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Date mit jemanden, der 20 Jahre älter ist?

**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Ich lese hier gerade einige Beiträge von Männern, die etwas über eine 20 Jahre jüngere Partnerin schreiben, mit der sie mal zusammen waren. Das war aber doch gar nicht die Frage?

In diesem Fall müsstet ihr euch eher fragen: Würdet ihr als Männer eine Beziehung mit einer 20 Jahre älteren Frau beginnen wollen, inklusive dem Bewusstsein, dass zu dem Zeitpunkt, wo der Körper der Partnerin altersbedingt nicht mehr überall mitspielt, ihr die Verantwortung für die Pflege des geliebten Menschen übernehmen werdet, statt eure nahende Rente und die dann noch verbleibenden Jahre der Freiheit zu genießen?
*********ar69 Paar
5.046 Beiträge
Zitat von **********lerin:
In diesem Fall müsstet ihr euch eher fragen: Würdet ihr als Männer eine Beziehung mit einer 20 Jahre älteren Frau beginnen wollen, inklusive dem Bewusstsein, dass zu dem Zeitpunkt, wo der Körper der Partnerin altersbedingt nicht mehr überall mitspielt, ihr die Verantwortung für die Pflege des geliebten Menschen übernehmen werdet, statt eure nahende Rente und die dann noch verbleibenden Jahre der Freiheit zu genießen?

Das wird im gleichen Ergebnis enden wie die Frage ob ein selbst kinderloser Mann eine Beziehung mit einer Frau eingehen würde die mehrere kleine Kinder hat die nicht von ihm sind.
In 99% der Fälle wird sich dazu niemand bekennen, was Gründe hat.
*********nftig Paar
205 Beiträge
Ich finde es manchmal erschreckend, wie destruktiv an Themen herangegangen wird. Man kann alles zerreden und zerpflücken. Ist doch alles scheißegal, wenn man sich gegenseitig glücklich macht.
Es gibt genügend Pflegefälle in jüngerem Alter. Da diskutieret man doch vorher auch nicht drüber.
Wer weiß, was die Zeit bringt?
Ich (Sie) war 19 Jahre mit einem Gleichaltrigen zusammen und im Endeffekt haben wir uns nicht glücklich gemacht.
Was bringt das gleiche Alter und strotzende Gesundheit, wenn das Glück dabei fehlt?

Was ist denn wirklich wichtig bei der Partnerwahl?
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Zitat von *********nftig:
Was ist denn wirklich wichtig bei der Partnerwahl?

Wirklich wichtig ist: Die Aussicht darauf, in den kommenden Jahren und vielleicht sogar Jahrzehnten ein Leben führen zu können, in dem beide ein für sie angemessenes Maß an Freiheit und Geborgenheit finden, Zeit für sich, für andere, für Partner in romantischen Situationen und für Partner in Momenten mit anderen. Eine gute Mischung aus Freiheit und Geborgenheit.


**

Verlieben geht schnell. Sexuelle Anziehung entsteht schnell. Beides ist etwas Gutes, aber noch nicht die Basis für langfristiges Beziehungsglück.

Tiefe emotionale Verbundenheit ist ebenfalls etwas Besonderes, aber auch sie ist etwas, was man nicht nur zu einem Menschen verspürt. Sie entsteht auch in guten Freundschaften und in freundschaftlichen Mentoring-Verhältnissen.

In einer auf Langfristigkeit angelegten Beziehung sollte der Kopf deswegen immer mitentscheiden, welche Richtungen möglich sind.

Und auf der Verstandesebene ist eben dieser Aspekt der Pflege in einigen Jahren/Jahrzehnten etwas, was gegen eine Liebesbeziehung spricht. Kopf ist halt am Ende auch wichtig für die Lebensplanung, nicht nur Herz und Sexualität. Und Kopf ist mehr als nur "wir können tolle Gespräche führen". Kopf ist auch: Selbst über die Wege nachdenken, die man mit seinen Entscheidungen für die eigene Zukunft formt.

**

Aber wenn man auf der rationalen Ebene überlegt, was pro und was kontra Gründe sind, dann gibt es diesen ganz, ganz wichtigen kontra Grund. Den sollte man in seine Überlegungen mit einbeziehen. Wenn man am Ende sagt: Ja, dieser Mensch ist es mir wert, dass ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit meine eigenen Rentenjahre mit Pflege verbringe und nicht mit Freiheit ... Dann darf man das so entscheiden.

Und man darf auch sagen: Neben der statistischen Aussicht auf ein Leben als Pflegehelferin vor und nach dem eigenen Renteneintritt ist dieser Mensch es mir wert, zwanzig Jahre lang selbst noch berufstätig sein zu müssen, während er frei ist und ganz viele schöne Dinge tut, die mir verschlossen bleiben (das erlebe ich gerade bei meiner Stiefmutter und meinem Vater, aber sie darf glücklicherweise auch bald in Rente, dann kann sie auch wieder mit auf all die schönen Radtouren, Grillnachmittage mit Freund:innen und Museumsbummel, um die sie ihn im Moment oft beneidet). Und bei den beiden bin ich schon sehr froh, zu wissen, dass sie bald all diese guten Dinge gemeinsam erleben und dann auch wieder ausruhen können, und dass es nicht mehr so sein wird, dass sie ständig total übermüdet ist und er immer ein wenig ein schlechtes Gewissen hat, weil seine Tage so viel entspannter sind als ihre.

Da sind es "nur" fünf Jahre dieses Ungleichgewichts, aber ich beobachte schon da, dass so etwas für die Beziehung schwierig ist.

Das sind also gleich zwei ganz schön heftige Beeinträchtigungen, die in einer Beziehung mit so großem Altersunterschied mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kommen werden. Es wäre nicht richtig, diese Punkte nicht zu benennen und zu bedenken.

**

Wenn es dann am Ende trotzdem so dermaßen viele Pro-Gründe gibt, dass man sagt: Jawoll, sehenden Auges entschieden, all diese Dinge werden kommen ... Ich werde zwanzig Jahre lang arbeiten, während Schatz die Rente genießt, und die letzten fünf Jahre meiner Vor-Renten-Zeit mach ich dann bereits die emotional anstrengende Pflege parallel zu einem Job, der mich trotz Altersteilzeit stärker ermüdet als früher, und wenn ich dann in Rente gehe und frei bin, mache ich weiter Pflege, bis ich Witwe werde und dann allmählich in das Alter komme, in dem ich selbst Pflege brauche ...

Ganz ehrlich, Liebe ist magisch und wunderschön, sie bewirkt Wunder, und sie verbindet auch sehr ungewöhnliche Gegensätze. Wenn all diese schweren Dinge, die dann kommen werden, weniger schwer wiegen als die guten Dinge, die schon jetzt sind, dann spricht nichts gegen eine große, ehrenswerte und wunderschöne Liebe.

Sie sollte halt bloß nicht auf der Illusion beruhen, dass "dann schon alles gut wird". Ab dem Moment, wo der ältere Partner in Rente geht, entsteht ein übles Ungleichgewicht zwischen beiden Lebensphasen, das zu heftigen Belastungen führen wird. Das wird nicht von allein gut, sondern das sind dann zwanzig Jahre, in denen man über einen krass langen Zeitraum einen Weg finden muss, mit diesem Ungleichgewicht liebe- und respektvoll umzugehen, und anschließend kommt mit statistisch sehr großer Wahrscheinlichkeit die Phase, in der man pflegt, bis man verwitwet und es zu spät ist, um die jüngeren Rentenjahre noch einmal mit mehr Freiheit für sich selbst nachzuholen.
*********nftig Paar
205 Beiträge
@**********lerin

und morgen gibts (niemand wills hoffen) einen schweren Unfall und deine Kalkulation ist zerbrochen !
mit bis ans Lebensende , dann ist das Ende nämlich schon da !! *hypno*

ach ja "er" ist schon in Rente nur benimmt er sich nicht so *haumichwech*

lebt heute und im jetzt ihr könnt nicht alles Planen das Leben wirds richten !! Ihr werdet sehn
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Schön, dass es für euch so gut funktioniert! Und wenn es das immer noch tut, wenn Du allmählich in die letzten schweren Jahre vor Beginn deiner eigenen Rente kommst, dann freue ich mich aufrichtig für euch mit. Es ist immer schön, wenn Liebe die Muster verändert, die rein rational am wahrscheinlichsten erscheinen, und ich weiß, dass so etwas möglich ist.

Wenn ich trotzdem sage "Der Kopf soll mit entscheiden", dann meine ich damit nicht, dass er in jeder Hinsicht die einzige Entscheidungsinstanz ist und dass das Herz und all die anderen Gründe für eine Beziehung keine Rolle spielen. Nur, dass man sich zu diesem Thema auch dann Gedanken machen sollte, wenn alternativ die Option auf einen Autounfall besteht, der jede Planung über den Haufen schmeißt.

Ansonsten müsste man ja auch nicht regelmäßig zur Arbeit gehen und Geld für den nächsten Urlaub sparen, denn es kann ja immer sein, dass man am Monatsende stirbt.
*********nftig Paar
205 Beiträge
Wir sind nicht unrealistisch. Wir wissen genau was kommen kann.
Nur das Leben nur darauf zu fokussieren halten wir für falsch.
Denn was tatsächlich kommt, kann keiner sagen.

Und die Kopfentscheidungen haben uns beide schon in Sackgassen geführt.
Wir wollen das Leben leben und nicht nur planen.
Natürlich sorgen wir auch vor.
Aber wir leben auch in einer Welt, in der sich Dinge auch auf unübliche Weisen regeln lassen. Wir hängen nicht mehr den üblichen Rollenbildern von früher nach.

Meine Eltern wollen z.B. in ein betreutes Wohnen, wenn einer von beiden nicht mehr so fit ist.
Das muss doch nicht klassisch der Partner übernehmen...
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Ich merke schon, ihr habt euch mit diesen Fragen durchaus auseinandergesetzt, um da Wege zu finden, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit funktionieren, wenn es so weit ist. Und wenn das mit den Plätzen für betreutes Wohnen so klappt wie gehofft (die sind ja ziemlich teuer und es gibt immer zu wenige davon), dann ist das super.

Natürlich führen reine Kopfentscheidungen genauso oft in Sackgassen wie reine Herzentscheidungen oder rein sexbasierte Entscheidungen. Die guten Wege entstehen immer, wenn man eine Situation auf allen drei Ebenen geprüft hat und dann erspürt, was für einen selbst richtig ist. Bei euch klingt es so, als hättet ihr das getan.

Ich drück euch ganz fest die Daumen für eine tolle Zukunft und in vielen fernen Jahrzehnten eine betreute Wohn-WG, die bezahlbar und behaglich ist, wenn dieser Tag irgendwann kommen sollte - und bis dahin noch ganz viel anderes, ebenfalls tolles und lebenswertes Leben in all seinen Ausprägungen und Facetten!
*********orget Frau
913 Beiträge
Ganz ehrlich Leute, ist das Alter nicht egal. Wenn man glücklich dabei ist, dann ist das doch gut.
Früher wurden Alte Säcke mit Kindern vermählt, da wurde das Kind nicht gefragt ob sie das will.
Heute leben wir in einer Gesellschaft ,wo jeder für sich entscheiden kann was richtig ist. Wenn ich auf der Straße eine 80 jährige sehe die mit einem 30 jährigen knutsch, glücklich ist und lacht, ist das nicht Glück?? On die nun ewig zusammen bleiben bis zum Tod oder nicht ,ist doch Scheiß egal. In dieser Scheiß Welt gibt es kaum noch Menschen die wirklich glücklich sind, weil sie meinen sie müssen sich an Regeln und Stabdarts halten und wir sind so eine Scheiß Gesellschaft geworden die oberflächlich und nur noch am beurteilen, verurteilen und alles kaputt machen müssen.
Ich ziehe meinen Hut, vor jedem einzelnen Menschen, der überhaupt noch den Mut aufbringt sich einfach offen und ehrlich zu verhalten und auf die Standarts der Gesellschaft ( die so verlogen und falsch ist) Scheißt. *knicks*
Ich bedanke mich fürs lesen meines Beitrags
****ula Mann
673 Beiträge
Zitat von **********lerin:


.....
Und auf der Verstandesebene ist eben dieser Aspekt der Pflege in einigen Jahren/Jahrzehnten etwas, was gegen eine Liebesbeziehung spricht. Kopf ist halt am Ende auch wichtig für die Lebensplanung, nicht nur Herz und Sexualität.
**

Aber wenn man auf der rationalen Ebene überlegt, was pro und was kontra Gründe sind, dann gibt es Ja, dieser Mensch ist es mir wert, dass ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit meine eigenen Rentenjahre mit Pflege verbringe und nicht mit Freiheit ... Dann darf man das so entscheiden.

Und man darf auch sagen: Neben der statistischen Aussicht auf ein Leben als Pflegehelferin vor und nach dem eigenen Renteneintritt ist dieser Mensch es mir wert, zwanzig Jahre lang selbst noch berufstätig sein zu müssen, während er frei ist und ganz viele schöne Dinge tut, die mir verschlossen bleiben (das erlebe ich gerade bei meiner Stiefmutter und meinem Vater, aber sie darf glücklicherweise auch bald in Rente, dann kann sie auch wieder mit auf all die schönen Radtouren, Grillnachmittage mit Freund:innen und Museumsbummel, um die sie ihn im Moment oft beneidet). Und bei den beiden bin ich schon sehr froh, zu wissen, dass sie bald all diese guten Dinge gemeinsam erleben und dann auch wieder ausruhen können, und dass es nicht mehr so sein wird, dass sie ständig total übermüdet ist und er immer ein wenig ein schlechtes Gewissen hat, weil seine Tage so viel entspannter sind als ihre.

Da sind es "nur" fünf Jahre dieses Ungleichgewichts, aber ich beobachte schon da, dass so etwas für die Beziehung schwierig ist.

Das sind also gleich zwei ganz schön heftige Beeinträchtigungen, die in einer Beziehung mit so großem Altersunterschied mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kommen werden. Es wäre nicht richtig, diese Punkte nicht zu benennen und zu bedenken.

**

Wenn es dann am Ende trotzdem so dermaßen viele Pro-Gründe gibt, dass man sagt: Jawoll, sehenden Auges entschieden, all diese Dinge werden kommen ... Ich werde zwanzig Jahre lang arbeiten, während Schatz die Rente genießt, und die letzten fünf Jahre meiner Vor-Renten-Zeit mach ich dann bereits die emotional anstrengende Pflege parallel zu einem Job, der mich trotz Altersteilzeit stärker ermüdet als früher, und wenn ich dann in Rente gehe und frei bin, mache ich weiter Pflege, bis ich Witwe werde und dann allmählich in das Alter komme, in dem ich selbst Pflege brauche ...

Ganz ehrlich, Liebe ist magisch und wunderschön, sie bewirkt Wunder, und sie verbindet auch sehr ungewöhnliche Gegensätze. Wenn all diese schweren Dinge, die dann kommen werden, weniger schwer wiegen als die guten Dinge, die schon jetzt sind, dann spricht nichts gegen eine große, ehrenswerte und wunderschöne Liebe.

Sie sollte halt bloß nicht auf der Illusion beruhen, dass "dann schon alles gut wird". Ab dem Moment, wo der ältere Partner in Rente geht, entsteht ein übles Ungleichgewicht zwischen beiden Lebensphasen, das zu heftigen Belastungen führen wird. Das wird nicht von allein gut, sondern das sind dann zwanzig Jahre, in denen man über einen krass langen Zeitraum einen Weg finden muss, mit diesem Ungleichgewicht liebe- und respektvoll umzugehen, und anschließend kommt mit statistisch sehr großer Wahrscheinlichkeit die Phase, in der man pflegt, bis man verwitwet und es zu spät ist, um die jüngeren Rentenjahre noch einmal mit mehr Freiheit für sich selbst nachzuholen.

Deine mehreren Ausführungen interpretiere ich als "am eigenen Leib selbst erfahren "
Wo nimmst du die Weisheit her zu behaupten, dass alle Rentner früher oder später Pflegefälle werden? Wo steht es hier geschrieben, das aus einem Date mit einer wesentlich jüngeren/älteren Person eine dauerhafte (bis zum Pflegefall) Beziehung garantiert. Frage an deine Statitik: Wie viele Ehen/Partnerschaften, die in jungen/mittleren Alters geschlossen wurden, werden geschieden bzw. trennen sich? Jeder sollte mit seinem Glück solange leben und zufrieden sein, bis man sich nichts mehr zu sagen hat. Denn eins immer vor Augen halten, nichts ist für die Ewigkeit. Was sagte eins Keith Richard: Es geht nicht ums Überleben. Der Trick ist, ewig mit sich selbst zu leben.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Zitat von ****ula:
Deine mehreren Ausführungen interpretiere ich als "am eigenen Leib selbst erfahren "

Ich bin noch nicht in Rente, aber ich habe ein großes soziales Netz mit Menschen aller Altersgruppen, ich beobachte und höre zu und diskutiere darüber auch oft mit einem Mann im Rentenalter, den ich sehr schätze. Für ihn war der Wechsel etwas, von dem er meint, dass es Leute normalerweise stärker erschüttert, als sie zugeben, denn es ist der letzte große Lebenseinschnitt vor dem Tod.

Dieser Mensch ist mein Vater, mehr als 20 Jahre älter als ich, den ich für seine Gelassenheit, Erfahrung und die Geborgenheit, die er mir in meinem Leben schenkt, sehr schätze, genau wie er mich für meinen jüngeren Blick auf die Welt, meine Lebendigkeit, Neugier und all meine vielseitigen Zukunftspläne. Wir ergänzen uns da gut, lieben und schätzen uns gegenseitig sehr und ich kuschele mich auch immer noch gern an Fernsehabenden auf dem Sofa an ihn an, wenn mir danach ist. So einen tollen Papa zum Ankuscheln, der einen bedingungslos liebhat, den braucht man nicht nur als kleines Mädchen, glaube ich. Ich brauche ihn noch immer und bin froh, dass ich ihn habe.

Und ich mag, dass er sich seiner Angst vor der Rente und dem näherrückenden Ende gestellt und mit mir darüber gesprochen hat. Darin liegt viel Würde, fand ich damals und finde es heute noch. Als Tochter liebe ich ihn für diese Angst und Verletzlichkeit noch viel mehr.

Zitat von ****ula:
Wo nimmst du die Weisheit her zu behaupten, dass alle Rentner früher oder später Pflegefälle werden?

• Gespräche mit Menschen im Rentenalter, darunter auch Frauen, die sehr darunter litten, dass der früher so starke Beschützerpartner mit dem Rollenwechsel in die Rolle des Pflegebedürftigen nicht klarkam und sich vom caring Beschützerpartner zum Tyrannen veränderte

• Gespräche mit Menschen in Pflegeberufen, unter anderem in Demenz-WGs

• Gesunder Menschenverstand: Wenn der Tod nicht durch Schlaganfall oder Unfall erfolgt, dann liegen zwischen der Phase der noch leidlich gesunden Rentenjahre und dem Tod eine mehrjährige Phase, in der der Körper schrittweise abbaut, bis irgendwann der eine Auslöser kommt, der das Ende bringt. Sehr düsteres Thema, ich weiß, da denkt niemand gern dran. Aber rein statistisch ist zu erwarten, dass jeder Mensch früher oder später in das Alter dieser Pflegebedürftigkeit kommt.

Zitat von ****ula:
Wo steht es hier geschrieben, das aus einem Date mit einer wesentlich jüngeren/älteren Person eine dauerhafte (bis zum Pflegefall) Beziehung garantiert.

Natürlich garantiert ein Date keine Beziehung. Aber wenn eine Vierzigjährige (das ist laut Profil das Alter der TS) mit Beziehungsabsicht einen Mann datet und sich fragt, ob es trotz des Altersunterschied funktionieren wird, und was die Pro- und Kontragründe dafür sind ... Dann braucht sie beides. Berichte von Partnerschaften, wo es geklappt hat (denn das ist absolut möglich), aber eben auch rationale Abwägungen, die klarmachen, dass diese Beziehungen möglicherweise nicht ganz ohne Grund die statistische Ausnahme bilden und es auch eine Reihe von rationalen Gründen gibt, die erst mal dagegensprechen.

Zitat von ****ula:
Frage an deine Statitik: Wie viele Ehen/Partnerschaften, die in jungen/mittleren Alters geschlossen wurden, werden geschieden bzw. trennen sich?

Die Tatsache, dass auch andere Beziehungen enden, ist kein Grund, um diesen spezifischen Risikofaktor für die gemeinsame Zukunft zu negieren. Er gehört mit auf die innere Pro- und Kontraliste, die die TS dann für ihre eigene Entscheidung nutzen wird.
****ula Mann
673 Beiträge
@*********lerin
Dein aufmerksames Zuhören im Arbeits- und Bekanntenkreis ist lobenswert. Möchte hier aber auch die Konstellation Junger Mann/Reife Frau nicht außer Acht lassen. Mein Freund hatte sich als 21 Jähriger tierisch in eine 40 Jährige Frau verliebt (so etwas soll es auch geben, dass aus div. Gründen jüngere auf ältere Menschen stehen). Beide sind mittlerweile 43 Jahre verheiratet. Und, wie das Schicksal so will, sie flegt ihn. Wo die Liebe halt hinfällt
****sso Mann
1.659 Beiträge
Zitat von *********nftig:
@**********lerin

und morgen gibts (niemand wills hoffen) einen schweren Unfall und deine Kalkulation ist zerbrochen !
mit bis ans Lebensende , dann ist das Ende nämlich schon da !! *hypno*

ach ja "er" ist schon in Rente nur benimmt er sich nicht so *haumichwech*

lebt heute und im jetzt ihr könnt nicht alles Planen das Leben wirds richten !! Ihr werdet sehn

Sicherlich kann man nicht alles planen, das nennt sich Lebensrisiko.

Um es abzukürzen: Manches hat auf lange Sicht eher kaum eine Chance auf ein gemeinsames Happyend. Die Gründe die @**********lerin angeführt hatte sind doch berechtigt.
*********acht Frau
8.044 Beiträge
Ich bin ein reflektierter Mensch, aber ich werde mein Leben nicht am Ende ausrichten.
*****_71 Mann
221 Beiträge
Zitat von ******re1:
Date mit jemanden, der 20 Jahre älter ist?
Hallo zusammen,
ich habe bald ein Date mit jemanden, der 20 Jahre älter ist. Ich gehe da mit gemischten Gefühlen ran. Einerseits verstehe ich mich sehr gut mit ihm und wir sind auf einer Wellenlänge, unter anderem auch deshalb, weil ich schon immer vom Kopf her weiter war als Leute in meinem Alter. Andererseits sind 20 Jahre schon ein sehr großer Altersunterschied. Er war schon verheiratet und er hat Kinder, die mehr oder weniger in meinem Alter sind. Irgendwie schon komisch diese Vorstellung.

Wie geht ihr an das Thema Altersunterschied ran?
Gibt es da für euch eine Grenze?
Oder lasst ihr euch einfach auf eine neue Erfahrung ein, wenn es zwischenmenschlich passt?

Würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen.

Es kommt auf den Kopf an. Wenn man auf derselben Wellenlänge surft, dann ist das biologische Alter sekundär
*****EIZ
1.144 Beiträge
Ein Date mit Jemand der 15-20 Jahre jünger ist. Das sehe ich nicht als Problem an. Ich habe ein aber Freundinnen bzw. gute Bekannte, Frauen so um die 40. Überhaupt kein Problem. Die sind schon teilweise temperamentvoll und voller Energie, gerade wenn Sie auf einem Haufen sind. Kein Problem - ich bin jung und flexibel im Geiste und körperlich fühle ich mich dem auch noch gewachsen. Und es tut mir einfach gut und fühle, hält mich jung, und ich spüre auch keine Distanz aufgrund des Alters, warum sollte das bei einem Date anders sein? Warum sollte das umgekehrt anders sein?

Eine Beziehung auf Dauer oder für die Ewigkeit, das ist natürlich was ganz anderes. Gerade wenn es auf das Ende des Lebens zugeht wird das sichtbarer und dramatischer.
*****e4U Mann
64 Beiträge
Ganz wie es beliebt - ich selbst habe keine Lust auf Treffen mit 20-25 Jahre jüngeren.
Trotz Sport und allem bin ich nicht mehr wie vor 20 Jahren ..warum soll ich mir meine „Alterserscheinungen“ selbst verdeutlichen. Besser ein adäquates Gegenüber auch zum Austausch.
********USCH Mann
2.020 Beiträge
Von wo aus gemessen?

Ein Date mit einer Frau, die zwanzig Jahre jünger? Kein Problem. Ein Date mit einer Frau, die 72 ist? Da wird die Luft derzeit schon dünn.
Letztlich eine Frage der gegenseitigen Vorlieben und des Konsens.
****one Mann
1.804 Beiträge
Wenn man sich gut versteht , Gemeinsamkeiten da sind und die Fähigkeit besitzt einfach mal eine Gute Zeit zusammen zu verbringen ohne sich Illusionen zu machen
dann ist das ok ...

Hatte das zwei mal mit 28 Jahren Unterschied , das eine mal vor 11 Jahren mit 58 und sie war 30 , und einmal mit 68 und sie war 40 , bei der letzteren hatte ich auf die Bremse getreten , vergeblich , wenn die Anziehungskraft das ist überwiegt die Neugierde ...

Beide male ging es von den Frauen aus ...
****nLo Mann
3.707 Beiträge
Zitat von ******re1:
Date mit jemanden, der 20 Jahre älter ist? Er war schon verheiratet und er hat Kinder, die mehr oder weniger in meinem Alter sind. Irgendwie schon komisch diese Vorstellung.
Die Kunst wäre, den Menschen allein und seines Kontextes enthoben zu betrachten und auf dieser Basis zu interagieren.
Ob er also "Kinder hat" wäre egal.
Leichter gesagt als getan.

Sollte das Unwohlsein allerdings auf dem Gefühl oder der Ahnung eigener Unzulänglichkeit beruhen; würde ich bspw. erwarten, dass man es offen thematisiert.
Solche Bedenken lassen sich allerdings selten ausräumen, sofern darauf beruhend. Weil mit eigener Wahrnehmung und Einschätzung zu tun. Und wer sich selbst in den Augen anderer Menschen sieht und da schon Defizite erwartet oder wahrnimmt...
die Zeit reicht meist nicht, das zu bearbeiten.

Ich ginge einfach mal davon aus, dass er weiß, dass sie deutlich jünger ist.
********lo93 Mann
10 Beiträge
Einmal hatte ich eine Kurzzeitbeziehung mit einer um 14 Jahre älteren Frau und muss sagen, es war bisher der beste Sex meines Lebens.

Aber wenn es um die Kommunikation geht, ist es anders - man merkt irgendwie den Altersunterschied. Das war der Grund, warum ich nicht länger mit ihr zusammen bleiben konnte, aber sie wird immer in meinem Herzen sein.
*******ich Mann
908 Beiträge
hatte über ein jahr eine tolle f+ mit einer fast 20 jahre älteren frau, hat für uns beide gut gepasst, möchte keine sekunde missen, eh klar, in manchen dingen hatte wir logischerweiser andere erfahrungswelten, aber ich mochte das

bin immer wieder aufs neue überrascht, wie oft ein "sorry, zu jung retour" kommt und das tw. bei einem altersunterschied von 5 oder 6 jahren
was glauben die, dass ich mit dem dreirad zum date angerollt komm?
********USCH Mann
2.020 Beiträge
Zitat von *******ich:
hatte über ein jahr eine tolle f+ mit einer fast 20 jahre älteren frau, hat für uns beide gut gepasst, möchte keine sekunde missen, eh klar, in manchen dingen hatte wir logischerweiser andere erfahrungswelten, aber ich mochte das

bin immer wieder aufs neue überrascht, wie oft ein "sorry, zu jung retour" kommt und das tw. bei einem altersunterschied von 5 oder 6 jahren
was glauben die, dass ich mit dem dreirad zum date angerollt komm?
Wenn du dabei eine Clownsmaske trägst und „lass uns ein Spiel spielen“ säuselst, wäre es lustig
*******ich Mann
908 Beiträge
Zitat von ********USCH:

Wenn du dabei eine Clownsmaske trägst und „lass uns ein Spiel spielen“ säuselst, wäre es lustig

hahaha, ich säge mir doch nicht mein eigenes grab
aber klassischer fall: glaub kaum, dass eine 10 oder 20 jahre ältere (oder auch jüngere) hier mitlachen würd
*****y75 Frau
3.925 Beiträge
Die *clown* Maske ist too much, aber der Rest reicht zum *haumichwech*
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