Inkompatibel zu eigenen Fantasien?

Danke für deine Worte @********elen Die haben es für mich relativiert.

Also Pimmelzombies sind die Männer, die wie irre mit dem Schwanz durch die Gegend laufen und noch nie was von Individualdistanz gehört haben. Wenn se weit genug weg stehen und masturbieren, okay. Aber bitte nicht direkt vorm Gesicht. Und das passiert häufiger Da hört mein Verständnis einfach auf.

Manche Fantasien sind (und bleiben) reine Kopfsache. Mehrheitlich bewusst, sozusagen reine Wixvorlagen für sich selbst. Nicht, dass sie "so schlimm" wären oder gar kriminell. Absolut nicht. Einfach nicht durchführbar bzw. im Kopf wesentlich spannender als in der Realität. Die Mehrheit aller Fantasien passen zu meiner Person und wurden ausgelebt, bis auf wenige Ausnahmen. Doch noch ist ja Zeit vorhanden. Zudem sind meine Fantasien mehrheitlich personenbezogen.

Grenzen sind vom Kontext, der beteiligen Person(en) sowie der jeweiligen Situation abhängig. Eigentlich setzen wir uns in der Regel selbst die Linie, welche wir nicht bereit sind zu überschreiten. Manchmal bei ganz harmlosen Dingen. Eine Sekunde gezögert, und es ist bereits zu spät für die Umsetzung.

Ich darf es noch ein wenig komplizierter machen?

Es gibt zwar eine hohe Übereinstimmung zwischen Realität und Phantasie und alles bisherige in der Phantasie wäre auch real erlebbar (die Vorstellung, eine Elfe zu f### während wir auf einem Elefanten reiten, habe ich einfach nicht).
Aber, bei mir ist Realität und Phantasie personen- oder situationsbezogen. Die Trennung ist nicht, was will ich 'erleben' und was bleibt im Kopf, sondern, was will ich mit der speziellen Dame erleben und was eben nicht mit ihr, sondern vllt mit jemand anderem. Sprich, ein bestimmtes Szenario kann mit Dame A real sehr geil sein und mit Dame B im Kopf ebenso, ohne dass ich das real mit ihr erleben möchte.

Overthinking auf hohem Niveau, ich weiss, aber Hauptsache, ich mit mit meiner Realität und meinen Phantasien für mich im Reinen und nur selten unzufrieden.

Nachtrag: Ein Grund ist vielleicht, dass es manchmal keinen Schritt zurück gibt, keinen Reset Button, der den Stand einer Wie auch immer definierten Beziehung wieder zurückbringt.

Noch ein Nachtrag, weil ich es beim TE überlesen hatte. Ich finds interessant, dass Du in der Phantasie eine andere Rolle hast, als Du sie für Dich real wahrnimmst. Das kenne ich so für mich überhaupt nicht und würde auch in meinem Kopf nicht funktionieren. Bin einfach kein Rollenspiel Mensch und hab ehrlich gesagt schon genug Verständnis- und Verarbeitungsaufwand mit dem wie ich bin. Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, im Kopf jemand anderes zu sein...dann müsste ich hier wahrscheinlich einen Thread eröffnen

Genau damit arbeite ich erotisch: mit zeitlich begrenzten Metamorphosen, denn viele reizt es sehr, mal nicht auf sich selbst zurückgeworfen zu sein, in einem anderen Körper usw zu stecken, anders zu empfinden, z.B. Frau als Mann.

Ja, zumindest war das immer meine Zielgruppe im JOYclub. Die Frage bleibt, wie weit das dann beziehungstauglich ist, wenn beide mit ihren Fantasien auf der Durchreise sind - weil sie sich eben noch nicht selbst gefunden haben?

Oh, ich meinte das völlig wertfrei, ist hoffentlich nicht falsch rübergekommen.

Beste Voraussetzungen, wünsche dir dann ein glückliches Händchen bei deiner Partnersuche

Gibt einige Dinge die ich im Leben nicht machen würde oder das Interesse nur sehr wenig da ist.

Vor allem wenn ich es mir selbst mache, kommen mir oft vor dem kommen richtig weirde Fantasien auf, wo ich mich gedanklich sogar vor Ekel

Cooles Thema !
Einer Frau die ihre eigen Libido kennt und `Dom`s `die meinen sie wären der Player.
Ohne Ahnung von der Materie. Das ist nicht persönlich adressiert.....
Ich möchte hiermit lediglich zum Ausdruck bringen das es keinesfalls ausreicht zu meinem das `Mann`dominat ist oder meint es zu sein, weil `es`etwas kommpensieren möchte was im Alltag und der Vita ausgelagert wird. Hier läuft grundsätzlich was schief.

Hallo..

Ich möchte Sie gerne Zitieren..
Inkompatibel zu eigenen Fantasien?
Manchmal denke ich, ich bin mit meinen sexuellen Fantasien nicht kompatibel.

Nr.1 Einerseits erregt mich der Gedanke, ein Frau wolle im Sex sich mir unterwerfen, genommen und benutzt werden, weil ich dahinter eine besonders starke Libido vermute die sie nicht alleine verantworten will und ich erleben möchte. Mich reizt ihre unterstellte Geilheit dabei.

,,nun da werden Sie mit der passenden Partnerin sehr wohl kompatibel sein "
Darüber sollten Sie sich keine Sorgen machen.

Nr.2 Andererseits, finde ich die Figur des Doms geradezu lächerlich, wenn ich versuche mich darin zu sehen. Diese Machtposition gibt mir persönlich gar nichts. Ich gestalte gerne, aber ich weise nicht gerne an. Ich mag sie auf Knien, finde aber "devote" Menschen, die sich "abgeben" oder "unterstellen" wollen komisch und es fällt mir schwer diesen Wunsch nachzuvollziehen.

Ich vermute mal das Sie mit ,,Sicherheit" eine gewisse Fantasievolle Dominante Seite haben, da Sie ja gerne gestalten möchten? die Sie mit einer Vertrauten Partnerin Sinnlich ausleben können...
aber wiederum soooooo einfach mal nebenbei mit einer praktisch unbekannten Frau daaaass dom/devot spiel ?? eher lächerlich finden !! kann ich vollkommen nachvollziehen....den das funktioniert nur wirklich wenn man sich länger kennt, und setzt gegenseitiges vertrauen voraus..
NR. 3
Andererseits finde ich aber total fremde Haut nicht sexy, fast unangenehm und verspüre keinen Wunsch sie zu berühren.
Letzte Woche war ich in einem Swingerclub, weil ich an Experimente glaube.
Niemanden dort wollte ich berühren, nicht einmal wollte ich ihnen beim Sex zugucken. Als wäre es einfach "too much information" für den fehlenden Bekanntheitsgrad. Nein, das wollte ich von Fremden einfach noch gar nicht wissen/ sehen.
Ich kam mir in der Schar uniformierter Pimmelzombies, die halb aufgegeilt durch die Gänge streiften um mal etwas zu erspannen oder den wenigen Frauen hinterher zu steigen, recht fehl am Platz vor.

Nun.... da Stimme ich Ihnen voll und ganz zu...und bestätigt meine obige geschriebene Vermutung in Bezug auf ihre Fantasievolle Sicht auf gelebte Sinnlichen Dominanz ? daaaass ist auch der Grund WARUM ich noch nie einen Swingerclub besucht habe.....

Nr.4
Auch der Herr, der mich mit "Hey willste ficken?" in Jahrmarktsstimme in ein Zimmer zu seiner Frau lockte, sich neben mich stellte, sich einen abwichste und sporadisch "Ja geil, schön Schwanz lutschen!" hervorstieß, um dann mich anzuweisen zu fühlen ob seine, mir einen blasende Frau, "Denn schon nass wäre." (war sie nicht) zu etwas ähnlichem wie Sex animierte, hat mich eher ernüchtert und das ganze abbrechen lassen. Es kam mir geradezu absurd vor. Das war für mich kein Sex.

Tjaaaa...auch hier Stimme ich Ihnen gerne vollkommen zu....najaaaa man sagt ja
,,jeder soll nach seiner Fasson selig werden "
und die Antwort haben Sie sich ja schon Selbst gegeben ?

Nr. 5
Einerseits beneide ich diese schnell entzündliche Geilheit und wünschte, ich könnte es auch so einfach genießen.
Andererseits merke ich, dass ich viel emotionale Nähe zu einer Person brauche um sie anfassen zu wollen und ihr meine Sexualität anzuvertrauen.

Dazu möchte ich Ihnen meine persönliche Meinung mitteilen...
Sie sollten NIEMANDEN beneiden für seine/seinen persönlichen Umgang mit der Sexualität...dass ist eine Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muss..
,,BEWAHREN "!! Sie Ihre Grenzen und Ihre Persönlichkeit..
nur so sind, und werden Sie fähig sein auf ihre ganz besondere Weise !!. ihre eigenen Fantasien und Wünsche mit dem richtigen Partner erleben und Leben zu können...und wenn Ihre Fantasie mit der Fantasie ihrer Partnerin Sinnlich übereinstimmen naaaaa dann mein Glückwunsch...
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen viel Glück..

Lg. Celina1

Es gab hier mal einen Thread, der befasste sich mit Pornos und wie schnell man nach seiner Befriedigung eigentlich genervt oder angeekelt dann die Szenen betrachtet.
Glaube das ist irgendwie normal. Bei Erregung reduziert sich Vieles auf primitivere Reize.

Hallo,


An letzteres glaube ich nur begrenzt, finde das aber auch gar nicht schlimm.

So viel Widerspruch lese ich bei Dir eigentlich gar nicht. Du magst es nicht, Dich mit wildfremden Menschen in eher mechanischen Sex verwickeln zu lassen. Das muß nicht unbedingt bedeuten, dass Du viel Nähe brauchst, sondern kann auch heißen, dass Du einfach nur "wildfremd" und "mechanisch" nicht magst. Dazwischen gibt es ja noch jede Menge Spiel. Und wenn ich Dich richtig verstanden habe, hattest Du ja auch gar keine erotische PHantasie von "wildfremd und mechanisch", sondern warst einfach generell neugierig. Vielleicht hilft es an der Stelle, einmal genauer hinzusehen? Was WAR denn möglicherweise die genaue Phantasie, die Dich in den Club gelockt hat? Und vielleicht läßt sie sich auch weniger fremd und mechanisch erfüllen? (Leider kann ich da keine illustrierenden Beispiele liefern, weil ich selbst mit Clubs nichts anfangen kann ...)

Dazu kommt, dass tatsächlich nicht alle Phantasien zur Umsetzung geeignet oder auch nur gedacht sind. Manches findet man immer schon heiß und wenn man es umsetzt, bleibt das so. Manches finden Menschen heiß, aber nur, bis sie es umsetzen. Und manches ist im Kopf heiß, aber soll auch genau da bleiben. Entweder, weil es in der Wirklichkeit nichts zu suchen hat, wie viele Gewalt-Phantasien. Oder weil es in der Wirklichkeit eben nicht funktionieren würde und man das eigentlich auch weiß.

Ich würde also nicht von Inkompatibilität sprechen. Der Kopf ist einfach größer als der Körper und die Phantasie größer als die Realität, und das ist ja auch gut so.

Manche Fantasien taugen tatsächlich nur als Fantasie. Die man sich aber gegenseitig erzählen kann.
Nur: In die Realität umgesetzt, fühlen sie sie banal an, verlieren ihren Zauber und sind somit "verbrannt".

Ich habe auch Fantasien bei denen ich genau weiß ich könnte sie so nicht in die Realität übernehmen, weil sie niemals so werden würden wie in meinem Kopf. Der Grund ist recht einfach. Die Gedanken sind frei. In seinem Kopf kann man sich alles vorstellen, man hat man die Kontrolle, man kann es steuern und weiß genau was passiert. Die Realität sieht anders aus. Menschen sind unvorhersehbar. Man kann eine Situation nicht bis ins jede kleinste Detail kontrollieren und dadurch wird es auch niemals so wie man es sich vorstellt, weshalb manche Fantasien einfach nur für einen selber gedacht sind und nicht unbedingt dazu sie nachzumachen. Für eine Fantasie braucht man nur Vorstellungskraft, in der Realität braucht es Aufwand.
Stört mich das oder macht mich traurig? Sicherlich gibt es Momente in denen ich mir denke wie geil es doch wäre dieses oder jenes genauso umsetzen zu können. Auf der anderen Seite weiß ich aber einfach wenn es nicht gut wird, dass mir das meine Fantasie zerstören würde und dann bin ich wieder ganz froh manches einfach still und leise nur in meinem Kopf zu genießen.

@********elen

Ich kann dich gut verstehen. Ich hatte früher gerade im Bereich des BDSM Aspekt auch viele Ambivalenzen.
Ich fand die Vorstellung immer schon erregend. Aber meine Erziehung war sehr feministisch und antipatriachalisch geprägt. Frauen schlägt man nicht und man benutzt auch keine abwertende Sprache ihnen gegenüber. Diese Sachen hatte ich mit der Muttermilch eingesogen und das kollidierte massiv mit meinen Wünschen und Vorstellungen.
In der Beziehung zu einer sehr devoten Frau führte das wirklich zu Problemen, denn es war schwer mich zu überwinden die ersten Male zu schlagen, zu spucken, zu demütigen.
Ich habe mich, meine Wünsche und meine Erziehung viel reflektiert und in Einklang gebracht.
Dominant im Spiel, im Leben auf Augenhöhe.
Das, was ich für mich weiterhin ablehne sind Anreden wie Herr, Meister, Gebieter, etc.
Darin sehe ich mich nicht, da ich auch im RL die meisten Machtgefälle in der gesellschaftlichen Ordnung ablehne. Weiter noch, ich finde diese Ausdrücke lächerlich und manchmal ist es schwer nicht laut loszulachen, wenn im bdsm club sich jemand so anreden lässt.
Ebenso peinlich sind Überbietungswettbewerbe zwischen Besuchern dieser Clubs, wer ist der klischeehafteste Dom.
Im Spiel gebe ich Anweisungen, achte darauf, dass diese erfüllt werden und verlange verbale Zustimmung, aber ohne angehängte Titel oder Bezeichnungen.

Im Club gehen mir die erwähnten Pimmelzombies ebenfalls auf den Sack und ich suche Veranstaltungen, auf denen diese Spezies rar sind. Und tatsächlich habe ich mich meist in der Vergangenheit in Clubs gut unterhalten und die Atmosphäre genossen. Denn ohne ein Mindestmaß an Sympathie mag ich auch die noch so schönste Frau nicht vögeln. Ich will die Person kennenlernen, ihre Ansichten zu manchen Themen wissen. Passt das, haben sich auch am gleichen Abend noch one night stands und sogar Beziehungen entwickelt. Im Club hingegen, habe ich bislang (trotz Angeboten) immer nur mit meinen Begleiterinnen gevögelt und mit manchen Gästen tolle Gespräche geführt und Kontakte geknüpft.

Finde deinen eigenen Weg zwischen deinen Wünschen und den gängigen Klischees. Die sind einfach keine Gesetze, denen man sich unterwerfen muss.
Es zählt einzig die Lust, der Genuss und das Wohlbefinden von dir und deinen Spielpartnern.

Fantasien

Und wer soll einen dabei helfen...🤔