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Verkopfte Gesellschaft?

*******na19 Frau
1.155 Beiträge
Zitat von ******106:
Verkopfte Gesellschaft?
Hallo Joyler,

ich bin jetzt fast 13 Jahre hier, seit 11 Jahren nicht mehr aktiv, da ich meinen Mann hier gefunden habe.

Vorher war ich sehr aktiv, habe mich mit vielen Männern getroffen, Dates gehabt, ONSs oder auch F+. Aber auch „normale“ Treffen nur zum Quatschen, Stammtische, mit der Stammtischgruppe in Clubs etc.

Also wirklich aktiv. Auch bin ich immer auf die Männer zugegangen, hatte da nie Probleme mit jemanden anzuschreiben oder anzusprechen. Dann geschrieben, telefoniert, getroffen.

Heute lese ich oft im Forum das viele Menschen so „verkopft“ an die Sache rangehen. Sich absichern, sich vorher riesige Gedanken machen was das für ein Mann ist, ob das passen könnte, ob er einen nur veräppelt, sollte man sich überhaupt treffen. Was passiert, wenn ich ihm nicht gefalle oder er mir nicht?

Ich bin immer spontan in so Situationen gegangen, habe mir vorher nur nen Kopf gemacht was ich anziehe, und dann los zum Date.

Und das ist ja nicht nur hier so. Es muss alles analysiert werden vorher, jede Möglichkeit, ob positiv oder negativ, durchgespielt werden. Ehrlich, da hätte ich schon keine Lust mehr jemanden zu treffen.

Ich habe mich auf jedes Treffen gefreut, erstmal einen Vertrauensvorschuss gegeben, und dann abgewartet was passiert. Bauchgefühl halt.

Warum ist diese Gesellschaft so verkopft geworden?

Wie seht Ihr das?

Eure Sky

=>... so verstehe ich den Appeal:

Ich bin ja so toll, und andere sind so kompliziert Scheiße.
Das Thema geht mich zwar nicht an, bin ja glücklich vergeben, aber es lässt mir keine Ruhe, warum andere Menschen es nicht so handhaben wie ich.
🤦‍♀️👎
******986 Frau
3.163 Beiträge
Nein nicht verkopft. Die Sicht auf Sicherheit ist gewachsen. Ich Kann jeder Frau verstehen die sich nicjt spontan mit nem Kerl trifft sondern sich absichert ect. Zumal ich auch oft das Gefühl hab wenn einfach und schnell geht denken Männer es wäre nichts wert. Ist blöd aber die Erfahrung hab ich gemacht.
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Ich muss gestehen, ich war früher auch sehr spontan und habe auch außerhalb meines Beuteschemas gedatet. Das hat sich natürlich vor ca. 6 Jahren geändert, als ich mein Minimo bekam.
Jetzt date ich nur noch sehr präzise nach meinen Bedürfnissen. Das hat aber nichts mit Verkopftheit zu tun, sondern das ich nur sehr wenig Zeit dafür habe. Mit Mitte 50 mag es dann wieder zum Ursprung finden, wenn Mini außer Haus ist. Wer weiß?!

🐱
*******in78 Frau
9.063 Beiträge
Ich kann es aber noch nicht genau greifen, was mit verkopft gemeint ist? Also, das Wort an sich schon, nur im Zusammenhang des genannten noch nicht genau.
******rah Paar
3.257 Beiträge
Warum ist diese Gesellschaft so verkopft geworden?


Weil diese Gesellschaft immer älter wird. Und damit immer weniger risikofreudig. Und immer bequemer.

Und tendenziell immer „verbotener“ - sprich, alles was ich selber nicht brauche, mache, mag, kann man anderen doch gerne verbieten. Dafür!

Manche Soziologen sprechen inzwischen sogar schon von einer „sterbenden Gesellschaft“ in Deutschland.

Die Demographie ist eben eine der wenigen Statistiken, die man nicht fälschen kann.


Eine natürliche Demenz dürfte wohl die einzige natürliche Reaktion auf dieses Verkopfte sein.

Wir haben gelernt: Am Ende gewinnt wieder die Evolution. So wie seit ein paar 100 Millionen Jahren schon.


*blumenwiese*

Tom & Zarah
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Ich würde an der Stelle einfach sagen, dass jeder Mensch sein Leben doch bitte so gestalten können soll wie er oder sie es mag.

Wenn jemand eine feste Beziehung sucht und die Erfahrung gemacht hat, dass spontanes schnelles, aus ihrer oder seiner Sicht übereiltes Handeln sich für die Person weder gut anfühlt, noch einen entsprechend positives Ergebnis brachte, dann ändert man dieses Verhalten nun einmal.

Ich kann keine unverbindliche Spontanität von allen anderen Menschen verlangen, so wie ich nicht verlangen kann, dass alle Menschen so leben und im Swinger, BDSM, Beziehungs- oder allgemeinen sexuellen Kontext so agieren wie es für mich vielleicht passen mag.

Persönlich habe ich eher das Gefühl, dass die Unverbindlichkeit, das "heute hier, morgen dort", "heute hüh, morgen hott" und "bloss keine Verbindlichkeiten eingehen, aus denen man nicht schnell wieder herauskäme", sowie das unreflektierte spontane Handeln zugenommen hat.

Gleichzeitig bin ich mir aber auch bewusst, dass das mitunter ein Bias-Problem ist, welches aus meinen eigenen Erfahrungen geboren ist. Mir fällt so etwas einfacher schneller auf, bzw. ins Auge.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Ich verstehe im EP unter "verkopft" einfach das Gegenteil vom Bauchgefühl.
Ohne jetzt vergleichend statistisch analysiert zu haben scheint mir da schon was dran zu sein.
Dating läuft m. E. n. stark an Attributen, weniger an Wesenszügen oder Sex-Appeal orientiert ab.
Das Internet verschärft dies m. E., bspw die Vorliebenliste vs Bauchgefühl: Denke kaum, dass man sich vor der Dating-Industrie nur dann getroffen hat, wenn hierbei kopfmäßig vernünftige Passung zu erkennen war, sondern eher, dass es dbzgl kaum Abchecken im Voraus gab, andererseits kann im Internet kaum eingeschätzt werden, ob sich bei einem realen Treffen mit dem Menschen auch weniger bewertbare (und damit niederer bewertete) Schmetterlinge im Bauch einstellen könnten.

Die Märchen und Sagen sind voll von diesem Narrativ: Im Mittelalter wurden Adlige vorwiegend herzlos-vernunftbasiert standesamtlich verheiratet, Romantik hingegen war eher eine anti-autoritäre Erzählung aus dem Volk, welches keinen Stand hatte und somit allein aus Liebe und vom Herzen entschieden heiratete.
*******in78 Frau
9.063 Beiträge
Ich bin ziemlich rational und logisch unterwegs, hat aber keinen Einfluss auf meine Spontanität. Ich denke einfach, es liegt an der unterschiedlichen Individualität und kann verkopft wirken.
******106 Paar
104 Beiträge
Themenersteller 
@*******na19

Natürlich bin ich mit mir zufrieden, im Reinen. Ob ich für andere toll bin, mögen andere bewerten.

Und in meinem anderen Kommentar, den Du anscheinend nicht gelesen hast, gebe ich sehr viel Acht auf meine Mitmenschen.

Ach, und nur weil ich nicht mehr auf der Suche bin, darf ich jetzt keine Meinung hier mehr haben? Du hast schon eine komische Einstellung.
***iB Mann
97 Beiträge
Ich bin immer noch zu verkopft. Und das führt dazu, dass ich mich schwer tue für Beziehungen. Innerlich mir aber sehnlichst eine Beziehung wünsche. Aber es hat Hintergründe aus der Kindheit. Ich würde mich gerne auch häufiger auf das Bauchgefühl verlassen, aber da ist irgendwie nichts. Dafür spielt mein Kopf völlig verrückt. Oft werden Dinge interpretiert, die nicht da sind, weil man es gerne so hätte oder dann denke ich zu sehr, wie ich bei anderen ankomme. Der Sport hat schon vieles verbessert, aber es gibt immer noch ordentlich Arbeit um ganze davon weg zu kommen.
******106 Paar
104 Beiträge
Themenersteller 
@*****a63

Das konnte ich zum Glück immer trennen. Natürlich ist das in einer Beziehung anders, aber hier im Joy hätte das bei F+ nicht gepasst. Natürlich mag man den anderen, vor allem wenn es eine längere F+ ist, aber Gefühle sind da nicht.😉
*******in78 Frau
9.063 Beiträge
Ich glaube schon, dass wir alle mehr oder minder ein Bauchgefühl haben, welches Signale nach oben schickt. Die einen hören vielleicht stärker auf ihren Bauch und die anderen hören vielleicht nicht so stark darauf, sind dadurch aber nicht auch gleich verkopft.
*****a63 Frau
5.677 Beiträge
Zitat von ******106:
@*****a63

Das konnte ich zum Glück immer trennen. Natürlich ist das in einer Beziehung anders, aber hier im Joy hätte das bei F+ nicht gepasst. Natürlich mag man den anderen, vor allem wenn es eine längere F+ ist, aber Gefühle sind da nicht.😉

Das ist sicherlich gut, wenn man das kann.🤗
******106 Paar
104 Beiträge
Themenersteller 
@******986

Ich finde, es ist immer die Frage was man sucht.
Suche ich einen ONS, könnte sich auch der Mann ausgenutzt vorkommen.🤷🏻‍♀️ Was man zu zweit draus macht ist doch wichtig. Und dann kommt man sich auch nicht ausgenutzt oder „unter Wert“ vor.

Ferner mag ich nicht gerne von „Kerlen“ reden bzw. schreiben. Ich möchte auch nicht als „Weib“ angesprochen werden.😉 Das ist mir schon zu abwertend meinem Gegenüber. Aber jeder wie er/sie mag.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ********in78:
[...] Die einen hören vielleicht stärker auf ihren Bauch und die anderen hören vielleicht nicht so stark darauf, sind dadurch aber nicht auch gleich verkopft.
Sondern? Was ist dann die dritte notwendige Entscheidungsinstanz nach Deinem Verständnis?
*******in78 Frau
9.063 Beiträge
@****p35 es gibt kein sondern. ☺️
Unser Gehirn kann uns täuschen und Gefühle können täuschen.
Keine Vollkasko, keine Garantie.
*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Wie wäre es mit Verherzung?

*g*
*********Seil Mann
1.601 Beiträge
Zitat von ******106:
Es muss alles analysiert werden vorher, jede Möglichkeit, ob positiv oder negativ, durchgespielt werden. Ehrlich, da hätte ich schon keine Lust mehr jemanden zu treffen.

Das geht denen genau so. Deswegen sind sie doch noch Single und schieben die Dates unter dem Vorwand der genauen Analyse immer weiter vor sich her, bis es einen Vorwand zur Absage gibt.

Zitat von ******106:
Warum ist diese Gesellschaft so verkopft geworden?

Wie seht Ihr das?

Meine Erfahrung ist, dass das kein neues Phänomen ist.
Habe bereits in meiner Jugend total verkopfte und auch total (= viel zu) lockere Frauen kennengelernt.
Irgendwo dazwischen liegt die Vernunft.

Wie bereits erwähnt wurde:
Die Vernünftigen fallen halt nicht so auf. Die finden einfach irgendwann wen und dann ist Ruhe.
Im Internet hingegen finden sich die, die Keine(n) finden und bestärken sich gegenseitig darin, dass sie selbst alles richtig machen und die Anderen dran Schuld sind.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von ********in78:
[...] Die einen hören vielleicht stärker auf ihren Bauch und die anderen hören vielleicht nicht so stark darauf, sind dadurch aber nicht auch gleich verkopft.
Sondern? Was ist dann die dritte notwendige Entscheidungsinstanz nach Deinem Verständnis?
Zitat von *******in78:
@****p35 es gibt kein sondern. ☺️
Verstehe ich jetzt nicht, wie Du das meinst. Irgendeine Entscheidungsinstanz muss es doch geben, oder nicht?
Ich verstehe den EP als "entweder Kopf oder Bauch" entscheidet primär (kaum zu 100%, klar).
Deinen Post verstehe ich hingegen als möglicherweise "weder noch", was meine Verständidungsrückfrage formuliert.
*******in78 Frau
9.063 Beiträge
@****p35 ich kann mir einfach vorstellen, das der Bauch sehr oft ein Signal nach oben schickt. Manche nehmen das vielleicht bewusster war und hören eher auf ihren Bauch, als andere, die das Signal „ignorieren“. Demnach kann es schon wirken, als wäre dies verkopft, dabei ist es schlicht auf den Bauch hören.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ********in78:
@****p35 ich kann mir einfach vorstellen, das der Bauch sehr oft ein Signal nach oben schickt. Manche nehmen das vielleicht bewusster war und hören eher auf ihren Bauch, als andere, die das Signal „ignorieren“. Demnach kann es schon wirken, als wäre dies verkopft, dabei ist es schlicht auf den Bauch hören.
"Signale [des Bauches] ignorieren" ist das Selbe, wie "schlicht auf den Bauch hören"?
Tut mir leid, ich bin evlt heute bissl begriffsstutzig, magst es vlt nochmal anders versuchen? *liebguck*
*******ias Frau
4.411 Beiträge
Bauchgefühl versus Verstand

Bei voller Sinnesbandbreite funktioniert mein Bauchgefühl supi.

Doch bei stark eingeschränkter Sinnesbandbreite - Internet - füllt meine Phantasie die Lücken.
Da verlasse ich mich lieber auf meinen Verstand.

Mein Verstand weiß nämlich: Da gibt es X Dinge, die ich noch gar nicht weiß.


Zitat von ******106:
Es muss alles analysiert werden vorher, jede Möglichkeit, ob positiv oder negativ, durchgespielt werden. Ehrlich, da hätte ich schon keine Lust mehr jemanden zu treffen.

Geht mir genauso.
Es gibt ein paar Eckpfeiler, die ich im Vorfeld abkläre.
Doch diejenigen, die alles Mögliche vor dem ersten Treffen ausloten wollen, schrecke in der Regel dadurch ab, dass ich bei gutem Gesprächsflow mit Männern aus der Region den Vorschlag mache, die Gespräche darüber bei einem stinknormalen Treffen im Café weiter zu führen.
Damit sortiere ich vor allem die Männer aus, die gerade in einer Liebeskummerphase stecken und nur mit irgendeiner Frau Träume spinnen wollen, aber noch gar nicht so weit sind, auszugehen.
*******ias Frau
4.411 Beiträge
Zitat von ******106:
Suche ich einen ONS, könnte sich auch der Mann ausgenutzt vorkommen.

*dito* Das geht mir genauso.


Zitat von ******kel:
Wer früher schon gaggern und gut Kontakte knüpfen konnte, kann dies jetzt immer noch so.

Ja und Nein. Nicht alles aus dem Offline-Leben lässt sich Online übertragen.
Was bringt es mir, wenn ich etwas leben kann & will, doch die Mehrheit der Joy-User kapiert gar nicht, wovon ich spreche?

Bei One Night Stands war das zum Beispiel der Fall.

Da unterscheide ich inzwischen zwischem klassischen ONS und modernen ONS.

Der Klassiker ist nun mal die Zufalls-Begegnung im Leben. Volle Sinnesbandbreite. Sexuelle Anziehungskraft. Keine Kontaktdaten.
Wenn unter diesen Umständen Einer von beiden VORAB "One Night Stand" sagt, ist klar, dass es nur um ein paar gemeinsame Stunden geht. Ja, dass kein darüber hinausgehender Kontakt erwünscht ist. Ansonsten würde man einfach so miteinander ins Bett steigen und offen lassen, wie es danach weiter geht. Oder aber bereits im Vorfeld sein Beziehungsinteresse (welches auch immer das sein mag) zur Sprache bringen.
Aber beim Code-Wort "One Night Stand" ist klar: Ich will nur ein paar Stunden mit dir verbringen. Nicht mehr und nicht weniger."

Dementsprechend locker gehen es beide Seite an. Bei ONS erlebte ich sowohl mich selbst als auch die betreffenden Männer als experimentierfreudiger. Oder sagen wir besser: Als wagemutiger. Man kann sich ja keine potentielle Beziehung durch irgendeine "Perversität" kaputt machen. Eine zurückgewiesene Vorliebe kann viel leichter abgehakt und vergessen werden. Morgen hat man eh nichts mehr mit diesem Menschen zu tun.

Der explizite Ausschluss einer gemeinsamen Zukunft hat in sexueller Hinsicht zwei Vorteile:
• Keine Zukunftsängste.
• Keine Hoffnungen = keine Investitionen in eine gemeinsame Zukunft.
Gemacht wird nur das, worauf beide Hier und Jetzt Lust haben.


Der moderne ONS:
Wenn beim Online-Dating ein Mann mir gegenüber von One Night Stand sprach, hatte er bereits eine Kontaktmöglichkeit via Joy. Und die überwiegende Mehrheit der männlichen Joy-User, mit denen ich Kontakt hatte, verstand unter One Night Stand: geplanten Sex mit der Option auf mehr.
Das war in mehrfacher Hinsicht das Gegenteil von dem One Night Stand, den ich wollte.

Das Lesen im Joy-Forum brachte dann aber zu Tage, dass nicht nur viele Männer aus dem Joy so "schräg drauf" sind sondern ebenfalls viele Frauen aus dem Joy.

Der Begriff "One Night Stand" war von einer Gruppe Menschen gekapert worden, die Offline nie einen One Night Stand angebahnt hatten.

Und um das einvernehmliche und eigenverantwortliche pure Ausleben der Lust ging es diesen Menschen auch nicht.
Diese Menschen brauchten mehr emotionale Fürsorge und die "Option auf mehr", um sich überhaupt auf Sex mit einem Menschen einlassen zu können. Nicht das Ausleben der Lust sondern "Ihm/ ihr zuliebe" oder "mir zuliebe", "positive Bestätigung der sexuellen Leistungsfähigkeit" sowie "Investitionen in die Zukunft" spielten für diese Menschen beim One Night Stand die übergeordnete Rolle. Und Wehe, Einer nahm den ONS locker, zelebrierte nur die Lust und zog danach weiter. *nono* Dann fühlten sie sich sexuell benutzt und weggeworfen. Was kochten da die Emotionen hoch! *roll*
Und diese Gruppe Joy-User war riesig.
Mit meinen klassischen Vorstellungen eines ONS befand ich mich hier im Joy in der Minderheit. *skeptisch* *gruebel*

Hätten sich diese Menschen für ihre neumodische Sexualbeziehung nicht einen eigenen Begriff ausdenken können?
Musste das unbedingt der Begriff "One Night Stand" sein!?

Aber sich darüber aufzuregen, bringt ja nix.
Ja, früher war das Joy Mal eine Swinger-Plattform.
Erfahrene Swinger gibt's hier auch nach wie vor.
Doch Online-Plattformen wie der Joyclub sind sehr viel stärker gewachsen als die Anzahl der Swingerclub-Besucher.
Fakt ist, dass bereits bei meiner Anmeldung vor 9 Jahren passende Kandidaten für die Art ONS, die ich mag (Swinger-Mentalität), im Joyclub wie die Nadel im Heuhaufen waren.
Die Gesellschaft im Allgemeinen hat sich zwar nicht verändert.
Wohl aber hat die Quote der "Joy-User mit Swinger-Mentalität" mit zunehmenden Wachstum der Plattform immer mehr abgenommen. Und diese Quote nimmt weiter ab.

Die Mehrheit stellen nun Joy-User, die Sex nicht ganz so locker nehmen können und ein ganzes Rudel an Beziehungsbedürfnissen in einen One Night Stand hinein tragen. So ist durch Online-Plattformen eine neue sexuelle Beziehungsform entstanden, die es früher gar nicht gab.
Wenn sich dazu zwei Gleichgesinnte finden, ist ja gut. Nur bei mir sind die Menschen damit an der völlig falschen Adresse. Ich bleib beim Klassiker.

Zitat von ******kel:
Wohin geht es, was möchte ich, wie filtere ich die passenden Personen heraus.

*dito* So ist es.

Ich suche zwar nicht gezielt nach einem ONS. Mein Interesse gilt anderen Beziehungsformen. Für mich waren und sind klassische ONS bloß günstige Gelegenheiten, die ich spontan ergreife. Doch in Bezug auf ein erstes Treffen mit einem Mann aus dem Joy bin ich mit ONS extrem vorsichtig geworden. Das ist in der Regel "keine günstige Gelegenheit" für den Klassiker.
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Zitat von *****a63:
Ehrlich, es ist Liebe seinen Ex zu wünschen, dass er glücklich ist?

Nicht meine Welt. Er soll mir einfach fern bleiben. Gut ist.

Es ist nicht Liebe dem Ex Glück zu wünschen, jedoch, ich kenne deine Konstellation diesbezüglich nicht,
zumindest in zeitlicher Distanz anzuerkennen, dass ihr früher glücklich gewesen seid und den zukünftigen Paargesinnungen nicht im Wege stehen solltet.

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