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Wie nehmt ihr euch wahr?

Das sehe ich auch so.

Man darf nicht gegen die Gefühle ankämpfen, sondern die Gefühle in den Momenten für sich annehmen.

Wenn man ankämpft baut sich Druck und Widerstand auf.

Wenn man annimmt ist das nicht so, es ist da weil es da sein muss und durch das annehmen fühlen sich die unangenehmen Gefühle besser und können wieder gehen.

Das kann man beim nächsten mal für sich selber mal probieren und das ist dann wie in der Werbung mit den Kopfschmerzen wo dann gesagt wird : „ sie sind weg „


Dagegen ankämpfen bedeutet auch das man sich selbst bekriegt.
Zitat von *******hase:

Was macht Ihr wenn alles scheisse ist ?
Mein Leben weiterleben. Habe ja keine echte Alternative. Und man bekommt ja auch Übung darin.
***is Mann
1.506 Beiträge
Meiner, rein persönlichen und unerheblichen Meinung nach, ist es kontraproduktiv sich mit solchen Themen erst zu beschäftigten, wenn man mitten in einer solchen Situation steckt. Egal ob es um Beziehungsdinge, den Trauer oder depressive Phasen geht.

Besser ist es sich schon in Phasen, in denen es einem gut geht, mit bestimmten Themen zu beschäftigen und in sich rein zu hören.

Ich habe für mich das Zazen und die Stoa entdeckt. Da besonders Marc Aurel mit seinen Selbstbetrachtungen, die einem in solchen dunklen Phasen wieder erden und viele Dinge relativieren... *zwinker*
****ice Mann
579 Beiträge
Ich halte die Lebensumstände für absolut entscheidend für die eigenen Handlungsalternativen. Ob die schlechten Tage selten oder zu häufig vorkommen.
Ich bin kein Freund davon ewig sich im Selbstmitleid zu suhlen, in eine passive Lebensweise abzudriften und immer und immer wieder sich von Lappalien herunter ziehen zu lassen. So schnell wie möglich raus aus diesen negativen Gedanken und Gefühlen. Wenn man in solche Tage hineinrutscht ist man ja meist schon drin bevor das Bewusstsein wirklich die Situation erfasst. So schnell wie möglich dann da weg, raus gehen, Arme hoch über den Kopf sich bewegen.
Andere Menschen nicht noch übermäßig mit den eigenen Gefühlen zu belasten. So bald man aus einer halbwegs neutralen Gefühlsebene sprechen kann, können auch dann, aber erst dann, Freunde mit Gedanken behelligt werden. Warum ich dies so sehe? Wäre zu langwierig um es kurz darzustellen.

Zitat von *******lker:
Zitat von *******hase:

Was macht Ihr wenn alles scheisse ist ?
Mein Leben weiterleben. Habe ja keine echte Alternative. Und man bekommt ja auch Übung darin.

Im wesentlichen stimme ich dir inhaltlich zu aber in deine Worte interpretiere ich zu viel Resignation. Ich habe früher häufiger gesagt: "Das Leben ist scheisse - na und?"

Wir sind die wir sind - mit allen Stärken und Schwächen. Wir sind einzigartig und das Leben ist ein Wunder. Es kann nur an uns selbst liegen, was wir daraus machen. @*******lker verweist auf eine Flutkatastrophe - so etwas ist ein äußerer Faktor, den wir außerhalb eines Karma Gedankens nicht beeinflussen können, sondern einfach akzeptieren und das Beste draus machen. Aber gerade im zwischenmenschlichen Bereichen haben wir erheblichen Einfluss darauf, was wir, wie erleben.

@***is
Sehe ich ähnlich. Philosophie hat mir ein Füllhorn voll möglichen Sichtweisen gegeben. Die menschlichen Probleme sind so alt wie die zivilisierte Menschheit oder älter. Viele schlaue Leute hatten sich schon ihre Gedanken gemacht. Für alle lesefaulen: Hörbücher sind ein einfacher Einstieg.
*********ing79 Frau
181 Beiträge
Zitat von *******rock:
Ob ich positive oder negative Erlebnisse habe ist das Ergebnis meiner Vergangenheit und meiner Entscheidungen die ich in der Vergangenheit gemacht habe.
Ich bin jetzt im Moment das Ergebnis von dem was ich in der Vergangenheit fabriziert habe.
Ich habe mein Glück geschmiedet und ernte jetzt das was da ist.
Folglich hat der Mensch der negative Erlebnisse hat auch negative Erlebnisse verursacht.
Und dann gilt es diesen Kreislauf bewusst zu werden und zu durchbrechen in dem ab sofort nur noch gute Erlebnisse fabriziert werden.

@*******rock

Da kann ich nur müde lächeln.
Im Moment bin ich in der Situation, dass ich ((einziges Kind) gleich zwei! demente Elternteile habe wo ich die Beistandschaft übernommen habe und jede Woche sich mehr Dinge zeigen welche im Argen liegen

Wenn du Eltern hast, die kaum was geregelt haben im Leben, selbstverständich keine Vollmachten da waren und du zu Ämtern gehen musst um diese zu erhalten, dann ists nicht eifach.

• Der Verputz kommt innen bei meinen Eltern von der Decke, wenn da ein scharfes Teil runterkommt, ist nicht gut für den Kopf. Ich bin dran

• Meine Eltern machen dem Pflegedienst oft die Türe nicht auf. wenn es klingelt (Vater fast gehörlos, Mutter hört ausserordentlich). Keine Ahnung weshalb sie dies nicht mitbekommt. Pflegedienst hat zwar einen Schlüssel zur Wohnung der Eltern jedoich hilft herzlich wenig wenn meine Eltern von innen abgeschliossen haben und so niemand reinkommt. Leider reagieren sie auch oft nicht wenn man anruft. Ich bin mit der Hausverwaltung in Kontakt, für ein Türschliesssystem, wo man dennoch rein kommt wenn der Schlüssel innen steckt. Ich muss aber noch rausfinden wie man den Zylinder misst, so wie ich es gemacht habe war es nicht richtig, hiess es.

• Ich bin daran mich zu informieren welche Klingeln es noch gibt die lauter sind.

• Es hat sich rausgestellt, dass mein Vater nur zwei Unterhosen hatte (keine Tochter geht normalerweise im Schrank des Vaters wühlen welche Unterhosen er hat) auch sonst nicht genügend Kleider. Habe ich gekauft für ihn im Spätsommer.

• Da meine Eltern ihre Kleider nicht mehr erkennen, bin ich daran mit dem Bügeleisen Bügeletiketten an jedem einzigen Kleidungsttück anzubringen

• Vor einem Monat hat mein Vater seine Schlüssel verloren. Leider haben Anrufe im Fundbüro nicht weiter geholfen und ich bin daran, neue zu bestellen

• Da meine Mutter ein ziemlicher Zeitungsmessie ist, bin ich am Aufräumen, damit sie nicht über etwas rüberstolpern und sich was brechen

• Beim Aufräumen hat sich herausgestellt, dass mein Vater fünf Paar Schuhe hat, vier mit solchen Löchern, dass man gleich barfuss gehen kann, das fünfte komplett ohne Profil.
Nun habe ich ihm neue gekauft, er sieht das aber nicht ein wozu, das lohne sich nicht mehr und ist nicht bereit diese zu tragen trotz 3 Stündigen Gespräch darüber...

• Der Rollladen ist defekt. Ich bin daran, dass dieser repariert wird

• Meine Mutter hat Zahnweh und müsste zum Zahnarzt. Das kann sie aber nicht mehr alleine und ich würde dies auch organisieren aber leider habe ich keine Zeit iIronie des Schicksals, weil ich mich um meine Eltern kümmern muss...

• Meine Mutter sieht viel schlechter, sie bräuchte eine neue Brille. Sie müsste zum Optiker,das kann sie körperlich aber nicht mehr alleine, leider habe ich keine Zeit dies zu organisieren, Ironie des Schicksals weil ich mich um meine Eltern kümmern muss...

• Mich über Demenz schlau machen sollte ich auch und ein Buch darüber lesen, da ich nämlich keine Ahung habe. Leider habe ich aber dafür keine Zeit, da ich demente Eltern habe und sich die Katze da wieder in den Schwanz beisst...

Auf meiner Liste sind bis 31.12.2023 betreffend meiner Eltern noch etwas mehr als 30 weitere Punkte.
Warum dann habe ich Zeit hier heute zu schreiben?

Mein Kumpel der mir sanieren bei den Eltern hilft liegt seit gestern mit Corona flach...
Dass ich es bis heute Abend noch hinbringe eine gesamte Handwerkerausbildung durchzulaufen und dies heute Abend selbst zu sanieren bezweifle ich leicht...


Was ich dagegen mache? Die Beine in die Hand nehmen und rennen und heulen, wenn ich den aktuellen Geschehnissen nicht hinterher mag.

@*******rock

Ich finde es etwas anmassend, dass Du meinst, wenn man eine gute Stabilität hat, komme man nicht in eine Lage, dass es einem schlecht geht.
Da Du ja für alles die Lösungen kennst, welche Lösung hast Du für mich parat? Deadline ist der 31.12.2023, denn ab dem 01.01.2024 möchte ich wieder glücklich sein und ein tolles 2024 verbringen.
Vielen Dank im Voraus!
Tja, in dem Fall bin ich wohl Schuld.


Wann hast Du denn deine Eltern kennengelernt ?
*******uld Mann
2.150 Beiträge
Zitat von *******hase:
Wie nehmt ihr euch wahr?
Hallo Community,

ich würde gerne wissen, wie Ihr euch wahrnehmt.
Als Beispiel wenn es euch nicht gut geht z.B Mental habt ihr ein Tool um euch positiv zu bestärken?
Was macht Ihr wenn alles scheisse ist ?
Kopf im Sand, oder eher sagen es geht auch vorüber ?.
...
Ich nehme mich - und die anderen Menschen - nicht nur wahr, wenn ich scheinbar "gebrauchtere" Tage habe.
Das ist für mich etwas Wesentliches. Ich kenne einige Grenzen dabei - und andere (noch) nicht.

Hier im Thread geht es aber offensichtlich nur um die weniger gut erscheinenden Tage.
(Um die ich mir aber nicht nur Gedanken mache, wenn diese scheinbar gerade real da sind.)

Wenn etwas weniger gut zu laufen scheint (was nicht selten auch mal eine Fehleinschätzung sein kann),
dann versuche ich
• das Ganze einzuordnen,
• die Folgen zu bedenken,
• das zu erkennen, was doch nicht betroffen ist,
• meinen eigenen Anteil daran zu erkennen und
• zu überlegen, wie weit dies so kommen musste.
Wenn ich nur mal weniger gute Laune habe, kann ich mir das Ganze allerdings sparen, weil es dann oft nur eine innere "Schwankung" ist. Ebenso, wenn ich mich mal gesundheitlich weniger gut fühle.

Durch das Einordnen relativiert sich für mich an den weniger guten Situationen ein Menge und bei einer Menge dieser Ereignisse weiß ich um Vergänglichkeit dieser Probleme - wenn ich eventuell notwendige Korrekturen bzw. Reaktionen auch umsetze.

Manchmal hilft einfach auch: Geduld.

Nebenbei:
Nein, nicht alles, was weniger gut läuft, habe ich selber auch verursacht.
Es gibt so manche Gegebenheiten, die nur angenommen werden können und es gibt Gegebenheiten, die mit oder nur durch mich verursacht sind. Da gilt es für mich, dies gut zu unterscheiden, um gut darauf reagieren zu können.
*********ing79 Frau
181 Beiträge
Zitat von *******rock:

Wann hast Du denn deine Eltern kennengelernt ?

@*******rock

1979, damals waren sie aber noch nicht dement.

Das ist erst so seit Juli letztes Jahr und wurde offiziell erst im Mai 2023 fertig abgeklärt... Sie können es gut verstecken (auch als Scham und Angst was dann mit ihnen passiert) und wenn man keine Erfahrung in der Pflege hat, ist es von aussen nicht zu erkennen, man hält es erst für normale Altersvergesslichkeit.

Und Deine Tipps? Oder ist da nur warme Luft und nichts dahinter?
*******hase Mann
1.024 Beiträge
Themenersteller 
Hallo zusammen,

ich muss es mal ein wenig auf dröseln .
Es geht nicht um nur schlecht oder nur gut, es ging mir um die gesamte Wahrnehmung.

Jeder hat bestimmt Mantras oder Umstände die ihm zu diesen oder jenen Handlungen treiben.
Manches entstand über die Jahre, oder man ist von Natur aus fröhlich und positiv.

Ich freue mich aber, dass ich gar nicht mal so verkehrte Ansichten habe.
Auch was die positive Bestärkung angeht.
Oder auch der Umgang damit, wir alle haben teilweise bestimmte Generationsmodelle oder Lebenserfahrungen.

Ich finde die Kommentare richtig gut, und hoffe auf mehr Beiträge.

@*********ing79 du beschreibst ein Thema wo dir Dinge einfach über den Kopf wachsen, solche Momente kenne ich nur zu gut.

Und habe einige "gute Tipps erhalten von Freunden" aber mal ganz ehrlich die stecken da nicht drin.
Die wissen nicht was es mit einem Macht. Aber nehme es doch als gute Stärke an, du kümmerst dich um deine Eltern. Und das ganze alleine oder mit Freunden zu wuppen, ist nicht einfach.
Du kannst Stolz darauf sein.

aber @*******rock hat eine Ansicht für sich beschrieben, und ich finde es nicht fair ihn dann so Anzugehen.

Hoffe es geht hier weiter *g*
*******e24 Frau
2.291 Beiträge
Ich merke es zumindest, wenn ich mich in etwas reinsteigere, es mir nicht gut geht, ich anfange in meinem Kopf die schlimmsten Szenarien aufzustellen, mich an etwas fest beiße... Das ich es selbst merke ist schon mal die halbe Miete, denn dann kann ich auch dagegen wirken mit z.B.: andere Sichtweisen oder anderen Rat einholen um einen neuen Blick auf die Situation zu bekommen, sie vielleicht besser verstehen/nachvollzeihen zu können, eben anders damit umzugehen. Oder mich abzulenken mit etwas völlig anderem, damit ich nicht weiter grübel und meine Laune nicht noch weiter absinkt. Oder ich mir wirklich die Zeit nehme darüber einmal zu schlafen um einen neuen Blick auf die Situation werfen zu können. Oder vielleicht auch direkt das Problem mit der betreffenden (auslösenden) Person zu besprechen, wenn ich gar nicht weiter komme...
Zu 95 Prozent hilft eins davon immer. Die anderen 5 Prozent bedürfen einfach mehr Zeit und warten bis es von alleine weniger wird (z.B. Hormonschwankungen/Periode, Verlust eines geliebten Menschen/Tieres..., was sich nicht sofort lösen lässt, weil es von mehreren Faktoren/Leuten abhängig ist oder wenn mich etwas so stark aus der Bahn geworfen hat, dass etwas bei mir heilen/kleiner werden muss.

Seit ca. 5 Jahren bin ich sehr positiv denkend. Ich habe endlich den Dreh bekommen mich selbst zu akzeptieren und einfach das Beste aus meinem Leben zu machen, wie es mir möglich ist. Mein/e Gedankenstärke/Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl sind sehr gewachsen. Da bin ich so mega glücklich drüber, denn jetzt haut mich so schnell nicht mehr jede Kleinigkeit um *top2*
Natürlich bin ich selbstkritisch und versuche mich immer wieder in die Lage meines Gegenübers zu versetzten. Dann sage ich mir, selbst wenn vielleicht mal wieder die Zeit da ist, wo Alles aussichtslos scheint, dass auch wieder bessere Zeiten kommen und morgen die Welt schon anders aussieht. Ich versuche einfach, egal wie negativ Manches ist, immer noch etwas Positives darauszuziehen. Angefangen mit Selbstmitleid (warum passiert mir das Alles/immer? Wieso muss ich immer härter als einige anderen arbeiten/schufften? Warum habe ich so viel weniger Glück als andere? Womit habe ich das Alles verdient.... *heul2* *heul*) und dies umzuwandeln in etwas Positives (es gibt Leute, denen es noch schlechter geht als mir! Was will ich denn...ich habe Essen/Trinken/ein Dach über dem Kopf/bin halbwegs gesund/kann laufen/reden/selbstständig atmen.... Was mich nicht umbringt, macht mich stärker! Wofür ich härter arbeiten muss als manch andere, lässt es mich eventuell mehr wertschätzen und nicht vergessen was ich dafür tun musste! Auch scheinbar glückliche Menschen haben irgendwo Probleme/Sorgen...sie sind nur anders gelagert oder werden von jedem anders bewertet. Schwierige und steinige Wege können mich viel lehren und mir später auch hilfreich sein...)

Ich habe für mich einfach erkannt, dass das Leben viel zu schade ist, als es nicht zu genießen oder das rauszuholen was es mir Positives bieten kann. Jeder von uns hat (aktuell) nur (ein)/dieses Leben. Und dies kann auch kein anderer für einen leben, das muss man selbst.
Und ja, ich bemakel mich auch selbst, wenn ich feststelle wie bescheuert ich mich gerade angestellt habe, warum ich so doof bin für so etwas Banales meine kostbare Zeit zu verschwenden, ich so viel Zeit hätte einsparen können für etwas viel Schöneres, wenn ich direkt (richtig) gehandelt hätte/nicht so lange gewartet hätte...aber dann streichel ich mir selbst auch über meinen Kopf, nehme mich in den Arm und tröste mich mit: lerne draus und mache es nächstes Mal einfach besser/anders *top* *troest* Und mein Kind gibt mir so viel Trost/Zuversicht/Energie/Liebe einfach weiterzumachen...das ich niemals komplett mein Leben aufgeben werde. Ich bin und bleibe eine Kämpferin und bekomme irgendwie schon alles hin *genau*
*********Seil Mann
1.564 Beiträge
Zitat von *******hase:
Als Beispiel wenn es euch nicht gut geht z.B Mental habt ihr ein Tool um euch positiv zu bestärken?
Was macht Ihr wenn alles scheisse ist ?

Wenn ich mich mal so richtig Scheisse fühle und meine, dass ich nur Pech im Leben hätte, dann klicke ich mich hier ein bisschen durchs JoyClub-Forum und lese mir die Themen und Beiträge der einschlägigen Problembürger durch und dann wird mir bewusst, dass es mir eigentlich vergleichsweise gut geht.

Wenn ich hingegen nur ein bisschen missgestimmt bin, dann mache ich einfach mal ein bisschen Sport.
Das baut Stresshormone ab und schafft ein gutes Körpergefühl.

Bei anderen Problemen habe ich schon als Kind festgestellt, dass es hilft, da einfach mal systematisch an einer Lösung zu arbeiten und auf gute Ratschläge von kompetenten Menschen zu hören, statt auf Verständnis für die missliche Lage zu hoffen.
Wichtig dabei ist natürlich, dass man gelernt hat, wie man kompetente Menschen erkennt.
**********true2 Paar
7.850 Beiträge
Sie schreibt: Wenn alles scheiße ist, hilft mir schon meine Lieblingsmusik. Musik und singen macht mich glücklich.
Manchmal hilft auch ein Glas Wein oder Sekt.
Vielleicht ist es auch hilfreich Tipps vom Profi zu nehmen.

Der hat sich Gedanken gemacht und es gibt viele Videos die sehr hilfreich sind zum Thema
*********ing79 Frau
181 Beiträge
@*******hase

Danke für Deine schönen Zeilen.

Mit dem Thema "Mindsetting" habe ich mich sehr intensiv auseinandergesetzt seit 2012 habe ich viele Bücher über Finanzanlage und Immobilien gelesen. Es mag komisch klingen aber in diesem Büchern geht es nicht nur darum wie man Geld anlegt, sondern auch wie man das Leben angeht, mir hat es nebst zu Immos zu sehr vielem verholfen auch wie man Dinge und Probleme angeht.

Ich wollte @*******rock nicht angehen aber dem entgegenwirken, dass man Allmachtsfantasien entwickelt, dass man ganz alleine alles bestimmen kann, so ist es leider nicht! Ausser, man lebt zurückgezogen und alleine in einem Bunker und schottet sich von allen Menschen und vom Weltgeschehen ab.

Resilienz, woher sie kommt und wieso die einen mit einem Schicksal schlechter und die anderen mit dem selben Schicksal besser umgehen können ist noch immer nicht entschlüsselt, darüber habe ich schon viel gelesen und ich finde es ein spannendes Thema!
*********ing79 Frau
181 Beiträge
@*******rock

Solche Videos finde ich immer spannend, werde ich mir ansehen!




Mich hat Alex Düsseldorf-Fischer erst die Videos auf Youtube und dann sein Buch "Reicher als die Geissens" und der "Investmentpunk" Gerald Hörhan inspiriert.

"Rich dad, poor dad" von Robert Kyosaki

Mal ein etwas anderes Thema: "Das Kind in dir muss Heimat finden" Stefanie Strahl
"Resilienz für Dummies" (von wem weiss ich gerade nicht mehr)

Später las ich dann noch weil es alle lasen "Das Kaffee am Rande der Welt" von John Strelecky fand es aber irgendwie ziemlich kalten Kaffee, hatten Alex Düsseldorf-Fischer, der Investmentpunk und Robert Kyosaki schon abgedeckt...

"Tools der Titanen" von Tomthy Ferriss, das würde ich jetzt gerne lesen wenn ich mal Zeit habe...
*********acht Frau
7.944 Beiträge
Zitat von *******hase:
Wie nehmt ihr euch wahr?
Hallo Community,

ich würde gerne wissen, wie Ihr euch wahrnehmt.
Als Beispiel wenn es euch nicht gut geht z.B Mental habt ihr ein Tool um euch positiv zu bestärken?
Was macht Ihr wenn alles scheisse ist ?
Kopf im Sand, oder eher sagen es geht auch vorüber ?.

Morgen ist auch noch ein Tag.
Seit ihr Gedankenstark, akzeptiert Ihr euch wie Ihr seit ? Makelt ihr an euch, glaubt Ihr eurem Partner wenn er versucht euch zu bestärken, komplimente macht .

Oder habt ihr einen kleinen Kritiker, der einfach keine positiven Schwingungen neben sich akzeptiert.

Viele Grüße
purzel_hase

Ich habe Tools zur Krisenbewältigung ja. Und ich habe mir verschiedene (ich nenne sie:) Ankerpunkte im Leben verschafft, die mich insgesamt ganz gut halten, wenn es schwierig wird. Das sind Personen, Eckdaten meines Lebens, Erfolgserlebnisse, manchmal auch Kleinigkeiten.

Den inneren Kritiker kennt wohl jeder - aber den sollte man genauso behandeln wie jeden anderen, der einem einreden will, man selbst sei ein Versager und alles shice: So jemandem würde man im echten Leben den Stinkefinger zeigen. Zu Recht!

Was mache ich... Erstmal runterkommen (notfalls per Sofa, Decke, Schokolade) und dann schauen, wo genau das Problem liegt und wie man ihm zu Leibe rücken kann. Und sollte das nicht gehen, oder nicht so schnell:
• Rausgehen an die frische Luft, spazieren gehen, Rad fahren. Das löst kein Problem, hebt aber die Stimmung.
• statt rumsitzen und Schokolade futtern: Irgendetwas aufräumen. Schubladen und Schränke aussortieren, Kleiderschrank neu sortieren, Schuhe putzen, etwas reparieren... Irgendwas, wozu ich bislang keine Lust hatte. Jetzt, bei eh schon übler Laune, wird sie davon nämlich auch nicht mehr schlechter, und das Aufräumen räumt gleichzeitig auch den Kopf auf. Und hinterher freut man sich, dass das nun endlich erledigt ist.
• alternativ dazu: Ein neues Rezept ausprobieren, Kuchen backen.
• die belastenden Punkte aufschreiben. Das Aufschreiben strukturiert den Gedankenwirrwarr, der ev. gerade herrscht.
• und eine To-do-Liste erstellen, was in den nächsten Tagen erledigt werden müsste, und die Punkte abhaken.
• auch angenehmes auf die to-do-Liste schreiben
• einmal am Tag innehalten und sich 10 Dinge aufsagen, die gut waren im Leben. Und 5 Dinge, die heute gut waren. Und 2 Dinge, die morgen gut sein werden. Das lenkt die innere Haltung aufs Positive, das ja auch immer da ist, aber oft nicht gesehen wird in belastenden Situationen.
• wenn ich merke, dass ich mich haltlos in Gedanken verliere oder verstricke: Im Zimmer rumlaufen und einer fiktiven Person genau zu erklären versuchen, was gerade los ist.

Ich habe auch verschiedene Gegenstände im Haushalt wie beispielsweise eine besonders schöne Kaffeetasse. Die habe ich mir mal gekauft, um in schlechten Zeiten immer etwas Schönes zu haben, als Trost. Wenn ich die jetzt benutze, freue ich mich, dass mein früheres Ich so lieb war, an so etwas zu denken und dem späteren Ich eine Freude machen zu wollen.

Und Gespräche mit Freund:innen, klar.

Ich komme seit vielen Jahren erst gar nicht mehr in ein massives Tief, weil ich im Laufe des Lebens eine gewisse Resilienz erworben habe. Plus diese Strategien, die mir immer Mittel in die Hand geben, mich nicht Frust und Ängsten zu überlassen, sondern einen gewissen Handlungsspielraum verschaffen. Manchmal nur gefühlt, aber das ist ja oft entscheidend.
********s_Gt Mann
512 Beiträge
Wenn alles Scheisse läuft höre ich viel Musik. Füsse hoch. Hund neben mir. Augen zu und Extrem-Relaxing ist angesagt. Wenn das Wetter passt wird bei Dauerkrise viel Oldtimer gefahren. Mit Hund und ohne Musik. Nur Windgeräusche und Motorgeräusch. Da ich schon sehr viel Tod im engsten Freundes und Familienkreis erleben musste habe ich lernen müssen mit den aussichtslosen Situationen umzugehen. Ist aber nicht leicht.
****ba Frau
3.823 Beiträge
Zitat von *******hase:
Es geht nicht um nur schlecht oder nur gut, es ging mir um die gesamte Wahrnehmung.

Ich nehme mich als System sich gegenseitig beeinflussender Komponenten inmitten von Systemen aus sich gegenseitig beeinflussenden Komponenten wahr.
Ich kann meinen Fokus entweder auf eine einzelne Komponente legen oder versuchen so weit wie mögliche "heraus zu zoomen" und versuchen möglichst viele Komponenten und ihre gegenseitigen Wechselwirkungen wahr zu nehmen.

Meinen Körper nehme ich z. B. als biologisches System wahr, das durch Milliarden Jahre von irdischer Entwicklung geformt ist. Mein Gehirn braucht meinem Körper nicht zu sagen, dass er ein- und ausatmen soll, dass das Herz schlagen soll usw. Mein Körper hat diese "Lebensintelligenz" selbst. Genauso wie er eine Intelligenz hat auf Gefahren zu reagieren. Als Hintergrundwissen für das Gehirn dazu finde ich Epigenetik und die Polyvagaltheorie sehr informativ und spannend.

In meinem Körper bewegen sich Emotionen (e-motion, Energie in Bewegung) und es gibt ein Feld in dem sich meine Gedanken bewegen. Das alles nehme ich mit (m)einem Bewusstsein wahr. Über das Bewusstsein kann ich meinen Fokus steuern und wahr nehmen, wie viel Raum ich in mir habe. Bei wenig Raum ist ein Lernprozess schwierig bis unmöglich. Bei (viel) Raum kann ich lernen und dadurch erweitert sich mein System -> inneres Wachstum.
*******me90 Frau
856 Beiträge
Wenn alles gerade für mich scheiße ist, mache ich mir genau das klar: Für mich ist gerade alles scheiße. Und dann fühle ich das und diese Gefühlslage darf dann einfach sein.

Je nach Situation habe ich mittlerweile verschiedenste "Tools" oder Gedanken, die mir dann helfen. Das kommt darauf an, ob es mir körperlich/psychisch/mental gerade nicht gut geht. Einer meiner besten Helfergedanken ist für mich mittlerweile: "Nur weil der Tag scheiße begonnen hat, muss er nicht scheiße enden." Kleine Alltagsrituale sind für mich dabei auch enorm wichtig.

Tagebuchschreiben oder Videos, in denen ich einfach ins Handy rede, was gerade in mir los ist, sind auch eine große Hilfe für mich. Ich rede/schreibe dann so lange, bis ich merke, es geht mir besser.
********brav Frau
2.850 Beiträge
Theoretisch weiß ich , wie es geht, wenn es mal scheisse läuft....praktisch hab ich dann ne schlechte "Aura" um mich, sagt mein Mann.

Grundsätzlich kann ich mich gut, durch mein sportliches -Mindset regulieren und gut durch ein Tal lavieren....weil das Leben-der Lauf zeigt, dass es immer voran geht.

Mir hilft tatsächlich , mir Ziele zu setzen und Alternativen zu eruieren.....
Wie zbsp im Moment....
Verletzt seit Ende Juli, OP vor fünf Wochen, die nächste steht in 10 Tagen an, an Laufen ist vor Ostern 2o24 nicht zu denken....das frustriert, aber eine Ende ist absehbar....Manchmal hilft die Flucht in den Schlaf....oder Schokolade *g*
*******_82 Mann
1.171 Beiträge
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie ich mich wahrnehme.
Mal ich ein griesgram und moniere vieles *motz*
Mal bin ich super gelaunt und strahle heller als die Sonne. *freu*
Habe keine spezielle Rezepte, um meine Stimmunf aufzuheitern. Ich lenke mich ab und komme schnell auf schöne Gedanken. Für das Ablenken gibt es viele Saxhen.

Sonst sehe ich mich als freundlicher Mann, der niemandem was zu leide tun möchte.
********s_Gt Mann
512 Beiträge
Meine eigene Wahrnehmung über mich? Ich finde mich gut.
***sy Frau
892 Beiträge
Zitat von *******rock:
Ob ich positive oder negative Erlebnisse habe ist das Ergebnis meiner Vergangenheit und meiner Entscheidungen die ich in der Vergangenheit gemacht habe.


Ich bin jetzt im Moment das Ergebnis von dem was ich in der Vergangenheit fabriziert habe.

Ich habe mein Glück geschmiedet und ernte jetzt das was da ist.

Folglich hat der Mensch der negative Erlebnisse hat auch negative Erlebnisse verursacht.

Und dann gilt es diesen Kreislauf bewusst zu werden und zu durchbrechen in dem ab sofort nur noch gute Erlebnisse fabriziert werden.

Solche pauschalen Aussagen gehen einfach gar nicht!
Und wenn man sie so pauschal und absolut tätigt darf man auch mit Gegenwind rechnen.
Das ist ein Schlag ins Gesicht für jede Person, die traumatische Erlebnisse erfahren musste.
Wenn man das so nicht meinte, darf man das nicht so allgemeingültig schreiben.

Ich bin Verfechterin davon selbstwirksam zu werden. Aber respektvoll und lebensnah ist auch anzuerkennen, dass nicht jeder die gleichen Möglichkeiten hat. Da muss ich @*********ing79 echt in Schutz nehmen.

Zum übergeordneten Thema schreibe ich gleich nocht etwas ausführlicher.
*******i123 Mann
4.112 Beiträge
Man nimmt sich oft selbst oft zu wichtig, nach dem Motto: Die Welt hat sich nach meinen Interessen und Zielen zu richten.

Wie früher: Die Welt ist eine Scheibe ...

Vorgaben waren/sind schon immer zu hinerfragen - früher wie jetzt.
*******i123 Mann
4.112 Beiträge
Zu überlegen ist, mal Mut zur Selbstkritik.

Z. B. könnte man gewisse negative Gewohnheiten abschaffen:

o mit dem Rauchen aufhören
o mehr Bewegung
o soziale Kontakte erweitern
o weniger Streß
o mehr erholsamer Schlaf

Liste unvollständig ...
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