in der Firma und in realen Cliquen wird dann ggf. auch in kinky Joy-Bubbles darüber geredet. So what! Ist eh meist nur Neid. *zwinker*
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
@*****a_S Ich formuliere meine Frage anders. Wenn die Chefin ihren Praktikanten anbagert, ist das dann was anderes? Warum der Hinweis das es männlich dominierte Machtstruckturen sind? Rasten wir mal komplett aus, was ist wen die Beteiligten alles Frauen wären oder Pilze? Übergriffig wäre es, nach meinem Verständniss, so oder so. Deshalb raffe ich nicht weshalb hier

Zitat von *****a_S:
Die Gründe sind das Großwerden von Internet-Dating und gleichzeitig eine Sensibilisierung für sexuell übergriffiges Verhalten am Arbeitsplatz, weil das dort ja oft in Kombination mit patriachaischen Machtstrukturen gelaufen ist.

was von patriachaischen Machtstruckturen steht.
*****a_S Mann
8.158 Beiträge
JOY-Angels 
@*********Noob Nein, wäre natürlich nicht anders. Ich habe ja auch nur geschrieben "eine Sensibilisierung für sexuell übergriffiges Verhalten am Arbeitsplatz, weil das dort ja oft in Kombination mit patriachaischen Machtstrukturen gelaufen ist" was einfach nur statistische Realität vieler Jahre beschreibt. Das hat halt zigfach stattgefunden.

Und klar, seit ein paar Jahren gibt es vermehrt Chefinnen. Und es gibt auch ein paar wenige Fälle, wo die sich übergriffig gegenüber männlichen Mitarbeitern verhalten. Aber das ist statistisch derart klein gegenüber dem, was wir in vielen Jahren an Übergriffigkeit in patriarchalen Machstrukturen erlebt haben, dass man eine gesamtgesellschaftliche Veränderung durchaus mit solchen Überbegriffen beschreiben kann.

Die Sensibilisierung für sexuell übergriffiges Verhalten am Arbeitsplatz, die in den letzten Jahren stattgefunden hat, gab es eben nicht wegen dieser Chefinnen, sondern wegen sehr sehr vielen Fällen von älteren Herrn in Machtpositionen, die ihre Mitarbeiterinnen verbal oder tätlich übergriffig behandelt haben. Und daher ist es auch gut so, dass Männer am Arbeitsplatz jetzt vorsichtiger sind - gerade wenn sie in Machtpositionen sind.

Aber wie gesagt: Ich habe schon den Eindruck, dass unter gleichgestellten oder Leuten aus verschiedenen Abteilungen, die unter einander nicht in Abhängigkeitspositionen stehen, weiterhin ordentlich geflirtet wird. Und der Chef wird es aushalten können, nicht jeder neuen Praktikantin mehr altväterlich die Hand aufs Knie legen zu können. Selbst Gottschalk hat ja gestern abend einsehen müssen, dass die Zeit vorbei ist.

(Ich habe diesen Wandel mitbekommen, weil ich seit etwa 20 Jahren arbeite mit recht vielen Kolleg*innen. In meiner Anfangszeit gab es noch die Chefs und älteren Kollegen, die die jungen hübschen Mitarbeiterinnen und Kolleginnen mit schlüpfrigen Komplimenten und "harmlosen" Berührungen bedacht haben. Das hat sich aber über die Jahre geändert, weil diese alten Männer in Rente gegangen sind oder gelernt haben, sich mehr zurück zu halten. Gleichwohl wird dennoch geflirtet, aber eher unter gleichaltrigen in gleichen Positionen und dann eben auch genauso von Frauen ausgehend.)
Niveau ist halt nicht mehr so zeitgemäß.
****du Frau
601 Beiträge
Je nachdem in welcher Branche man arbeitet und wie strikt/humorlos/humorvoll es in der Branche/Abteilung zugeht, wird schon mal geflirtet.
Es gibt Branchen, in denen zu 90 Prozent weibliche Vorgesetzte arbeiten.
Sexuelle Übergriffigkeit kann auch durch Frauen vollzogen werden, weniger häufig, aber es passiert ganz klar. Das wird vergessen, dass auch Frauen provokant sein können und sogar sind, aber weniger auffällig als Männer.

Ich lache schon öfters mal mit meinem Kollegen und das ist teilweise auch an der Grenze zum Flirt. Aber keiner würde da weiter gehen oder sich etwas drauf einbilden. Man darf es nicht darauf anlegen.
Wieder ein Punkt in dem ich wohl altmodisch und konservativ bin.
Es würde mich in meiner Berufsethik stören.
Ich bin Profi, ich habe meine Regeln, an die halte ich mich und bin bisher gut damit gefahren.
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