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Getrennt leben trotz Partnerschaft - neuer(?) Trend

****656 Mann
7.422 Beiträge
@***si och weißte........ *lach*

ich habe eine preiswerte, große Wohnung. Meine Ex ist damals zu mir gezogen... Haben dann meine "Jaffamöbel" entsorgt und neue gekauft...
Nach 5 jahren brauchten wir Abstand, jeder Zeit für sich. Jeder in einem anderen Raum (einer Wohnung) ist nicht dasselbe, wie in getrennten Wohnungen... *g*

Ich denke, man sollte beides ausprobiert haben und sich dann seine eigene Meinung bilden und auch danach leben.... Peace
Der Trend ist nicht so neu

Living Apart Together als modernes Partnerschaftskonzept. Getrennt zusammen leben: Das ist die Übersetzung von Living Apart Together, abgekürzt LAT. Der Begriff wurde im Jahr 1980 von der niederländischen Autorin Cees J. Straver eingeführt und bezeichnet eine selbst gewählte Basisform der Partnerschaft
*********Seil Mann
1.621 Beiträge
Zitat von ****87:
Was mich mehr abschreckt ist aber dass das gemeinsame Wohnen auch ne gewisse Verantwortungsübernahme für den Partner mit sich bringt.
Das finde ich für beide Seiten nicht nur positiv.

Das ist nun allerdings genau der Einwand, der meine "Vorurteile" bestätigt.
Gegenseitige Verantwortungsübernahme ist in meinen Augen ein integraler Bestandteil einer partnerschaftlichen und von Liebe getragenen Beziehung.
Wenn das nicht gegeben ist, dann ist es in meinen Augen tatsächlich nur eine Freundschaft+ und über kurz oder lang eher der Anlass, mich aus dem Staub zu machen um wieder frei zu sein für die Suche einer richtigen Partnerin.
Sage ich jetzt nicht nur so, sondern ist bei mir vor etwa 15 Jahren ziemlich genau so gelaufen.
*****a63 Frau
5.775 Beiträge
In einer Partnerschaft übernehmen Erwachsene nicht jeweils die Verantwortung für sich selbst?

*oha*
*********ubana Paar
515 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt:

In meinen Augen ist das füreinander einstehen und Verantwortung übernehmen ein wichtiger Bestandteil einer Partnerschaft. Da greift für mich "in guten wird in schlechten Zeiten".

Ich glaube der Thread wirft aktuell genau die Frage auf: wie definiert sich den Partnerschaft? Gehört hier aber gar nicht her und würde das Thema sprengen. Generell wäre es sehr spannend, welche Meinungen dazu zusammengetragen werden.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von *****a63:
In einer Partnerschaft übernehmen Erwachsene nicht jeweils die Verantwortung für sich selbst?

*oha*

Doch natürlich, aber eben auch zusätzlich füreinander. Freuden werden genauso geteilt, wie Lasten und Sorgen. In dieser Hinsicht gibt es für uns dann kein reines Mein und Dein mehr, es ist immer auch Unser.

Mag sicher nicht jeder, ist für mich und uns aber etwas, das eine Beziehung erst wirklich verbindlich und Zufriedenheit stiftend macht.

LG, Fix & Foxy (m)
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Das ist nun allerdings genau der Einwand, der meine "Vorurteile" bestätigt.
Gegenseitige Verantwortungsübernahme ist in meinen Augen ein integraler Bestandteil einer partnerschaftlichen und von Liebe getragenen Beziehung.
Kann ich ein Stück weit auch nachvollziehen. Das ist auch das Verständnis von Partnerschaft das zum Beispiel meine Eltern haben. Die legen in einer Par5tnerschaft aber auch auf ganz andere Dinge wert als ich. Dass man sich zusammen quasi ein "Nest baut", dass mein Partner mich notfalls versorgen können soll etc.

Für mich persönlich ist es aber so dass ich für niemanden bereit bin (es seit denn ich hätte Kinder...was nicht der Fall ist) diese Art von Verantwortung zu übernehmen. Umgekehrt möchte ich auch nicht dass es jemand für mich tut. Ich wollte niemals in eine Situation kommen in der ich finanziell oder sonstwie abhängig von meinem Partner werde oder er von mir.
Ich brauche in einer Beziehung das Gefühl dass beide Seiten nicht miteinander zusammen sind weil sie sich brauchen.....sondern einfach nur weil sie es so wollen, ganz ohne Abhängigkeitsverhältnis.
Dass man sich quasi nicht gegen den Partner entscheiden muss, sondern sich quasi immer wieder neu für den Partner entscheidet. Dass eine Trennung theoretisch immer ohne größere Konsequenzen und Einbußen/ Hürden machbar wäre, man aber trotzdem beieinander bleiben will.

In einer Ex Beziehung hab ich´s zum Beispiel auch schonmal erlebt dass mein Partner unbedingt wollte dass ich zu ihm ziehe, obwohl es bei und alles Andere als gut lief. Einfach weil "es der nächste logische Schritt wäre". Ultra schräg so ne Denkweise.

Aber ich sehe das auch bei Freundinnen. Eine Freundin hat ihrem Partner ein Ultimatum gesetzt ; "Zusammenziehen oder ich mach Schluss". Die waren vielleicht gerade mal ein Jahr zusammen. Hat aber funktioniert *lach* . Also...er hat nachgegeben.
*****a63 Frau
5.775 Beiträge
Zitat von ********2012:
Zitat von *****a63:
In einer Partnerschaft übernehmen Erwachsene nicht jeweils die Verantwortung für sich selbst?

*oha*

Doch natürlich, aber eben auch zusätzlich füreinander. Freuden werden genauso geteilt, wie Lasten und Sorgen. In dieser Hinsicht gibt es für uns dann kein reines Mein und Dein mehr, es ist immer auch Unser.

Mag sicher nicht jeder, ist für mich und uns aber etwas, das eine Beziehung erst wirklich verbindlich und Zufriedenheit stiftend macht.

LG, Fix & Foxy (m)

Ich habe bisher nur abhängige Partnerschaften geführt. Wo beide Seiten nicht erwachsen waren.

Da ich das zukünftig anders möchte, ist mir vermutlich auch das getrennte Wohnen so wichtig.

Aber wer weiß, wenn der Mann der Männer ankliopft, wie ich dann denke.😍
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von ****87:
... Ich wollte niemals in eine Situation kommen in der ich finanziell oder sonstwie abhängig von meinem Partner werde oder er von mir...

Das zum Beispiel können wir gar nicht so empfinden, dass da eine Abhängigkeit bestünde, nur weil einer Geld nach Hause bringt und der andere nicht. Jeder Cent, der in die Kasse kommt, ist unser GEMEINSAMER, egal woher er nun kommt. Und jeder verfügt jederzeit frei darüber. Das Schöne ist, zu vertrauen und zu wissen, dass das jeder von uns auch ohne Absprache immer verantwortungsvoll in unser beider Sinn tut.

LG, Fix & Foxy (m)
*********ubana Paar
515 Beiträge
Themenersteller 
@****87

Sie schreibt:

Jemanden zu brauchen ist für mich auch Abhängigkeit und negativ konnotiert, genau wie du es schreibst. Das hat aber 0, gar nichts mit zwei getrennten oder einer gemeinsamen Wohnung zu tun.

Ist das getrennt oder zusammenleben nicht nur davon abhängig wieviel ich bereit bin von meiner Zeit zu geben und wieviel ich bereit bin von mir selbst irgendwie zu teilen oder eben nicht?

In meiner Welt gibt es einfach für alles, alles.
*****a63 Frau
5.775 Beiträge
Ich meinte es anders. Abhängig im psychischen Bereich. Und wie erwähnt, beide eher wie Kinder als wie Erwachsene.

@********2012
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *****a63:
Aber wer weiß, wenn der Mann der Männer ankliopft, wie ich dann denke.😍
Dem schieße ich mich an. Eine gemeinsame Wohnung ist jetzt auch nichts das ich kategorisch ausschließe.
Genau wie Kinder. Aber bis jetzt hatte ich einfach nicht das Bedürfnis dazu. Kann sein dass sich das irgendwann ändert, muss aber auch nicht. Für mich ist auch alles cool so wie es ist
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *********ubana:
Ist das getrennt oder zusammenleben nicht nur davon abhängig wieviel ich bereit bin von meiner Zeit zu geben und wieviel ich bereit bin von mir selbst irgendwie zu teilen oder eben nicht?
Das ist ein anderer Aspekt. Ich mag es auch gerne einfach mal alleine zu sein. Aber in einer großen Wohnung in der jeder seinen Rückzugsort hat, könnte ich mir das evtl auch vorstellen.

Der andere Aspekt den ich meine ist aber tatsächlich die "Bedarfsgemeinschaft". Solange du und dein Partner beide einem geregelten Job nachgeht, alles gut. Aber was wenn dein Partner mal sagt "och, ich bürger jetzt mal für ein Jahr oder so". Rein hypothetisch gesehen.
Dann zahlt ihm das Amt nichts, solange dein Einkommen über einer bestimmten Grenze liegt.
Da würde ich mir ziemlich wie die Muddi vorkommen. Und das wäre für mich der absolute Beziehungskiller, Musste deinem Partner dann Taschengeld geben
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von ****87:

Da würde ich mir ziemlich wie die Muddi vorkommen. Und das wäre für mich der absolute Beziehungskiller, Musste deinem Partner dann Taschengeld geben
Kommt natürlich immer auf das Beziehungsmodell an. Wenn man ein klassisches Modell fährt (wie z.B. auch meine Eltern) gibt´s einen Brotverdiener und eine Expertin für Haus und Kinder (die die unbezahlte Care Arbeit übernimmt). Hat auch seine Berechtigung. Kann auch sein dass es eine Btrotverdienerin und einen Hausmann gibt. Trotzdem sehe ich da das Problem; Der Part der die unbezahlte Arbeit macht, zahlt weniger in die Rentenkasse ein und ist im Falle einer Trennung der Gearschte.
Unter Anderem desswegen sind auch vor Allem Frauen von Altersarmut betroffen. Haben oft nur Teilzeit gearbeitet und für die Kindesbetreuung ausgesetzt, vielleicht auch nur Minijob weil wegen Ehegattensplitting war´s schon okay so.
Aber im Falle einer Trennung....."Hello Altersarmut"


.....ich bin furchtbar unromantisch. Ich weiß.
Vor so 10, 20 Jahren ging es bei mir im Freundes- und Bekanntenkreis um:
Paare bildeten sich, fanden mühsam eine gemeinsame Wohnung, zogen zusammen -
und trennten sich darauf.
Es war faszinierend.
Und da auch ich von der "Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei"- Fraktion bin (und zudem seit bald 30 Jahren unschlagbar günstig wohne, würde ich niemals etwas so wertvolles wie (m)eine Wohnung je auf so tönerne Füße wie eine Beziehung stellen. Da bin ich einfach nicht risikofreudig genug.
*nixweiss*
Ich bin froh und glücklich das meine Kinder erwachsen und glücklich sind und ich mich an 5 Enkelkindern erfreuen kann. Was die Zukunft für mich bereithält… weiss ich nicht
Ob nur getrennt lebend oder ein gemeinsames Altwerden in gemeinsamer Wohnung. Ich lebe im Hier und Jetzt 😊
Im hier und jetzt ist das beste was der Mensch tun kann, 👍
*********ubana Paar
515 Beiträge
Themenersteller 
@****87 bis man Bürgergeld bekommt dauert es ja erstmal ein Jahr.
Genau davor hab ich aber auch Angst, dass mir sowas nochmal passiert: jemand ruht sich auf der scheinbaren Sicherheit aus.

Da steckt man nicht drin. Kann immer passieren, dass ein Schicksalsschlag auf ein Paar zukommt und dadurch Arbeitslosigkeit Eintritt. Aber wenn ich liebe, steh ich das mit meinem Partner durch und würde ihn auch finanziell helfen, wenn ich kann: völlig egal, was passiert, ich würde keine Millisekunden mit der Wimper zucken. Ist ja keine Schönwetter-Beziehung. 🤷
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *********ubana:
@****87 bis man Bürgergeld bekommt dauert es ja erstmal ein Jahr.
Außer dein Partner war selbstständig ;-). Oder er war vorher kürzer als 1 Jahr am Stück sozialversicherungspflichtig beschäftigt

Zitat von *********ubana:
Da steckt man nicht drin. Kann immer passieren, dass ein Schicksalsschlag auf ein Paar zukommt und dadurch Arbeitslosigkeit Eintritt.
Ja, das kann immer passieren. Je nach Partner ist die Wahrscheinlichkeit höher oder niedriger.
Klar bin ich auch in schlechten Zeiten für meinen Partner da, aber ich möchte das Risiko so gering wie möglich halten dass ich in eine Art Muttirolle gerate .
Ich bin schon Muddi genug, und bis zu nem gewissen Teil betüdel ich meinen Partner auch gerne. Teilweise muss ich mich selber aber auch bremsen es nicht zu übertreiben.
Weil ich gelernt habe dass das meiner Beziehung schadet....weil ich dann nämlich das sexuelle Interesse verliere wenn mein Partner mir gegenüber in einer Kinderrolle ist.
Ein Partner kann auch länger krank sein. Das Krankengeld ist da auch nicht üppig.
Wer Angst vor Schicksalsschlägen hat sollte am besten auf eine Beziehung verzichten.
Da ist es egal ob getrennt oder zusammen.
No Risk no Fun.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *****ona:
Ein Partner kann auch länger krank sein. Das Krankengeld ist da auch nicht üppig.
Wer Angst vor Schicksalsschlägen hat sollte am besten auf eine Beziehung verzichten.
Da ist es egal ob getrennt oder zusammen.
No Risk no Fun.
Ja stimmt mit dem Krankengeld. Naja...wenn du nen Partner hättest der gesundheitlich jetzt schon öfter ausfällt, würdest du das vielleicht anders beurteilen.
Für mich wäre es kein No-Go Kriterium für die Beziehung (wenn sonst alles stimmt). Allerdings wütrde ich mit so einem Partner dann nicht zusammen ziehen.
Und wie gesagt.....nicht mal aus Geitzigkeit. Es schafft einfach ein ungleiches Machtverhältnis. Und das ist für mich der absolute Killer für eine Beziehung
@*********ubana
Heikles Thema.
Man sollte auch nicht vergessen bzw auf dem Schirm haben, was es mit einem Partner machen kann, der da im Bürgergeld oder sonstigen prekären Finanzverhältnissen steckt, und wie sich das wiederum auf eine Beziehung auswirken kann.

Und wie gesagt.....nicht mal aus Geitzigkeit. Es schafft einfach ein ungleiches Machtverhältnis. Und das ist für mich der absolute Killer für eine Beziehung
Unter anderem auch darauf läuft es hinaus, ja. Da helfen irgendwann auch keine Parolen, wenn's blöd läuft.
(Danke, @**ev).
Jeder ist seines Glückes Schmied heißt ein Sprichwort.

Das Leben bringt uns in Situationen in denen wir loslassen müssen und das kann man lernen.

Wichtig ist das Vertrauen zu behalten.
*********ubana Paar
515 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt:

Da bin ich ja ganz altmodisch: wenn der Partner selbstständig ist und nicht genug verdient bzw. Geld zur Seite legen konnte, dass er ein paar Monate hinkommt bzw. nicht vorgesorgt hat... *puh* dann wäre es auch kein Mensch für mich. Dann ist es für mich einfach logisch, einem regulären Angestelltenverhältnis nachzukommen.

Jemand, der nicht eigenständig für sich sorgen kann, wäre für mich kein Partner. Und das kann auch mit Bürgergeld der Fall sein. Für mich ist generell Augenhöhe unabdingbar. Dafür bedarf es einer gleichen Lebenseinstellung, u.a. Umgang mit vorhandenen Ressourcen.
Egal was passiert es gewinnt immer der Glaube.

Darum kann man sich überlegen was man glaubt.

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