Ist tatsächlich ein Dilemma, aber....
ich sehe da ein anderes Problem.
Er will kein Risiko eingehen und Du auch nicht.
Es hängt sich alles an Geld auf (bei der die Freundschaft bekanntermaßen auföhrt), und da sehe ich das eigentliche Problem.
Ok, ihr seid 1,5 Jahre zusammen. Ist zwar schon eine gewisse Zeit, aber eine Bindung fürs Leben kann man in dem Zeitraum dennoch nur erahnen. Natürlich weiss man nie, wie es kommt, aber für mich sieht es so aus, als ob keine Seite daran glaubt, dass es klappen könnte.
Ihr liebt euch und verbringt gemeinsame Zeit miteinander und trotzdem kann ich mich nicht des Verdachtes erwehren, dass das Zusammenziehen nur Mittel zum Zweck ist: Lebenskosten drücken.
So lange ihr euch vertragt (Da kommt anscheinend auch der Begriff Vertrag her , wenn ich das genauer überlege
), ist alles ok, dann seid ihr beide auf der Gewinnerseite.
Du sparst Miete, er kann den Wert des Hauses steigern und ihr bildet eine Lebensgemeinschaft.
Verlierervariante:
Er steigert den Wert seines Hauses, wenn der Friede hält bis zum Umbau und Du bist gelackmeiert oder er (der Frieden) hält nicht bis Ende Ausbau und beide sind gelackmeiert. Du hast gezahlt und er lebt in einer Baustelle.
ODER
Er stürzt sich für ein kurzfristiges Beisammensein in Schulden und Du lässt ihn sitzen. Dann wäre er der Gelackmeierte.
Tatsache ist allerdings, dass man für eine Beziehung schon ins kalte Wasser springen und auch Opfer geben muss.
Es kann sein, dass ihr euch nach ein paar Monaten zusammenleben auf den Keks geht und es nur getrennt lebend klappt, oder auch nicht.
Oder alles läuft fein.
Das Verlangen, sich nicht zu verschulden, ist verständlich, aber etwas, was man - besonders mit Anhang - nicht wirklich vermeiden kann.
Dein Einsatz (oder auch die Abwesenheit durch Zweifel) ist das perfekte Gegenstück dazu.
Natürlich solltet ihr euch gegenseitig (bsp. Notar) absichern, dass keiner abgezogen wird, aber WOLLT ihr WIRKLICH zusammenleben?
Ich glaube nicht, dass ihr das wollt ...
Ihr wirkt auf mich nicht bereit und von Zweifel zerfressen.
Der Gnom