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Seid ihr ehrlich zu euch selbst?

*******in78 Frau
8.396 Beiträge
@*********acht ich bin überhaupt nicht emotional, sondern vollkommen sachlich. Ich weiß aber auch nicht, woher das Bedürfnis kommt, dass alles was ich schreibe auseinander gepflückt werden muss. Dass waren und sind sachliche Aussagen, ohne Emotionen und ich beteilige mich allgemein zum Thema.

Es wäre schön, wenn meine allgemeinen Aussagen nicht auf mich persönlich bezogen werden würden, dass würde einem Diskurs sehr helfen, für alle anderen auch.
*popcorn*
*******es66 Mann
757 Beiträge
Vllt mal kurz zum TE zurück...ja, ich bin so ehrlich mir selbst gegenüber, wie es meine Selbstwahrnehmung zulässt. Geht gar nicht anders, weil ich sonst schnell von anderen wieder geerdet werde. Bedeutet aber nicht, dass ich von anderen erwarte, dass sie ehrlich ggnü sich selbst sind. Mein Anspruch an mich ist genau das...meiner. Nicht übertragbar.
***sy Frau
892 Beiträge
Zitat von *******es66:
Vllt mal kurz zum TE zurück...ja, ich bin so ehrlich mir selbst gegenüber, wie es meine Selbstwahrnehmung zulässt. Geht gar nicht anders, weil ich sonst schnell von anderen wieder geerdet werde. Bedeutet aber nicht, dass ich von anderen erwarte, dass sie ehrlich ggnü sich selbst sind. Mein Anspruch an mich ist genau das...meiner. Nicht übertragbar.

Wobei das "Erden" der Anderen auch immer deren Beweggründen unterliegt. Ich denke wirklich Erden können nur Menschen, die selbst geerdet sind, weil sie sich da nicht unbewusst dann noch abarbeiten.
Ansonsten stimme ich dir zu.
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Zitat von *********acht:
Meinst du jetzt mich? *nase*

Nein, ich hatte dich nur in Zustimmung zitiert und dann weiter schwadroniert.
*lach*
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Zitat von *****ona:
Die innere Einstellung zur Ehrlichkeit spiegelt sich doch auch im Außen.

Die Einstellung, ist mir doch egal was andere von mir denken, wäre mir in meinem persönlichen und beruflichen Umfeld nicht egal. Ausser man möchte zum Außenseiter werden.

Dass einem/ einer das nicht egal ist, schützt aber nicht davor, zum Außenseiter/ zur Außenseiterin zu werden.
Sichtbare Zustimmung (sichtbar für sich selbst) ist das Eine.
Der Rest ist Schweigen.

Dies bildet, kurz umrissen, auch die gesamte Tragik der "Pick me" Girls and Boys ab, in a Nutshell.
Ich rede nicht generell davon das man zum Außenseiter werden kann. Auch nicht von Zustimmung.
Sondern nur von der Einstellung sich selbst gegenüber.
Dieses „ ist mir doch egal „ spiegelt man halt.
Für mich ist das eine pubertäre Trotzreaktion.
****87 Frau
4.678 Beiträge
Zitat von *****ona:
Dieses „ ist mir doch egal „ spiegelt man halt.
Für mich ist das eine pubertäre Trotzreaktion.
Mir persönlich wäre es peinlicher weiterhin etwas zu vertreten von dem ich weiß dass es falsch ist, als einen eigenen Fehler einzugestehen.
Mir selbst gegenüber. Und auch meinen Feinden gegenüber. Gerade denen gebe ich ungerne die Genugtuung, mich wie ein trotziges Kind zu verhalten. Ich möchte schließlich ernst genommen werden. Und auch eingestehen zu können dass man mal daneben lag, zeigt menschliche Größe
Zitat von ****87:
Und auch meinen Feinden gegenüber.

Ich unterscheide nicht mehr in Freund/Feind, sondern nur noch in wichtig und unwichtig, damit ist es viel einfacher sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
*******in78 Frau
8.396 Beiträge
Das kommt sicherlich immer mit auf die Situation und Umgebung mit an. Es gibt welche, die gehen dann aus der Situation, welche die gehen zum Gegenangriff über und auch welche, die wechseln das Thema. Gibt unterschiedliche Reaktionen, auf eine Erkenntnis und es gibt welche, die Stimmen zu und entschuldigen sich.

Damit ist hier keiner gemeint, noch bezieht es sich auf Mitforisten/innen.
**C Mann
12.642 Beiträge
...ich denke, man verzeiht sich selbst Fehler eher als seinem Umfeld...
******rah Paar
3.216 Beiträge
Zitat von **C:
...ich denke, man verzeiht sich selbst Fehler eher als seinem Umfeld...


Interessant.

Bei uns ist das genau andersherum.


*friends*

Tom & Zarah
****87 Frau
4.678 Beiträge
Ja, ist bei mir auch umgekehrt
**********Magic Mann
19.712 Beiträge
Ich bin mir selbst mein härtester Richter.
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Zitat von *******mus:
Zitat von ****87:
Und auch meinen Feinden gegenüber.

Ich unterscheide nicht mehr in Freund/Feind, sondern nur noch in wichtig und unwichtig, damit ist es viel einfacher sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Für mich nachvollziehbar.
Diese Einstellung negiert aber gegebenenfalls, dass "ehrlichkeitsbeurteilende Personen von außen sämtliche Deutungshoheit für sich beanspruchen.
Schlagwörter hierfür gibt es genug.
Immer wieder.
• Opferrolle
• Gutmensch
etc. pp.
*******in78 Frau
8.396 Beiträge
Zitat von *******es66:

Mein Anspruch an mich ist genau das...meiner. Nicht übertragbar.

Das trifft es für mich auf den Punkt.
*******in78 Frau
8.396 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *******mus:
Zitat von ****87:
Und auch meinen Feinden gegenüber.

Ich unterscheide nicht mehr in Freund/Feind, sondern nur noch in wichtig und unwichtig, damit ist es viel einfacher sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Für mich nachvollziehbar.
Diese Einstellung negiert aber gegebenenfalls, dass "ehrlichkeitsbeurteilende Personen von außen sämtliche Deutungshoheit für sich beanspruchen.
Schlagwörter hierfür gibt es genug.
Immer wieder.
• Opferrolle
• Gutmensch
etc. pp.

Ja, bei mir kommt es stark drauf an, wie argumentiert wird und was ich meine, wie der andere damit umgeht. Etwas zugeben, das habe ich hier auch schon.
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von *******ant:
Zitat von *******mus:
Zitat von ****87:
Und auch meinen Feinden gegenüber.

Ich unterscheide nicht mehr in Freund/Feind, sondern nur noch in wichtig und unwichtig, damit ist es viel einfacher sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Für mich nachvollziehbar.
Diese Einstellung negiert aber gegebenenfalls, dass "ehrlichkeitsbeurteilende Personen von außen sämtliche Deutungshoheit für sich beanspruchen.
Schlagwörter hierfür gibt es genug.
Immer wieder.
• Opferrolle
• Gutmensch
etc. pp.

Ja, bei mir kommt es stark drauf an, wie argumentiert wird und was ich meine, wie der andere damit umgeht. Etwas zugeben, das habe ich hier auch schon.

• Seufz *

Bitte verabschiede dich von dem Gedanken, dass es um Qualität ginge, ja?

Damit meine ich, dass Viele Quantität verstört und schon aggressiv macht.
Bei mir ist es oft allein mein rein zahlenmäßiger Beitragstacho und dass "ich zu jedem Thema etwas weiß", -
Bei dir ist es dein Ringen. Auch auf eigene Kosten.
Was Leute letztendlich aggressiv macht.
*******in78 Frau
8.396 Beiträge
@*******ant ich verstehe kein Wort und hatte lediglich zum Thema etwas beitragen wollen. Ich möchte hier nicht weiter darauf eingehen, weil ich um ehrlich zu sein gerade absolut nichts verstehe und es nicht persönlich werden lassen möchte.

Keine Ahnung was jetzt mit Qualität gemeint ist. Möchte nur darum bitten, direkte Kommentare zu meiner Person hier keinen Platz mehr zu bieten.

Wenn jemanden etwas aggressiv macht, ist das zunächst sein Problem und es sollte bitte nicht zu meinem gemacht werden.
***sy Frau
892 Beiträge
Zitat von *******mail:
[...]
Ich habe jedoch herausgefunden, dass jeder insgeheim weiß, was ihm gut tut und was nicht. [...]

Tun die Menschen mir gut mit den ich mich abgebe, ist die Partnerschaft wirklich das was ich möchte und was ich brauche. Sind meine Wünsche, Qualifikation und Qualitäten im Job richtig eingesetzt.
[...]

Sodele hab kurz mal den Faden verloren und geh deshalb zurück zum Anfang.
Ehrlichkeit kann ja unterschiedlich verstanden werden, wie wir hier versucht haben aufzudröseln.
Eigenwahrnehmung - Fremdwahrnehmung

Bei beidem gilt:
• Ist Zustand erfassen
• Probleme analysieren
• Ursachen erkennen
• Ziel erfassen (gleichgeblieben, verändert)
-> Weg vom Jetzigen Zustand zum Ziel überlegen

So würde es grob ablaufen, wenn es effizient wäre

Was aber auch passieren kann:
Man spürt etwas ist nicht richtig, man kann es aber noch gar nicht greifen. Es dauert seine Zeit, bis der Leidensdruck richtig angewachsen ist. Erst dann wird man quasi drauf gestoßen, weil vorher der Antrieb nicht da ist. Man stellt fest die Dinge sind nicht wie man sie gerne hätte. Oder schlimmer noch, man selbst ist nicht, wie man dachte. Denn Ersteres, also im Außen lässt sich womöglich schneller verkraften, als wenn der Kern erschüttert wird.

Warum fällt es gegebnenfalls dennoch schwer sich z.B. aus einer unglücklichen Partnerschaft zu lösen?
Weil das Außen mit dem Innen verwoben ist. Um dem Partner Lebewohl zu sagen, muss man auch eine Strategie für die eigenen Unzulänglichkeiten finden. Viele z.B. greifen zu dem "Trick" (ist ja nicht bewusst) zu sagen "Der Ex hat mich unglücklich gemacht, er muss weg".

Im Detail, war es aber vielleicht gar nicht die Person. Sondern das eigene wegrücken von seinen Wünschen und Bedürfnissen. Der Partner hat nur ausgeführt, was man selbst an Grenzüberschreitungen oder Veränderungen zugelassen hat. Vielleicht muss man auch erkennen, dass man sich in dem Elend lange eingerichtet hatte, weil man nicht alleine sein wollte.

Was auch immer, das ist ja nun fiktiv.
Jedenfalls all diese Dinge auseinander zu friemeln kosten Zeit und Energie. Und ich würde behaupten, wie tief man gehen kann, wie erschütternd man sein kann. Hängt von den vorhandenen Ressourcen ab. Und natürlich von dem Antrieb. Je höher der Leidensdruck, je eher die Wahrscheinlichkeit, dass radikalere Schritte akzeptiert werden.

__________

Jetzt komm ich abschließend noch zur Fremdwahrnehmung.
Denn mit Ehrlichkeit wird sich geschmückt.

Persönlich z.B. geb. ich überhaupt nix auf Menschen, die das in ihr Profil schreiben. Authentizität spürt man, wobei auch das natürlich nur im Rahmen der eigenen Möglichkeiten. Ist man da selbst verhärmt, fällt einem das bei Anderen auch eher nicht auf.

Ich denk mir eher wenn jemand schreibt er ist treu, ehrlich und loyal. Ob das wirklich das Einzige ist was einfiel. Denn für mich ist das selbstverständlich in einer wie auch immer gearteten Verbindung? Auch in einer geöffneten würde ich das im individuell abgesteckten Rahmen doch erwarten? Ehrlichkeit hervorzuheben empfinde ich oft wie "positive Verrücktheit". Irgendwie ein lahmer Versuch hervorstechen zu wollen.

Ja das Thema ist eben Komplex, weil es Selbstfürsorge kombiniert mit Achtsamkeit auch anderen Menschen gegenüber.
Zitat von *******ant:
Für mich nachvollziehbar.
Diese Einstellung negiert aber gegebenenfalls, dass "ehrlichkeitsbeurteilende Personen von außen sämtliche Deutungshoheit für sich beanspruchen.
Schlagwörter hierfür gibt es genug.
Immer wieder.
• Opferrolle
• Gutmensch
etc. pp.

Du gibst den Menschen in deinem Umfeld die Bedeutung, welche sie für dich haben. Da kann jemand beanspruchen, was er will, wenn dasjenige nicht wichtig ist, dann ist es mir keine Mühe wert, egal wie vermeintlich meinungsbildend dasjenige sein mag...
Zitat von *******mus:
Zitat von ****87:
Und auch meinen Feinden gegenüber.

Ich unterscheide nicht mehr in Freund/Feind, sondern nur noch in wichtig und unwichtig, damit ist es viel einfacher sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Och doch wenn jemand Wert darauf legt in mein schwarzes Büchlein zu kommen und dich richtig anstrengt dem will ich nicht vor den Kopf stoßen.
Allerdings sollte jene(r) sich dann von mir fern halten.

Hast Du keine Feinde dann hast Du keinen Charakter.
(Paul Newman)
***sy Frau
892 Beiträge
Zitat von *******mus:
Zitat von *******ant:
Für mich nachvollziehbar.
Diese Einstellung negiert aber gegebenenfalls, dass "ehrlichkeitsbeurteilende Personen von außen sämtliche Deutungshoheit für sich beanspruchen.
Schlagwörter hierfür gibt es genug.
Immer wieder.
• Opferrolle
• Gutmensch
etc. pp.

Du gibst den Menschen in deinem Umfeld die Bedeutung, welche sie für dich haben. Da kann jemand beanspruchen, was er will, wenn dasjenige nicht wichtig ist, dann ist es mir keine Mühe wert, egal wie vermeintlich meinungsbildend dasjenige sein mag...

Guter Einwand. Denn irgendwo ist die Grenze zwischen berechtigter Ignoranz zum Selbstschutz hin zum Selbstbetrug extrem fließend. Verwechselt wird es überdies auch oft.
Zitat von *********0966:
Hast Du keine Feinde dann hast Du keinen Charakter.
(Paul Newman)

Es ist mir nicht wichtig meine Feinde zu kennen.
Klimaximus
Zitat von *******mus:
Zitat von *********0966:
Hast Du keine Feinde dann hast Du keinen Charakter.
(Paul Newman)

Es ist mir nicht wichtig meine Feinde zu kennen.
Klimaximus

Verstehe ich, nichts ist ätzender als ein unsichtbarer Feind oder ein falscher Freund.
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