Mhm, ich wälze für mich die ganze Zeit den Begriff 'erfolgreich' hin und her.
Irgendwie ist das keine Kategorie, in der ich im Zusammenhang mit dem Joyclub und was sich aus unserer Präsenz und Aktivität hier so ergibt, denken kann:
also Leute kennenlernen über Profile, Dategesuche oder Forum als Ausgangspunkt, dann Clubmail-Konversation, Events finden und uns anmelden, dort diese und andere Leute treffen und kennenlernen, sich näher kommen, in Kontakt bleiben, irgendwann dann auch über Telefon und WhatsApp, sich wieder sehen im Club und mit manchen auch für nette andere Unternehmung und natürlich mit einigen von ihnen Sex haben, mit einigen auch immer wieder und in manchen von ihnen langjährige echte Freunde und/ oder Sex-/ BDSM-Partner finden...
Wenn ich mir das anschaue, was hier bemängelt wird und dann als 'nicht erfolgreich sein' empfunden wird, kennen und erleben wir das auch alles, also diese unterirdischen Clubmails, Kontakte, die im Sand verlaufen, weil nur Kopfkino bedient werden soll, Leute, die uns erst beide im Club treffen wollen, aber dann plötzlich kurzfristig nur die Frau im Hotel für sich alleine haben wollen, geplatzte Dates, falsche Versprechungen... und so weiter.
Boah, was könnte ich also jammern, wie schlimm das hier alles ist und wie sehr nicht erfolgreich man doch hier nur sein kann, gerade als Mann eines Paares, der nie der Prinz auf dem weißen Pferd für die Damen sein kann und will, sondern vordergründig auf der Pirsch nach aufregenden sexuellen Erlebnissen ist.
Und dann schaue ich aber, was tatsächlich auch passiert:
• Ich vertreibe mir wunderbar meine Zeit mit mir angenehmen Themen im Forum und auch beim Lesen und Schreiben von Clubmails.
• Wir zeigen das ein oder andere freizügige Bildchen und haben Spaß daran, uns darin mit anderen zu vergleichen und ab und zu auch echt charmante Komplimente dafür zu erhalten.
• Wir machen ab und zu mal kleine Livestreams aus unserem Lieblingsclub und fühlen uns dabei schon echt ziemlich verrucht und freuen uns mit unseren Freunden in diesem Umfeld daran.
• Und letztlich sind wir so zwei Mal im Monat im Club und ganz ehrlich, ich sitze da nie in der Ecke ohne Gesprächs- oder Flirtpartner und bin auch seit Jahren nicht 'ungebumst' wieder nach Hause gegangen.
• Und daneben haben wir, wenn wir zu Konzerten, zu Volksfesten, in die Therme oder auf Ausflüge gehen fast immer auch jemanden von den tollen Menschen mit an unserer Seite, die wir hierüber im Laufe der Jahre kennengelernt und ins Herz geschlossen haben.
Und für all das war und ist der Joyclub unser wichtigster Dreh- und Angelpunkt für Information und Kommunikation.
Fazit:
Ich bin hier in all den monierten Einzelheiten, all den Ärgernissen und Fehlschlägen, die man hier so erleben kann, tatsächlich genauso erfolglos, wie alle anderen.
Und doch beschert mir der Joyclub trotzdem alles, was ich mir nur wünschen kann und tatsächlich sogar viel mehr, als ich je erwartet hatte.
Vielleicht muss man manchmal nur genauer hinschauen und sich auf die realen positiven Ergebnisse konzentrieren, statt nur ewig auf die Steine zu schimpfen, über die man auf dem Weg dorthin gestolpert ist.
LG, Fix & Foxy (m)