Zitat von **********eineS:
„In den allermeisten Fällen sind StalkerInnen keine unbekannten Menschen, sondern sogar der/die Ex, jemand, den man irgendwann bewusst in sein Leben gelassen hatte. Ob sich jemand als StalkerIn erweist oder nicht, kann man aber nicht an Zeit festmachen. Jemand, den man erst nach zwei Jahren das erste Mal in seine Wohnung lässt, kann sich später als Stalker herausstellen, jemand, den man als ONS mitnimmt auch - oder auch in beiden Fällen eben nicht.
Insofern gäbe es in meinen Augen keinen anderen Schutz vor Stalking, als jeder Form von zwischenmenschlichen Beziehungen grundsätzlich zu entsagen - und selbst das wäre kein 100%iger Schutz.
Der weit überwiegende Teil der Menschen sind jedoch keine Stalker. Warum sein Leben davon bestimmen lassen und darauf auszurichten, dass man zu der absoluten Minderheit gehören könnte, die Pech haben?
Besuchbar, bedeutet ja nicht zwingend beim allerersten Mal! Aber wenn man eine Beziehung sucht, muss man dieses „my home is (only) my castle“ überwinden, denn jemanden aus einem wichtigen Teil des Lebens auszuschließen führt nicht zu engeren Bindungen, sondern zu deren Verlust. Beziehungen leben von Vertrauen - und Vertrauensvorschuss.
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Das mag sein, dass die meisten Fälle bekannt sind, aber es gibt eben auch die anderen. Ich selbst hatte das nach meinem ersten Date hier bei Joy. Ein Date. Da war ich aber überaus froh, dass der Herr nicht wusste, wo ich wohne, sondern nur per Joy/Whats App/unbekannte Anrufe etc Einfluss nehmen konnte.
Komplett alle sozialen Bindungen einzustellen ist natürlich keine Lösung. Da hier aber wahrscheinlich die meisten mehr Sexualpartner als Exfreunde haben, erhöht sich mit der Anzahl natürlich trotzdem das Risiko eines (nicht näher bekannten) Stalkers, wenn man in sein Heim einlädt.