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Einfach reden ! / ?

****B64 Frau
433 Beiträge
Themenersteller 
Einfach reden ! / ?
„Hilfe liebe Joyler, wir haben ein Sex-Problem!“
Oft zu lesen hier im Forum, die Herren leiden unter der sexuellen Unlust der Damen und können sich diese Flaute nicht erklären.

Mit konstruktiven und sachlichen Beiträge empfehlen anderer User dann oft: redet miteinander.
Gut! Aber warum ist genau das so schwierig?
Was verhindert die Kommunikation in einer Beziehung?
Sind Verständnis und Verständigung, Erwartung, Intention und auch Sprache vielleicht manchmal gar nicht kompatibel?

Lange Gespräche können sehr aufreibend sein, da wird oft lieber eine schnelle Lösung des Problems gesucht, ist für manche viel bequemer.
Gehen der Situation möglicherweise erst einmal andere Konflikte voraus, die schon nicht besprochen wurden?

Sehen mache Damen das vielleicht auch ganz anders als manche Herren?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, wenn es um sensible Themen in der Partnerschaft ging?

Danke euch
Ella
******_73 Mann
2.444 Beiträge
Bei mir ist das folgendes:

Das erste Problem ist, das Gespräch in die richtige Schublade zu bekommen.
Vielfach wird das ganze erst einmal als Kritik aufgefasst, frei nach dem Motto: Wir müssen reden - Was hab ich denn jetzt wieder gemacht.

Dann muss man Gefühle verbalisieren. Das ist schwieriger, als es klingt, denn wie Du schon angegeben hast, Sprache ist erstaunlich ungenau, wenn man verschiedene Vorstellungen von den gleichen Wörtern hat. Z.B. gehören für einige Eifersucht und Verlustangst untrennbar zusammen, für mich sind das ganz verschiedene Dinge.

Und dann gibt es noch dieses "Du musst an Dir arbeiten". Ok, woran in welche Richtung? Das musst Du selbst wissen oder für Dich heraus finden.

Was auch zu Problemen führen kann ist, wenn alles aus der Vergangenheit noch einmal zur Erläuterung heran gezogen wird. Zum einen sieht man dann den Wald vor lauter Bäumen nicht, zum anderen fragt man sich, ob man Fehler nur immer und immer wieder vorgehalten bekommt, warum dann überhaupt sich bemühen?
Sich verletzlich machen ist nicht einfach. Und selbst, wenn man miteinander versucht zu reden, sprechen da oft zwei verletzte "Kinderebenen" miteinander.

Das ist einem aber oft nicht bewusst.


Ach so vieles könnte vermieden werden. Ich schliesse mich aber auch nicht aus. Mir ist Kommunikation auch schon schwer gefallen.

Berne -Transaktionsanalyse ist ein empfehlenswertes Buch.
****4me Frau
5.899 Beiträge
Als jemand, der sich beruflich mit Kommunikation beschäftigt würde ich sagen, dass häufig das Problem gar nicht der Dialog ansich ist, sondern die innere Hemmung aus Angst, Sozialisation, Scham Dinge offen auf den Tisch zu legen.

Dann kommt halt dazu, dass man in einer funktionierenden Kommunikation auch mal versuchen sollte die eigenen Gefühle und die damit verbundenen instinktiven Reaktionen zu kontrollieren und nicht gleich in Angriffs- oder Verteidigungsmodus zu gehen.

Und natürlich fällt vielen Menschen auch noch schwer ihre Gefühle überhaupt gescheit zu benennen. Kenne so viele Menschen, die nicht mehr als 5 Emotionen wirklich ad hoc differenzieren und auch benennen können.
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Das größte Problem in der Kommunikation die Angst nicht genug zu sein, Hirarchisierung zu erleben und letztlich allein zu sein.
Dieses Muster wird in der frühen Kindheit gebildet und betrifft fast jeden in unterschiedlicher Intensität.
Strategien wie Natismuss, Helfersyndrom, Arbeitsamt Sexsucht etc. können darin ihren Ursprung haben...

Eigentlich könnte es so einfach sein.
Wenn wir verstehen, dass jeder Mensch im Kern seine Grundbedürfnisse zu stillen versucht, dann haben wir den gleichen Nenner und können wohlwollender dem anderen und uns gegenüber sein.
Im Sinne von Ich bin O.K., du bist O.K. Was können wir für unser Uns machen?
Der Anfang steht im Verringern der Reaktivität. Erregung wahrnehmen und beobachten, sich regulieren und erst dann bewusst reagieren...
(Er)
*******ella Frau
464 Beiträge
Ich habe schon erlebt, dass mein Wunsch nach Veränderung ins Lächerliche gezogen wurde. Da fielen Sätze wie „willst du dich etwa beschweren?“ oder „ ja klar, es liegt immer nur an mir“. Oder „ du hast immer nur deine Bedürfnisse im Kopf, siehst du denn nicht, wie viel Stress ich gerade habe“. Die Liste liesse sich noch beliebig fortführen.
Bei solch unkonstruktiven Reaktionen ist mir bis heute nicht klar, worum es eigentlich geht. Machtausübung? Nicht zur eigenen Lustlosigkeit stehen können? Egoismus und Lieblosigkeit?

Meiner Erfahrung nach gibt es sehr viele Menschen, die an sich selber einfach nicht arbeiten möchten, allerdings den Mut auch nicht haben, das auszusprechen weil sie dann doch befürchten, der andere könnte für sich Konsequenzen ziehen und gehen.
****769 Frau
2.557 Beiträge
Ich denke, Männer könnten sich bestimmt viel mehr mit den Herzen der Frauen befassen, wenn die Brüste nicht direkt davor wären!! 🤔
****ody Mann
13.062 Beiträge
Reden muss man lernen, wenn man eine liebevolle Beziehung führen will und Reden kann man lernen. Es wird doch sonst auch viel Zeit und Geld für Fortbildungen ausgegeben. Will ich eine glückliche Beziehung führen, muss ich in mich als Beziehungsmensch und in die Fähigkeit investieren, den anderen zu verstehen und zu erreichen. Oder ich lasse es und überlasse alles Beziehungsglück dem Zufall. Ach so, zum Reden gehört auch das Wollen.
******_73 Mann
2.444 Beiträge
Zitat von ****769:
Ich denke, Männer könnten sich bestimmt viel mehr mit den Herzen der Frauen befassen, wenn die Brüste nicht direkt davor wären!! 🤔

Nein. Das denke ich nicht.
Gerade meine selbsterstellte Festung aus rationalem Denken hat ein großes Problem, Gefühle zu erfassen, und vor allem angerichteten Schaden (wodurch auch immer) wieder gut zu machen.
****ot2 Mann
10.651 Beiträge
Zitat von ****B64:
Einfach reden ! / ?
Oft zu lesen hier im Forum, die Herren leiden unter der sexuellen Unlust der Damen und können sich diese Flaute nicht erklären.
Mit konstruktiven und sachlichen Beiträge empfehlen anderer User dann oft: redet miteinander.
Gut! Aber warum ist genau das so schwierig?

Mal ein anschauliches Beispiel, warum das so schwierig ist:

Er: "Schatz, ich möchte mal ein Thema ansprechen, das mir ziemlich wichtig ist. Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Ja, ich finde es einfach schade und bedauerlich, dass unser Liebesleben verglichen mit früher weitgehend zum Erliegen gekommen ist. Sex ist doch etwas Schönes, etwas, womit wir unser Leben wieder mehr bereichern könnten. Was meinst Du denn dazu?

Sie: "Sag mal, hast Du eigentlich noch etwas anderes als Sex im Kopf? Anfang Oktober hast Du mir zugesagt, dass Du bei meinem Auto die Reifen wechseln und die Winterreifen anbringen willst. Jetzt ist Dezember und es liegt Schnee. Nichts ist geschehen. Stattdessen schwadronierst Du von eingeschlafenem Liebesleben.

Soweit mal ein anschauliches Beispiel für wenig konstruktive Kommunikation.
*********asel Frau
1.693 Beiträge
Danke für das Thema!
Ja „redet mal“ ist leicht gesagt aber wie ihr schon erwähnt habt, ist es nicht einfach und viele Paare haben keine gute Kommunikationskultur oder Streitkultur.

Wer den blöden Themen Jahrelang ausgewichen ist, tut sich schwer.

Lese gerne mit
*********asel Frau
1.693 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von ****B64:
Einfach reden ! / ?
Oft zu lesen hier im Forum, die Herren leiden unter der sexuellen Unlust der Damen und können sich diese Flaute nicht erklären.
Mit konstruktiven und sachlichen Beiträge empfehlen anderer User dann oft: redet miteinander.
Gut! Aber warum ist genau das so schwierig?

Mal ein anschauliches Beispiel, warum das so schwierig ist:

Er: "Schatz, ich möchte mal ein Thema ansprechen, das mir ziemlich wichtig ist. Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Ja, ich finde es einfach schade und bedauerlich, dass unser Liebesleben verglichen mit früher weitgehend zum Erliegen gekommen ist. Sex ist doch etwas Schönes, etwas, womit wir unser Leben wieder mehr bereichern könnten. Was meinst Du denn dazu?

Sie: "Sag mal, hast Du eigentlich noch etwas anderes als Sex im Kopf? Anfang Oktober hast Du mir zugesagt, dass Du bei meinem Auto die Reifen wechseln und die Winterreifen anbringen willst. Jetzt ist Dezember und es liegt Schnee. Nichts ist geschehen. Stattdessen schwadronierst Du von eingeschlafenem Liebesleben.

Soweit mal ein anschauliches Beispiel für wenig konstruktive Kommunikation.

*lol* jaaa genau das meine ich.. *top*
So ist das in meinem Freundeskreis oder in meinen Coachings auch.. es spielt alles mit rein, denn es gibt so viele Baustellen in der Beziehung und nicht Jede hat die selbe Wichtigkeit für sie/ihn.

Sie zur Freundin: wenn er mal das machen würde, was er verspricht und mir wichtig wäre, hätte ich auch mal wieder Lust auf Sex mit ihm.

Er zum Freund: immer ist irgendwas falsch, ich habe das Gefühl, dass ich sowieso nichts richtig machen kann in ihren Augen. Wenn ich dann mit sex anfange, macht sie ganz zu. Dabei hätte ich auch wieder mehr Lust ihr Freude im Alltag zu machen, wenn der Sex wieder da wäre.
******_73 Mann
2.444 Beiträge
Erinnert mich an:
Wenn ein Mann sagt, er wird es tun, wird er es machen. Es gibt überhaupt keinen Grund, ihn alle 6 Wochen daran zu erinnern.
******_73 Mann
2.444 Beiträge
Back to topic:
Kommunikation der Stillen

Ich denke, da finden sich auch einige gute Ansätze für Erklärungen zu dieser Problematik.
Bei uns war der Grund für nervenaufreibende lange Gespräche nicht meine, sondern seine Lustlosigkeit. Wir haben im Prinzip nach einigem hin und her erstmal auf diesen Zustand hingearbeitet:

Zitat von ****Wo:
Im Sinne von Ich bin O.K., du bist O.K. Was können wir für unser Uns machen?

Von dort aus hatten wir einen funktionierenden Start in konstruktive Gespräche, in denen sich keiner angegriffen oder gar verletzt gefühlt hat, wenn man wirklich offen ausgesprochen hat was stört oder einfach schlecht ist. Diese Art miteinander umzugehen und zu sprechen in sexuellen Dingen hat nicht nur das Sexleben, sondern die ganze Beziehung stark bereichert.

Die Gründe für die fehlgeleitete Kommunikation bei uns, die einfach nur zu Frust geführt hat, da man sich immer wieder in den selben Floskeln und Regionen bewegt hat, ohne wirklich auch nur einen Schritt näher an eine Lösung für die teils vorhandene Unzufriedenheit zu kommen, lagen in dem Ausdrücken und Auffassen der angesprochenen Dinge. Wir sind beide einfach an der "falschen Stelle" in diese Gespräche eingestiegen. Nicht auf den Gesprächsverlauf im eigentlichen bezogen, sondern auf den eigenen Standpunkt/Ausgangspunkt. Schnelle Lösungen werden schnell auch wieder zu Problemen. Von Anfang an, also am Kern der Problematik, ansetzen und zusammen etwas verändern, hält deutlich länger.
******_73 Mann
2.444 Beiträge
Zitat von ********u_80:
Von Anfang an, also am Kern der Problematik, ansetzen und zusammen etwas verändern, hält deutlich länger.

Da wird Dir jeder Recht geben.
Das Problem ist dann, das ganze umzusetzen.
Zitat von ******_73:
Das Problem ist dann, das ganze umzusetzen.

Das funktioniert nur dann, wenn beide Seiten sich ihre Eitelkeiten verkneifen und ohne sich angegriffen zu fühlen oder anzugreifen sachlich und konstruktiv Probleme/Unzufriedenheiten ansprechen.

Mir ist bewusst, dass es daran meist scheitert.
****ot2 Mann
10.651 Beiträge
Zitat von ******_73:
Back to topic:
Kommunikation der Stillen

Ich denke, da finden sich auch einige gute Ansätze für Erklärungen zu dieser Problematik.

Scheint ein interessanter thread zu sein, der mir komplett entgangen ist.
*******560 Paar
91 Beiträge
Dass gute Kommunikation gelernt werden muss, ist mit Sicherheit ein wichtiger Punkt.
Ich möchte aber noch etwas früher ansetzen. Bevor man redet, muss man wissen, worüber man reden will. Und schon da hapert es. Wir träumen alle vom in sich ruhenden, reifen, selbstbewussten, mündigen Bürger resp. Partner.
Und wie ist die Realität?
In meiner Geschichte war es schon schwierig, wahrzunehmen, wo das Problem lag. Abgesehen von einem diffusen Gefühl des Mangels war da nichts Formulierbares. Und als es dann konkreter wurde, kamen die Zweifel, ob man überhaupt das Recht hätte, etwas anzusprechen, anstatt sich mit dem zufrieden zu geben, was war. Und wenn man dann den Mut zusammen nahm und zaghaft etwas sagte, kam die Antwort: "das ist dein Problem, ich habe keines."

Das ist Welten entfernt von einer offenen und konstruktiven Kommunikation.
Und ich glaube, dass solche Situationen häufiger sind, als man denkt, und meist nicht dazu führen, dass man redet.
Solange das Korsett aus Erziehung und Unwissenheit und Konventionen nicht gesprengt wird, und zwar bei beiden Partnern, wird "einfach reden" nicht funktionieren.
Und erst wenn man soweit ist, kann man anfangen, an Lösungen zu arbeiten.

Ich vermute, dass sich jetzt einige melden werden, die das alles im Griff haben und kein Problem mit der Kommunikation haben.
Herzlichen Glückwunsch.
Ich bin aber sicher, dass es genügend Mitmenschen gibt, die da noch einen weiten Weg vor sich haben. Vermutlich haben es viele von ihnen auch noch nicht bis auf diese Plattform geschafft.
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Sich ernsthaft für die Welt des anderen zu interessieren und seine eigenen Befindlichkeiten mal für einen Moment zurück zu stellen ist ein produktiver Schritt...
Schließlich wollen beide gesehen werden...
(Er)
****89 Frau
771 Beiträge
Ich finde oft ist es nicht möglich eine Lösung zu finden, wenn "wir" gar kein Problem haben, sondern nur ein Partner eins hat. Wenn für beide das Sexleben zu wenig ist, ist man sich ja einig. Um beim Eingangsbeispiel zu bleiben, wenn er Sex will, sie aber nicht, ist man sich nicht einig. Dann ist Frau nicht bewusst, dass es ein Problem gibt. Und dann von wir zu sprechen ist so ein wenig von Bevormundung. Du musst ein Problem mit keinen Sex haben, weil ich es auch habe.
Denke jedem Menschen ist bewusst, dass bei einem 2 Fronten Streit ein Kompromiss her muss. Aber ich weiß nicht, was ein Kompromiss wäre zwischen Sex haben oder nicht. Ich klammere mal bewusst jede Interaktion mit Dritten aus, um es einfach zu halten. Für sie ist Sex also 100% seinem Willen gehorchen, kein Sex wäre für ihn 100% sein Wille. Was wäre 50/50? Nur 2 min? Nur oral? Ich weiß es wirklich nicht.
Viele würden nun tiefer gehen. Ihre Unlust muss einen Grund haben, das ist nicht normal. Finde ich verurteilend. Keiner sagt seine Lust sei krankhaft. Da fehlt wieder die Gleichberechtigung.

Wenn es wirklich von keinen Sex auf ich will Sex umgestellt sein soll, finde ich persönlich Leine Lösung. Bin gespannt, ob andere einen Kompromiss sehen.
****ot2 Mann
10.651 Beiträge
Oftmals mündet meiner Meinung nach doch ein Dialog in dem Fazit:

"Ich bin richtig, Du bist falsch."

"Nö, es ist genau umgekehrt, ich bin richtig, Du bist falsch."

Was soll man denn da noch sagen?
Wirklich eine gute Frage, "redet miteinander" ist leichter gesagt als getan, gerade wenn es um Intimes geht. Ich denke, dass Scham und Peinlichkeit ein großer Punkt ist, auch wenn man meinen möchte, dass die Gesellschaft inzwischen sehr offen ist, ist es doch nochmal was anderes, über die eigenen, sehr persönlichen Wünsche und Sehnsüchte zu sprechen. Und damit meine ich nicht nur sexuelle Wünsche, sondern auch romantische, partnerschaftliche,... Sich offen zu zeigen heißt immer auch, sich verletztlich zu zeigen und sich zu fragen, wie der andere wohl reagiert. Da ist es im Moment oft einfacher, alles in sich reinzufressen oder andere "Lösungen" (Fremdgehen, Pornos,...) zu wählen, aber langfristig schadet es eben.

Ein zweiter Punkt ist sicher auch, dass viele sich ihrer Wünsche selber nicht bewusst sind. Die gar nicht erklären können, warum sie unglücklich sind oder warum der Sex keinen Spaß macht, weil sie sich gewisse Dinge nicht eingestehen wollen, oder auch, weil sie an gewisse Dinge gar nicht denken.

Und dann kommen sicher noch andere Punkte dazu, die die Kommunikation nicht gerade einfacher machen. Wenn es zu belastend wird, sollte man zu einem Paartherapeuten gehen, die sind Profis was das angeht und können die Kommunikation so steuern, dass man eher herausfindet, wo das Problem liegt. *g*
****4me Frau
5.899 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Oftmals mündet meiner Meinung nach doch ein Dialog in dem Fazit:

"Ich bin richtig, Du bist falsch."

"Nö, es ist genau umgekehrt, ich bin richtig, Du bist falsch."

Was soll man denn da noch sagen?

In Bedürfniskommunikation geht es nie um richtig oder falsch, sondern darum die gegenseitige Bedürfnisse zu sehen, anzuerkennen und dann zu schauen, welche Schritte man daraus ableiten kann.
******978 Paar
2.124 Beiträge
Sie schreibt; mein Mann und ich haben erst am Wochenende wieder mitbekommen, dass wir auf unterschiedlichen Ebenen kommunizieren. Er in der Situation sachlich und ich emotional. Für mich fühlte sich das so an, als würden wir Beide unterschiedliche Sprachen sprechen und ich fühle mich dann nicht gesehen, weil über meine Gefühle hinweggebügelt wird.

Zum Teil sprechen wir noch nicht mal über das Gleiche und bekommen es anfangs nicht mit.

Tatsächlich war ich mir das so gar nicht bewusst, ich weiß auch gar nicht mehr genau, woran wir das Phänomen am Wochenende festgestellt haben.

Wir sind Beide äußerst kommunikativ.
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