Slow Sex ist da außen vor, denn Slow Sex hat wenig mit Sex zu tun als vielmehr das sich selbst spüren.
Ja, der Mann penetriert mitunter die Frau, aber ohne weitere Aktivität im Weiteren, beide verharren miteinander vereint, spüren aber ausschließlich in sich selbst hinein. Die Körper vereint, die Geister nur bei sich selbst, erspüren, sich selbst fühlen, entdecken. Es kann zu Orgasmen führen, sie werden aber nicht aktiv forciert.
Kuschelten ist für uns entschleunigt, kann am Anfang, mittendrin, am Ende sein oder auch mal nur Kuschelsex. Tiefer Augenkontakt, küssen, streicheln, eng umschlungen, langsame Penetration, nur kleine, sanfte Bewegung, intensives Spüren. Jeden Muskel des anderen spüren, die Wärme, die einen durchströmt, die innige Liebe und Verbundenheit, behutsam, keinerlei Zeitdruck, den Herzschlag spüren, ruhig, kräftig, Atem auf der Haut und einfach wohlfühlen. Der Unterschied zum Slow Sex liegt in der ständigen geistigen Verbindung zum Partner und der Tatsache, dass Orgasmen der etwas anderen Art beide durchzucken, die Zärtlichkeit fokussiert auf den Partner, auf die beiderseitigen Bedürfnisse. Aber es kann jederzeit mit steigender Lust und Erregung auch wilder werden oder es kann der Abschluss wilden Sexes sein, das Runterkommen zusammen. Und es kann auch gänzlich ohne Penetration sein, einfach die körperliche Nähe, das sich ineinander Vernisten, Verweben, Verschlingen. Oder auch einfach dann so miteinander einschlafen.