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Verkopfte Gesellschaft?

Das ist mein liebster *senf* :

Ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch. Insofern mache ich mir oft meine eigenen Gedanken und bin somit wohl auch verkopft anstatt alles nachzublöken was von oben vorgegeben wird. Das soll aber nicht heißen, dass das was von oben vorgegeben wird generell schlecht sein muss.

So verstehe ich nicht, weshalb man neuerdings beim JC den Personalausweis für den Echtheitscheck vorlegen muss, wo doch der Personalausweis sehr sensible und persönlichste Daten enthält. Ich weiß von Vielen, die das nicht wollen und lieber draußen bleiben. Das führt meiner Meinung nach dazu, dass gewisse Charaktere hier weniger vertreten sind.

Warum kann ich mich nicht wie früher auf einen Stammtisch begeben (naja, die verlangen ja auch immer mehr einen vorherigen EC) mich dort von mehreren Mitgliedern ausgiebig dahingehend prüfen lassen, ob meine Profilangaben stimmen und so bestätigen lassen? So gesehen bin ich ein Macher. Die Bestätigung über mehrere JC- Mitglieder hat sich doch über viele Jahre bewährt? Was kann echter sein als so ein Vor-Ort-Check von vielen anderen Mitgliedern?
******_Mz
1.785 Beiträge
Zitat von ******106:
Warum ist diese Gesellschaft so verkopft geworden?

Wie seht Ihr das?

Ich kann nichts zur Gesellschaft sagen, da ich nicht jeden Einzelnen kenne bzw. kennenlernen möchte.

Ich bin ein Kopfmensch und das ist auch gut so.
Ausserdem bevorzuge ich Kopfmenschen bei der Partnerwahl, denn ich verstehe mich mit ihnen hervorragend. *g*
*******r_52 Mann
3.985 Beiträge
Zitat von ******106:
Verkopfte Gesellschaft?
Hallo Joyler,

ich bin jetzt fast 13 Jahre hier, seit 11 Jahren nicht mehr aktiv, da ich meinen Mann hier gefunden habe.

Vorher war ich sehr aktiv, habe mich mit vielen Männern getroffen, Dates gehabt, ONSs oder auch F+. Aber auch „normale“ Treffen nur zum Quatschen, Stammtische, mit der Stammtischgruppe in Clubs etc.

Also wirklich aktiv. Auch bin ich immer auf die Männer zugegangen, hatte da nie Probleme mit jemanden anzuschreiben oder anzusprechen. Dann geschrieben, telefoniert, getroffen.

Heute lese ich oft im Forum das viele Menschen so „verkopft“ an die Sache rangehen. Sich absichern, sich vorher riesige Gedanken machen was das für ein Mann ist, ob das passen könnte, ob er einen nur veräppelt, sollte man sich überhaupt treffen. Was passiert, wenn ich ihm nicht gefalle oder er mir nicht?

Ich bin immer spontan in so Situationen gegangen, habe mir vorher nur nen Kopf gemacht was ich anziehe, und dann los zum Date.

Und das ist ja nicht nur hier so. Es muss alles analysiert werden vorher, jede Möglichkeit, ob positiv oder negativ, durchgespielt werden. Ehrlich, da hätte ich schon keine Lust mehr jemanden zu treffen.

Ich habe mich auf jedes Treffen gefreut, erstmal einen Vertrauensvorschuss gegeben, und dann abgewartet was passiert. Bauchgefühl halt.

Warum ist diese Gesellschaft so verkopft geworden?

Wie seht Ihr das?

Eure Sky

ich finde wenn vorher doch geklärt ist worum es bei dem treffen geht sind doch alle unklarjeiten beseitigt. natürlich sollte für ein getränk bei dem treffen zeit genug sein.
wenn dann passt und beiden gefällt einfach schauen wie es weiter geht. ob eventuell eine F+ daraus wird oder es bei dem ONS bleibt den man ggf auch wiederholen kann und die form eines treffen wie ich es mir vorstelle.
****088 Mann
148 Beiträge
Zitat von ******kel:
@******106

Wer früher schon gaggern und gut Kontakte knüpfen konnte, kann dies jetzt immer noch so.
Ich stell eher die Frage :
Wohin geht es, was möchte ich, wie filtere ich die passenden Personen heraus.
Früher ist man unbedarft an die Sache ran. *kaffee* Date jede Woche, Club, Essen gehen, Hotelbums.
Dann kam Corona und alles wurde ruhiger. Die Nachwirkungen werden wir noch eine Weile spüren. Jetzt wird eher 10 mal überlegt, was zu unternehmen, als früher wo man sich spontan traf.
Wenn ich wöllte, hätte ich jeden Tag Dates. Aber das möchte ich ja nicht mehr. Mir sind vertraute Teamplayer wichtiger, jede Woche sieht man sich und hat Spass.

Was mich extrem stört ist, diese Unzuverlässigkeit. Das hat extrem zugenommen.
Früher lag das bei 20%, jetzt gefühlte 70%.
Damit kann ich mich überhaupt nicht anfreunden.

Danke mqn könnte es nicht besser schreiben corona hat echt leider vieles von uns genommen es ist auch schlimmer geworden finde ich.
******rah Paar
3.257 Beiträge
Zitat von ****088:
Zitat von ******kel:
@******106


Früher ist man unbedarft an die Sache ran. *kaffee* Date jede Woche, Club, Essen gehen, Hotelbums.

Dann kam Corona und alles wurde ruhiger. Die Nachwirkungen werden wir noch eine Weile spüren. Jetzt wird eher 10 mal überlegt, was zu unternehmen, als früher wo man sich spontan traf.

Danke mqn könnte es nicht besser schreiben corona hat echt leider vieles von uns genommen es ist auch schlimmer geworden finde ich.


Kleiner Einwand von uns:

Es war nicht „Corona“ an sich. *schnupfen*

Es waren die „Maßnahmen“ die dagegen getroffen wurden und zum Teil erschreckende Ausmaße angenommen hatten. *polizei*

Aber selbst extrem widersprüchliche Regelungen wurden entgegen jeglichem gesunden Menschenverstand in breiter Mehrheit mitgetragen.


So entstand zumindest ein kollektives Gefühl der Sicherheit, das vielen Menschen auch über Zeit hinaus gut getan hat und sich mancher heute immer noch wünscht. Und sei es nur aus der Gewohnheit heraus.

Natürlich führt das zu einem mehr verkopften Verhalten. Auch bei Dates, bei Clubbesuchen und dem Verhalten gegenüber anderen Menschen.

Die Dinge werden akribisch dreimal überlegt, formale Regelungen sollen her und deren Einhaltung muss gefälligst streng überwacht werden.

Beispiel: Dresscodes in den Clubs.

Die Liste der Anforderungen wird teilweise immer länger, immer präziser, immer restriktiver und auch das Publikum schreit immer fordernder nach „Regel“, „Einhaltung“ und „Überprüfung“.

Mal Fünfe grade sein lassen? Oder selber auch einfach ein Gespür für „passend“ haben?

*nono*



Dann doch lieber eine (gesetzliche!) Regelung für den Dresscode.

Also wir wundern uns da nicht, dass die Gesellschaft immer verkopfter wird.

Weil „Sicherheit“ statt „Freiheit“ sich als Maxime in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat. Ganz abgesehen davon, dass die Menschen mit zunehmendem Alter sowieso ein größeres Sicherheitsbedürfnis haben als jüngere Menschen. So mal ganz ohne Wertung festgestellt.

Wir fragen uns eher: Wie damit besser umgehen? Denn das muss ja nicht unbedingt nur schlecht sein.


*blumenwiese*

Tom & Zarah
****ody Mann
13.240 Beiträge
Zitat von ****088:
Zitat von ******kel:
@******106

Wer früher schon gaggern und gut Kontakte knüpfen konnte, kann dies jetzt immer noch so.
Ich stell eher die Frage :
Wohin geht es, was möchte ich, wie filtere ich die passenden Personen heraus.
Früher ist man unbedarft an die Sache ran. *kaffee* Date jede Woche, Club, Essen gehen, Hotelbums.
Dann kam Corona und alles wurde ruhiger. Die Nachwirkungen werden wir noch eine Weile spüren. Jetzt wird eher 10 mal überlegt, was zu unternehmen, als früher wo man sich spontan traf.
Wenn ich wöllte, hätte ich jeden Tag Dates. Aber das möchte ich ja nicht mehr. Mir sind vertraute Teamplayer wichtiger, jede Woche sieht man sich und hat Spass.

Was mich extrem stört ist, diese Unzuverlässigkeit. Das hat extrem zugenommen.
Früher lag das bei 20%, jetzt gefühlte 70%.
Damit kann ich mich überhaupt nicht anfreunden.

Danke mqn könnte es nicht besser schreiben corona hat echt leider vieles von uns genommen es ist auch schlimmer geworden finde ich.

So viel, wie ich mitbekommen habe, sind diejenigen, die die Maßnahmen für sinnlos hielten, dem physical distancing ohnehin nicht gefolgt. Wo war also das Problem, fehlten ihnen die Spielpartner, die auf umtriebiges Weiter so verzichteten?

Und heute ist festzustellen, dass viele die Zeit der Lockdowns nutzten, ihre Prioritäten zu überdenken.

Ja, für die anderen mag jetzt alles viel schlimmer geworden sein.
*******in78 Frau
9.065 Beiträge
Das sehe ich ganz anders. Menschen sind bewusster geworden, weil sie eben erfahren haben, wie schnell alles vorbei sein kann. Die Zwangspause tat ihr übriges zum Nachdenken, sich bewusst werden, was möchte ich überhaupt.

Das was passiert ist, die Bilder aus anderen Ländern, zuzusehen, wie Menschen unter den Händen wegsterben, hat sicherlich Spuren hinterlassen.

Aber auch, das es Menschen gibt, die auf das Leben anderer pfeifen, hat wohl viele wachgerüttelt. Verkopfter würde ich nicht sagen. Achtsamer und auch mit welchen Menschen man sich umgeben möchte.
******106 Paar
104 Beiträge
Themenersteller 
@*****tty

1. Ich habe dir nichts unterstellt. Du hast selbst deine Angaben gemacht!

2. Wenn du ein Thread eröffnest, dann sollte dein Ansinnen klar im Eröffnungsbeitrag erkennbar sein und nicht auf Seite X beim Kommentar Y.

3. Habe ich deine anderen Beiträge durchgelesen und die ändern nichts an meiner Aussage. Zudem sind Deine anderen Beiträge zum Teil an deinen eigenen Thema vorbei und ohne erkennbaren Sinn und Zusammenhang. Es geht in den viel mehr darum deine Aggression an anderen User auszulassen und bockig und trotzig auf jedes Kommentar zu reagieren was dir nicht schmeckt. So wie jetzt auch. Von allen fühlst du dich getriggert.

4. Den Kern meiner Aussage hast Du offensichtlich auch nicht verstanden.

1. scheint so als wärst Du dabei gewesen…*lol* Gut das Du aus meinen Angaben „aktiv gewesen zu sein, Situationen herleiten kannst.

2. genau, wenn ich einen Thread eröffne, kann ich ihn schreiben wie ich möchte. Du kannst gerne selber einen öffnen und da so schreiben wie du willst. Hier schreibe ich wie ich es möchte! Und die meisten Leute scheinen ihn ja auch verstanden zu haben.

3. ich bin in meinen Kommentaren auf Post von anderen Usern eingegangen, nicht mehr und nicht weniger. Natürlich steht auch da immer wieder drin das ich es gerne verstehen würde was ich gefragt habe.

Meine Liebe, Aggressivität und Bockigkeit und Trotzigkeit liest du hier noch nicht. Da muss man mir mehr auf die Füße treten. Und das schaffen nur die wenigsten mich da zu triggern.

Aber darum geht es ja auch gar nicht, sondern um das Thema. Also bitte *zumthema*
Wir verbringen ganz viel Zeit damit unseren Standpunkt zu vermitteln, wertvolle Zeit.


Und dabei ist es unwichtig was andere Menschen von dem eigenen Standpunkt halten weil jeder Mensch alles vollkommen anders wahrnimmt.

Stattdessen ist es hilfreich loszulassen und akzeptieren was da ist.


Und diese Frage:“Verkopfte Gesellschaft ?“ hat ihren Ursprung in der Bewertung.


Wenn wir aufhören zu bewerten fängt das Leben an.
****ire Paar
63 Beiträge
Die Gesellschaft verändert sich immer und passt sich den aktuellen Gegebenheiten an.
In den letzten Jahrzehnten wurde unsere Gesellschaft massiv durch die vielen Möglichkeiten des Internets geprägt und auch konditioniert...da ist es doch kein großes Wunder das aus vielen Bauch- plötzlich Kopfentscheidungen werden. *zwinker*

Das zieht sich doch durch alle Bereiche und macht auf vor solchen Plattformen wie Joyclub nicht halt.

Wir müssen wohl einfach damit leben und werden in den nächsten Jahrzehnten hoffentlich einen gesunden Mittelweg finden *top*
Zitat von ******106:
Wie seht Ihr das?

Was die Gesellschaft angelangt bzw. den Teil der im JOYclub einen Account hat, einfach entspannt. Die überwiegende Mehrheit dieser Personen werden mir in meinem Leben niemals begegnen. Macht für mich wenig Sinn, darüber zu philosophieren, denn ändern kann ich grundsätzlich nur mein eigenes Verhalten.

Sicherlich habe ich meine Strategie immer mal wieder angepasst. Immer dann, wenn sich meine Zielgruppe (Affäre bzw. Spielbeziehung, Freizeit, Lebenspartner usw.) geändert hat. Es macht schon einen Unterschied (für mich), wem oder was ich hier im JOYclub erhoffe zu finden.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Themen Liebe und Sex früher verkopft waren. Das waren Gefühlsangelegenheiten. Erst seit Menschen neue Ziele damit verbinden, etwa Selbstoptimierung oder sexueller Hedonismus, ist das Ganze philosophisch-kopflastig, vielleicht sogar gefühlsärmer. Allein schon Glück definiert sich heute anders. Alles muss Wachstum und Entwicklung enthalten, nichts lässt mehr den Moment fortbestehen.

Was macht das mit Nähe, Berührung, Trieb und Verschmelzung, was ist mit Sinnlichkeit?
@TE:
Es gibt keine "Gesellschaft".
Schon gar nicht "die Gesellschaft".
Gab es wahrscheinlich nie.
*******in78 Frau
9.065 Beiträge
Wir können anderen immer nur vor den Kopf schauen, daher verwundert mich ein wenig die Gewissheit zu wissen, ob andere jetzt mit dem Kopf, oder Bauch denken. Mitunter ist es auch einfach auf den Bauch hören bzw. Es mal zu hinterfragen, was der Bauch mitteilt.
*******in78 Frau
9.065 Beiträge
Soweit ich das Gesagte hier verstehe (korrigiert mich gerne), wird „Bauch“ gleichgesetzt mit, „machen“ „nicht darüber nachdenken“?

Letztendlich bedeutet das doch dann auch, mein Tun nicht zu überdenken, egal, ob ich jemanden damit verletze?
******rah Paar
3.257 Beiträge
Zitat von *******in78:
Soweit ich das Gesagte hier verstehe (korrigiert mich gerne), wird „Bauch“ gleichgesetzt mit, „machen“ „nicht darüber nachdenken“?

Letztendlich bedeutet das doch dann auch, mein Tun nicht zu überdenken, egal, ob ich jemanden damit verletze?


Wir sehen da jetzt keinen Unterschied zwischen Kopf und Bauch, was das Verletzten anderer betrifft.

Da kann sogar in vielen Fällen die Bauchentscheidung emotionaler und mitfühlender gegenüber der Umwelt sein.


*liebhab*

Tom & Zarah
*******in78 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von ******rah:
Zitat von *******in78:
Soweit ich das Gesagte hier verstehe (korrigiert mich gerne), wird „Bauch“ gleichgesetzt mit, „machen“ „nicht darüber nachdenken“?

Letztendlich bedeutet das doch dann auch, mein Tun nicht zu überdenken, egal, ob ich jemanden damit verletze?


Wir sehen da jetzt keinen Unterschied zwischen Kopf und Bauch, was das Verletzten anderer betrifft.

Da kann sogar in vielen Fällen die Bauchentscheidung emotionaler und mitfühlender gegenüber der Umwelt sein.


*liebhab*

Tom & Zarah

Da kommt wieder meine Logik. Wenn ich den Kopf nicht einschalte, wie kann ich dann eine vernünftige Entscheidung treffen, wenn es nur nach nach dem Bauch geht? Der Bauch sagt mir, mach oder mach nicht, er unterscheidet aber in meinen Augen nicht auch die Auswirkungen, das macht in der Regel der Kopf?
*********Seil Mann
1.601 Beiträge
Zitat von *******in78:
Soweit ich das Gesagte hier verstehe (korrigiert mich gerne), wird „Bauch“ gleichgesetzt mit, „machen“ „nicht darüber nachdenken“?

Letztendlich bedeutet das doch dann auch, mein Tun nicht zu überdenken, egal, ob ich jemanden damit verletze?

Das Problem der "Bauchmenschen" ist eher, dass sie ihre Selbstverletzung aus dem eigenen Bauch heraus Anderen unterschieben und dabei nicht merken, dass der Andere nur der Anlass und nicht die Ursache der Verletzung war.
******rah Paar
3.257 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ******rah:
Zitat von *******in78:
Soweit ich das Gesagte hier verstehe (korrigiert mich gerne), wird „Bauch“ gleichgesetzt mit, „machen“ „nicht darüber nachdenken“?

Letztendlich bedeutet das doch dann auch, mein Tun nicht zu überdenken, egal, ob ich jemanden damit verletze?


Wir sehen da jetzt keinen Unterschied zwischen Kopf und Bauch, was das Verletzten anderer betrifft.

Da kann sogar in vielen Fällen die Bauchentscheidung emotionaler und mitfühlender gegenüber der Umwelt sein.


*liebhab*

Tom & Zarah

Da kommt wieder meine Logik. Wenn ich den Kopf nicht einschalte, wie kann ich dann eine vernünftige Entscheidung treffen, wenn es nur nach nach dem Bauch geht? Der Bauch sagt mir, mach oder mach nicht, er unterscheidet aber in meinen Augen nicht auch die Auswirkungen, das macht in der Regel der Kopf?

Wir halten auch Bauchentscheidungen für sehr „vernünftig“.

Auch das emotionale Abschätzen von Auswirkungen des eigenen Handelns gelingt dabei vortrefflich.

Vielleicht gerade deshalb, weil man‘s eben genau nicht in alle rationalen Bestandteile audröseln muss.


*friends*

Tom & Zarah


P.S. Die Kommunikationswissenschaften sagen doch schon unisono: 70% Emotion. 30% Sachinfo. Gilt auch für die jeweiligen Entscheidermodelle. *ja*
*******in78 Frau
9.065 Beiträge
@******rah für mich immer noch nicht logisch. Soweit ich weiß, kann ein Bauch nicht denken, nur fühlen. Vernünftig fühlen kenne ich nicht.

Für mich wäre es logisch, wenn die gesendeten Informationen verarbeiten werden, Weil Emotionen doch auch im Kopf stattfinden.
***sy Frau
892 Beiträge
Für dich ist bloße Problem-Analyse schon verkopft?
So liest sich das für mich zumindest im Gesamtbild mit deinem Kommentar im Dating-Dschungel-Thread.

Meine Emotionen waren von Haus aus übersteigert. Daraufhin wurde ich verkopft. Eben Aus Angst vor Kontrollverlust usw. Ich versucht zu verdrängen. Ist natürlich nicht gesund.

De Fakto ist es aber schon so, dass eine gesunde Kontrollinstanz, die meine Emotionen einordnet dazu führt, dass ich keine Angst mehr haben brauch und im Ergebnis wesentlich gelassener und intuitiver sein kann. Weil ich diese Vorgänge internalisiert habe. Das ist auch absolut gesund, nicht nur einen Faktor ans Steuer zu lassen. Ich lebe, liebe und entscheide mit allen Faktoren zusammen. Herz, Hirn und Seele.

Und ich war schon immer ein geistreicher Mensch. Ich habe schon immer geliebt zu phantasieren, zu denken, zu analysieren. Für mich ist das etwas, was mein Leben erfüllt und nicht beschwert. Ich denke gern über Gesamtzusammenhänge nach. Ich weiß gern über Hintergründe Bescheid und ich überlege auch gern über Lösungsansätze.

Und das unterscheidet mein Denken vom Verkopft sein oder Grübeln. Es ist zielgerichtet. Es geht nicht ewig ruhelos im Kreis und es ist auch nicht dazu da Ängste zu überdecken. Im Gegenteil durch das Nachdenken muss ich anschließend auch in Aktion kommen. Ich kann nicht feststellen "Tja also das tut mir wirklich nicht gut" und es dann weiter machen. Ich muss schon auch mit selbst Ernst nehmen und meine Erkenntnisse umsetzen.

Ich denke also, dass ich nicht verkopft bin, auch wenn mir schon oft vorgeworfen wurde zu viel über Dinge nachzudenken. Mir liegt das, mir macht diese Art des Philosophierens Freude und es führt mich unterm Strich weiter.

Dem Verkopften steht wohl das leichtsinnige gegenüber denke ich. Beides sind eher ungesunde Ausprägungen von Lebensstilen, die in gesunder Form total legitim sind.
***sy Frau
892 Beiträge
Zitat von *******in78:
@******rah für mich immer noch nicht logisch. Soweit ich weiß, kann ein Bauch nicht denken, nur fühlen. Vernünftig fühlen kenne ich nicht.

Für mich wäre es logisch, wenn die gesendeten Informationen verarbeiten werden, Weil Emotionen doch auch im Kopf stattfinden.

Sehe ich auch so. Und ich denke das viele sich dieser Abläufe vielleicht gar nicht bewusst sind und sie sie deshalb dem Bauch zuordnen.
******rah Paar
3.257 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von *******in78:
Soweit ich das Gesagte hier verstehe (korrigiert mich gerne), wird „Bauch“ gleichgesetzt mit, „machen“ „nicht darüber nachdenken“?

Letztendlich bedeutet das doch dann auch, mein Tun nicht zu überdenken, egal, ob ich jemanden damit verletze?

Das Problem der "Bauchmenschen" ist eher, dass sie ihre Selbstverletzung aus dem eigenen Bauch heraus Anderen unterschieben und dabei nicht merken, dass der Andere nur der Anlass und nicht die Ursache der Verletzung war.

Anderen Menschen die Verantwortung für das eigene (missliche) Leben aufzudrücken ist sowieso gerade groß in Mode.

Da hat uns die ganze queere Achtsamkeit, Antidiskriminierung, Anti-irgendwas-shaming, Positivity und sonstig vermeintlich politisch korrekte und gutmeinend-Erziehungs-Blase nicht unbedingt etwas Gutes getan.

Werden diese im Grunde doch sehr wichtigen Anliegen zwischenzeitlich in gehörigem Maße missbraucht und die wirklich Betroffenen bleiben (wieder) auf der Strecke. *traurig*


*nixweiss*

Tom & Zarah
*******in78 Frau
9.065 Beiträge
Vielleicht sollten das die Betroffenen selbst äußern, ob ihnen das wirklich nicht geholfen hat. Ist so ähnlich wie „die Gesellschaft“.
******rah Paar
3.257 Beiträge
Zitat von ***sy:
Zitat von *******in78:
@******rah für mich immer noch nicht logisch. Soweit ich weiß, kann ein Bauch nicht denken, nur fühlen. Vernünftig fühlen kenne ich nicht.

Für mich wäre es logisch, wenn die gesendeten Informationen verarbeiten werden, Weil Emotionen doch auch im Kopf stattfinden.

Sehe ich auch so. Und ich denke das viele sich dieser Abläufe vielleicht gar nicht bewusst sind und sie sie deshalb dem Bauch zuordnen.


*zwinker* Auch unbewusste Entscheidungen aus dem Bauch heraus können in ihrem Ergebnis als „vernünftig“ betrachtet werden, oder?

Wobei wir auch öfter mal feststellen, dass gerade die Kopfentscheidungen in hohem Maße unvernünftig sind.

Unsere Zufriedenheit mit einem Umstand hängt aber oft genug gar nicht vom „vernünftig“ ab, sondern eher davon, wie sich etwas anfühlt.


Sonst würden wir wider unsere Waage und unser völlig überzogenes Fettpunktekonto die nächsten zwei Gänge zum Buffet auch lieber sein lassen ….


*schleck*

Tom & Zarah
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