Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14162 Mitglieder
zur Gruppe
Hard Fantasies
4766 Mitglieder
zum Thema
Intimität ohne Geschlechtsverkehr?103
Sexualität ist ja die Gesamtheit unserer Interaktion mit dem…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Inkompatibel zu eigenen Fantasien?

Meine Fantasien und meine Person

Dauerhafte Umfrage
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Meine Fantasien sind nur in der Fantasie geil, ich habr versuchsweise mal ein paar der Harmlosen umgesetzt und es war ausnahmslos ernüchternd. Plus dass diese spezielle Fantasie dann auch platt war weil von der schnöden Realität überlagert.

Tja, SC sind so eine Sache. Man muss echt viel ausblenden können. *mrgreen*... ich kann es gottseidank. Anspannung und Erwartungshaltungen sind Gift. Es war dein erster Besuch.
Mein erster Besuch dort war auch ernüchternd. Aber ich habe der Sache noch eine zweite Chance gegeben und mich ein Stücken weit "eingelassen", auch wenn ich ab und zu in die Rolle der distanziert-bewertenden Beobachterin zurückfalle.
Nein, nicht jeder Mann im SC muss zum Pimmelzombie mutieren um eine gute Zeit zu haben. *zwinker*

Was einige Fantasien angeht ist der SC ein passender Ort. Zeitnahe Umsetzung ohne tagelange Anbahnung.
*********l_82 Frau
584 Beiträge
Ich glaube, wir stehen uns manchmal mit der Diskrepanz zwischen Fantasie und Realität selbst im Weg. Weil wir in Schubladen oder Kategorien fantasieren. Kenne ich selbst.
Zum Beispiel weil ich mir vorstellte, wie dominantes Verhalten so sein sollte. Ich habe mich dann gewundert, warum ich das nicht so in der Realität umsetzen konnte. Heute weiß ich, ich bin auch nur wenig dominant, aber füge gerne Schmerzen zu. Jemand hat zu mir gesagt, mit mir wäre es eine "fröhliche Quälerei". Das passt gut, ich lache nämlich gerne und diese gespielte Dominanz ist gar nicht meins.
Also hindern einen die eigenen Fantasien manchmal daran um die Ecke zu denken? Ich glaube schon.

Und manches probiert man einfach aus und es wird auch dann abgehakt.
Als ich mal Anstehficken im Swingerclub gesehen habe, ist mir auch jede Lust vergangen.
Jetzt braucht es wieder viel Fantasie um das aus den Kopf zu bekommen *lol*
Es ist wichtig, bestimmte Dinge sacken zu lassen.
Nicht alles passt zu einem.
Mich erheitern bestimmte Situationen eher.

Wer voyeurisch veranlagt ist und gern mal dreckig redet, sieht das entspannt.
Eine entscheidende Rolle spielt die Gefühlslage an einem Tag X.
Manchmal finde ich es extrem erotisch so zu agieren, einen anderen Tag extrem bescheuert.

Es gibt halt Veranstaltungen,da wird nach Uhrzeit mit Ansage gefickt. Furchtbar. Für andere wieder interessant.

Nicht jede Phantasie ist kompitabel.
********elen Mann
1.336 Beiträge
Themenersteller 
Es fühlt sich für mich stimmig an, zu hinterfragen ob mein Etikett, dass ich für meine Fantasie hier und in Pornos gefunden habe, nicht in Wirklichkeit nur eine Annäherung an meine persönliche Variante ist und nicht ich inkompatibel bin, sondern halt die Fantasien der anderen.
Eigentlich logisch. In den Beschreibungen von der dominanten Seite einer D/s Beziehung (Etikett) finde ich mich deshalb nicht zu 100% wieder weil es eben nicht meine D/s Beziehung ist, die ich irgendwo beschrieben finde. Ich mag den Gedanken, dass mich das nicht abschrecken muss. *g*
Am Ende ist es wirklich eine Frage nach einer Person, nicht einer Idee, an dem sich das Gefühl des unpassend sein auflösen kann.
*idee*
********ntin Frau
845 Beiträge
Mein Kopfkino ist oft sehr lebhaft und aufregend.

Will ich das alles umsetzen? Definitiv nein. Ich erfreue mich lieber an meinen selbst geschaffenen Bildern.

Es gibt Fantasien, die umgesetzt werden.

Die ein oder andere schlummert noch im „Giftschrank“, wie das jemand so schön formulierte.

Und andere bleiben definitiv hinter verschlossenen Türen und dienen nur dem Kopfkino. Weil sie eventuell mit der Realität nicht kompatibel sind. Oder in der Realität garnicht sooo toll wären.

Und das ist völlig ok für mich.

BDSM, Dominanz und Unterwerfung ist für mich eine Erfahrung, die mich sehr abholt.

95% aller, mit denen ich über dieses Thema sprach, sehen mich in der dominanten Rolle. Da ich offensichtlich eine recht hohe Alltagsdominanz ausstrahle. Dabei spiele ich eher unten.

Allerdings ist dieses Herr/Sklavin „Modell“ so überhaupt nichts für mich. Versucht ein Mann auf der Schiene meine Fantasien und Wünsche umzusetzen löst das bei mir nur schallendes Gelächter aus.

Gerade der BDSM-Bereich ist so vielfältig und personenabhängig, da sind Fantasie und Wirklichkeit bestimmt öfter mal nicht kompatibel.
**********glein Frau
112 Beiträge
Gelegentlich hab ich eine Fantasie im Kopf, die ich garnicht umsetzen möchte. Interessanterweise ist sie trotzdem plötzlich da, zB bei der Selbstbefriedigung. Das ist okay für mich. Die eine oder andere Fantasie würde ich schon gern mal umsetzen. Diese Vorstellung ist aber erst in mir gewachsen. Was mir früher nie in den Kopf gekommen wäre, ist heute da - teilweise als Wunsch, teilweise als abstruse Fantasie.
*******bre Frau
1.190 Beiträge
Zitat von ********elen:
Es fühlt sich für mich stimmig an, zu hinterfragen ob mein Etikett, dass ich für meine Fantasie hier und in Pornos gefunden habe, nicht in Wirklichkeit nur eine Annäherung an meine persönliche Variante ist und nicht ich inkompatibel bin, sondern halt die Fantasien der anderen.
Eigentlich logisch. In den Beschreibungen von der dominanten Seite einer D/s Beziehung (Etikett) finde ich mich deshalb nicht zu 100% wieder weil es eben nicht meine D/s Beziehung ist, die ich irgendwo beschrieben finde. Ich mag den Gedanken, dass mich das nicht abschrecken muss. *g*
Am Ende ist es wirklich eine Frage nach einer Person, nicht einer Idee, an dem sich das Gefühl des unpassend sein auflösen kann.
*idee*
Also BDSM ist mehr als nur DS. Das muss Dir gar nicht so liegen, um dort trotzdem glücklich zu werden.
Und wenn Du wirklich mal mit Jemandem in der Top/Dom Rolle spielen solltest, müsst ihr das eh vorher definieren, wie ihr das ausleben wollt.
Es gibt da kein Allgemeinrezept.
********2212 Mann
979 Beiträge
Den wichtigsten Satz hast Du zuletzt genannt: Daß Du schon in einer Therapie bist. Für mich ist es schwer vorstellbar, daß man Fantasien hat, die man eigentlich real eigentlich überhaupt gar nicht ausleben will. Vielleicht bin ich ja auch zu sehr Kopfmensch, aber meine Fantasien überschreiten niemals meine tatsächlichen Wünsche und Vorstellungen, das wäre dann nicht mehr ich. Gerade die ja für Dich tatsächlich unangenehme Situation im Swingerclub müßte eigentlich jeden Wunsch danach im Kopf löschen. Wenn Dir diese innere Diskrepanz Dein Sex-Leben schwer macht, wäre es nach meiner Meinung ein Thema, was bei Deiner Therapie eine Rolle spielen sollte.
********elen Mann
1.336 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********2212:
Den wichtigsten Satz hast Du zuletzt genannt: Daß Du schon in einer Therapie bist. Für mich ist es schwer vorstellbar, daß man Fantasien hat, die man eigentlich real eigentlich überhaupt gar nicht ausleben will. Vielleicht bin ich ja auch zu sehr Kopfmensch, aber meine Fantasien überschreiten niemals meine tatsächlichen Wünsche und Vorstellungen, das wäre dann nicht mehr ich. Gerade die ja für Dich tatsächlich unangenehme Situation im Swingerclub müßte eigentlich jeden Wunsch danach im Kopf löschen. Wenn Dir diese innere Diskrepanz Dein Sex-Leben schwer macht, wäre es nach meiner Meinung ein Thema, was bei Deiner Therapie eine Rolle spielen sollte.

Och, bestimmt mal. Ich leide da aber nicht wirklich drunter. Wenn ich mich in der Fantasie nicht von der Realität lösen könnte, wäre das eher ein Thema für mich.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von ********2212:
Für mich ist es schwer vorstellbar, daß man Fantasien hat, die man eigentlich real eigentlich überhaupt gar nicht ausleben will.

*schock*

Seit ich sexuelle Fantasien habe, waren das fast durchgängig Sachen, die ich nicht ansatzweise real erleben will.
Das bedarf doch keiner Therapie.
*****y87 Frau
9.837 Beiträge
Es bedarft nur Fantasie 😆
Träume auch davon,mich beamen zu können,klappt leider real nicht *nixweiss*
******arp Mann
3.249 Beiträge
Meine Phantasien haben schon immer zu mir gepasst und entsprachen auch in der Realität meinen Vorstellungen. Oder noch besser. Es war also immer eine Erfahrung, wenn mal etwas lang ersehntes denn auch wahr wurde.

Bezüglich meiner Sexualität weiß (und wusste) ich aber ziemlich genau was ich will und was nicht. Clubs und Parties sind überhaupt nicht meins und beim swingen renn ich ganz schnell weg. Das ist mehr der Stoff aus dem meine Alpträume sind.

Allerdings haderte ich ausgerechnet eine Zeit lang mit meiner eigentlichen Sexualität- dem BDSM. Zwar hab ich mich selbst schon immer als dominant empfunden aber ich musste erst den ganz klaren Unterschied zwischen submissiv und devot, Rollenspiel und 24/7 kennen lernen. Ich finde es furchtbar, wenn BDSM zum lustigen Partyspiel und Kasperletheater pervertiert wird. Hingegen empfinde ich 24/7, TPE sowie logischerweise Metakonsens als ganz natürlich und auch unspektakulär.

Natürlich habe ich auch Giftschrankphantasien, die aber nur bedingt, wenn überhaupt umgesetzt werden können. Hier reizen mich Entführungsszenarien am meisten.

Zum Glück habe ich ja noch einige offene Phantasien und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch diese real so aufregend sind. Abgesehen davon neige ich nicht zu Experimenten und muss nichts ausprobieren, um es mal gemacht zu haben. Da bin und bleib ich ganz bei mir selbst.
*****018 Frau
2.558 Beiträge
Zitat von ********elen:

Am Ende ist es wirklich eine Frage nach einer Person, nicht einer Idee, an dem sich das Gefühl des unpassend sein auflösen kann.
*idee*

*genau*
Mit dem richtigen Gegenüber tut man Dinge,wo man hinter erst merkt das stand auf meiner Phantasie- Liste *g* ,weil man einfach abgeschaltet hat. Von Gefühlen und Instinkt geleitet.

Ansonsten, nicht alles Phantasien müssen ausgelebt werden, es reicht wenn der " Kopf" gefickt wird.

Lg Elli
******usa Frau
514 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ********2212:
Für mich ist es schwer vorstellbar, daß man Fantasien hat, die man eigentlich real eigentlich überhaupt gar nicht ausleben will.

*schock*

Seit ich sexuelle Fantasien habe, waren das fast durchgängig Sachen, die ich nicht ansatzweise real erleben will.
Das bedarf doch keiner Therapie.

Wenn jmd eine Therapie macht, ist das NUR für ihn selbst wichtig, weil ein „Leidensdruck“ da ist, der ja gar nichts mit einem best. Thema zu tun hat!

In diesem Fall verstehe ich @********elen sehr gut!!!
******usa Frau
514 Beiträge
Wie eine Lady zuvor schrieb: „Was müssen eigentlich Pimmelzombies so essen? *nachdenk*
Herrlich, selten so gelacht *rotfl*

Ich persönlich habe nur Fantasien, die ich sehr gerne umsetzen möchte, die mir entsprechen und mich anturnen, zb MMF bis MMMMF *top2*, weil ich anal liebe und das Gefühl, überall ausgefüllt zu sein, einfach überwältigend finde!!!
Mehrere Männer, die aktiv mitmischen, aber nicht einer nach dem anderen antreten - Gangbangs sind nicht wirklich mein Ding *nene*

Um großen Feld des BDSM gibt es ein paar „softe“ Dinge, wie Spanking, verbundene Augen und (ohne Qualen) ans Bett gefesselt werden); das sind nämlich für mich meine Lust steigernde Details, die ich nicht zu D/S zähle!

Ewig schade, dass es hier soo Viele gibt, die sich „vertrauten Sex“ wünschen, also Freundschaft +, eine länger dauernde Affäre oder was auch immer!!!
Wir sollten eine Gruppe gründen a la „Verbindlicher Sex gesucht“ oder so!!!
******_Mz
1.761 Beiträge
Zitat von *****ide:
werden aber konkrete Tatsachen geschaffen, verliere ich die Courage und dann funktioniert das nicht, bzw. Ich fühle mich sehr komisch dabei.

Vielleicht hast Du zu hohe Ziele. Lasse ihn doch einfach mal Deine Stiefel küssen und beobachte, wie Du Dich dabei fühlst.
********etic Mann
77 Beiträge
Zitat von ******_TV:
Zitat von *****ide:
werden aber konkrete Tatsachen geschaffen, verliere ich die Courage und dann funktioniert das nicht, bzw. Ich fühle mich sehr komisch dabei.

Vielleicht hast Du zu hohe Ziele. Lasse ihn doch einfach mal Deine Stiefel küssen und beobachte, wie Du Dich dabei fühlst.
Dem möchte ich entschieden zustimmen. Gerade in der Virtualität, in der man sich zu Beginn halt rumtreibt, oder in der Phantasie ist halt alles immer schon „krass“ und fertig. Niemand phantasiert von Entwicklung. 😉 Und da ist die Lücke zur Realität vorprogrammiert. Also heißt es tatsächlich: Ausprobieren und schauen, wie es sich für einen selbst und die Partner anfühlt. Hat man zu Beginn beim Sex ja auch gemacht. Nur da ist der „Einstieg“ leichter. Zumal man I.d.R. Schon deutlich früher loslegt. 💕
*********aysNo Frau
1.236 Beiträge
Ich hab oft auch Schwierigkeiten die Liebevolle Mutter und liebende Ehefrau mit der "Freizeit-Hure" die es liebt von mehreren Männer gefickt zu werden in Einklang zu bringen.
Klappt mal mehr und mal weniger gut. Fast wie früher bei Rudi Carell (war doch Rudi Carell oder? 🤔) "eben noch zu Hause am Herd und jetzt schon auf unsere Showbühne aka Swingerclub oder Hotelzimmer"
*****ide Frau
396 Beiträge
@******_TV und @********etic das ist so lieb, danke für die Tipps und Ermutigung *knuddel*
Bei mir gibt es tatsächlich Kopfkino, das bei der Selbstbefriedigung wunderbar antörnt, das ich aber in echt nicht ausleben möchte.

Ich hatte mit Ende Vierzig, Anfang 50 eine sehr wilde Phase, in der ich mir mit meiner damaligen Liebschaft ganz vieles ausprobiert habe, was uns so im Kopf herumschwirrtel. Einiges war in echt nicht halb so toll wie in der Fantasie, deshalb habe ich es nicht wiederholt. Anderes war ganz anders als vorgestellt, und könnte wiederholt werden. Und noch anderes war richtig richtig gut, wie zum Beispiel BDSM. *top*

Und zum Thema "kommt mir lächerlich vor":
Ich fand dieses Knien von Devotas immer ein bisschen affig, bis jemand in mir genau diesen Wunsch ausgelöst hat. Da war es für mich plötzlich "Darf ich bitte den ganzen Abend zu Deinen Füssen knien? Du musst mich nicht mal anschauen, aber bitte lass mich für Dich knien."..... Krass. Aber so etwas kann passieren.

Koala
******_73 Mann
2.493 Beiträge
Die Fantasie ist ein Mittel zum Zweck. Kein Fahrplan für die Zukunft.

Dominanz, Sadismus, Submission, Befehl, Unterwerfung, Herabwürdigung, Kräftemessen, Rangordnung, Reaktionsfetischist, Masochismus....

Es gibt so viele Begriffe, und irgendwie haben sie alle verschiedene Bedeutungen, und zwar jeder einzelen von ihnen, wenn man Dritte dazu befragt.

Warum muss zu Dominanz und Submission eine "Herabwürdigung" kommen? Ja, es gibt Menschen, die es triggert, wenn sie herab gewürdigt werden, einige verbal, andere im Kontext von "Benutzung". Ich genieße es, wenn sich meine Partnerin mir hin gibt, benutze ich sie dann? Ja, es kann triggern, zu benutzen, mich allerdings nur, wenn es sie ihrerseits triggert, also erregt. Es nur mir zuliebe zuzulassen, das würde mir nichts geben. Im Gegenteil. Wobei, sich zu etwas mir zu liebe überwinden, und dann Spaß daran zu haben....

Jeder hat seine eigenen Vorstellungen. Die nach außen gleiche Handlung kann völlig andere Ursachen und Reaktionen haben.

Für manches braucht es mehr, für anders weniger Vertrauen und Vertrautheit.

"Die Figur des DOM". Ok. Du hast eine genaue Vorstellung, aber ich behaupte mal, dass es noch viele, viele andere "Figuren des DOM" gibt. Ich hatte das Vergnügen, mit einer Switcherin, die den "devoten" Part übernahm, herrlich zu rangeln, und ihr dabei den Hintern zu versohlen, wenn ich sie in der passenden Position hatte. Wir hatten einen riesen Spaß, und sind uns einig, dass wir das wiederholen müssen. Für einige ist das mit der "Figur des DOM" nicht in einklang zu bringe, und mir doch egal.

Leben, und Leben lassen.

Ich denke, Du schaust noch zu sehr, was andere als entsprechendes Verhalten sehen, "das großeBuch des BDSM" (oder wie auch immer). Finde heraus, was es an den Fantasien ist, was Dich triggert. Die Lust, die jemanden dazu bringt, sich an zu bieten, das entgegen gebrachte Vertrauen, die Unterordnung aus freien Stücken / aus Pflichterfüllung / aus "Zwang".
Finde "Dein Spiel". Noch so ein Wort im BDSM. Für einige ist es bierernst, für andere ein Spielen.
Du brauchst die richtigen Menschen, die zueinander passenden Vorlieben. Jemand, der ein Anhänger der Geschichte der "O" ist, wird mit einer Brat keinen Spaß haben. Und glaub mir, ich liebe eine aufrichtige Brat. Ja, da passiert dann alles auf einer Art Augenhöhe, die schwer zu beschreiben ist.
*****sin Mann
8.889 Beiträge
Ich war nur mal auf einer Spielparty (zirka 20 Mann) bei der ich drei Paare beim Spielen beobachten konnte - bei einem durfte ich sogar mitmachen.
Ich war halt nur abgelenkt von allem Drumherum und nicht voll bei der Sache. (War von den beiden Erlebnissen, die ich in diesem Bereich Sex und viele Menschen hatte, das bessere - das andere war n Sauneklub in Leipzig; einen Nachmittag, den ich zwar alleine, aber ohne Erwartungen beging, den ich aber trotzdem gern nicht erlebt hätte ^^ Fazit: es war scheiße da drin. Kein Swingerpate, mich mehrmals verlaufen. Das einzige Positive: ich hab so einen Laden mal von innen gesehen)
Durch diese Privatparty hab ich viele Eindrücke was dieses BDSM-Gedöns angeht, mitkriegen, mir einiges hochrechnen können, wie groß dieser Bereich sein kann. Und ich hatte in etwa klar, was daran mir gefällt und was nicht.

Auch ich mag kein Machtgefälle. Maximal situativ im Spiel. (Der Begriff "Switcher" passt zwar bei mir - aber eher im Kontext aktiv/passiv nicht im Kontext D/s (DS ist bei mir ne Spielkonsole gewesen - Switch im Übrigen auch... XDD)

"Normalgängige" BDSMler dürfen jetzt gern eine Krise kriegen, aber ich mag solche Spielarten lieber auf Augenhöhe ohne Tamtam oder irgendwelchen Chichi...

Und auch ich brauch Verbundenheit, Zuneigung, Vertrauen beim Sex, das ich mit wildfremden menschen im Swingerklub wahrscheinlich nicht hinbekäme...

Nebenbei als kleine Anmerkung: In manchen Sachen missfällt mir euer Wortgebrauch/ eure Denke... Pimmelzombies oder Wichsaffen empfinde ich als (ab)wertend. Das sind eben "nur" Männer, die nicht das Glück haben, mit Begleitung in so einen Klub gehen zu können. Manche eben sicher nur neugierig und so... Klar, schön ist es nicht, aber für jeden anderen habt ihr ja auch Verständnis.
Und Nein, ich würd im Klub definitiv nicht wichsen wollen. Wahrscheinlich würde ich wenn ich überhaupt alleine da hin gehen würde (was wahrscheinlich nie wieder passieren würde), rückwärts wieder raus gehen und dann Fersengeld geben, wenn ich - wie im Forum - solche abwertende Worte höre... Lästerei ist eher unsexy...
*****_54 Frau
11.756 Beiträge
Zitat von *********elen:

Andererseits merke ich, dass ich viel emotionale Nähe zu einer Person brauche um sie anfassen zu wollen und ihr meine Sexualität anzuvertrauen.

Genau das ist für mich Voraussetzung, um diese beiden Welten, die so widersprüchlich scheinen, miteinander zu vereinen.
Das macht für mich nämlich echte Intimität aus, um genau über diese Dinge ohne Scham kommunizieren zu können und offen damit umzugehen.

Ich gehe zwar manchmal mit meinem Freund in Clubs, aber ich würde dort nie Sex mit einem Fremden haben können.
Fremde Haut reizt mich überhaupt nicht.

Sexualität und Alltag finden für mich auf zwei Planeten statt und genau das kann doch sehr reizvoll sein.
Anfangs war das ein heftiges Dilemma, aber mittlerweile habe ich mich schon sehr lange damit versöhnt.
Ich bin da wirklich in Balance mit mir.
*g*
********elen Mann
1.336 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****sin:
In manchen Sachen missfällt mir euer Wortgebrauch/ eure Denke... Pimmelzombies oder Wichsaffen empfinde ich als (ab)wertend. Das sind eben "nur" Männer, die nicht das Glück haben, mit Begleitung in so einen Klub gehen zu können. Manche eben sicher nur neugierig und so... Klar, schön ist es nicht, aber für jeden anderen habt ihr ja auch Verständnis.

Ich habe mir wirklich Gedanken gemacht ob ich den Begriff benutze, der mir dort spontan einfiel. Ich gebe zu, dass er nicht nett ist. Keiner der Männer war böse oder hat sonst wie eine Beleidigung verdient. Wichsaffen finde ich auch noch mal ein Stück gehässiger und beschreibt eine Sichtweise von außen (weibliche Perspektive).
Pimmelzombies fand ich nur lustig, zum einen weil es beschreibt wer hier wen lenkt und zum anderen, weil ich mich selbst, in aller Absurdität, darin in dem Moment wieder erkannte. Mein Pimmel hat ja auch mich dahin geführt. *lol* Ich hatte für keinen der Herren auch nur ein funken Verachtung gespürt. Eher aufrichtiges Mitleid. Weil ich ja buchstäblich mitgelitten habe. Aber es war mir auch klar, dass es Geschmacksache ist und keiner mein Mitleid verdient hat. Ich kann ja nur über mein eigenes Leid urteilen. Mit meinem Pimmel hatte ich allerdings Mitleid.
Den "Willste ficken?" Jahrmarkts Frauendompteur musste ich mir einfach von der Seele schreiben. So als Traumabearbeitung.
******_73 Mann
2.493 Beiträge
@********elen , mach Dir da jetzt mal über die Wortwahl nicht zu viele Gedanken, und fang bloß nicht an, Dich zu rechtfertigen.
Satire, so nennt sich doch ein Schreibstil, der mit entsprechenden pointierten Über- und Untertreibungen arbeitet, und tatsächlich auch als Kunstform angesehen wird. Und jeder wußte, was Du meintest.
Und wer sich die Blume eben ans Rever heftet, hm.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.