Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Spiele & Kultur im Norden
1077 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zum Thema
Die Gesellschaft öffnet sich fürs Thema Swingen!49
Wir gehen sehr offen mit unserer offenen Beziehung um.
zum Thema
.:: du bist die Gesellschaft ::.42
Ich möchte in diesem Thread alle Fotokünstler dazu einladen, ihren…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verkopfte Gesellschaft?

***sy Frau
892 Beiträge
Zitat von *******ess:
Weil nicht jeder das Risiko eingehen will, komplett wildfremde Menschen zu treffen. Vor allem als Frau.
Weil nicht jeder endlos Zeit hat, die man mit schlechten Dates, weil man sich vorher eben keine Gedanken gemacht hat, verschwenden möchte.
Weil Menschen mit Situationen verschieden umgehen.
Weil keine Umgangsweise besser oder schlechter ist als die andere.

Es ist doch total legitim, wenn man jemanden erstmal kennenlernen möchte und sich auch Gedanken macht, was man will und ob diese Person überhaupt dazu passt.
Ich verstehe nicht, wieso alle immer die heutige Zeit so schlecht reden wollen. Ja, wir haben jetzt einige Probleme, manche davon auch sehr schlimm, aber was hier beschrieben wird ist doch absolut kein Problem.

/this

Wie gesagt, die TE hat in meinem Thread 'Dating Dschungel' schon recht unsensibel gepostet. Und anscheinend nicht die erhoffte Reaktion erhalten. Kurz darauf entstand dieser weitere sich-wunder-thread.

Echtes Verständnis für andere Persönlichkeitsmerkmale les ich da auch wieder nicht raus. Eher einen weiteren Versuch an erhoffte Zustimmung zu kommen.

Kopf/Nachdenken=schlecht(er)

🤷🏾‍♀️
*****utz Mann
110 Beiträge
Zitat von *******in78:

Über das was wir hier sprechen, ist Theorie oftmals eine Vermutung, die erst noch zu beweisen wäre.

Wird von eigener Erfahrung gesprochen, handelt es sich um eine subjektive Theorie.

Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch sieht es wieder anders aus. Aber dann hätten wir die Menschen hier noch mehr gespalten. Ich übersehe ehrlich gesagt gar nichts, ich nehme auf, was und wie hier geschrieben wird.

Ein Theoriegebäude ist selten fertig, und es gibt oft konkurierende/parallele Theorien.

Die Theorien, die hier besprochen werden, sind bestenfalls Arbeitshypothesen.
Es ist aber ok, eine Arbeitshypothese wie eine Theorie zu benutzen, wenn man nichts besseres hat.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Zumindest ist diese Diskussion verkopft.😁
@*****a63
Das haben Diskussionen oft dann an sich, wenn sie einigermaßen zivilisiert ablaufen. *zwinker*
Auch eine gute Gelegenheit um zu zeigen wie viele Fremdwörter man kennt.
***sy Frau
892 Beiträge
Zitat von *******ant:
@*****a63
Das haben Diskussionen oft dann an sich, wenn sie einigermaßen zivilisiert ablaufen. ;-)
Jup. 💞
Ich liebs. Und empfinde es auch nicht als grüblerisch. Sondern nachdenklich und dat is wat Jutes, so mit Mehrwert.
Zitat von *****utz:
Zitat von *********0966:


Einige verlieren sich halt in der Theorie, andere kommen zügiger in die Umsetzung.

Wenn bei mir die Praxis nicht funktioniert, überlege ich mir natürlich warum das nicht funktioniert. Dass nennt man dann Theorie. *g*

Einfach "machen" führt in so sensiblen Bereichen nur in die Katastrophe.

Ja, das kommt immer auf die Sensibilität der Thematik an.
Einen Menschen näher in sein Leben zu lassen ist halt nun mal ein sensibles Thema.
Eilig etwas übers Knie zu brechen kann zu einem unschönen Ergebnis führen.
Ich glsube dass da die Abwägung das Problem ist auf welchen Bereich sich das bezieht.
Wo wir vom verkopften ins noch mehr verkopfte kommen und wieder aufpassen müssen dass wir zügig vorwärts kommen.
***sy Frau
892 Beiträge
@*********0966
Ersetze zügig durch 'eigenes Tempo'.
Und man merkt durchaus auch da, wenn man überhastet oder verzögert. Aber so ganz ohne Reflektion wiederum nicht.
********corn Paar
184 Beiträge
Er: Ich kann da nur für mich sprechen, eventuell bin ich auch das komplette Gegenteil von den meisten Menschen.
Ich lasse alles meist auf mich zukommen, mach mir relativ wenig Gedanken. Hat schon öfter mal zu Diskussionen zwischen mir und meiner besser Hälfte geführt. Aber bisher bin ich immer sehr gut damit gefahren. Meistens zumindest, gibt immer mal Ausnahmen aber ansonsten würde ich mich als das komplette Gegenteil von verkopft bezeichnen.
*******in78 Frau
9.071 Beiträge
Zitat von *****utz:
Zitat von *******in78:

Über das was wir hier sprechen, ist Theorie oftmals eine Vermutung, die erst noch zu beweisen wäre.

Wird von eigener Erfahrung gesprochen, handelt es sich um eine subjektive Theorie.

Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch sieht es wieder anders aus. Aber dann hätten wir die Menschen hier noch mehr gespalten. Ich übersehe ehrlich gesagt gar nichts, ich nehme auf, was und wie hier geschrieben wird.

Ein Theoriegebäude ist selten fertig, und es gibt oft konkurierende/parallele Theorien.

Die Theorien, die hier besprochen werden, sind bestenfalls Arbeitshypothesen.
Es ist aber ok, eine Arbeitshypothese wie eine Theorie zu benutzen, wenn man nichts besseres hat.

Ich will hier gar nichts in der Richtung benutzen. 😅
*******in78 Frau
9.071 Beiträge
Ernsthaft, ich mag diese Einteilungen nicht. Wer mit was wie ist und wohin gehört und wo sie sich dann aufhalten und was wer macht oder auch nicht.
Was ist das für ein Denken?
*******l80 Mann
894 Beiträge
Habe das eben nur überflogen und muss sagen, dass von aussen habe ich den Eindruck, dass hier komplett unterschiedliche Definitionen von Worten genutzt werden und dann hauptsächlich aneinander vorbei diskutiert wird.
Nach der Definition die die meisten hier für den Praktiker gebrauchen wäre doch der erfahrene theoretische Physiker der sehr pragmatisch vorhandene mathematische Modelle nutzt um Probleme mit der string Theorie anzugehen eindeutig ein Praktiker. Aber auch irgendwie ein Theoretiker, oder?
Theorie in der Wissenschaft ist das best belastete Modell welches viele neue falsifizierbare vorhersagen getroffen hat ohne dabei falsifiziert worden zu sein. Dabei ist die Theorie immer die simpelste und damit bestimmende Erklärung für ein Phänomen. Alles andere wäre eine Hypothese, die sicherlich nicht gleichberechtigt oder bedeutend sein können. Beweisen kann man im realen Leben eigentlich nicht wirklich was denn Beweise sind der Logik und der Mathematik als Teil der Logik vorbehalten. Hier sehe ich eher eine Diskussion über ein Charakter Merkmal welches ich als "macher" beschreiben würde, gegen das eines "zögerers". Ich denke wenn man in diesen oder ähnlichen Begriffen bleiben würde würde sich die Diskussion schnell leichter führen, da nicht die ganzen unterschiedlichen Bedeutungen von Theorie bzw Theoretiker und Praxis bzw Praktiker das Bild verzerren.

Viele Grüße
Alex
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Zitat von ***sy:
Zitat von *******ant:
@*****a63
Das haben Diskussionen oft dann an sich, wenn sie einigermaßen zivilisiert ablaufen. ;-)
Jup. 💞
Ich liebs. Und empfinde es auch nicht als grüblerisch. Sondern nachdenklich und dat is wat Jutes, so mit Mehrwert.

Ich find's für mich anstrengend wenn es zu vergeistigt wird.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Zitat von *******rock:
Auch eine gute Gelegenheit um zu zeigen wie viele Fremdwörter man kennt.

Ich schlage ständig nach.🍻
Joy bildet. *joyclub*
*****y87 Frau
9.889 Beiträge
Wo mich zu verkopft stört,ist bei sexuellen Handlungen. Blöd gesagt,wenn man die Sprechblase am Kopf sieht,das die Gedanken abschweifen. Da stört mich das schon. Ansonsten, nö. Jeder hat sein Tempo, wägt ab. Überlegt länger oder nicht. Ich komme damit klar. Bei mir ist das mal so mal so *nixweiss*
*********Seil Mann
1.607 Beiträge
Zitat von *******l80:
Habe das eben nur überflogen und muss sagen, dass von aussen habe ich den Eindruck, dass hier komplett unterschiedliche Definitionen von Worten genutzt werden und dann hauptsächlich aneinander vorbei diskutiert wird.

Wieso fällt dir das nur hier auf? Das ist doch der Grundtenor! *roll*
****ody Mann
13.245 Beiträge
Erwartungshaltungen, Ablaufpläne, Sex zu festgelegten Terminen, Risikominimierung (feste Zusagen, dass es in jedem Fall zu Sex kommt), Neigungsabgleich, Wunschlisten usw., fällt mir noch zu verkopft ein.
Meine Erwartungshaltung, den Neigungsabgleich und meine Wunschliste, sind Punkte, über die mein Kopf entscheidet, zumal ich bei meiner Partnerwahl nie beliebig war. Es ist dieses viel bemühte - nicht alles zu nehmen, was bei drei nicht auf dem Baum ist. Klar, geht es lediglich um eine kurze sexuelle Episode, entscheide ich das situativ mit dem Bauch.

Das fängt quasi schon mit meiner Erwartungshaltung an den JOYclub an. Als ich mich erneut im JOY angemeldet habe, stand mein Wunsch nach einer verbindlichen Zweierbeziehung klar im Vordergrund. Und damit meine Wunschliste an eine mögliche Partnerin. Dass ich z.B. eine 200 km Fernbeziehung für mich ausschließe, weil ich das in naher Zukunft für mich nicht stemmen kann, ist eine einfache Sachüberlegung.

So kommt das eine zum anderen und wenn es eben offensichtlich nicht passt, geht man seinen Weg als Single weiter, besser als sich halbherzig auf irgendwas einzulassen, was auf Dauer keinen Bestand haben kann. Setzt voraus, das man sich selbst genug ist und sein eigenes Lebensglück nicht von einem möglichen Partner abhängig macht.
****ody Mann
13.245 Beiträge
Verkopft ist in meinen Augen ein Prädikat, das man sich nur selbst zuerkennen kann. Ganz füher war ich weit weg von Verkopfung, sobald eine Frau sexy tanzen konnte, stand ich in Flammen und wollte auch den Rest.

Irgendwann viel später studierte ich Neigungslisten aus dem BDSM-Katalog, hatte Mindestbedingungen, die erfüllt sein mussten. Ich überließ nur wenig dem Zufall, doch dann passte es manchmal menschlich irgendwann nicht mehr.

Heute glaube ich mich mehr von Intuition, Gefühl und Sympathie leiten zu lassen. Dafür habe ich für mich eine Wertehierarchie (verkopft?) festgelegt, in der die Verbindungsfähigkeit weit vor sexueller Übereinstimmung kommt. Es ist nicht messbar, weil Zusammengehörigkeit und Loyalität auch nicht notwendigerweise messbar sein müssen.

Ich werde nicht mehr mit Menschen zusammenkommen, die zwar sexuell anziehend und kreativ sind, aber auf der Sympathieskala eher unteres Mittelmaß repräsentieren. Dass mir so etwas passieren konnte, war aus meiner Sicht eine Folge der Verkopfung.
In Bezug auf die Loyalität oder Beziehungsfähigkeit und einer damit verbunden Streitkultur, kann man sich anfänglich nur auf seine Intuition verlassen. Oftmals eine Art von Vertrauensvorschuss von beiden Seiten. Ob das dann tatsächlich Bestand hat, merkt man erst, wenn mal ein Sturm aufzieht und der Partner mit auf dem Deck steht und das Schiff eben nicht wie ein Leichtmatrose kopflos verlassen will - weil sich die rosa Wolken verzogen haben.
***sy Frau
892 Beiträge
Ich zitiere mich mal aus dem anderen Thread, weil ich finde das fast mein persönliches Problem mit dem Begriff "verkopft" gut zusammen und beschreibt, wie ich es empfinde.
Wie schützt du dich im Dating-Dschungel?
Zitat von ***sy:
Zitat von *********eams:
Ich weiß, dass ich hier in kaum ein Suchraster passe. Trotzdem befällt mich beim Lesen des Threads und bei vielen Kommentaren (auch) unter anderen Themen eine Sorge, fast schon eine Angst.

Nämlich die, eines Tages anlässlich eines ersten Dates, einer Frau gegenüber zu sitzen, die sich derart viele und umfassende Gedanken über sich, über mich und über uns macht, und sich schon im Vorfeld gemacht hat.

Sicher ist nur fühlen keine gute Voraussetzung für ein gelungenes Date. Aber wenn ich mein Gegenüber zum Studienobjekt und mich zum Laboranten mache, ist fraglich, ob wir irgendwann auf einer Ebene miteinander umgehen können. Ich bezweifle das stark.

Ich finde es spannend. Dieser Einwand begleitet mich schon mein gesamtes Leben "denkst du nicht zu viel nach?" Nein, ich denke genau soviel nach wie es mir gut tut und es mir einen Mehrwert bietet. Ich denke, dass man zwischen Grübeln und Denken dringend unterscheiden muss. Von Ersterem ist abzuraten, man kann lernen es zu stoppen, und Letzteres ist auch immer Lösunsorientiert.

Gerade für Menschen, die ein besonders Paket bei sich tragen, eventuell nicht alle Werkzeuge für eine gesunde Beziehung in die Wiege gelegt bekommen haben ist es absolut ratsam sich hin und wieder solche Gedanken zu machen. Niemand sagt, dass dies ausufernd und niemals endend sein muss.

Und das was du beschreibst ist ein Symptom von Angst. Wenn man ausgeglichen ist, schmeißt einen Nachdenken nicht um, es hilft einem eher sogar am eigenen Persönlichkeitskern zu bleiben. Dann kann man in der Situation gelassen sein.

Im Thread über Ghosting las ich z.B. man könne doch die Gefühle nicht absprechen.
Nein, jedes Gefühl ist wichtig. Aber man kann sie lernen einzuordnen. Wenn ich jedes mal, wenn mein Eis runterfällt einen Nervenzusammenbruch bekomme, mag die Enttäuschung an sich ja gar nicht verkehrt sein. Aber sie ist total übersteigert. Warum ist sie das? Sollte man sich dann schon mal Fragen.

Und im Falle des Datings ist es so, dass ich besonders gut auf Blendwerk reingefallen bin, wenn ich große Sehnsucht hatte. Da eine gedankliche Kontrollinstanz zwischen zu schalten, die feststellt, dass man gerade große Sehnsucht hat und deshalb vorsichtiger sein sollte, empfinde ich gesund.

Unterm Strich: es ist nich das Denken an sich, sondern das Ausmaß und die Richtung.

**C Mann
12.730 Beiträge
...es scheint der Trend zu sein, allgemein geläufige Begriffe neu definieren zu wollen und aus einfachen Dingen eine Wissenschaft zu machen, um mit seinem vermeintlichen Intellekt zu glänzen und zu beeindrucken...
******rah Paar
3.257 Beiträge
Unsere ganz persönliche Erfahrung mit verkopft ..

Kein Problem, wenn jemand mal über sich und andere nachdenkt. @***sy hat das schön beschrieben: Es gibt einen großen Unterschied zwischen Nachdenken und Grübeln, insbesondere dann, wenn man sich damit im Kreis dreht und sich irgendwann bloß noch selber im Weg steht.

Dann machen wir lieber mal was unüberlegt oder sogar falsch, aber wir machen.

Die ganze Grübelei führt am Ende doch eh zu nichts und verstärkt nur die eigenen Ängste und Befürchtungen. Man hat ja schließlich gedanklich genügend Zeit, sich alles Negative dieser Welt auszumalen.

Vielleicht sind wir selber da auch einfach nur zu positiv eingestellt.

Aber wir für uns, können ohne Grübeln nur gewinnen.

Verloren haben wir nämlich dann schon, wenn wir die Zeit einfach verstreichen lassen, ohne etwas damit oder daraus „gemacht“ zu haben. Und ein verkopftes Grübeln gehört für uns eben nicht zum „Machen“.

Konstruktiv über etwas nachdenken schon. *top*


*regenbogen*

Tom & Zarah
naja... eher nein. ich finde es ist eher noch unverbindlicher noch hemmungsloser ich ich ich oder me first geworden.

es wird einfach nur konsumiert und dann im Zweifel weggeworfen. Wenn man oder frau damit ein Problem hat heisst es nicht selten : jetzt jammer nicht so rum, bist doch ein flottes Ding nimmste halt den nächsten.
äh sorry. nee.

was mir aber am meisten auf den Zünder geht ist diese Schnellschussmentalität gepaart mir Unsicherheit, Schiess und Unentschlossenheit und ! Unverbindlichkeit .

dieses ok sie würde auch ev. was wollen, sogar entspannt ohne Stress. und dann passiert nichts bis auf die Tatsache das man dann irgendwie linkisch, ungeschickt versucht was in die Gänge zu bringen. und sich dann bei der Sache auch noch so doof an stellt das Frau ihn nur noch in die Wüste schicken kann.

Das nervt unglaublich. Sicher Frau könnte auch. sicher. hab ich aber immer gemacht. kein Bock mehr.

das war schon früher so, hat aber deutlich zugenommen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.