Flirten: Ein längerer Blick, ein Lächeln und... dann?
Flirten beginnt mit dem Wahrnehmen der anderen Person (als jemanden den man gerne näher kennenlernen würde), dem Wahrnehmen, dass sie/er mich auch so Wahrgenommen hat und dem genießen, dass man das kleine Geheimnis jetzt voneinander weiß. Das passiert zunächst erst mal allein über die Augen. Ein Lächeln bestätigt den Eindruck, der dann so schön im Bauch kitzelt....
Und dann?
Sprich:Wer macht eurer Erfahrung nach, häufiger die erste Ansprache?
Wenn sich bei mir solch ein Augenspiel mit jemandem entwickelt, und ich mich an dem Abend nicht gerade super selbstbewusst fühle, breche ich soetwas manchmal mit nie mehr hingucken ab.
Ich empfinde jede weitere Minute, die wir dann nicht ins Gespräch kommen, läuft irgendwie auf meiner Uhr. Als läge es allein an mir, nun das erste Wort zu finden.
Und jede Minute, in der ich nicht auf sie zugehe, ihr signalisiert, ich hätte doch kein Interesse.
Diese, von mir implizit unterstellte Erwartungshaltung, habe ich ihr gegenüber irgendwie gar nicht.
Das ist mir dann so peinlich, dass ich es einfach nicht aushalte, geschweige denn irgend etwas, was mir dann noch einfällt, als akzeptabel für einen ersten Eindruck zu werten.
Da ich ja offensichtlich mit einem "total veralteten Rollenbild" rumlaufe, klärt mich gerne mal von eurer subjektiven Wahrnehmung her auf.
Machen Männer und Frauen tatsächlich gleichermaßen beim Flirten den ersten Schritt?
Wie oft werdet ihr z.B. beim Tanzen oder auf Partys angesprochen?
Jedes mal, selten, ein mal im Jahr oder nie?