Weil ja auch öfter das früher zu Rate gezogen wird, tue ich das jetzt auch mal.
Ich bin auf ein damals ca. 800 ( heute eventuell noch 500) Seelendorf aufgewachsen.
Mit mir und meinen beiden Schwestern waren wir die vierte Generation unter einem Dach. Abends saß die ganze Familie vor dem Fernseher (fast so groß wie heute, aber die Bildröhre nicht mal so groß wie ein Schuhkarton). Großvater hat das Programm bestimmt, bei anfangs zwei Sendern ein schwieriges Unterfangen.
Wer kennt das Testbild noch?
Mein Urgroßvater hat für Alle Äpfel geschält.
Ich denke heute noch gerne an Die Zeit zurück.
Es war ein Bauernhof mit viel Platz, aber der wenigste Platz war für die Menschen gedacht.
Später wurde alles umgebaut, kein Vieh mehr, also wurde Platz für die Menschen geschaffen. Heute lebt mein 87 jähriger Vater allein in dem Haus, in dem locker drei Familien leben könnten.
Bis vor 3 Jahren als meine Mutter plötzlich verstorben ist, haben meine Eltern nur einen Seite ihres Ehebettes genutzt, obwohl sie jeden Tag pro Woche in einem anderen Zimmer hätten schlafen können.
Sie hatten zu viele freie Räume.
Ist dieser Thread eher eine Diskussion eines greiwssen Luxusproblems?
Ich kenne 4 Generationen unter einem Dach, während meiner Ehe unter einem Dach und Lanzeitbeziehung getrennte Wohnungen.
Die liebste Teit war mir die 4 Generationrnzeit.
Ich lese die vielen Argumente hier, kann sie zum Teil verstehen und nachvollziehen bzw. respektieren.
Wenn ich nötiger Freiraum hier ziemlich oft gelesen habe war jedes mal mein erster Gedanke, liegt mM nach nicht (nur) an der Wohnsituation sondern an den jeweiligen Prodagonisten.
Diejenigen die nur noch getrennte Wohnungen in Betracht ziehen, höre ich viele negativ behaftete Gründe für mich raus. Angst vor zu viel emotionaler Nähe, schnell die Schutzmauer verbreitern
Beziehung wird eh als zeitlich begrenzt angesehen.
Logisch, alles im Leben ist begrenzt, nichts ist für die Ewigkeit, außer der Tod.
Jeder sollte so leben wie er/sie es für richtig hält, gegenteilige Argumente haben noch selten jemanden umgestimmt.
Aber man sollte niemals NIE sagen.