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Seid ihr ehrlich zu euch selbst?

*******ant Frau
30.623 Beiträge
Zitat von *******tic:

Das eigene Ego will genause gerne ab und zu belogen werden, wie wir auch Selbstmitleid brauchen, um uns selbst zu trösten - aaaber das ist mein gaaanz pers. Meinung.

Danke für den Aspekt. Ich teile deine gaaanz persönliche Meinung, *g* .
Und ja, das behält man wirklich besser für sich, wenn man nicht eine Armada selbsternannter Fremdoptimierter*innen an der Backe haben will.
******arp Mann
3.235 Beiträge
Man muss ja nicht immer alles mit sich selbst ausmachen. Wenn ich Bad-Hair-Day hab, weiß ich das. Und ich weiß auch dass man das sieht. Also spreche ich das auch offen an und bitte um Mitleid. Spart mein eigenes. Es wiegt es dann zwar nicht auf aber es hilft.
*******ant Frau
30.623 Beiträge
Zitat von *******ant:

Danke für den Aspekt. Ich teile deine gaaanz persönliche Meinung, *g* .
Und ja, das behält man wirklich besser für sich, wenn man nicht eine Armada selbsternannter Fremdoptimierter*innen an der Backe haben will.

Edit:
Oder Witzbolde.
******rah Paar
3.204 Beiträge
Zitat von *******in78:
@******rah das ist keine Antwort auf meine Frage. Ich hatte gefragt, warum ihr im gleichen Zug, ständig andere mit ins Spiel bringt und vor allem damit erklären und rechtfertigen möchtet, was ihr über „sich selbst ehrlich sein“ sagt.

@*******in78

Das stammt überhaupt nicht von uns. Das wurde in etlichen Beiträgen von anderen Joylern hier so thematisiert. Wir haben uns lediglich darauf bezogen.


*hutab* & *knicks*

Tom & Zarah
*******i123 Mann
3.743 Beiträge
Zitat von *******mail:
Seid ihr ehrlich zu euch selbst?
Hallo zusammen,

Ich würde gern einmal vonneuch wissen ob ihr immer ehrlich zu euch selbst seid, es versucht oder ihr euch Sschen immer schön redet.

Ich habe in meinem Leben gelernt, dass das schwierigste, um mit sich selbst im reinen zu sein, mit sich selbst ehrlich zu sein.

Es ist immer wichtig eigenen Fehler nicht zu relativieren oder schönzureden, sondern sich mit ihnen auseinanderzusetzen und dafür ein zu stehen. Ich war noch nie der Mensch, der sich bei Missgeschicken versteckt oder nicht für Fehler eingestanden hat.

Ich habe jedoch herausgefunden, dass jeder insgeheim weiß, was ihm gut tut und was nicht. Sei es im Job, der Beziehung, im Freundeskreis oder sonstigem.

Tun die Menschen mir gut mit den ich mich abgebe, ist die Partnerschaft wirklich das was ich möchte und was ich brauche. Sind meine Wünsche, Qualifikation und Qualitäten im Job richtig eingesetzt.

Ich bin immer weiter daran zu arbeiten mir nichts schön zu reden und mixh damit auseinander zu setzen ohne egoistisch zu sein.

Wie haltet ihr es mit der Frage?

" Seid ihr ehrlich zu euch selbst?"

Danke und liebe Grüße

Tom

Nein, dein Eingangspost, ob man IMMER???

Immer geht nimmer!
***sy Frau
892 Beiträge
Zitat von ******rah:
Und ansonsten enthalte ich mich einfach, wenn ich etwas mal wirklich hässlich finde und nicht gefragt bin.


@***sy Jetzt wirst Du aber mal gefragt. Und dann?

Wie steht’s dann mit der absoluten Ehrlichkeit, wenn Du genau weißt, dass Deine jetzt ehrliche Antwort Dein Gegenüber nachhaltig und tief verletzen wird?

(Und Du hier sogar gegen zig Joyclub Regeln - aus gutem Grund - verstoßen würdest?)

Also wir schwindeln dann lieber….


*tuete*

Tom & Zarah

Was werde ich denn exakt gefragt? Outfit? Figur? Charakter? Fähigkeit?
So ins Blaue kann ich keine Antwort liefern, ich passe sie ja eben an.
Und vor allem ist mir an konstruktiver Kritik gelegen.

Und wenn es um reinen Geschmack geht, dann ist die Lage doch eh klar. Mein gegenüber muss sich wohl fühlen mit seiner Entscheidung, nicht ich.

Ich grübele halt echt jetzt in welchen Situationen ich unehrlich sein müsste? Ich passe meine Antwort an, aber der Kern meiner Aussage bleibt wahr.
******rah Paar
3.204 Beiträge
@***sy

Ok. *top*

Dann wagen wir mal den Selbstversuch und bitten um eine 100% ehrliche Antwort, die uns mit Sicherheit nicht verletzen wird:

„Findest Du uns gutaussehend, attraktiv, sympathisch, intelligent, sexy, aufgeschlossen, tolerant, großartig, ansprechend und die tollsten Diskussionspartner in Joyforen ever?“

Wir empfinden uns nämlich so und würden bitterlich weinen, wenn Du das nicht so sehen würdest…. *flenn*


*frage*

Tom & Zarah
***sy Frau
892 Beiträge
@******rah
Jetzt frag ich euch mal, wo ich geschrieben hätte, dass ich auf Nachfrage keine Antwort geben dürfte, die eventuell verletzt?

Ich sagte, dass Ehrlichkeit nicht grundsätzlich an Verletzung geknüpft sein muss.

Ansonsten: In einem gewissen Rahmen seid ihr das. *baeh*
******arp Mann
3.235 Beiträge
Zitat von ******rah:
„Findest Du uns gutaussehend, attraktiv, sympathisch, intelligent, sexy, aufgeschlossen, tolerant, großartig, ansprechend und die tollsten Diskussionspartner in Joyforen ever?“

Ich bin zwar nicht gefragt aber wenn, finde ich euch entbehrlich. Mich stimmt das nicht traurig, also müsst ihr nicht auch weinen.
******rah Paar
3.204 Beiträge
Zitat von ********ious:
Zitat von ******rah:
„Findest Du uns gutaussehend, attraktiv, sympathisch, intelligent, sexy, aufgeschlossen, tolerant, großartig, ansprechend und die tollsten Diskussionspartner in Joyforen ever?“

Ich bin zwar nicht gefragt aber wenn, finde ich euch entbehrlich. Mich stimmt das nicht traurig, also müsst ihr nicht auch weinen.

@********ious

Das ist doch wenigstens mal eine ehrliche Aussage. *top*

Könnte sie dennoch das Gegenüber verletzen?

Sicher. Dazu wäre Deine Aussage geeignet.

Bist Du damit ehrlich zu Dir selbst?

Wohl auch, denn es macht Dich nicht traurig.

Verstößt Deine (ehrliche) Aussage möglicherweise sogar schon gegen Joy Regeln?

Zumindest Graubereich. *tuete*



Unser bisheriges Fazit aus diesem Selbstexperiment:

Man kann gegen sich selber ehrlich sein. (Nicht traurig)

Dieselbe Ehrlichkeit kann aber durchaus das Gegenüber verletzen. (Ihr seid entbehrlich)


Wir für uns schwindeln dann lieber, bevor wir andere durch zuviel Ehrlichkeit verletzen. Das gilt auch für uns selber.

Danke @********ious für‘s Mitspielen.


*hutab* & *knicks*

Tom & Zarah
******arp Mann
3.235 Beiträge
Bla bla bla...
******978 Paar
2.097 Beiträge
Sie schreibt; ich durfte heute erleben, dass ich mich stets bemühe ehrlich zu mit selbst zu sein, ABER ich auch dazu hin und wieder Menschen brauche, die mir durch ihre Wahrnehmung meiner Person (Fremdwahrnehmung) einen Spiegel vorhalten ohne das es zwickt.

Gerade der Spiegel heute fühlte sich wertschätzend und vertrauensvoll an und führte dazu, ehrlich zu mir selbst zu sein und somit ein weiteres Puzzleteil für meine Heilung des inneren Kindes zu bekommen.

Deshalb ist die Frage im EP für mich nicht eindimensional zu beantworten "bin ich ehrlich zu mir".
Ich brauche zeitweise auch einen Gegenüber, der ehrlich mit mir ist.
******978 Paar
2.097 Beiträge
Sie schreibt; ich durfte heute erleben, dass ich mich stets bemühe ehrlich zu mit selbst zu sein, ABER ich auch dazu hin und wieder Menschen brauche, die mir durch ihre Wahrnehmung meiner Person (Fremdwahrnehmung) einen Spiegel vorhalten ohne das es zwickt.

Gerade der Spiegel heute fühlte sich wertschätzend und vertrauensvoll an und führte dazu, ehrlich zu mir selbst zu sein und somit ein weiteres Puzzleteil für meine Heilung des inneren Kindes zu bekommen.

Deshalb ist die Frage im EP für mich nicht eindimensional zu beantworten "bin ich ehrlich zu mir".
Ich brauche zeitweise auch einen Gegenüber, der ehrlich mit mir ist.

Im besten Fall sind alle Menschen ehrlich mit mir, ich gebe mein Bestes, um es auch zu sein.
****87 Frau
4.643 Beiträge
Wahrscheinlich ist die "Ehrlichkeit mit sich selbst" genauso gerecht verteilt wie die Intelligenz;
Jeder denkt er habe genug davon *goofy* .

Wer sagt schon von sich selbst "Ich bin unfähig mich selbst zu reflektieren und konstruktive Kritik anzunehmen"? Ich kenne niemanden.

Ich glaube wir versuchen es zumindest alle nach bestem Wissen....die Einen eben erfolgreicher als die Anderen.
Man ist sich dessen halt selten bewusst, wenn man die unschöne Realität verdrängt . Trotzdem ist es zutiefst menschlich. Oft tut man dies aus vermeintlichen Schutz des eigenen Selbstbilds.
Zitat von *******mail:
Ich habe jedoch herausgefunden, dass jeder insgeheim weiß, was ihm gut tut und was nicht.

Was ist, wenn es mir gut tut mich in gewissen Angelegenheiten selbst zu belügen? Manchmal ist lügen gut, manchmal die Ehrlichkeit *nixweiss*
*******uld Mann
2.020 Beiträge
Zitat von ******rah:
Zitat von *******in78:
Ernsthafte Frage. Warum wird im gleichen Satz auch die Ehrlichkeit von anderen genannt und das ich es von anderen nicht könnte und somit dann die Ehrlichkeit sich selber gegenüber negiert?

Hier geht es doch nicht darum anderen gegenüber ehrlich zu sein, noch von Ihnen Ehrlichkeit zu wollen?

„Weil der Anspruch auf eigene absolute Ehrlichkeit schon per se die Unehrlichkeit in sich birgt.“

Ein Widerspruch in sich, sozusagen.


Wir geben auch zu, wir haben das nicht erfunden.

Das ist philosophischer Diskurs seit den alten Griechen, also mal locker seit weit über 2000 Jahren.
Da gab’s noch gar kein Joyclub. Uns auch nicht. *lol*
...
Ich vermute, dass ihr euch auf Platon mit seinem Höhlengleichnis bezieht. (Ich kann da allerdings auch daneben liegen.)
Allerdings führen die Schlussfolgerungen daraus nicht zu eurem in den Raum gestellten Widerspruch.
Sondern verweisen nur auf die Probleme, die sich mit Erkenntnissen und dem Reagieren darauf ergeben (können).

Damit komme ich noch zu einem weiteren Punkt: (Den auch @*******in78 schon angesprochen hat.)
Daraus lässt sich dann auch nicht die Verbindung zu der Ehrlichkeit mit sich selbst ziehen.
Denn auch wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, muss ich es noch lange nicht auch zwingend zu meiner Umwelt sein.

Etwas flapsig ausgedrückt:
Seien wir mal ehrlich: Andere vertragen diese Ehrlichkeit möglicherweise gar nicht. Allerdings ist das zuerst deren Problem.
Ich kann andere nicht zum Nachdenken und Hinterfragen zwingen.

Zitat von ****87:
Wahrscheinlich ist die "Ehrlichkeit mit sich selbst" genauso gerecht verteilt wie die Intelligenz;
Jeder denkt er habe genug davon *goofy* .
...
Mein Gefühl ist allerdings, dass das manchen Menschen ziemlich egal ist, sie gar nicht das Bestreben haben.
****87 Frau
4.643 Beiträge
Zitat von *********istan:
Zitat von *******mail:
Ich habe jedoch herausgefunden, dass jeder insgeheim weiß, was ihm gut tut und was nicht.

Was ist, wenn es mir gut tut mich in gewissen Angelegenheiten selbst zu belügen? Manchmal ist lügen gut, manchmal die Ehrlichkeit *nixweiss*

Das ist natürlich jedem selbst überlassen und auch legitim. Nur entwickelt man sich eben auch nicht zum Positiven wenn man sich lieber selbst belügt als sich unangenehme Wahrheiten einzugestehen
****87 Frau
4.643 Beiträge
Zitat von *******uld:
Mein Gefühl ist allerdings, dass das manchen Menschen ziemlich egal ist, sie gar nicht das Bestreben haben.
Oder sie können es nicht, weil sie ein zu fragiles Selbstbild haben. Fakten die ihr Selbstbild gefährden würden, werden dann eben verdrängt
***n2 Frau
916 Beiträge
Wer seinen Standpunkt vehement verteidigt, ist oft nicht ehrlich zu sich selbst. Manchmal ist es uns wichtig, was andere über uns denken, unterschätzen dabei jedoch, wie sehr diese für uns nun wichtige Meinung anderen eigentlich egal ist.

Manchmal verstrickt man sich auch und verliert den Blick für das Wesentliche.
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
Es kommt stark bei mir drauf an. Es gibt schon Situationen in denen ich weiß, der andere hat Recht. Hier bin ich ehrlich zu mir selbst, aber ich würde diesen Menschen das nicht wissen lassen, weil ich ihn / sie schlicht unsympathisch finde, ihre Einstellungen, Ansichten und Verhalten nicht mag.

Meine Ansicht vertrete ich, solange ich von ihr überzeugt bin, was das „wie ich das mache“ nicht immer vorteilhaft ist, ist mir bewusst. Das ist zum Beispiel so eine Situation. ☺️ ich komme nicht unbedingt sympathisch rüber, zeige das aber nicht, aber das ändert meine Ansicht über etwas dennoch nicht.

Ich hoffe, dass ist jetzt nicht zu sehr verworren. 😅
****87 Frau
4.643 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ich hoffe, dass ist jetzt nicht zu sehr verworren. 😅

Wenn dir jemand etwas korrektes sagt, du die Person aber unsympathisch findest, dann sagst du " Nein, stimmt nicht!" ?
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von *******in78:
Ich hoffe, dass ist jetzt nicht zu sehr verworren. 😅

Wenn dir jemand etwas korrektes sagt, du die Person aber unsympathisch findest, dann sagst du " Nein, stimmt nicht!" ?

Ich geh meist nicht drauf ein.

Als Beispiel. Wenn ich in einer hitzigen Diskussion bin und mir mein Gegenüber sagt „jetzt bist du drüber“ dann prüfe ich das, das kann durchaus stimmen, aber ein „stimmt bin ich“ wird sehr selten kommen.
Wenn ich die Person nicht meiden mag.

Von daher wirke ich nach außen, als könnte ich nichts annehmen oder wäre nicht ehrlich zu mir selbst, bin es aber. 😅

Deshalb halte ich mich von Aussagen fern, als könnte ich wissen, wie ehrlich andere wirklich zu sich sind.
Zitat von ****87:
Zitat von *********istan:
Zitat von *******mail:
Ich habe jedoch herausgefunden, dass jeder insgeheim weiß, was ihm gut tut und was nicht.

Was ist, wenn es mir gut tut mich in gewissen Angelegenheiten selbst zu belügen? Manchmal ist lügen gut, manchmal die Ehrlichkeit *nixweiss*

Das ist natürlich jedem selbst überlassen und auch legitim. Nur entwickelt man sich eben auch nicht zum Positiven wenn man sich lieber selbst belügt als sich unangenehme Wahrheiten einzugestehen

Der Kern meiner Aussage ist, dass ne Selbstlüge auch ne Schutzfunktion hat. Die Wahrheit kann eben auch schaden, wenn man dafür noch nicht bereit ist.
Dadurch wird deine Aussage hinfällig, da die Wahrheit ebenso schaden kann wie auch die Selbstlüge.
Ich sehe auch einen Unterschied darin mit sich selbst ins Gericht zu gehen und theatralischer Selbstgeiselung.
****87 Frau
4.643 Beiträge
Zitat von *********istan:
Der Kern meiner Aussage ist, dass ne Selbstlüge auch ne Schutzfunktion hat. Die Wahrheit kann eben auch schaden, wenn man dafür noch nicht bereit ist.
Dadurch wird deine Aussage hinfällig, da die Wahrheit ebenso schaden kann wie auch die Selbstlüge.
Hab ich doch gesagt.
Zitat von ****87:
Zitat von *******uld:
Mein Gefühl ist allerdings, dass das manchen Menschen ziemlich egal ist, sie gar nicht das Bestreben haben.
Oder sie können es nicht, weil sie ein zu fragiles Selbstbild haben. Fakten die ihr Selbstbild gefährden würden, werden dann eben verdrängt

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