Getrennt leben trotz Partnerschaft - neuer(?) Trend

Ich hörte oft als Motiv, ich war lange verheiratet, jetzt will ich keinen Mann mehr 24/7 um mich haben.

Dann ist es grade heute eine existenzielle Frage, wer gibt schon noch gerne seine Wohnung auf, wo es keinen Wohnraum gibt?

Dann ist es auch oft eine Frage der Größe der Wohnung, in Ballungsräumen wie zb Berlin, kosten 3 Zimmer
mit 70qm mal eben 1000€+ kalt.
Also die alleine zu unterhalten, um zu sagen, zu mir kann eine potentielle Partnerin ziehen, ist eher nicht gegeben.

Es ist traurig, das, wenn eigentlich das Herz eine Antwort geben müsste, man so pragmatisch und realitäts affin an solch eine Frage rangehen muss.

Ich bin mit meinem Partner fast 25 Jahre zusammen. Ich wüsste jetzt nicht, wie ich reden würde, wenn ich mehrere „gescheiterte“ Beziehungen hinter mir hätte. Von daher möchte ich schon versuchen, das differenziert zu sehen.


Ich habe es nie bei Freunden schon mitbekommen. Es ist nicht nur die Wohnung, es ist ein kompletter Hausstand inkl. Möbel. Öfters von vorne anzufangen inkl Neukauf eines Hausstandes, ich kann das Nachvollziehen.

Was aber jahrelang funktioniert hat, denn ich kenne sehr wenige die sofort zusammengezogen sind, was sollte sich dann ändern?

Bei mir kann auch gerne ein Mann zum Putzen erscheinen ….

Japp, und der dürfte die Klamotten sogar anbehalten.

Wenn ich lese das die Wohnungen so teuer sind und Beziehungen nicht mehr halten, lese ich auch viel negatives daraus.

Wenn man bedenkt das die Menschen die in schlechter Beziehung und Wohnung sind sich genau das selbst geschaffen haben wirkt das komisch.

Es kann so viele Möglichkeiten geben, in einer Beziehung "festzustecken" ... da steckste nicht drin.

Mag sein das es so aussieht und sich so anfühlt.

Ist aber Hausgemacht

Stimmt, zum Beispiel die Kinder hat man zuweilen selbst gemacht.

Ich wollte damit eher sagen, dass der Blickwinkel mit entscheidend ist. Es wurde hier doch auch schon genannt, dass es am Anfang sehr toll war und mit der Zeit ein anderer Wunsch aufkam und das aber auch nichts über die Qualität der Beziehung aussagt. Wünsche können sich verändern, je nach Erfahrung

Nein, man ist natürlich immer selbst schuld, weil
a) jeder seines Glückes Schmied ist
b) wenn nicht, hat man eben was falsch gemacht
c) man auch mal loslassen können muss
d) Liebe stärker ist als alles
e) falls nicht: siehe b)
f) man erkennen sollte, wann man loslassen muss
g) falls nicht: siehe b) und e).



Das Thema ist doch weder Esoterik noch Küchenpsychologie?

Ja genau und darum ist es kein Wunder dass so viele scheitern und das Geld nicht reicht.

Mir ist einwach bewußt geworden, wie gern ich in meiner Wohnung bin. Das ist eine Herzensangelegenheit.

Das ist jetzt reine Spekulation, aber ich glaube, dass es sich hier niemand wirklich einfach bei einer Trennung gemacht hat und es darauf abzielte, doch in einer schlechten Beziehung zu sein. So liest sich das für mich.

Klar, wenn eine Beziehung zerrüttet liegt immer an beiden.🤷‍♀️

Immer! Wenn da nicht die Liebe ums (eigene) Geld wäre.

Setzt aber unter anderem voraus, dass immer beide schuld sind, falls ein Partner fremdgehen sollte. So als Beispiel. Aber dann könnten ja noch äußere Umstände eintreten wie zum Beispiel zu pflegende Angehörige.

Aber irgendwann kriege ich schon raus, was an anderen so interessant ist und wie man sie bewertet.

Zum Fremdgehen benötigt man keinen getrennten Wohnraum. Nur mal so am Rande.

Ich hätte zitieren sollen. Asche auf mein Haupt. Aber war ja soundso ein wenig aus dem Thema gerutscht.

Die Welt gehört dem der sie genießt.

Und daher kommen viele Menschen nicht klar, weil sie nicht lieben und kein Geld haben

Weil sie die Beziehung am Geld fest machen und ständig Angst haben was zu verlieren.

Verängstigte Kinder quasi

Sehr einseitig gesehen.

Das ist Humbug, sorry. Es gibt so viele unterschiedliche Situationen, das dies zu einfach gestrickt ist.

Bei diesem Denken, würde ich nie im Leben mit einem Mann zusammenziehen.

Das beruht auf Angst, würde ich sagen.

Da will jemand Kontrolle.

@*******rock

Kein Geld haben ist ja relativ. Manches ist einfach unvernüftig, sich das zu gönnen, manches muss auch nicht sein, dann gibt es ja immer individuelle Prioritäten für was jeder sein Geld ausgibt.

Wenn jemand raucht, sagen wir 20 pro Tag, dann kostet das ordentlich mit Steuerbanderole, kosten die 20 ca 8 euro dann pro Tag, sind im Jahr 365x8=2920 Euro,

das wäre 3 Monate Kaltmiete für die 3 Zimmer Wohnung in guter Lage, oder 25 Swingerclubbesuche für Solo Herren, oder 15 Jahre JC Premiummitgliedschaft (für M)

also da hat jeder andere Prioritäten, wenn jemand keine 3000 Euro im Jahr für Kippen ausgeben möchte, heißt das ja nicht, das der kein Geld hat bzw sich nichts leisten kann.

Nein, ich will keinen Partner, der mich im Zweifel in den Ruin treibt.