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Erfahrungsträrger widerlegen Theoretikern dernen Theorien im Handumdrehen und ihren Schwachsinn...
Praktiker sind im allgemeinen nicht in der Lage, ihre Erfahrungen gut anderen Leuten zu vermitteln. Weil dazu müssen die Erfahrungen Systematisiert werden und Eingeordnet werden, was aber schon eine Theoriebildung bedeutet.
Ansonsten kann ich Praktiker einfach nur nachmachen, was aber nur in Situationen funktioniert, in denen ich den Praktiker beobachtet habe. Jede Abeichung von dieser Situation führt dann zu Problemen, und ich muss mit Versuch und Irrtum *) seltber weitere Erfahrungen sammeln.
Das Vorhandensein einer brauchbaren Theorie kann Dir dann Helfen zu Überlegen, wie Du am erfolgversprechensten Versuchst.
Wenn mir die emotionale/soziale Intelligenz zum Flirten fehlt, bin ich auf eine gut funktionierende Theorie dazu angewiesen, weil Versuch und Irrtum würde dann fast automatisch zur Übergriffigkeit führen. Darum ist den Empfehlungen von Praktikern dort immer mit Vorsicht zu begegnen. Es laufen eh zu viele herum, die sich nur über mich lustig machen wollen, und blöde Empfehlungen geben (Frauen verführt mann, in dem man ihnen Salz in die F***** streut.....Haha)
Den Habitus eines erfolgreichen Praktikers legen sich viele Verkäufer zu, um kompetenter zu wirken. Auch bei Praktikern ist darum vor Posern zu warnen.
*) Je nach Branche kann das Sammeln von Erfahrung extrem kostspieleig und gefährlich sein, wenn man keine Theorie darüber hat, wie man Fehler begrenzt. Beispiel bei der Handhabung eines Messers: Der Tipp, immer vom Körper wegschneiden ist zwar aus der Praxis gebohren, aber eine theoretische Aussage. Und die Theorie begründet die Ausnahmen: Die meisten Leute halten beim Kartoffelschälen das Messer in der Faust und schneiden dann gegen den Daumen der gleichen Hand, der dabei die Kartoffel stützt. Die Kartoffel schützt den Daumen, und der immer kleinere Winkel beim Annähern des Messers an den Daumen begrenzt die ausgeübte Kraft. Das verhindert eine Verletzung des Daumens zwar nicht komplett, begrenzt aber das ausmass der Verletzung.