Prinzipiell sage ich auch, das sich etwas seit Corona verändert hat.
Wenn ich überlege, selbst das Hand geben ist irgendwie rar geworden, es war vor Corona gang und gebe,
und jetzt wird sich trotzdem immer noch die ''Ghetto Faust'' gegeben. Ich weiß garnicht wie lange ich schon niemandem mehr die Hand gegeben habe. Es laufen ja auch schon wieder einige mit Maske rum, zb in Supermärkten.
Irgendwie ist da eine Distanz geblieben. Vielleicht spielt auch das Alter eine Rolle?
Ganz sicher auch die Gesellschaft, ich sags mal so, was in diesem Land passiert seit 2020 ist noch nie dagewesen. Es gibt in den Medien nur noch negatives zu lesen. Klimakatastrophe ist omni präsent in der Öffentlichkeit. Die Inflation, die Zukunftaussichten, die Kriege,
je mehr ich mit mir und meinem Alltag zu tun habe, zb wenn jemand Existenzängste hat, was ja in diesen Zeiten nicht unnormal ist, es gibt immer mehr psychische Erkrankungen, Stress, Ängste,
tragen nicht zu einem unbeschwertem, glücklichen, optimistischen, offenen Kennenlernen bei.
Das mag auch nicht unmittelbar einen Zusammenhang ergeben, trotzdem gibt es die ''Macht der Worte'',
und immer negative Nachrichten machen etwas mit einem, vielleicht schleichend, unbewusst.
Für ein unbeschwertes offenes Kennenlernen/Abenteuer/Flirt/Beziehung etc braucht es eine aufgeräumten Alltag, Optimismus, Lebensfreude, (psych.) Gesundheit, offenes Mindset, finanzielle Sicherheit. (zb mit der Bekannten/Date Essen gehen können, ohne bei 25 Euro für eine Kohlroulade mit Kartoffeln Schnappatmung zu bekommen, selbst wenn jeder seins bezahlt)
Und unsere Gesellschaft, diese Zeiten tragen dazu eben nicht unbedingt bei.