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Trennungsgründe: Was war es bei euch?

**********_Faun Paar
862 Beiträge
Trennungsgründe??
Bei der ersten Extrembeziehung war es die Aussicht auf ein Leben mit ständigen Geldsorgen (ihre Rechnungen zu zahlen, von Firmen, Inkassoinstituten, Rechtsanwälte, Tierarztrechnungen, Heu und Stroh ihrer Pferde, Handyrechnung....) - am Existenzminimum zu leben, belogen zu werden von vorne bis hinten, keinen Rückhalt von der Partnerin zu haben im Endeffekt, das Chaos eines Messis aufzuräumen, sich um alles zu kümmern während die Partnerin nicht aus den Puschen kommt und selbst mal etwas durchzieht, stattdessen Träumen hinterher jagt, die nicht erreichbar waren, ihr Leben nicht im Griff hatte.
Eine Therapie wäre nötig gewesen, aber ob es je dazu kam - ich weiß es nicht.
Hab ihr nach knapp 10 Jahren noch 2500€ gegeben, dir sie überhaupt die Möglichkeit hat, selbst etwas aufzubauen, da ihre Mutter sie nicht ins Haus gelassen hätte.
Stattdessen hatte mein Kumpel sie aufgenommen, ihr eine Wohnung gegeben zur Pacht zum Spottpreis.... Aber auch die Rechnungen hat sie nicht gezahlt, die Wohnung müsste nach 2 Jahren zwangsgeräumt werden.

Die andere Extrembeziehung hielt "nur" knapp 5 Jahre.
Trennungsgründe: wir waren grundverschieden. Sie war / ist extrem negativ denkend, ständig könnte das Schlimmste passieren (Unfall mit Krankenhausaufenthalt oder auch Tod), bedingt, weil ihr damaliger Mann durch einen Autounfall ums Leben kam. Hätte danach 4 Jahre psychische Behandlung gehabt.
Ihr Vater war immer Tabuthema - die Mutter ist mit ihr und der Schwester ins Frauenhaus gezogen, der Vater in den Knast gewandert. Er hatte sich auch an ihr VERMUTLICH vergangen - hier wäre eigentlich auch eine Therapie fällig gewesen, aber weder die Mutter noch sie haben das je aufgearbeitet.
Ich war das Anlassventil für ihre unterdrückte Aggression.
Ich dagegen ein Mensch, der selbstständig arbeitet, denkt, handelt, sich nicht ständig alles vorschreiben lässt, gemeinsam orientiert denkt bzgl. Zukunft, realistisch und optimistisch eingestellt.
Ich lebte in - sie wollte es so - einer fertig eingerichteten Wohnung, in der ich kein Mitspracherecht hatte. Meine Zukunft wurde durch sie geplant, jedenfalls das Private.
Als sie schwanger wurde, wurde ich anschließend zum etwas besseren Babysitter, die Rolle als Vater wurde mir entzogen: zu Hause und auch vor Bekannten und Freunden.
Zu Hause hab ich mich nie gefühlt - es war ihre Wohnung, die SIE gekauft hat mit ihrem Mann zusammen damals. Mein Kram stand in einer kleinen Abstellkammer im Keller.
Fast täglich hat sie mir verbal vor's Schienenbein getreten. Nichts konnte ich ihr recht machen. War ich ihrer Aussage nach am Anfang extrem hilfreich, war ich am Ende so faul, weniger könnte man angeblich nicht mehr machen (dabei hab ich dank des Kindes ja noch mehr gemacht als zuvor, aber das zählte plötzlich alles nicht mehr).
Kochen, putzen, einkaufen (mit Kind), - das ist alles gar nichts.... (Sie hat übrigens höchstens mal eine Gemüseschale in der Mikrowelle erhitzt, das nur am Rande.
Am Montag war ich immer froh, wenn das Wochenende vorbei war und ich als Servicetechniker nach Bayern in den Süden gefahren bin (von Bremen aus).
Der Hauskauf war eine Lösung, mein eigenes Zuhause zu haben. Mit Bauchschmerzen unterschrieb ich beim Notar.
Es wurde nicht besser. Ich wurde immer deprimierender!
Das Vertrauen hatte ich eh nicht, und der fehlende Respekt, den man obligatorisch voreinander haben sollte, hatte sie mir auch entzogen, "weil ich nicht die Art Vater bin, wie sich das vorstellt!"
(Und im Garten hab ich auch nicht gelächelt wahrend der Arbeit dort....)
Der letzte Satz ihrerseits zog mir die Füße weg - ich zog folglich aus, das Beste, was ich machen konnte, sogar für meinen Sohn.
Und ich bin einer möglichen Depression aus dem Weg gegangen, hab lange gebraucht, dass zu verarbeiten.

Aber.... dank dieser Beziehungen hab ich jetzt alles, was ich wollte!
Alles hat einen Grund.

Faun
***_E Frau
1.048 Beiträge
Es gab 3 LTR.
Die erste beendete ich nach 7 Jahren. Es lief im Bett nicht, wir hatten uns unterschiedlich entwickelt ( Altersunterschied war dann plötzlich relevant geworden)

Die zweite als er mich über seine Lügen aufgeklärt hatte und verlangte das gemeinsame Kind abzutreiben.

Die dritte wurde durch meinen damaligen Partner beendet. Wir hatten gerade ein gemeinsames Kind bekommen. An Sex und co war nicht zu denken.
Er war auf vielen Ebenen unglücklich und wir waren rückblickend auch zu verschieden. Als Eltern harmonieren wir großartig, also paar waren wir furchtbar.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *********walbe:
Zitat von **********ereit:
... Die zahlreichen Versuche sie etwas sexuell aufgeschlossen zu überzeugen, prallten wie alles Nicht Angenehme komplett ab und wir hatten Jahrzehnte keinen gemeinsamen Sex. Ich habe die Beziehung nie in Frage gestellt, mir trotzdem immer meine Entspannung in der schwulen Sauna, Schwingerclub oÄ. geholt. Hätte ewig so weitergehen können, wenn ich nicht meine absolute Traumtranse kennen gelernt hättte. ...

die arme frau...

Das ist 1. gemein, und stimmt 2. so nicht, in dieser Verkürzung.

Sagen wir: Die armen allen Beteiligten, dann kommt es für mich hin.
****ody Mann
13.088 Beiträge
Ich bin anscheinend Old School. Die letzten Trennungen waren echt klassisch. Lügen, Hintergehen, Geheimnisse, Lieblosigkeit, verheimlichte Liebschaften und eklatante Empathielosigkeit. Eigentlich arme Seelen, wenn sie nicht in Serie andere mit hineinziehen und dafür so eine überzeugend gute Show hinlegen würden.
****el Mann
1.159 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich bin anscheinend Old School. Die letzten Trennungen waren echt klassisch. Lügen, Hintergehen, Geheimnisse, Lieblosigkeit, verheimlichte Liebschaften und eklatante Empathielosigkeit. Eigentlich arme Seelen, wenn sie nicht in Serie andere mit hineinziehen und dafür so eine überzeugend gute Show hinlegen würden.

Lass mich raten: Du sprichst nicht von Dir, sondern der jeweils anderen Person?
****87 Frau
4.684 Beiträge
Ich hab noch Ergänzungen zu meinem Beitrag:
• man stellt fest, dass man im Grunde doch sehr wenig Gemeinsamkeiten hat und einen vor Allem körperliche Anziehung, Sex und auch Sympathie verbindet. Für ne Beziehung reicht das allerdings irgendwann nicht mehr (dann wenn die rosa Brille langsam schwindet)
Trennungsgründe nach 31 Jahren, davon 28 J. verheiratet, 2 Kinder, 2 Hunde, großes Grundstück, Mann auf Montage manchmal über Wochen:

ich fühlte mich allein gelassen, wie ein Möbelstück behandelt. War Haushälterin, Gärtnerin, Managerin. Ich wollte weniger Arbeit mit allem, Urlaub, weggehen und das Alter genießen. Vorschlag meinerseits, das Haus verkaufen, in eine Wohnung ziehen.
Abgelehnt…

2 Jahre habe ich gekämpft für uns und die Familie, dann bin ich in eine kleine Wohnung gezogen. Kein Rosenkrieg, ich hab auf viel verzichtet aber mir geht es jetzt wieder sehr gut. Ich bin alleine aber glücklich.
Was tun man, wenn der Mann Trennung nicht akzeptieren will und einen überhäuft mit Geschenken?
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *********en87:
Was tun man, wenn der Mann Trennung nicht akzeptieren will und einen überhäuft mit Geschenken?
Man nimmt die Geschenke nicht an und wiederholt immer wieder dass es aus ist....bis er´s kapiert hat
Okay also bin ich da zu schwach, weil ich es nicht über das herz bringe die Geschenke abzulehnen
Er macht die Geschenke ja leider vor unserem Kind und bindet es mit ein
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *********en87:
Okay also bin ich da zu schwach, weil ich es nicht über das herz bringe die Geschenke abzulehnen
Von was für Geschenken reden wir denn hier *zwinker* ?

Aber eiogentlich egal. Wenn eine Annahme des Geschenks für ihn bedeutet dass du die Trennung nicht ernst meinst, ist das scheiße. Das musst du klar stellen. Wenn du das Geschenk dann als rein platonisches Geschenk annehmen willst, ist es was anderes. Aber nicht wenn er denkt er kann sich damit die Beziehung zurück kaufen
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *********en87:
Er macht die Geschenke ja leider vor unserem Kind und bindet es mit ein

Dann sag doch einfach "Danke für das liebe Geschenk aber du weißt ....das ändert nichts an unserer Trennung"
Na heute ein teurer Blumenstrauß, Schokolade, Abendessen mitgebracht, als er die Tochter gebracht hat.

Leider hat er das so gemacht, dass die kleine, den Strauss übergeben hat und sie mag Blumen. Und da habe ich das nicht übers Herz gebracht, dass abzulehnen.

Ich kann doch auch nicht einen teuren Blumenstrauß wegwerfen.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *********en87:
Leider hat er das so gemacht, dass die kleine, den Strauss übergeben hat und sie mag Blumen. Und da habe ich das nicht übers Herz gebracht, dass abzulehnen.
Das ist ja auch ganz süß aber trotzdem würde ich ihn an deiner Stelle bei der Verabschiedung mal zur Seite nehmen oder halt irgendwann wenn es möglich ist , und ihm sagen "Hey, lieb von dir mit den Blumen, aber ich hoffe dir ist klar, dass meine Position sich dadurch nicht ändert. Ich möchte dass wir ein gutes Team bleiben für die Kinder aber das war es. Nur damit wir Beide da klar sind "
****52 Mann
4.039 Beiträge
Zitat von *********en87:
Na heute ein teurer Blumenstrauß, Schokolade, Abendessen mitgebracht, als er die Tochter gebracht hat.

Leider hat er das so gemacht, dass die kleine, den Strauss übergeben hat und sie mag Blumen. Und da habe ich das nicht übers Herz gebracht, dass abzulehnen.

Ich kann doch auch nicht einen teuren Blumenstrauß wegwerfen.

Du kannst aber im Nachgang sagen, dass er das in Zukunft unterlassen und vor allem nicht das Kind instrumentalisieren soll.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Stimmt! Ich bin immer zu nett
****52 Mann
4.039 Beiträge
Die weiche Seite ist die verletzlichste. Änder ich trotzdem nicht.
*****y75 Frau
3.918 Beiträge
Bin noch nicht getrennt, weiß noch nicht wie 🤷🏼‍♀️
Jetzt werde ich es definitiv noch nicht machen, wegen dem jüngsten Kind.
Andeutungen habe ich schon gemacht, ohne Reaktion seinerseits 🙈
Seine Brüder hatten dafür genug Kommentare 🤔
Der eine hatte nie eine Beziehung, der andere ist geschieden 🤔🤷🏼‍♀️🙈
Liebe @*****y75 ,

Im Verhältnis mit meiner Mama macht mir nichts ein so schlechtes Gefühl wie die Tatsache, dass sie so viele Jahre verschwendet hat, um ein vermeintlich heiles Heim zu bieten.
Kinder schaffen das. Sehr kleine. Mittelalte. Größere.
Die verstehen ja auch, dass was nicht stimmt, können es nur nicht benennen.

Dann lass auch die "Andeutungen" oder sags ihm direkt. Sooo klar bist du dir ja augenscheinlich doch nicht *omm*
Die Diskussion bitte woanders führen
Z.B im Thread Reden
Danke
Zurück zum Thema bitte

Hier geht es ausschliesslich um die persönlichen Trennungsgründe .
Und möchte die sehr persönlichen Beiträge nicht diskutiert haben.
*******gNRW Mann
40 Beiträge
....dauernde verbale Beleidigungen durch Frau auch im Beisein der 15-18 jährigen
kinder
....das Nicht-Entschuldigen-Können
....das spätere Leugnen und Verdrehen von Wahrheiten
....meine Erkrankungen in den Folgejahren(Schlaganfall,Herzinfakt)
*******ell Mann
1.411 Beiträge
@******_64,

Ich hatte ein ähnliches Szenario, da ich als Manager in der Hotellerie international tätig war und der Arbeitsort nie dort ist, wo die Familie ihren ursprünglichen Wohnsitz hat.

Obwohl meine Verträge vorsahen, dass mir immer eine Familienwohnung zur Verfügung gestellt wurde, die meiner Position entsprach, weigerte sich meine Frau von Anfang an, mitzukommen. Zu der Zeit, als wir uns kannten, war ich auch international tätig, d.h. sie wusste von Anfang an, wie das Zusammenleben aussehen würde.

Man lebt eben dort, wo andere Urlaub machen und Vorteile wie das Wohnen in einer Residenz mit Pool und Hauspersonal sind auch nicht selbstverständlich und die Kinder haben es sehr genossen, ihre Ferien (mit Mama) bei mir zu verbringen.

Die Vorwürfe, die sie mir gemacht hat, waren ähnlich wie die, die du in deinem Kommentar formuliert hast, aber sie hat nie zugegeben, dass es eigentlich ihr negatives Verhalten war, das die Ehe in die Brüche gehen ließ.
***a1 Frau
99 Beiträge
Ich komme tatsächlich gerade aus einer sehr langen Beziehung/Ehe (14 Jahre).
Wir sind mit 20 zusammengekommen und vor einigen Monaten kam es zur Trennung.

Sexuell passte tatsächlich alles und wenn es danach gehen würde, wären wir sicherlich noch zusammen, denn das lief bis zum Ende super.

Wir haben uns ein paar Wochen vor der Trennung viel gestritten. Er hatte einen neuen Job gehabt und sich dann immer mehr verändert. Unsere Ansichten haben sich verändert. Der eine wollte Karriere, gesehen werden und spielte sich überall in den Vordergrund, der andere, dass die Familie an erster Stelle steht.

Wir kamen also auf keinen Nenner mehr und somit entschied er sich zu gehen und alles was wir hatten zu beenden.

Menschen verändern sich und irgendwann passt es einfach nicht mehr. Wenn dann nur einer an die Beziehung glaubt, dann kann das nichts geben.

So, das war mein Grund 😅.
*****tty Frau
829 Beiträge
Die Gründe waren immer unterschiedlich.

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