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Trennungsgründe: Was war es bei euch?

****ot2 Mann
10.667 Beiträge
Zitat von *****sin:
Nämlich Probleme zeitnah zu besprechen.

Das ist in der Tat wirklich ein wesentlicehes Problem.
Beziehungsprobleme werden einfach nicht besprochen. Stattdessen wird heimlich gesammelt, und dann (mitunter aus heiterem Himmel) getrennt.

Gibt es ja nicht nur bei Liebesbeziehungen. Sondern auch im Berufsleben. Da fragen auch Chefs, wenn ein Mitarbeiter unerwartet kündigt, mitunter völlig irritiert, was ihm (dem Mitarbeiter) denn nicht gefallen habe. Er hätte sich ja nicht ein einziges Mal beschwert...
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ******ona:
Danke an @*********ibis und @*********0966 für das Statement.

Ich lese hier sehr reflektiere Beiträge warum die Beziehung endete.
Da hier wahrscheinlich keine geschiedenen Partner mitlesen, kann auch die andere Seite nichts dazu schreiben.

Nochmal an diejenigen welche meinen die andere Seite beleuchten zu müssen, niemand soll in die Verteidigung bei dem Warum, wieso , weshalb gedrängt werden.

Jeder kann nur aus seiner Sicht schreiben warum die Trennung vollzogen wurde und ich finde diese Erfahrungsberichte sehr bereichernd.

Da in meinen beiden Fällen die Beziehung jeweils von der damaligen Partnerin (bzw. nicht mehr) beendet wurde, bleibt mir gar nichts anderes übrig, als - so gut ich es vermag - deren Seite zu schildern. Mein Beitrag, dass es dazu gekommen ist, ist mir durchaus bewusst, aber auch wenn ich die Gründe (wenigstens die vordergründigen) geliefert haben mag, die Entscheidungen wurden nicht von mir getroffen.

Also, noch einmal zurück in die Vergangenheit, und die eigenen Beiträge etwas genauer unter die Lupe genommen:
Trennung 1: Das klassische "Auseinandergelebt" - wir haben uns um vieles gekümmert, aber nicht um die eigene Beziehung, ab einem gewissen Zeitpunkt. Und ja, sie wollte Veränderung haben, ich wollte es eigentlich so, wie es war (besonders vor den Kindern). Wir verstanden beide immer weniger, was der andere wollte. Wirklich dem Ende ging es dann zu, als ich auf ein früher gemachtes Abkommen zurückgriff, ohne Rücksicht darauf, wie es ihr in dem Moment gerade damit ging. Das war der Sündenfall, sie zahlte es mir mit Zinsen zurück, und ab dann half auch keine Beratung durch Dritte mehr. (Wobei auch noch Baustellen aus ihrer Vergangenheit und Herkunftsfamilie mitspielten, für die ich nichts konnte.)

Trennung 2: die Beziehung zu wenig thematisiert. Ich dachte, mit Freundschaft und Sex wäre die Sache für uns beide erledigt, das dürfte gern so bleiben. Wenn es mal Knatsch gab, dann wurde der flüchtig besprochen und sich gegenseitig "verziehen", ohne auf die wirklichen Gründe dafür einzugehen. Die eigentlichen Fragen: "Was bin ich für dich? Was bist du für mich? Welche Gefühle haben wir füreinander? Was wollen wir miteinander sein und erreichen?" wurden nie gestellt. Als ich dann einen Anlass gab, der die Beziehung ernsthaft in Frage stellte, war zu wenig tragfähiges Fundament da, und weg war sie. Die Beziehung und die Frau. Beziehungsarbeit nicht erfüllt, und das hat nichts mit den Geburtstag oder Jahrestag nicht vergessen oder sonstige Aufmerksamkeiten zu tun. Oder tollem Sex.
@****ot2

Dieser Punkt ist hier *offtopic*

Niemand kann pauschal sagen das Beziehungsprobleme nicht besprochen wurden.

Ich lese hier sehr vielfältige Gründe die zur Trennung führten.
Darüber möchte ich keine Wertung in diesem Thread!

Wer das diskutieren möchte mag einen eigenen Thread eröffnen!
*******k17 Mann
888 Beiträge
Aus heutiger Sicht war meine Scheidung (er) eine Fehlentscheidung.
Beide sind wir heimlich Fremd gegangen, und plötzlich bekam meine Frau Wind davon, und sie warf mich raus.
War dann 11 Jahre in einer Beziehung, wo es auch nicht klappte. Dann fand ich in Joy meinen Schatz, wir sind offen und Eifersuchtsfrei, nach dem Motto, was dir gut tut, tut auch mir gut. Dass bereits über 5 Jahre.
Freunde und Wegbegleiter sagten mir, wenn sie vor 12 Jahren nicht auf Joy gestoßen wären, wäre sicher auch eine Scheidung die folge gewesen.
So ist es nun mal... alles schön u
nd gut, manchmal Spannend.
*********ul_KK Paar
1.026 Beiträge
Ich habe meinen Exmann Anfang 20 ( er 10 Jahre älter) 2006 bei einem Mädelsabend zur WM im Irish Pup kennen gelernt. Eigentlich war es das Date meiner Freundin. Es zeichnete sich zwischen uns eine schnelle starke Bindung ab.
Zu dem Zeitpunkt war er noch auf H. Wir verbrachten jeden Tag miteinander und nach einem 3/4 Jahr zogen wir zusammen. Ich überzeugte ihn sein Studium zu schmeißen, da er eh seid Jahren nicht mehr hin ging, und eine Ausbildung zu machen. Wir hatten ihn mit Therapie und Medis vom H. wegbekommen.
Wir hatten eine gute Zeit und einen guten Freundeskreis. Wir haben nach ca. 2 Jahren geheiratet. Nach der Ausbildung und Abi wollte ich nach Hamburg studieren. Er hatte dort einen Job gehabt. Dieser war dann aber beendet und er hatte die Wahl in der Nähe zu arbeiten (ITler) oder in einen Minidorf in Niedersachsen. Er hat sich für das Dorf entschieden und ich gab meine Zukunftspläne für ihn auf, zog mit und ging arbeiteten.

Ich ging kaputt im Dorf, weil ich eine Großstadtpflanze bin. Wir suchten dann in der nächsten Kleinstadt was. Er war mit seinen Job nicht zufrieden und von Anfangs Vollzeit reduzierte er auf Teilzeit und später Homeoffice. Seine paranoide Schizophrenie kam wieder durch und er betäubte sich immer mehr mit Alkohol. Er war die liebste Person ohne. In den 10 Jahren Beziehung haben wir uns nur 5 Mal gestritten, aber wenn er Alkohol trank, wurde er mega aggressiv und beleidigend. Ich wollte Familie, fing aber an mich vor dem Sex mit ihm zu ekeln, durch diverse Neigungen seinerseits und das Fehlen von BDSM für mich. Ich habe immer für ihn zurück gesteckt. Als ich dann die Diagnose bekam unfruchtbar zu sein, hatte ich einen Zusammenbruch. Er schleifte mich zur Psychatrie und meinte zu mir, dass er meine Stimmung nicht erträgt. Ich war dann dort in der Tagesklinik. Er hatte mich schon vor langem von meiner Familie und Freunden immer mehr abgekoppelt. Das kam schleichend. Ich hatte nur ihn und meinen Job, den ich durch den Zusammenbruch verlor. Als ich mich wieder gefangen hatte, habe ich mir einen neuen Job gesucht und mich an der VHS an der Abendschule angemeldet um mich beruflich weiter zu bilden, wenn ich schon nicht mehr studieren konnte.
Er redete permanent auf mich ein, dass ich das alles doch nicht schaffe und aufgeben soll. Er kontrollierte alles und machte auch meine Termine und Haushalt größtenteils. Zugegeben es war bequem für mich, aber auch langweilig, weil jeden Tag nur ihn.

Nach 10 Jahren saß ich in der Küche und er fragte mich, ob wir einen Urlaub planen wollten. Ich sah ihn an und sagte, dass ich mich nicht mehr mit ihm sehe.

Die Trennung verlief ruhig und er zog nach paar Monaten später nach Bremen. Wir haben eine harmonische Scheidung gehabt und beide geweint dabei.
Wir haben jetzt 6 Jahre später immer noch gelegentlich Kontakt.

Er war ist toller Mann, bloß hat er mich erdrückt mit seiner Verlustangst und psychischen Krankheit. Ich konnte ihm nicht helfen.

Danach wurde mein Leben sehr Turbulent und Krass, aber langsam wird es wieder *haumichwech*

*katze*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
@*****ona
Ich habe nicht über andere gewertet, sondern nur über meine eigenen Trennungen geschrieben. Und versucht, den Gründen noch etwas mehr auf den ... nun ja, Grund zu gehen.
Im Fall der Nr. 2 war definitiv die nicht besprochene Beziehung der Grund - wenn auch nicht der Auslöser. Das ist genau das Thema.
Ich meine nicht dich😊

Solange jeder von sich schreibt und das tust du ja, sind wir im Thema.

Ich möchte nur keine allgemeine Diskussion über Beziehungsprobleme.
*******gNRW Mann
40 Beiträge
......nach ca. 5-6 Jahren war mir (nach heutigen Wissen) bewußt das ich mich irgendwann scheiden lasse.....wir hatten zu unterschiedliche Vorstellungen vom Zusammenleben, Erziehen, Tagesablauf, Sauberkeit,Sozialverahlten und auch vom Sex.....ich wußte es und habe (unbewußt) nur abgewartet, bis die Kinder alt genug waren.....jedenfalls habe ich nichts geplant......dann genügte ein kleiner Anlass (nach weit mehr als 20 Ehejahren) und ich habe mich von ihr getrennt.......

Eine Tochter sagt mir heute, ich hätte mich früher trennen sollen und können.....
Ich denke heute auch so ...
*******gNRW Mann
40 Beiträge
Rechtsanwälte haben wir bisher nie benötigt,sind nachwievor rechtlich verheiratet,wohnen in verschiedenen Städten , die Kinder sind alle unverheiratete und über 30 Jahre, haben nur selten oberflächlichen Kontakt.....zumindest für mich alles ok. *g* ....
******ngr Mann
3.909 Beiträge
Man lebte sich auseinander.
Das war der eigentliche Grund, warum meine Ehe vor einigen Jahren scheiterte.
Leider war es mir zu dem Zeitpunkt nicht möglich diese einfache Erkenntnis zu sehen, noch konnte meine Exfrau mir dies so spiegeln. Wir lebten uns so weit auseinander, dass ein gemeinsames zusammenleben nicht mehr möglich war, gestanden uns das aber nicht ein, weshalb es ein paar mal arg knirschte (ohne zu wirklichen Streitereien zu kommen), ehe das Eis dann zerbrach.

Ansonsten sind bei mir auch schon Beziehungen an unterschiedlichen Beziehungswünschen gescheitert, die dann wiederum auf Bindungsprobleme und/oder gar Verlustängste stießen.
Wir wollten unterschiedliche Dinge, wollten unterschiedliche Arten der Beziehung. Das ließ sich nicht in Einklang bringen, weshalb Missverständnisse entstanden, die wiederum vergangene Negativerfahrungen an die Oberfläche spülten. Reden wurde unterlassen, bzw. war es aufgrund von emotionaler Färbung nicht möglich auf einer Ebene nüchtern miteinander zu sprechen. Deshalb trennte man sich am Ende wieder.

Jede Trennung ist für mich eine Erfahrung.
Aus jeder Trennung habe ich Dinge über mich, meine Wünsche und meine Bedürfnisse gelernt.
Dazu gehört der Wunsch zur Kommunikation, aber auch die Befähigung zur notwendigen Abgrenzung.
****l91 Frau
54 Beiträge
Unglaublich spannend, die verschiedenen Themen und Geschichten zu lesen.
Was mich interessiert, wie schafft ihr es, mit Haus & Familie, euch neu auf etwas festes einzulassen? Wie lange hat es gedauert bis ihr quasi frei wart? Ich finde es auch schwer, immer wieder in den Kontakt mit dem expartner zu haben, sei es wegen dem Umgang oder irgendwelche Formalitäten.
Irgendwie muss man das ja auch hinter sich lassen, weil in der Vergangenheit zu leben bringt ja auch nichts...
*******en67 Frau
2.599 Beiträge
Ich habe, als ich mich nach der Scheidung wieder anfing, mich für den einen oder anderen Mann zu interessieren, gleich klargemacht, dass bei mir niemand einzieht, solange die Kinder noch zuhause sind.
Es war erstaunlich, wie schnell das Interesse erloschen ist.
*******r_s Mann
855 Beiträge
Naja @****l91
das Haus ist erst mal weg *lol*....
Und frei wirst du erst nach Vergebung , dir und deinem Ex-Partner.( ich weiss, klingt komisch)
Das dauert etwas, ist aber zu bewältigen
*********acht Frau
7.947 Beiträge
Zitat von ****l91:
Unglaublich spannend, die verschiedenen Themen und Geschichten zu lesen.
Was mich interessiert, wie schafft ihr es, mit Haus & Familie, euch neu auf etwas festes einzulassen? Wie lange hat es gedauert bis ihr quasi frei wart? Ich finde es auch schwer, immer wieder in den Kontakt mit dem expartner zu haben, sei es wegen dem Umgang oder irgendwelche Formalitäten.
Irgendwie muss man das ja auch hinter sich lassen, weil in der Vergangenheit zu leben bringt ja auch nichts...

Das sind wichtige Fragen, weil sie mit Reifung, Verzeihen (auch sich selbst) und generell Entwicklung zu tun haben. Wer nur Beziehungen beendet und danach genauso weiter macht, weil schließlich der/die andere Schuld war, der wird die gleichen Fehler immer wieder machen.
*********Wien Frau
2.783 Beiträge
@****l91
Ich denke, das wäre ein anderes Thema und würde hier den Rahmen sprengen alleine mit meiner Geschichte. *lach*
*******r_s Mann
855 Beiträge
Da warn wie doch glatt zeitgleich @*********acht *top*
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Zitat von ****l91:
Unglaublich spannend, die verschiedenen Themen und Geschichten zu lesen.
Was mich interessiert, wie schafft ihr es, mit Haus & Familie, euch neu auf etwas festes einzulassen? Wie lange hat es gedauert bis ihr quasi frei wart? Ich finde es auch schwer, immer wieder in den Kontakt mit dem expartner zu haben, sei es wegen dem Umgang oder irgendwelche Formalitäten.
Irgendwie muss man das ja auch hinter sich lassen, weil in der Vergangenheit zu leben bringt ja auch nichts...

Bei mir persönlich ging das 5 Jahre,ab der Scheidung bis ich mental für mich zumindest auf dem Level stand, ihn nicht mehr zu Lieben!
Mein vier Kiddys und Vollzeitjob ließ gar kein Spielraum, mich auf irgend was festes einzulassen, zudem fehlte die Zeit und Gelegenheit, auch im Herzen war ich lange Zeit nicht bereit dazu!
Und *ja*es war lange Zeit sehr, sehr schwer sich wegen den Kindern alle zwei Wochen zu sehen und darüber zu stehen, den Kindern den "normalen" Umgang vorzuspielen.
Ich verachtete ihn so sehr, ich war so verletzt!
Aber trotzdem hatten meine Kindern es verdient, ihren Papa zu haben.

Auch kam es für mich nie in Frage, meinen Kindern einen Neuen vorzustellen.
Es war einfach meine innere Einstellung.
Erst als meine Jüngste 2012 auszog, konnte ich mir wieder auf einen Mann einlassen.
Mal ganz einfach nur Frau sein.
Das vergangene hinter sich zu lassen?
Meine Erfahrung nach war das erst, als Er mir gleichgültig wurde!
Persönlich werde ich es Ihm nie verzeihen.
Jedoch mit der Vergangenheit und meiner Ehe und dem Partner habe ich von Herzen ganz tief drinnen abgeschlossen. Gottseidank;-)
Mit den Kindern wird unsere Elternschaft wohl immer verbunden sein.
*****_82 Frau
850 Beiträge
@****l91 ich hab den Fehler gemacht und mich auf nen neuen Partner eingelassen. Ich hab draus gelernt und das passiert nicht noch mal. Keiner wird hier einziehen, solange die Kinder noch zu Hause sind. Ich brauch keine feste Beziehung. Meine Kinder gehen vor. Die bleiben ja nicht ewig hier. Danach ist Zeit für evtl wieder eine Partnerschaft aber nicht vorher.

Kontakt zu meinem Ex hab ich nicht mehr wirklich. Er hat letztes Jahr das Sorgerecht abgegeben, da ich ihm ja immer auf den Sack ginge mit Unterschriften usw *lach* einfscher für mich und die Kids.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *****l91:
Unglaublich spannend, die verschiedenen Themen und Geschichten zu lesen.
Was mich interessiert, wie schafft ihr es, mit Haus & Familie, euch neu auf etwas festes einzulassen? Wie lange hat es gedauert bis ihr quasi frei wart? Ich finde es auch schwer, immer wieder in den Kontakt mit dem expartner zu haben, sei es wegen dem Umgang oder irgendwelche Formalitäten.
Irgendwie muss man das ja auch hinter sich lassen, weil in der Vergangenheit zu leben bringt ja auch nichts...

Haus hatten wir keines. Eine Eigentumswohnung, die uns beiden gehört und sie und die Kids weiter benutzen.
Und für Kinder fühlten wir uns immer schon gemeinsam verantwortlich, hatten auch die Obsorge miteinander, und - so weit die Kinder wollten - wohnten sie bei uns abwechselnd gleichermaßen.
Somit war die "Freiheit" kein Problem.

Im 2. Fall gab es überhaupt nichts in der Richtung, dafür dauerte es über ein Jahr, bis ich emotional frei von ihr war. Weil es eben so wie ein Schock für mich kam.

Hat also nicht unbedingt etwas mit Haus und Kindern zu tun.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ********en67:
Ich habe, als ich mich nach der Scheidung wieder anfing, mich für den einen oder anderen Mann zu interessieren, gleich klargemacht, dass bei mir niemand einzieht, solange die Kinder noch zuhause sind.
Es war erstaunlich, wie schnell das Interesse erloschen ist.

Spannend. Ich hätte als Mann dieselbe Bedingung gestellt.
Auch das war mit ein Grund (angeblich) für Nr. 2 sich zu trennen - dass ich nie zu ihr in die Wohnung gekommen wäre und dort übernachtet hätte.
Naja, ich fand ihre Kinder im Nebenzimmer und ihren Exmann im Wohnzimmer auf der Couch halt nur begrenzt erotisch ...
Zitat von ****l91:
Unglaublich spannend, die verschiedenen Themen und Geschichten zu lesen.
Was mich interessiert, wie schafft ihr es, mit Haus & Familie, euch neu auf etwas festes einzulassen? Wie lange hat es gedauert bis ihr quasi frei wart? Ich finde es auch schwer, immer wieder in den Kontakt mit dem expartner zu haben, sei es wegen dem Umgang oder irgendwelche Formalitäten.
Irgendwie muss man das ja auch hinter sich lassen, weil in der Vergangenheit zu leben bringt ja auch nichts...

Das wäre ein anderes und neues Thema und wäre hier *offtopic*
*******r_s Mann
855 Beiträge
Bist schon knallhart @*****ona *lach*
😉
Es wird sich ja immer beklagt das Themen und User zerrissen werden. Zu recht
Deshalb passe ich zumindest bei meinen Threads etwas auf das es nicht passiert .

Es läuft ja ein Thread zum Thema Reden in der Beziehung.
Dort werden viele Probleme aufgegriffen.
*********chung Mann
5 Beiträge
Welches waren eure Trennungsgründe.
In der ersten Ehe, die wir beide mit 21 Jahren begannen, war es das Erkennen, man entwickelt sich in eine andere Richtung. Sie ist einfach verstummt und hat es mit sich ausgemacht, ich der aktivere Part versuchte Lösungen ohne Erfolg. Beide liebten wir unsere Kinder, deshalb fiel die Trennung möglichst wertschätzend aus. Trotzdem war das für unsere Kids schwer verdaulich. Daran haben wir kräftig jeder für sich geackert, um für die Heranwachsenden es erträglicher zu machen.
Ein zweites Mal voll guter Hoffnung lebte ich dann zehn Ehejahre. Es war ausgemacht, Rücksicht auf die jeweiligen Nachfahren zu nehmen und ich ließ mich darauf ein, in ihre Stadt - in ihr Nest zu ziehen. Von Anfang an gab es Probleme mit einem Stiefkind, das regelmäßig zur Uneinigkeit der Patchworkeltern führte. Dann mischten sich auch noch die Schwiegereltern ein und trotz aller vorherigen Versprechungen hielt sich meine Frau nicht an die Absprachen. Das ging leider immer auf meine Kosten. Ich wurde unzufrieden. Nun wollte meine Frau mir beibringen, wie man eine richtige Ehe führt. Darüber bekam sie Krebs und es wurde viel wichtiger, sie im Kampf gegen Krebs zu unterstützen.
Sie allerdings, stellte für sich fest, wenn sie jetzt schon sterben müsste, dann gelten auch sonst keine Regeln mehr. Sie begann eine Affäre mit dem Schwiegervater meiner Tochter. Der fehlende Respekt und das rücksichtslose Verhalten machten mir klar, dass sie inzwischen gut versorgt sei und ich mich von nun an um das Meine allein kümmern werde. Etwa ein Jahr lang habe ich mich im Kopf und Herzen an die ganze Beziehung er-innert und alle Tränen geweint, die nötig waren. Heute ist es Vergangenheit. Ihren Neuen hat sie nach langem Krebsleiden zu Grabe getragen, ihr selbst begegne ich eher abweisend.
Ironie des Ganzen: Meine Zweite hat nie verstanden, warum ich nicht schlecht über meine Ex gesprochen habe wie sie es über ihren Ex tat. Bei Familienfeiern kann ich heute mit der Mutter meiner Kinder das Großelterndasein gemeinsam genießen auch ohne Liebesbeziehung. Das Elternsein entwickelte sich als verläßliches Band, was mich und alle in Familie sehr froh macht.
****77 Mann
1 Beitrag
Bei mir lief es wohl sehr ähnlich wie bei dir @*****ona . Wir haben uns schnell verliebt und aus dieser Euphorie schnell zusammengezogen, verheiratet und Kind bekommen. Mit der Zeit wurde aber deutlich das wir vorher viel mehr Zeit für uns als Paar hätten haben sollen, da wir eigentlich ganz verschieden sind. Das hat sich dann mit den Jahren verstärkt gezeigt. Einer von uns musste dann immer sehr tolerant sein oder große Kompromisse eingehen. Nach ca. 18 Jahre zusammenleben und zwei Kinder haben wir uns getrennt.
Nicht ganz einvernehmlich aber es war das Beste für alle.
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