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"Ich liebe dich" - Was bedeutet das für euch?

******_82 Frau
243 Beiträge
Zitat von ***si:
Frage in die Runde, die "Ich liebe Dich" sagen (können):

wie empfindet ihr, wenn es von anderer Seite so nie kommt? Obwohl die Taten "eigentlich" genug "Beweis" sein müssten?

Genau das habe ich nämlich einmal erlebt....und bis zum Schluss bin ich daran fast verzweifelt.


Ich will es hören. Muss nicht ständig sein. Und nicht auf jedes "ich liebe dich" von mir erwidert werden. Aber ich will es definitiv auch gesagt bekommen.
********iene Frau
224 Beiträge
Hhm,schwierig
Ich habe erst einmal in meinem Leben zu jemanden mehrfach gesagt ich liebe dich und das war mein Mann 30 Jahre zusammen und 28 Jahre verheiratet.
Ich habe es damals zu ihm gesagt weil ich genau wusste er ist der Einzigste den ich haben will und mit zusammen bleiben will bis zum Rest meines Lebens. Die drei Worte ILD sind für mich hochheilig,besonders und einzigartig.Sie sollten wohl überlegt gesagt werden und nicht so leichtfertig jeder Frau und jedem Mann.In der heutigen Zeit gehe ich hoch wie ein HB-Männchen wenn jemand nach 2x schreiben ILD zu mir sagt,der mich garnicht kennt.Ich liebe dich ist für mich ein ankommen,ein sich zuhause fühlen.Sicher und geborgen sein bei jemanden.Wo ich jede Minute dran denke;Herzklopfen dabei bekomme,den ich aus meinem Kopf nicht rausbekomme.Wo ich Vertrauen zu habe und mich wohl fühle.Erst wenn das Alles erfüllt ist sage ich zu demjenigen ILD.
Meine Mutter und mein Vater haben nie gesagt ich liebe dich,somit habe ich es auch nicht zu ihnen gesagt
Ich habe es nie zuhause gelernt.Jetzt habe ich jemanden kennengelernt wo so gut wie alles erfüllt ist und wenn der passende Moment da ist werde ich das zweite Mal in meinem Leben zu einem Mann ILD sagen und ihm ganz tief in die Augen schauen dabei.Ich freue mich darauf,denn wie geschrieben die drei Worte sind für mich so außergewöhnlich und auch die damit verbundene Liebe,das man sie ganz festhalten muss und wirklich als Rarität behandeln sollte,ein einzigartiges Geschenk. Deswegen bekommt auch nur ein Mann von mir die Worte zu hören der meine Liebe festhält und mein Herz vorsichtig in seinen Händen hält so das es und die Liebe nicht zerbrechen.
*******J63 Frau
346 Beiträge
@*****yna
klär mal was mit einem der nicht reden will *nixweiss*

Ist bestimmt nicht so, dass ich es nie wieder sagen werde.
Nur im Moment kann ich es mir nicht vorstellen. Und die chance gebe ich garantiert. Sonst wäre ich nicht aktiv angemeldet. Vielleicht wir es nicht unbedingt IlD werden, sondern was anderes, einzigartiges. Nur erstmal nicht
*******ter Frau
5.117 Beiträge
Als ich in der Situation war diesen Satz sagen zu können, zu dürfen, zu müssen, fand ich ihn ziemlich albern. Ich spürte das er erwartet würde. Dieser Satz den ich kitschigen Filmen so oft gehört hatte, kam mir nicht über die Lippen. Ich war überzeugt, meine Partnerin würde spüren das ich sie liebe.

Nun, was soll ich sagen. Ich habe den Satz ziemlich oft gehört und er war immer gelogen.
****a66 Mann
20 Beiträge
Für mich war dieser Satz immer falsch und ich sagte ihn nuuur in ganz wenigen Ausnahmen .
Heute weiss ich das ich an meinem Gegenüber das liebe und Ehre was ich bei mir nicht sehe.
Darum sagen ja viele zueinander mit dir fühle ich mich ganz und vollkommen .
Ich sehe im aussen was ich im innen nicht sehe.
Heute ist der richtige satz für mich :
Danke das ich durch dich meine Liebe zu mir sehe.
Freue mich auf weitere Beiträge . lg Markus
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Ich liebe Dich => Es ist schön das es dich gibt.
In allen Situationen in denen ich diesen Satz gesagt habe,
war der zu der Zeit in dieser Situation auch wirklich so gemeint.

Ich genieße deine Anwesenheit.
Du tust mir gut und ich spüre,
das wir uns gegenseitig gut tun.
Du kannst auf mich zählen und ich weiß das ich auf die zählen kann.
****ra Paar
900 Beiträge
Manchmal flüstere ich es ihm verliebt ins Ohr oder sage es ihm verwundert vor Glück ins Gesicht. Ich sage es ihm, wenn ich wieder mal einen Punkt finde, der mich in meiner Entscheidung bestätigt oder sogar stärkt, genau ihn an meiner Seite haben zu wollen.
Ab und an kriegt er es mit einem breiten Schmunzeln zu hören, wenn er wieder mal genau den Punkt getroffen hat, der mich grummelnd die Nase kräuseln und mein Herz hüpfen lässt.

Und er sagt es auch.
Obwohl wir es uns auch auf anderen Ebenen zeigen, bin ich sehr dankbar, dass wir es uns sagen.
Ganz ohne die verbale Ebene wäre es für mich vermutlich sehr schwer.
*******llie Frau
2.169 Beiträge
Zitat von *****ven:
Was bedeutet es denn (für euch persönlich und individuell), wenn ihr zu jemandem "ich liebe dich" sagt?

Für mich bedeutet es, dass dieser Mensch für den Rest meines Lebens einen sicheren Platz in meinem Herzen haben wird - egal was passiert.

Liebe vergeht nicht. Liebe bleibt.

Manchmal sage zu meinem Kind
"ich hab Dich lieb".
Lieber sage ich aber "ich liebe Dich".
Weil es wahr ist.
Ja das sage ich auch gerne zu meinen Kindern.
Ich liebe dich
🍂 Herbst
****af Mann
663 Beiträge
Meiner Frau ( jetzt Ex *g*)
meinen Kindern
meinen Eltern und meiner Freundin, wenn Sie mir wichtig ist und keine Bedingungen an mein “ich liebe dich” hat.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Zitat von *****ven:
"Ich liebe dich" - Was bedeutet das für euch?

Er: Eines meiner Lieblingsthemen, muss ich öfter reflektieren, weil ich mein Glück kaum fassen kann. Danke!

Zum Teil ist es sicherlich tiefe Dankbarkeit für die Emotionen, die ich durch sie fühle, Freude, Sicherheit, Lust, Angekommensein, Verstandenfühlen, Geliebtfühlen, Begehrtfühlen, zusammen lachen, trauern, aufregen. Ohne sie würde ich das meiste nur gelegentlich fühlen und sicher nicht in dem Ausmaß. Deswegen, ja, ich fühle mich durch sie komplett. Und sie empfindet ebenso.

Zitat von *****ven:

Was bedeutet es denn (für euch persönlich und individuell), wenn ihr zu jemandem "ich liebe dich" sagt?

So wie jeder Mensch und jede Beziehung anders ist, hatte es für mich im Leben auch unterschiedliche Bedeutungen.

Zitat von *****ven:

Wem sagt ihr das?

Ausschließlich meiner Partnerin.


Zitat von *****ven:

Wann sagt ihr das?

Sobald ich morgens wach werde und sie sehe und mehrmals am Tag. Sind seit 17 Jahren einfach dauerverknallt. Sowas habe ich nie vorher erlebt.


Zitat von *****ven:

Warum sagt ihr das?

Es zurückzuhalten erzeugt eine innere Spannung. Es muss einfach raus. Wahlweise "Du bist Hammer/ toll/wundervoll!" oder was gerade passt. Wie wenn man einen hohen Einsatz auf etwas gewettet hat und wider Erwarten mit Höchstquote gewonnen hat.
******ter Mann
865 Beiträge
"Ich liebe dich" - Was bedeutet das für euch?




Bedingungslos sich den Anderen frei entfalten zu lassen, dies ist für mich Liebe.
Verdammt schwer dies auszuhalten, da man ja immer Wünsche und Vorstellungen hat, gewachsen aus dem eigenen Leben.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Bedingungslos ist ohnehin ein schweres Wort.
Ich kann bedingungslos lieben, was, zumindest in meiner Wahrheit, grundsätzlich gegeben sein sollte.

Dazu gehört, dass ich den Menschen vollständig liebe und nicht nur selektiv die Eigenschaften, die mir gerade am besten passen.
Ein britischer Standup-Comedian sagte dazu einmal:
Wer mich nicht zu 100% liebt, der liebt mich nicht.
Ich bin zu 80% "Shit" (weil das ins deutsche übersetzte Wort meist negativer ist als es im englischen Kontext gemeint ist übersetze ich es einmal nicht). Wer nur die 20% liebt liebt nicht mich, sondern eine Vorstellung von mir, aber nicht mich.

Liebe kann auch nicht heilen.
Liebe heilt nichts. Das ist eine romantische Vorstellung, die den verliebten Menschen in einer toxischen und destruktiven Verbindung hält, weil der Mensch glaubt er müsse nur "feste genug lieben" um damit die destruktiven Seiten der geliebten Person zu "heilen". Bescheuerte Bücher und Filme unterstreichen das gerne mal.

Ich liebe bedingungslos.
Dazu gehört es meine Partnerin so anzunehmen wie sie ist. Vollständig.

Aber nur weil ich bedingungslos liebe bin ich nicht bedingungslos in einer Beziehung.
Das Zusammenspiel hat Grenzen, so wie das Ertragbare Grenzen hat.

Ein Mensch der bei mir rote Flaggen überfährt wird von mir nicht plötzlich nicht mehr geliebt.
Liebe ist für mich jedoch etwas, an dem man gemeinsam nicht nur arbeitet, sondern für dessen Annahme man sich entscheidet. Wenn meine Grenzen niedergerissen werden, wenn rote Flaggen ignoriert werden, dann beende ich im Zweifel die Zusammenarbeit an der gemeinsamen Liebe mit diesem Menschen. Ich beende im Zweifel die Beziehung und gar den Kontakt. Dennoch liebe ich diese Person weiterhin, denn mein Gefühl, meine Liebe, ist bedingungslos, aber nicht das was ich zu ertragen bereit bin.

Das Ertragbare meint dabei keine Konflikte, die jede gesunde Beziehung nicht nur überstehen sollte, sondern braucht, damit Liebe, Vertrauen und Zusammenhalt wachsen können.

Wenn ich mit einem Menschen niemals Dinge klären müsste, dann mag die Disney-Vorstellung zwar sagen "das ist absolutes Verständnis, so muss Liebe sein". Ich würde den Kopf schütteln und vehement widersprechen.

Wir sind alle Menschen. Wir haben alle unser Gepäch.
Wie flach müsste ein Mensch sein, damit ich mit meinem Gepäck, meinen Vorstellungen, meinen Wünschen, Grenzen, Bedürfnissen, ja mit meinem gesamten Wesen nicht irgendwo mal eine Unstimmigkeit im Zusammensein habe? Unstimmigkeit meint hier schlicht irgendeinen Beziehungsaspekt, wo man sich nicht sofort blind einig ist.

Das mag passieren, wenn eine Person einfach so gar keine Bedürfnisse hat, keine Wünsche, keine Grenzen oder wenn es einer Seite schlicht egal ist. Oder einer von beiden kann Gedanken lesen. Aber selbst wenn eine Seite, oder gar beide, Gedanken lesen könnten, so wüsste ich nur um die unterschiedliche Vorstellung meiner Partnerin. Damit habe ich das aber noch nicht geklärt.

Liebe wächst mit der Zeit und weil man an ihr arbeitet.
Die Arbeit besteht dann aus konstruktiven Konfliktbewältigungen, aus dem immer wieder "ja" zueinander sagen.

Viel zu viele Menschen brennen diesen Baum, den die Liebe in meinem Sinnbild darstellt, gleich nieder sobald es irgendwo mal einen Konflikt gibt. Es werden Konflikte gleich mit Unwohlsein und "Red Flag" gleichgesetzt. Einen Konflikt zu erleben ist jedoch kein Red Flag, sondern eine Chance Verbundenheit zu intensivieren, statt auseinanderzugehen. Außer natürlich der Grund für einen Konflikt ist das Überschreiten eines wirklichen Red Flags.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Wieso muss man dafür flach sein?! Vielleicht hat man nur erkannt, was einem wirklich wichtig ist und eben das matcht 100%ig.

Die Idealisierung der harten Beziehungsarbeit ist ebenfalls nur eine Romantisierung. Jedem sei gegönnt, was er sich wünscht. Nene, das hatte ich 17 Jahre und es ist gut, dass es genauso kollegial erarbeitet zuende ist, damit Platz wurde für die nächsten 17 Jahre ohne Kompromisse.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Zitat von *********Engel:
Wieso muss man dafür flach sein?! Vielleicht hat man nur erkannt, was einem wirklich wichtig ist und eben das matcht 100%ig.

Die Idealisierung der harten Beziehungsarbeit ist ebenfalls nur eine Romantisierung. Jedem sei gegönnt, was er sich wünscht. Nene, das hatte ich 17 Jahre und es ist gut, dass es genauso kollegial erarbeitet zuende ist, damit Platz wurde für die nächsten 17 Jahre ohne Kompromisse.

Was bedeutet für dich "es matched 100%ig"?

Ich spreche davon, dass wirklich alles, alles und zwar alles im täglichen Leben ohne irgendeine Form von Redebedarf klappt.

Das habe ich noch nie erlebt, egal wie sehr man auch matchte. Selbst wenn ein Mensch 100%ig zu mir passt wird es immer Dinge geben, die dieser Mensch anders sieht, anders handhabt, sich anders vorstellt.

Die Idee von "in jeder Lebenslage müssen wir über gar nichts reden, denn wir sehen alles, wirklich alles, 100% gleich, haben überall zu allem dieselben Vorstellungen, dieselben Geschmäcker, verstehen uns deshalb blind als wären wir Kopien voneinander und das von Anfang an. Es gab niemals irgendwo mal eine Sache über die wir uns nicht einig waren, ohne darüber geredet zu haben" ist eine so unfassbar unrealistisch romantische, dass sie nur scheitern kann.

Entschuldige, aber ich glaube es nicht, wenn mir jemand so etwas sagt.
Das tun meist Menschen, die gerade in der Phase "frisch verliebt" sind.
Da ist dann gar kein Wachstum vorhanden, keine Möglichkeit die Beziehung zu vertiefen - deshalb benutzte ich das Wort "flach" - und keine Reibungswärme.

Ich idealisisere keine "harte Beziehungsform", sondern eine gesunde realistische.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Ich denke, wir sind nicht soweit auseinander, wie es scheint. Wir haben uns nur nicht über Begrifflichkeiten geeinigt. So zB was ein Konflikt ist. Und ich verstehe, dass es schwer vorzustellen ist. Ich fasse es selbst kaum. Ich will aber nicht glauben, dass es das eine mal im Universum ist, wo man einen sortierten Kartenstapel in die Luft warf und er geordnet wieder zu liegen kam. Ich will glauben, dass bestimmte Parameter es prinzipiell jedem erlauben kompromisslos glücklich zu sein in einer Partnerschaft.

Kompromisse sind Mist. Für alle Beteiligten gleichermaßen.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Ein Konflikt ist für mich nichts schlimmes, auch wenn das Wort von vielen negativ konnotiert wird.
Ein Konflikt ergibt sich alleine schon dadurch, dass zwei Menschen feststellen, dass sie Dinge anders sehen und darüber sprechen müssen um einen gemeinsamen Weg zu finden.

Ohne Kompromisse kann man nicht leben.
Wir machen alle Kompromisse und das jeden Tag.
Mit uns selbst.
Mit anderen Menschen.

Wenn wir von "Kompromiss" reden, dann meinen wir meist direkt sehr harte Dinge wie:
"Du willst eine offene Beziehung, ich nicht". Das wäre so ein Thema zu dem es überhaupt keinen Kompromiss geben kann. Es geht gar nicht, weil beide Seiten am Ende durch einen Kompromiss unglücklich wären. Hier wären wir an Grenzen angelangt, die ich oben skizzierte.
Wenn ich monogam leben wollen würde müsste ich mich von meiner jetzigen Liebe trennen. Dann würde ich sie immer noch von ganzem Herzen lieben (jap, ich weiß, dass du mitliest: Ich liebe dich *baeh* ) aber eine Beziehung und eine Weiterführung der gemeinsamen Liebe, ihrer Kultivierung und der Arbeit daran wäre nicht mehr möglich, da sie wiederum nicht monogam leben kann und dies auch nicht will. Und das ist okay.

Ein Kompromiss ist schon dann nötig, wenn zwei Personen an unterschiedliche Urlaubsorte wollen. Da kann man sich auf Kompromisse einigen. Er ist auch da nötig, wo wirkliche Kleinigkeiten gerade von einer Seite nicht gehen.

Ja, jeder Mensch sollte glücklich sein.
Niemand sollte Kompromisse "ertragen" müssen, die harte Grenzen und Red Flags überschreiten.
Aber nicht jeder Kompromiss tut dies. Nicht jeder Kompromiss tut weh.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Hvedrungr, du bist ein korrekter Typ
*******2312 Mann
2 Beiträge
Die liebe braucht keine Eiversucht Weil eine Frau mus die gelegenheid haben zu einen anderren mann uberzulaufen und es nicht macht dann Beweist sie das sie den mann libt. Das ist so gemeint.Wenn eine Frau einen festen partner hat und einenanderen Mann kennenlernt der mer Gelt hat und der sagt ich kann dier Mer bieten wie dein Mann las deinen Mann sausen und sie sagt meinen mann Liebe ich den verlasse ich nicht wenn du mit dem Ficken nicht zu frieden bist giebt es bei uns garnichst dann weis ich das die Frau mich Liebt.So kann mann nur feststellen ob eine Frau einen wriklich einen liebt.Ficken kann eine ruhig einen anderen Mann weil jeder hat das Recht auf Abwesslung finde ich.Viele gruce von Hans-
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Ich muss keinen Liebesbeweis bekommen, noch stelle ich meine Partnerin vor Proben oder unterziehe ihr Liebestests. Wenn ich das jemals tun sollte wirft sie mir die Beziehungsbrocken hoffentlich absolut gerechtfertigterweise vor die Füße.

Wenn ich das Gefühl hätte man müsse sich mit "beweisen", bzw. die "Liebe beweisen", dann zeugt das vor allem von Unsicherheit. Natürlich sind Liebesbezeugungen gesunder Natur schön. Das ist aber etwas ganz anderes als ein Liebesbeweis.

Ansonsten soll sie halt ficken mit wem sie will, solange alles in einem Abspracherahmen passiert und ich nicht das Gefühl der Zurücksetzung und Mangelaufmerksamkeit mir gegenüber bekomme. Nein, nicht mit Veto, oder Berichten, sondern wirklich in einem Abspracherahmen, der geprägt ist von gesunder Kommunikation und definierten Grenzen.

Fremdverlieben kann man sich immer. Aber selbst das sagt zunächst nichts aus.
Liebe wird nicht dadurch weniger, dass man sie teilt.

Die Rechnung ist nicht:
"Eine liebe verteilt auf zwei Menschen = 1/2 = 0,5 Restliebe für die Einzelpersonen".

Maximal ist es Zeit, Aufmerksamkeit, die sich nicht erweitern lässt.
Wenn meine Polyamore Partnerin auf einmal keine Zeit mehr für mich hätte und ich mir vorkäme wie ein freier Terminslot im Kalender, dann wäre ich mit dem Konstrukt schlicht nicht glücklich, Liebe hin, Liebe her.

Aber auch darüber spricht man. Zudem ich davon ausgehe, dass ein Mensch der mich liebt selbst das Bedürfnis hat Zeit mit mir zu verbringen und dieses Mangelgefühl in mir gar nicht entstehen lassen möchte.

Die Liebe zu einer Person wird nicht zwangsweise weniger, wenn eine weitere Liebe dazu kommt. Problematisch wird es nur dann in Bezug zur Beziehung, wenn dort der Konsens aus Monogamie bestand, diese zusätzliche Polyamorie aber ebenfalls gelebt werden möchte. Dann landen wir bei den Punkten zu denen es vielleicht keinen Kompromiss gibt, denn wer Poly nicht leben kann wird es nicht. Damit endet dann nicht die Liebe zu einem Menschen, sondern die Beziehung. Die Liebe wird nicht mehr kultiviert, weil dies einen selbst verletzte.

Wer jedoch Liebestests ansetzt und Liebesbeweise sucht zu erhalten, der möge sein Selbstbewusstsein stärken.
Zitat von *****ven:
Ich liebe dich" - Was bedeutet das für euch?

• Für mich bist du perfekt, so wie du bist.
• Ich glaube an dich!
• Ich respektiere dich.
• Du hast meine Welt verändert.

Ich liebe dich *blume*
******_88 Frau
82 Beiträge
Zitat von *****ven:
"Ich liebe dich" - Was bedeutet das für euch?

Am Anfang waren diese Worte für mich enorm negativ konnotiert. Die "Liebe", mit der ich aufwuchs, bestand aus Gewalt, Missbrauch, Manipulation, Druck und zuvielen weiteren negativen Aspekten, um sie hier aufzuzählen.
Als Schulkind fing ich an zu begreifen, dass Liebe in anderen Familien anders war als in meiner. Als Teenager erweiterte sich mein Bild von Liebe zunächst um den romantischen, später um den sexuellen Aspekt. (Auch wenn ich heute weiß, dass letzteres ein Trugschluss war). Ich adaptierte, was ich beobachtete, zumindest versuchte ich es, um "normal" zu sein.
Bei meiner ersten Jugendliebe ergriff ich die Flucht, als er mir sagte, er habe mich lieb, und verweigerte jedweden weiteren Kontakt.
Bei meiner 2. Jugendliebe ein paar Jahre später zwang ich mich, Zuneigungsbekundungen auszuhalten und zu erwidern. Das macht man ja so. Nach 6 Monaten rannte ich wieder weg (Was gut so war, denn ich ertrug noch so einiges mehr, das nicht ertragen werden sollte und nichts mit Liebe zu tun hatte, mir aber so verkauft wurde).
Die folgenden Jahre "befriedigte" ich mein durchaus vorhandenes Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden mit Sex, das funktionierte halbwegs gut. Dachte ich zumindest.
Bis ich auf einen Mann traf, der mir Liebe schenkte. Ich spürte das erste Mal, was Liebe sein könnte, die sanfte Wärme, als würde Sonne nicht meine Haut sondern mein innerstes erwärmen. Ich erwiderte die Gefühle, diesmal aufrichtig und nicht als hohle Worte. Und rannte nach 6 Monaten wieder weg.

Ich begann eine Therapie, um nie wieder jemanden so zu verletzen.
Ich lernte sehr, sehr, SEHR langsam und kleinschrittig, was Liebe für mich sein könnte. Das ist gut 12 Jahre her, und ich lerne immer noch.
Ich kenne Liebe sowohl als beängstigend, toxisch, zerstörerisch, aber auch als wunderschön, heilsam, kaum mit Worten beschreibbar schön. Nichts auf der Welt ist schöner, gleichzeitig macht mir nichts so sehr Angst. Teilweise unberechtigt, teilweise berechtigt, denn Liebe macht unendlich verletzlich.

In meinem Lernprozess hat sich vor allem ein gewisser, subjektiv empfundener Unterschied gegenüber der Norm in meinem Verständnis von "Ich liebe dich" und "Ich hab dich lieb" entwickelt.
Beides sage ich. Auch zur gleichen Person. Es sind zwei verschiedene Gefühle, die zwar nah beieinander sind, aber keine Abstufung voneinander.
Ich liebe meine Mitbewohnerin und beste Freundin. Und ich liebe meinen Partner. Auf unterschiedliche Art und Weise da unterschiedliche Menschen und Beziehungsarten (platonisch und romantisch), aber gleichwertig. Pathetisch ausgedrückt würde ich mir für beide ohne mit der Wimper zu zucken eine Kugel einfangen. Jemanden zu lieben bedeutet heute für mich u.A., dass ich ein starkes Bedürfnis danach habe, dass es der geliebten Person gut geht. Aber auch, dass diese Person in mir starke Gefühle von Sicherheit, Vertrautheit, Verbundenheit auslöst.
Diese beiden Menschen habe ich aber gleichzeitig auch lieb. Ich wertschätze, wer sie sind, was sie tun, wie sie denken, was sie ausmacht. Ich erfreue mich an ihrer Existenz und dem gemeinsamen Erleben. Das ist nicht weit weg von Liebe, aber eben etwas anderes.

Zitat von *****ven:

Was bedeutet es denn (für euch persönlich und individuell), wenn ihr zu jemandem "ich liebe dich" sagt?
Es bedeutet für mich in allererster Linie Vertrauen. Denn ohne selbiges könnte ich diese Gefühle und die einhergehende Verletzlichkeit nicht zulassen, geschweige denn aussprechen. Es bedeutet viel für mich, das zu sagen, und ich habe es erst wenigen Menschen gesagt.
Es bedeutet für mich tiefes Glück, Wärme, Dankbarkeit. Gleichzeitig ist es monumental und gewichtig, fast überwältigend...und es bleibt. Es dauert sehr lange, dieses Gefühl wieder abzubauen, selbst wenn man sich aus Gründen schon längst von der Person getrennt hat, für die man diese Liebe empfindet bzw. Empfand. Es ist schwer (aber nicht unmöglich) das Gefühl zu zerstören, es verringert sich aber über die Zeit, wenn es nicht mehr genährt wird, bis kaum mehr als eine Erinnerung bleibt.
"Ich hab dich lieb" zu sagen ist da deutlich situativer, denn das Gefühl ist etwas leichtes, sanftes, mal präsenter und mal nicht. Es ebbt deutlich schneller ab wenn es nicht mehr genährt wird, baut sich aber auch schneller wieder auf.
Beides bedeutet Zuneigung, wenn ich es sage dann ausschließlich, weil ich meinem Gegenüber auch auf kognitiver Ebene meine Zuneigung zeigen möchte.


Zitat von *****ven:

Wem sagt ihr das?
Wann sagt ihr das?
Warum sagt ihr das?

Ist das Warum immer gleich oder gibt / gab es da schon unterschiedliche Gründe?

Den Menschen, für die ich das empfinde. Das können Partnermenschen sein aber auch Freunde oder (Haus-)Tiere.
Sage ich es direkt der Person, dann um ihr meine Zuneigung bewusst zu machen, als etwas sehr intimes.
Sage ich es Dritten gegenüber, dann um mich zu beschreiben, da liebe ich dann nicht nur meine Herzensmenschen sondern auch Dinge, Tätigkeiten, Erinnerungen, Orte.
Meist sage ich es dann, wenn ich es empfinde, aber bei weitem nicht immer. Verbalisierte Zuneigung kann Druck erzeugen, falsch verstanden werden, dem Empfinden selbst gar nicht gerecht werden oder im schlimmsten Falle abnutzen.

Das warum ist so unterschiedlich, wie die Menschen und Situationen, die diese Empfindungen auslösen. Manchmal sage ich es, weil ich sonst platzen würde, manchmal als Gegengewicht in einem Konfliktgespräch. Manchmal erwiedere ich es schlicht (was die Bedeutung nicht mindert, denn das Gefühl ist da), manchmal nicht, und ich weiß ehrlich nicht, warum 😅
Ich sage es, weil es sich richtig anfühlt. Manchmal kann ich es nicht sagen, weil zuviel emotionales Chaos in meinem Kopf herrscht und der Sturm mir die Sicht nimmt. Was ok ist, ich weiß, dass es trotzdem da ist, auch wenn ich es gerade nicht sehen kann.
Vor allem aber sage ich es, weil mir der Mensch so viel bedeutet, dass ich sicher sein muss, dass er es weiß.
*********enzer Mann
279 Beiträge
Hier ist alles gesagt dazu:
https://liebe-auf-augenhoehe.de/ich-liebe-dich/
Und noch das Zitat von Cristopher Gottwald:
"Ich liebe Dich gerade"
(genau in diesem Moment, egal warum es gerade so ist.)
*********Engel Paar
986 Beiträge
@******_88

Das ist eine sehr reflektierte Beschreibung, aus der man kaum erahnen kann, wie viel Arbeit dich dorthin gebracht hat, wo du jetzt angekommen bist. Danke fürs Teilen.

Deiner Sicht auf "Ich liebe dich" und "ich hab dich lieb" können wir uns voll anschließen bis hin zu, dass ich "hab dich lieb" manchmal in bestimmten Situationen ebenfalls zu meinem Hund sage, typisch wenn ich Einsamkeit, etwas das ich zugleich hasse und liebe, empfinde und mir die unbedingte Treue und Verlässlichkeit dieses Tieres bewusst wird.
Ich sag das allen, die ich liebe. Meinem Kind, Mutter, Freunde, Partner.

Ich überlege gerade, ob die Liebe zu allen anders ist, oder ob einfach meine Erwartungen an diese Beziehungen unterschiedlich sind und ich deshalb unterschiedlich fühle.
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