Wie schützt du dich im Dating-Dschungel?
In vielen Themen geht es um Anforderungen, Erwartungen und folglich auch um Enttäuschung und Ablehnung. Ich erlebe, dass Manche immer verbissener oder frustrierter werden.Hier soll es konkret um Selbstreflektion gehen:
Wie gehe ich damit um?
Ist das gesund?
Was würde helfen?
Denn was ich sehe ist, dass von dem Einen Extrem, zu weich, zu schnell und zu nah, gern aus Angst vor erneuter Verletzung ins Andere Extrem umgeschwungen wird.
Hab ich auch schon durch gehabt, aber gesund ist beides nicht.
Die Kunst ist es so gesunde Grenzen zu haben, dass man drum herum immer noch flexibel sein kann und nicht von Angst getrieben ist ohne blauäugig zu sein.
Eben etwas dazwischen. Wohlwollend mit meinem Gegenüber, aber nur bis zu einem gewissen Punkt.
Desweiteren las ich von "Investition" in Kontakte und daraus folgend, dass man permanent ein Minusgeschäft tätigen würde.
Ich denke dass die Einstellung zu der aktuellen Situation und seinen eigenen Möglichkeiten maßgeblich dazu beiträgt, wie handlungsfähig man sich nicht nur erlebt, sondern auch ist.
(Stichpunkt Selbstwirksamkeit)
Was mir persönlich hilft fröhlich zu bleiben, trotz Ablehnung oder gar Beleidigungen ist folgendes:
Selbstvertrauen. Ich weiß, ich bin für mich da. Ich werde mich vor Schlimmen schützen. Und wenn ich es mal nicht geschafft habe mich zu schützen, werde ich mich anschließend auffangen und wieder startklar machen.
Selbstwirksamkeit
Ich mache mir immer klar, wo meine Handlungsrange ist. Was obliegt mir? (Wie ich kommuniziere z.B. und wie ich reagiere) Und was liegt nicht in meiner Hand? (was mein Gegenüber daraus macht)
Klar zu sein, was meine No-Gos sind ist wichtig. Aber ebenso ist auch wichtig zu wissen, was ich dringend brauche um langfristig zufrieden sein zu können.
Ich habe gelernt mich zu bremsen, meine Phantasien rund um mein Gegenüber nicht für Bare Münze zu nehmen und eher auf mein Bauchgefühl und den Realitätscheck bei einem Treffen zu vertrauen. Lieber mal ne Nacht drüber schlafen und sacken lassen.
Oder eben zwar ne Chance zuzugestehen aber nicht unendlich. Dazu gehört aber auch das Wissen, dass ich nicht auf den Anderen angewiesen bin.
Und letztendlich gönn ich mir immer wieder Pausen von all dem. Und sorge dafür nicht zu viele Kontakte zu unterhalten, denn das schaff ich auf Dauer rein von der Aufmerksamkeit gar nicht, selbst wenn sie rein platonisch sind.
Es gibt sicher noch viel mehr zu dem Thema, also haut raus, wie geht ihr damit um?