Unattraktiv oder Zusammenbruch, was ist los?

Zumal man dazu weder das Online-Dating noch den JOYclub braucht.

Glaube du hast mich etwas falsch verstanden.

Mir war schon klar, dass das nur deine Vermutung war und dass du dafür wahrscheinlich gute Gründe hast.
Ich wollte damit nur sagen, ich hoffe für alle, die das wirklich suchen (so wie ich), dass sie deswegen nicht auf die Nase fallen

Doch, brauche ich

Also wirklich, so etwas vergisst man doch nicht im Profil zu erwähnen, wenn es einem so wichtig ist.

Wir hadern damit jemanden "Freund" zu nennen.
Das verstehe ich mein inner Circle, die ich Freunde nenne, sehe ich als ein wertvolles Geschenk, es sind wundervolle Menschen die mir viel bedeuten.
Daher verstehe ich wenn jemand das Wort "Freund" mit sehr viel Bedacht wählt.

Auf der anderen Seite lernen wir eine wildfremde Person kennen und wollen relativ kurzfristig unser Leben mit ihr teilen.

Das ist schon irgendwie verrückt.

Ja das ist der Sinn, über die Bettkante hinaus.
Die Person soll nicht nur an meiner Sexualität sondern auch an meinem Leben teilhaben.
Vielleicht wird etwas Wunderschönes draus?

Man könnte es auch Beziehung auf Probe nennen.

Ich auch schon die ganze Zeit für was das F+ steht.

Heißt es nun Freundschaft +
Oder
Ficken +?

Wäre für mein Verständnis ein großer Unterschied

Naja, das heißt eben nur, dass man Sex hat und ab und essen geht.

Ich nehme da an keinem Leben vom anderen Teil.

Für mich wäre, wenn überhaupt, nur das Zweite möglich.

Mit jemanden, dem ich freundschaftlich verbunden bin, habe ich keinen Sex

Also ich hänge ich mich auch an dem Begriff Freundschaft auf. Die Frage, wie sie @********2012 schon in den Raum gestellt hat... ich kann mir nicht vorstellen, dass die F+ Person auch für mich da wäre, wenn mir nachts um drei einfällt, dass ich Redebedarf habe

Nein, aber in Wirklichkeit stört mich einfach, dass man mir mit dieser Festlegung von Grenzen meine Leichtigkeit nimmt. Die da aussagen, Gefühle bis dahin und nicht weiter.

Das ist es, die Freiheit zu haben, dass sich Verbindungen entwickeln dürfen, wohin auch immer. Dieses ganze Geplane, ich weiß nicht.

@***n2

Genau so sehe ich das auch.

Und das geht aber nunmal garnicht. Denn wenn ein Mann auf seinem Profil schreibt "Lass uns einfach kennenlernen und dann werden wir sehen was sich daraus entwickelt" ist der bei 100% der Frauen raus weil er ja nicht weiß was er will.
Und wenn nicht alles bis ins letzte Detail vordefiniert ist, wissen sie doch garnicht woran sie sind.

Ist aber nicht nur ein Problem im Umgang mit Frauen, bei vielen Männern sieht das oft nicht besser aus. Zumindest in andern Kontexten.

Warum ist das ein Problem?
Das ist doch gut nachvollziehbar und legitim, wenn man sich nur intim auf jemanden einlassen will, der nicht von vornherein ausschließt, dass sich die Sache auch sehr intensivieren und mit tiefen Gefühlen eventuell auch hin zu einer verbindlichen festen Partnerschaft entwickeln könnte und dürfte.

Das kann man doch gern so wollen und auch offen ins Profil schreiben oder sagen.
Mit Sicherheit gibt es viele, die das ebenso sehen. Und um die bemüht man sich dann eben und alle anderen schließt man aus dem Kreis der potenziellen Date-Partner aus.

Wir selbst würden in diesem Fall zum Beispiel zu den Ausgeschlossenen gehören. Und das ist dann ok und auch gut so. Besser man ist in diesen Dingen gleich offen und ehrlich und sich so frühzeitig darüber einig.

Wir wollen und können eben neben unserer bestehenden Paar-Beziehung nur andere Beziehungen zu weiteren Partnern eingehen, die zwar auch eine gewisse Intensität, persönliche Nähe, Verbindlichkeit und Verlässlichkeit bieten können, aber eben von vornherein auch gewisse Grenzen haben und gewissen Abhängigkeiten und notwendigen Absprachen unterliegen, weil es nie eine 'freie' Zweierbeziehung zwischen Singles sein kann, sondern immer in Teilen auch zumindest in Sachen Zeiteinteilung, Freundschaft und Freizeitgestaltung irgendwie ein Dreier-oder Vierer-Ding sein wird.

Und dafür finden sich dann eben andere potenzielle Partner.

Wo ist da ein Problem, solange jeder weiß und offen kommuniziert, was er oder sie will und was nicht und darin dann auch konsequent bleibt?

Tja wenn. Genau da entstehen nämlich dann die Probleme, wenn man sich auf Teufel komm raus erst mal auf alles und jeden einlässt, um überhaupt irgendwie mal 'zum Zug zu kommen'.
Und das haben viele auch schon leidvoll erfahren müssen. Deshalb erleben wir hier eben auch so viel berechtigte Vorsicht und Zurückhaltung.

LG, Fix & Foxy (m)

Es ist einfach deine Erwartungshaltung. Du meinst du meldest dich hier „wieder“ an und kannst dich nach deiner Lust wie im Selbstbedienungsrestaurant bedienen. Dass du nicht auf Freundschaft Plus aus bist, sondern unter dessen Mantel umsonst ein Wegstecken willst, ist zum Beispiel das erst Bild was ich von dir sehe. Dass du wegen Corona dein Account hier löschen musstest, ist für mich ebenso irgendwie nicht nachvollziehbar. Hast du dich auch sonst 3 Jahre lang von der Außenwelt komplett abgeschottet? Gerade in der Corona Zeit war es logischer EINE Freundschaft plus zu pflegen, sofern man solche gehabt hätte.

Sie schreibt; ich habe den kompletten Thread gelesen, reagiere aber erstmal auf den Eingangspost.

Bei mir selbst hat Corona herzlich wenig damit zu tun, dass ich hier im Joy immer seltener aktiv bin.

Ich habe vor 4 Jahren Jan hier im Joy kennengelernt und vom 1. Tag eine geöffnete Beziehung mit ihm geführt.

Der Grund, warum ich keine monogame Beziehung mehr wollte war, dass ich die Jahre vorher fremdgegangen bin, um die sexuelle "Langeweile" zu verhindern.

Nun darf ich den Wunsch nach fremder Haut ausleben, allerdings kommt es nicht wirklich dazu, außer Jan ist mit dabei.

Er vor ein paar Tagen ist mir bewusst geworden, warum dies so ist; damals habe ich meine "Affären" im Reallife, nicht im Netz kennengelernt UND ich war verknallt in diese.

Deshalb habe ich mich auf ein sexuelles TechtelMechtel eingelassen (heimlich, fremdgegangen). Das Zusammenspiel dieser 2 Sachen machte es spannend.

Ich habe heute weder das Heimliche, noch das Gefühl zum Gegenüber ... Ich selbst möchte keine Gefühle zum Gegenüber.

Nun ist dadurch aber der Sex schei****.
Außerdem habe ich kaum Zeit, mich über JC mit Jemandem zu treffen oder in einen Club zu gehen.

Im Reallife bin ich arbeiten, einkaufen und mit Kind unterwegs - dort allerdings sind sexuelle Kontakte für mich tabu, auch keine ONS.

Für mich bleiben 4x im Jahr eine berufliche Reise für 2 Tage nach Kassel.
Ich bin gerne bereit genau an dem Tag Sex zu haben, ABER ums Verrecken kann ich es nicht leiden, wenn das bereits in den ersten Sätzen aus den Worten strotzt, obwohl man sich noch nicht gegenüber gestanden hat.

Mir fehlt tatsächlich die Möglichkeit, mich außerhalb des Beziehungskontext auszuleben, aber erzwingen kann ich es auch nicht.

... Ich lasse es aber lieber ganz, statt mich mit Jemandem zu treffen, der mir schriftlich bereits die Nackenhaare hochstellen lässt.

@******978 ich kenne das auch, dass einen Familie/Partnerschaft zeitlich wahnsinnig mit Beschlag belegen.
Aus eigener Erfahrung:
Schafft euch beide trotzdem möglichst kleine Flüchten, alleine und zusammen (muss auch nicht um Sex gehen). Tut IMHO dir/euch und der Beziehung gut.

Grundsätzlich befinde ich Corona für nicht schuldig.

Corona - ein Wirtschaftspolitikum, bestens geeignet eine Gesellschaft zu spalten. Trifft auf eine Gesellschaft die sich spalten lassen will. Die nicht begreifen kann (oder will) wer die Profiteure sein sollen und werden. Die gar nicht genug bekommen kann von den Lügen und Rechtfertigungen die bis in die jüngste Gegenwart über die Medien über uns herein prasseln.

Es gibt nur immer wieder Ereignisse, wie Corona, die im Gedächtnis bleiben und ab denen man (erst) eine Veränderung wahrgenommen haben will.
Es ist wohl so das Ereignisse die eine ganze Gesellschaft betreffen, bestimmte Entwicklungen beschleunigen oder um Jahre voraus nehmen.

Die Spaltung der Gesellschaft, die Feinseligkeit gegenüber Nachbarn und Freunden. All das habe ich schon vor 30 Jahren wahrgenommen. Und weil niemand etwas schlimmes daran finden konnte. Lief es eben so weiter. Die Aufspaltung in immer kleinere Gruppierungen die für sich Welt öffentlichkeitswirksam den Opferstatus etablieren, wieder Andere die sich als Helden etablieren (wollen). etc. PP.

Es gibt Zeitgenossen die sich ihre Realität schön lügen, die blind sind für Probleme und oder sogar meinen sich selbst schützen zu müssen und darum anderen nicht mehr zuhören wollen. Sich zurück ziehen.
Dann gibt es noch jene Zeitgenossen die Veränderungen sehr wohl und sehr früh wahrnehmen und weil es eben niemanden interessiert, sich ebenfalls distanzieren (müssen). Dies geschieht auf unterschiedlichste Art und Weise. Manche werden krank davon.

Immer gleich ist dagegen die Arroganz der Öffentlichkeit die uns glauben machen will Symptome wären die Ursache. Unermüdlich bemüht von den wahren Ursachen und Verantwortlichkeiten ab zu lenken. Immer bereit auf allem herum zu trampeln was schon am Boden liegt. Immer bereit, die richtigen Parolen zu kreischen und die richtige Fahne zu schwenken. Immer darauf achtend nie selbst Verantwortung tragen zu müssen. Ungläubig und hilflos schauend wenn oh Wunder immer das Gegenteil von dem passiert was man eigentlich wollte. Aber keine Sekunde zögernd die Niederlage als Sieg zu feiern. Andern glauben machen wollen, das es zum Gipfel immer nach unten geht.

Und ausgerechnet der Joy soll davon verschont bleiben?
Verstehe, Gesellschaft, dass sind immer die Anderen!

Sie schreibt; das Kind ist meins, somit ist Jan hier außen vor. Wenn es bei mir ist, bin ich Mama.

Meine Inseln habe ich, wenn mein Kind beim Papa ist.

Jan hat seine Möglichkeit gefunden aktuell aller 3 bis 4 Wochen sexuelle Abenteuer zu erleben. Er hätte aber auch öfters Zeit und er kann dieses Sex/Gefühl/gut empfundenen Sex gut händeln.

Ich scheinbar nicht; denn die wenigen Möglichkeiten und doch mal geglückten Abenteuer waren am Ende für mich ernüchternd.
Dann habe ich lieber keinen Sex mit Anderen, als Schlechten.

Fremde Haut, außerbeziehungstechnisch, fehlt mir trotzdem.

Sie schreibt; meine Freundinnen habe ich, meine Inseln ohne Sex habe ich ... mir fehlt aber die außerbeziehungstechnische EROTIK. Das trifft es besser ...

Allerdings entsteht Erotik bei mir mit Anziehung, das wiederum bedeutet, dass man sich längere Zeit kennt und ein Gefühl aufbaut .... DAS möchte ich nicht, führte es doch in allen Beziehungen vorher zur Trennung.

.... dann verzichte ich doch auf das Drumherum.

In meiner Beziehung habe ich Alles, die fremde Haut ist ZUsatz, kein ERsatz.

Einmal davon abgesehen, dass mich der Begriff "Szene" stört, finde ich, die ganze Gesellschaft verändert sich. Die Leichtigkeit des Seins ist vorbei, als Corona für uns noch unbekannt war, als für uns nicht einzuschätzen, es also vielen auch Angst machte und auch noch macht. Wir eingesperrt, isoliert waren, da vermute ich, hat es mit einigen von uns was gemacht.
Viele von uns wollen ein "weiter so, wie bisher" nicht mehr, sie/ wir wollen mehr vom Leben außer nur ein bisschen Sex und die leere danach, also keinen "Einmalsex". Ich meine, viele wollen mehr, wollen spüren, wollen anders wahrgenommen werden, außer als Sexobjekt. Hier passt einfach F+ oder Affäre nicht mehr.
Sex ist schön und kann erfüllend sein, ist gut für das Selbstvertrauen, keine Frage und Swingen etc. hat auch seine Berechtigung und wird es auch weiter geben, soll und muss es auch, es ist nur für viele, so habe ich beobachtet nicht mehr zielführend. Aber was kommt jetzt? Wir sind jedenfalls fast alle suchende, behaupte ich einfach mal so......

@******978

Das hört sich aber kompliziert an

Aber was du sagst, dass zuweilen sämtliche Sextechniken bereits aus den ersten Sätzen tropfen, ohne den Menschen dazu gesehen zu haben, finde ich eine ganz wichtige Aussage. Das kann einem wirklich den ganzen Spass nehmen.

Seitdem ich meine Vorlieben rausgenommen habe, werde ich eher als Person angesprochen. Nicht mehr als Ding, das auf xyz steht. Das finde ich ganz angenehm. So habe ich auch wieder Lust, weiteres vor Ort zu erkunden

@*******ter
Warum muß ich immer nur an die "Psychologie der Massen" denken?

Für mich hat sich in den letzten Jahren alles geändert. Und ich finde auch, dass sich die Menschen verändert haben.

Das macht sich in jedem Lebensbereich bemerkbar.

Hm 🤔…
Es kommt sicher auch darauf an, welchen Anspruch man hat.
Als Frau kannste nach wie vor fuckdates haben, wenn es ausschließlich darum geht.
Mal wird es offen kommuniziert, mal getarnt als F+, poly oder sonstwas.
Bin ich allerdings an (emotionaler) Tiefe und Nähe interessiert, ist es -vollkommen unabhängig von vor/nach Corona- nach wie vor schwierig.
Damit es überhaupt zu einem Date kommen kann, muss ja erstmal das Interesse an einem solchen geweckt werden.
Das gilt für beide Seiten.
„Prüde“ hat damit rein gar nix zu tun.
„Szene“ auch nicht.

Wer sagt denn, dass man auf so und so viele Anfrage genau so und so viele Antworten bekommen müsste.
Es ist und war immer so, dass man hier viele Frauen anschreiben konnte, ohne dass es viele Reaktionen gab, und dann irgendwann hatte man plötzlich zwei bis drei Korrespondenzen am laufen.
Ich habe nie eine Regelmäßigkeit gesehen, worauf ich irgendwie hätte bauen können.

Es ist eben einfach Glück, die richtige im richtigen Moment mit dem richtigen Tonfall an zu schreiben.
Also, stur lächeln und winken, und weiter machen.