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Einfach reden ! / ?

*******in78 Frau
8.648 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Zitat von *******in78:
Zitat von ****Wo:



Auf keinen Fall:
Ich fühle mich von dir nicht beachtet, geliebt begehrt etc...
So wird die Ich zu Du-Botschaft mit einem Schuldvorwurf.

(Er)

Das bleibt immer noch eine Ich - Botschaft ohne Vorwurf. Ein Vorwurf wäre, du begehrst mich nicht, du beachtest mich nicht. Dass andere ist erst einmal ein Gefühl, was übermittelt wird,

Sorry, aber da liegst du nicht richtig.
Bestimmtes Verhalten wird interpretiert und bewertet.
Dabei Handelt es sich nicht um echte Gefühle, sondern Gedankengefühle. Die eine Handlung des anderen impliziert und verursachend ist. Ist ein wenig gemein die Nummer. Hat meine ehemalige Partnerin mit mir auch am laufenden Band probiert.
Ist zumindest von einer "Proffessionellen" so eingeordnet worden...
(Er)

Es handelt sich nicht um echte Gefühle? Wie können Gefühle abgesprochen werden? Natürlich passiert das anhand eines Verhaltens, daher ist es wichtig darüber zu reden. Nur so können Missverständnisse oder auch Fehldeutungen aufgeklärt werden. Ich gebe eine Rückmeldung, was dein Verhalten mit mir macht und demnach liegt genau darin eine Chance zur Veränderung, sofern das von beiden Seiten gewollt ist.

Hinzugehen und zu sagen „das sind nicht deine echten Gefühle“ ist gerade beim miteinander reden, mehr als unglücklich und Kontraproduktiv.

Die Gedanken kein machen auch die Gefühle, im Grunde wäre demnach alles Gedankengefühle.
*****_54 Frau
11.681 Beiträge
Zitat von ****aWo:
Dabei Handelt es sich nicht um echte Gefühle, sondern Gedankengefühle.
..... Ist zumindest von einer "Proffessionellen" so eingeordnet worden...

Eine sehr eigenwillige Interpretation!
Woher kommt dieser Begriff "Gedankengefühle"?
Du sprichst von einer "Professionellen". Kannst du da eine Quelle nennen?
Zitat von ****B64:
Einfach reden ! / ?
„Hilfe liebe Joyler, wir haben ein Sex-Problem!“
Oft zu lesen hier im Forum, die Herren leiden unter der sexuellen Unlust der Damen und können sich diese Flaute nicht erklären.

Mit konstruktiven und sachlichen Beiträge empfehlen anderer User dann oft: redet miteinander.
Gut! Aber warum ist genau das so schwierig?
Was verhindert die Kommunikation in einer Beziehung?
Sind Verständnis und Verständigung, Erwartung, Intention und auch Sprache vielleicht manchmal gar nicht kompatibel?

Lange Gespräche können sehr aufreibend sein, da wird oft lieber eine schnelle Lösung des Problems gesucht, ist für manche viel bequemer.
Gehen der Situation möglicherweise erst einmal andere Konflikte voraus, die schon nicht besprochen wurden?

Sehen mache Damen das vielleicht auch ganz anders als manche Herren?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, wenn es um sensible Themen in der Partnerschaft ging?

Danke euch
Ella

denke man kann hier nichts verallgemeinern, jede Beziehung hat ihre Eigenheiten und auch ganz eigene Probleme.
In meiner vorherigen Beziehung ist der Sex eingeschlafen weil wir zu unterschiedliche Ansichten über sexuelle Praktiken und Freiheiten hatten, da half keine Diskussion, es war einfach die unterschiedliche Auffassung und Grundeinstellung zu dem Thema.
*********Engel Paar
973 Beiträge
Wenn man bei seiner Partnerin bewusst Mediationstechniken und gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg anwenden muss um eine Eskallation zu vermeiden, dann schwebt das Paar in großer Gefahr, dass alles weitere nur noch Kompromisse sind. Kompromisse sind Einigungen, bei denen sich beide gleichermaßen beschissen fühlen.

Auch muss ich niemandem das Vier-Ohren-Modell eines Friedemann Schulz von Thun erklären, der ohnehin wahrhaft interessiert ist an meinem Inneren. So jemand liest mich und weiß wann ich auf welchem Kanal funke.

Einzig, ich wünschte, ich hätte viel früher im Leben gewusst, dass es kompromisslose Partnerschaften geben kann, wenn man nur das passende Gegenstück hat, welches man sehr gezielt finden kann, wenn man sich erst seiner wahren Wünsche (Michael Ende - Die Zauberschule) klar geworden ist.

Und mit kompromisslos meine ich nicht, dass man sich nicht mehr entwickeln muss. Kompromisslos heißt, dass alles wohin ich mich entwickeln muss, genau das ist, was ich möchte, was ich kann und was sich richtig anfühlt. So ist alles, was ich war, bin und mit Leichtigkeit sein werde, weil es meiner Natur entspricht, genau das, was meine Frau glücklich macht.
********brav Frau
2.850 Beiträge
Im mal kontext-frei auf das Thema " Zahnpasta-verschluss einzugehen....
Bei uns ist es die Art des Wösche-zusamnen-legens ... ich mach es , für seine Kkeiderschrank-Ordnung , nicht richtig....Er hat es mir schon mehr als 100x gesagt....
Ich mache es weiterhin, wie ich es mache...und er, legt es dann halt noch mal and3rs zusammen....

Manche Dinge sind die Energie des Aufregens nicht wert, bzw dann macht Mensch es so, wie es passt....oder selbst....
*********Engel Paar
973 Beiträge
Zitat von ********brav:
Im mal kontext-frei auf das Thema " Zahnpasta-verschluss einzugehen....
Bei uns ist es die Art des Wösche-zusamnen-legens ... ich mach es , für seine Kkeiderschrank-Ordnung , nicht richtig....Er hat es mir schon mehr als 100x gesagt....
Ich mache es weiterhin, wie ich es mache...und er, legt es dann halt noch mal and3rs zusammen....

Manche Dinge sind die Energie des Aufregens nicht wert, bzw dann macht Mensch es so, wie es passt....oder selbst....

Ganz genau. Was wirklich wichtig ist, muss passen. Und wenn es passt, sind alles andere halt sonderbare Eigenheiten, die man mit einem liebevollen Schmunzeln hinnehmen kann, weil sie eben zur Individualität und zum Menschlichen des Partners und einem selbst dazu gehören.
Zitat von ****Wo:
Zitat von *******in78:
Zitat von ****Wo:



Auf keinen Fall:
Ich fühle mich von dir nicht beachtet, geliebt begehrt etc...
So wird die Ich zu Du-Botschaft mit einem Schuldvorwurf.

(Er)

Das bleibt immer noch eine Ich - Botschaft ohne Vorwurf. Ein Vorwurf wäre, du begehrst mich nicht, du beachtest mich nicht. Dass andere ist erst einmal ein Gefühl, was übermittelt wird,

Sorry, aber da liegst du nicht richtig.
Bestimmtes Verhalten wird interpretiert und bewertet.
Dabei Handelt es sich nicht um echte Gefühle, sondern Gedankengefühle. Die eine Handlung des anderen impliziert und verursachend ist. Ist ein wenig gemein die Nummer. Hat meine ehemalige Partnerin mit mir auch am laufenden Band probiert.
Ist zumindest von einer "Proffessionellen" so eingeordnet worden...
(Er)

Wie war das mit den Ich Botschaften?

Wer schreibt hier
Da liegst DU nicht richtig?

Finde DEINEN Fehler😁
*******elle Frau
35.635 Beiträge
Die Ich Botschaften machen schon Sinn.

Der Gesprächspartner nimmt es Nicht als Vorwurf gegen ihn wahr.

"Ich fühle mich unsicher mit xy"

Hört sich nun mal anders an als:
"Du kannst nicht richtig streiten , hier ließ dieses Buch"!

( dass ich extra gekauft habe , weil du unfähig bist.. )
Wenn man auf Augenhöhe bleiben will, kommt das nun mal nicht immer ganz so gut an.

Hat es etwas von Vorwurf , Bevormundung, Herablassung.
Man kann es auch umgehen und in der 3. Person und von Wir reden😁

Klappt aber auch nicht immer.😟
*******elle Frau
35.635 Beiträge
Also ich kann mir nicht helfen ,
wir haben alle Katastrophen in unserem Leben mit Reden durchgestanden.

Ob das lebsbedrohende Krankheiten , ungewollte Kinderlosigkeit, oder andere Probleme waren.
*****a63 Frau
5.488 Beiträge
Das ist doch schön.

Es muss ja nicht bei jedem so eine Katastrophe sein.
*******es66 Mann
757 Beiträge
Zitat von *******elle:
Also ich kann mir nicht helfen ,
wir haben alle Katastrophen in unserem Leben mit Reden durchgestanden.

Ob das lebsbedrohende Krankheiten , ungewollte Kinderlosigkeit, oder andere Probleme waren.

Find ich toll, aber ist das nicht ein Unterschied, ob es Probleme von Aussen sind, wo man vllt auch fühlt, dass es beide betrifft, oder ob einer ein Problenm mit einem anderen hat?
*******in78 Frau
8.648 Beiträge
Wir haben das auch. Ich kenne aber auch Zeiten, wo einer dicht macht. Es wäre schön, wenn das pauschal alles so möglich ist, aber ich denke, wir haben hier auch gut raus kristallisiert, warum es manchmal doch nicht möglich ist.
*****a63 Frau
5.488 Beiträge
Zitat von *****a63:
Das ist doch schön.

Es muss ja nicht bei jedem so eine Katastrophe sein.

Ich wollte damit sagen, dass es ja nicht bei jedem so eine Katastrophe sein muss, wie es bei mir war.
*******elle Frau
35.635 Beiträge
@*******es66
Nein, die waren auch dabei.

Ich wollte Sex, er nicht.
Ehe geöffnet.
Das war sehr persönlich.

Ich kann nur nicht Probleme aus 35 Ehejahren detailliert hier wieder geben.
*****_54 Frau
11.681 Beiträge
Es ist nun mal so, dass im engen Zusammenleben Reibungspunkte entstehen, die nicht immer optimale Reaktionen und damit konstruktives Streiten zulassen. Hängt auch vom Temperament der Beteiligten an.
Da passieren immer mal wieder Ausrutscher auf beiden Seiten. Und Kritik ist dann berechtigt.

Ganz wichtig für mich z. B. Ist eine Ähnlichkeit beim Verarbeiten des Konflikte.
Ich selbst neige dazu, Dinge, die stören, eher gleich auf den Tisch zu packen und bin dann nicht nachtragend. Deshalb harmonierte ich mit einem Partner sehr viel besser, der ähnlich tickt.

Wer Dinge in sich hineinfrisst, ansammelt und dann irgendwann damit um die Ecke kommt, wenn ich mich schon gar nicht mehr an die Situation erinnern kann, mit dem kann ich weniger gut umgehen. Damit habe ich ein Problem.

Ist man in einem guten und ruhig verlaufendem Gespräch zu einem Kompromiss gekommen, ist der für mich auch verbindlich.
Im Nachgang dann eigene Interessen immer wieder - mehr oder weniger verdeckt - trotzdem gegen den Wunsch des Partners durchsetzen zu wollen, finde ich ziemlich unfair.
Wenn man sich füreinander und für ein gemeinsames Leben entscheidet, muss man einfach auch bestimmte Dinge akzeptieren am anderen - oder es eben bleiben lassen.

Für mich jedenfalls hat es sich wirklich bewährt, erst nach den ersten größeren Auseinandersetzungen zu entscheiden, ob ich eine verbindliche und enge Partnerschaft eingehen möchte.
Liebe allein reicht da nicht aus.
*******in78 Frau
8.648 Beiträge
@*****_54 ja, bei der ersten Differenz, oder wenn es holprig wird, zeigt es sich ganz gut, wie man zusammen harmoniert.

Ich bin auch eher ein Mensch, die dass gleich klärt, oder klären würde. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich damit gut fahre, sonst kann sich eine Kleinigkeit auch mal zu einem Elefanten entwickeln.
********brav Frau
2.850 Beiträge
ABER ....das hat mich mein Mann gelehrt....kann man es ja selbst gerne schnellstmöglich auf den Tisch bringen, waa aber noch lange nicht heisst, dass der andere , zu diesem Zeitpunkt auch schon so weit ist-gedanklich oder Zeit dafür hat....Hier die "Größe" zu besitzen, drm anderen "seinen Raum" zu geben, wohlwissend, dass es nicht unter den Tisch fällt, ist auch eine Kunst....

Geduld ist nicht meine Stärke und wenn ich längst merke und anspreche, "hey du, was ist bei dir gerade los" ....ist es mein Mann meist längst noch nicht... im selbst begreifen, dass da was rumohrt, als auch im verbalen Ausdruck
*******in78 Frau
8.648 Beiträge
@********brav stimmt , ist aber für mich auch ein anderer Punkt. Bei mir geht es erst einmal darum, dies zu platzieren, bevor es sich innerlich aufstaut.
********brav Frau
2.850 Beiträge
@*******in78 ....ja , das hab ich verstanden....aber das eigene Luft machen, bevor es einem selbst "magenschmerzen" bereitet, bedeutet nicht jetzt&sofort die Gesprächsbeteitschaft des Gegenübers ....dtm darf man dann auch geduldig Raum geben...
*****_54 Frau
11.681 Beiträge
Wenn ich etwas angesprochen habe was mich stört und mir mein Partner sagt, er braucht Zeit, darüber nachzudenken, ist das KEIN Ausweichen. Er hat es akzeptiert und beschäftigt sich damit. Diese Zeit gebe ich ihm gerne.
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Zitat von *****ona:
Da klaffen tatsächlich Theorie als Coach und Wirklichkeit auseinander.

Wie schon jemand schrieb, die 100te Beziehungsbüchlein sind gut aber wenn Emotionen im Spiel sind ist das oft erstmal vergessen.

Es müssen beide fähig und Willens sein das zu wollen und zu beherrschen.
Da prallt dann oft unterschiedliche emotionale Intelligenz aufeinander.
Das ein Partner sich im Gespräch unterlegen fühlt.

Alles nicht so einfach 😊

Nicht wirklich. Der ganze Hokus Pokus um die "idealen" Worte bräuchte man nicht, wenn in einem nicht dieses "ich bin nicht genug" anspringen würde.
Statt dessen eine Grundhaltung von "mein Gegenüber will mir nichts Böses" da wäre.
Dann wäre Raum für wirkliche wahrhaftige Begegnung vorhanden.

Es braucht halt die Beruhigung des Stresssystems, das primär in früher Kindheit geformt wird und nur schwer modifiziert werden kann.
Unter anderem können Freunde oder eben der Partner langfristig zu einer anderen Realität beitragen.
Letztlich braucht es die Erfahrung, dass das Leben doch nicht so gefährlich ist....
(Er)
*****a63 Frau
5.488 Beiträge
Zitat von *****_54:
Wenn ich etwas angesprochen habe was mich stört und mir mein Partner sagt, er braucht Zeit, darüber nachzudenken, ist das KEIN Ausweichen. Er hat es akzeptiert und beschäftigt sich damit. Diese Zeit gebe ich ihm gerne.

Wenn das dann so ist, sehe ich es auch so.

Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es als Floskel genutzt wurde.
******ngr Mann
3.909 Beiträge
Wichtig ist vielleicht auch die Erkenntnis, dass nicht jeder Mensch mit Konfliktlösungen gleich umgeht.

Was ich absolut nicht ab kann sind Konflikte, die zeitlich geschoben werden.
Ich hatte schon das "Vergnügen" mit Menschen umzugehen, die erst einmal alle Kleinigkeiten in sich hineingefressen haben, bis ein Fass überlief.
Eigentlich ging es in einem Konflikt dann um eine absolute Kleinigkeit wie "sollen wir dieses Notizbrett für den Flur kaufen?" Weil sich Dinge vorher schon ansammelten wurden mir dann Dinge vor den Kopf geworfen, die mitunter ein halbes Jahr zurücklagen. Alles wurde in ein Fass gepackt, bis dieses nun platzte.

So etwas empfinde ich als massiv destruktiv und auch schlicht unfair und das aus mehreren Gründen:

1. Es gab scheinbar vorher schon Konflikte, über die zu reden sich gelohnt hätte, damit sie sich nicht festsetzen und einfach beginnen ein Fass zu füllen. Ich möchte nicht, dass meine Partnerin Dinge in sich hineinfrisst, bzw. das Gefühl hat sie müsste dies tun.

2. Plötzlich geht es nicht mehr um das eigentliche Problem, in diesem Beispiel das Kaufen eines doofen Notizbretts. Auf einmal geht es um allgemeine Frustration und einen Konflikt auf Metaebene, denn eigentlich hat hier etwas banales ein Fass zum überlaufen gebracht. Dass es dieses Fass gibt und es überlief ist das eigentliche Problem.

Generell bin ich auch nicht die Person, die emotionalisiert sofort reagiert. Wobei ich das einschränken muss:
Ich habe gelernt, dass es bei mir einen emotionalen Zustand gibt in dem ich mit "Brainfog" besetzt bin. In diesem Moment überstrahlen meine Emotionen mein rationales Denken. Gelernt habe ich, dass ich in solchen Momenten zunächst Sortierung und geistige Klarheit brauche. Was fühle ich? Warum fühle ich das? Womit hat das zutun? Ist das rational? Was sind eigentlich Metasorgen und Metakonflikte? Erst wenn ich das für mich etwas sortierte, kann ich auch in ein Gespräch darüber einsteigen.

Das dauert keine Wochen oder Tage, meistens Stunden.
Wenn das nun auf eine Person trifft, die direkt und unmittelbar wissen möchte was los ist, dann sorgt das wiederum für Unsicherheit bei dieser Person oder Stress bei mir, wenn ich sofort in ein Gespräch gezogen werden. Denn ja, es gibt Menschen, die sofort über etwas sprechen wollen, was auch völlig legitim ist. Vielleicht kann man Dinge nicht sofort klären, weil eine Seite sich sortieren muss. Ich verstehe aber, dass die andere Seite zumindest wissen möchte was in ihrem Partner vorgeht und das dort ein Sortierungsprozess stattfindet. Man möchte geistig natürlich nicht ausgeschlossen werden und auch nicht das Gefühl haben, dass die andere Person sich zurückzieht.

Man sieht also, dass es Unterschiede beim Start in ein Gespräch gibt.
Auch das ist absolut eines (oder mehrerer) Gespräche wert, damit auch darum alle Seiten im Bilde sind und sich keine Konflikte über missverständliches Verhalten ausbreiten, bzw. wenn das passiert ist dies wieder zu klären.

Am Ende kehren wir zurück zu:
Reden hilft, egal in welcher Dosis. Auch zu sagen, dass man gerade aus bestimmten Gründen nicht reden kann ist Kommunikation.
*********Seil Mann
1.564 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Zitat von *********0966:
Manchmal kriegt man halt einfach was ins falsche Ohr obwohl es nicht böse gemeint war. Ist halt menschlich.

So ist es. Und vor allem beim Thema Sex passiert das schnell, und zwar deshalb, weil ja die meisten Partnerschaften exklusiv sind, was Sex angeht. Und wenn jemand die Ich-Botschaft "Mir fehlt beim Sex ..." sendet, ist es auch keine böswillige Umdeutung, wenn die andere Person das hört als "Du gibst mir zu wenig ...". Das passiert durch das besondere Thema und die Exklusivität von allein. Das macht solche Gespräche so schwierig, aber da muss man halt durch, wenn man sexuell nicht einfach nur zufrieden mit dem ist, was so von allein passiert.

Aber das wird eben nicht dadurch besser, dass man noch eine zusätzliche Codier- und Decodier-Ebene mit der "Ich-Botschaft" einbaut. Im Gegenteil, dadurch entsteht ein noch höheres Risiko der unglücklichen Um-Formulierung und Falsch-Interpretation.
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