Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann.
Die Menschen, deren Beziehung über Jahrzehnte funktioniert, klagen nicht über das Ende der Beziehung. Lasst mal die bisherigen Äußerungen revuepassieren, da waren kaum welche dabei, die schrieben, dass ihre Beziehung seit Jahrzenten gut läuft, und dennoch gibt es sie. Die können nur wenig zu der Frage sagen.
Früher, im Mittelalter, war eine lebenslange Beziehung irgendwas von ich sag mal 16 bis Ende 30. Das sind so etwas über 20 Jahre. Nach meinen Beobachtungen trennen sich viele Paare, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Das gemeinsame Ziel ist erreicht, die weiteren Gemeinsamkeiten sind vielfach auf der Strecke geblieben, es fehlt die Basis der Beziehung. Die Beziehung hat ähnlich lange gehalten, allerdings wurde sie nicht durch den Tod getrennt. Wir sterben nicht mehr mit Anfang 40.
Man wird betriebsblind, mit der Zeit. Wie oft höre ich, wir haben doch so gut zusammen funktioniert. Ja, das tue ich auch mit meinen Kollegen auf der Arbeit, zusammen funktionieren. Das reicht aber nicht.
Eine Freundin sagte einmal, es reiche nicht, an einer Beziehung zu arbeiten, wenn es kriselt. Man müsse immer an einer Beziehung arbeiten. Sie hat Recht.
Es gibt bei einer Beziehung keine Chance mehr, wenn die Basis der Beziehung weg gebrochen ist. Wenn keine Liebe zu dem anderen mehr da ist, dann gibt es nichts, worauf man gemeinsam mehr aufbauen kann. Und absolute Gleichgültigkeit ist da fast noch schlimmer als Hass. Hass ist ein Gefühl, das ist durch etwas ausgelöst, daraus kann man lernen, und sei es nur für die nächste Beziehung. Aber Gleichgültigkeit?
Und dann kommt dazu, dass man nach der / den erste/n Trennung/en "Tretmienen" mit sich herum trägt. So formbar wie mit Mitte 20 ist man auch nicht mehr. Dass, woran man in der letzten Beziehung gelitten hat, da ist man empfindlich. Da hat der neue Partner keine Chance mehr, sich langsam heran zu tasten im Kennenlernprozess. Der berühert diesen Punkt, und ist völlig baff, was ihm plötzlich alles um die Ohren fliegt, obwohl er doch kaum etwas getan hat. Ja, aber die Geduld zu diesem Verhalten hat der Ex-Partner bereits verbraucht.
Und dann gibt es noch etwas, womit ich nicht umgehen kann. Dieses "Du musst Dich selbst finden, bist nur Dir verantwortlich, bist nur für Dein Glück zuständig". Wenn der andere da zufällig rein passt, in die verbleibenden Aussparungen, dann kann man das wohl Glück nennen. Irgendwie scheint es modern zu sein, sich "planlos" zu verändern, wenn man erkannt hat, dass ein bestimmtes Verhalten nicht gut ist. Klingt für mich nach Try and Error, auch ein Lernverhalten. Aber warum stößt man dann gegen eine Mauer, wenn man fragt, "was würde Dir da als Verhalten besser passen". Die Antwort: Du sollst Dich für mich nicht verbiegen hat für mich dann irgendwie etwas zynisches. "Ich sage Dir schon, wenn Du es wieder falsch machst, übrigens hast Du noch drei Versuche, dann war es das", oder wie?
Und, was hier immer wieder gesagt wird, reden. Das schreibt sich so viel einfacher, als es ist. Einige können es. Einige nicht. Einige können es lernen, andere tun sich dabei so schwer, dass das eher gegen "andere können es nicht lernen" geht.
Die Menschen, deren Beziehung über Jahrzehnte funktioniert, klagen nicht über das Ende der Beziehung. Lasst mal die bisherigen Äußerungen revuepassieren, da waren kaum welche dabei, die schrieben, dass ihre Beziehung seit Jahrzenten gut läuft, und dennoch gibt es sie. Die können nur wenig zu der Frage sagen.
Früher, im Mittelalter, war eine lebenslange Beziehung irgendwas von ich sag mal 16 bis Ende 30. Das sind so etwas über 20 Jahre. Nach meinen Beobachtungen trennen sich viele Paare, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Das gemeinsame Ziel ist erreicht, die weiteren Gemeinsamkeiten sind vielfach auf der Strecke geblieben, es fehlt die Basis der Beziehung. Die Beziehung hat ähnlich lange gehalten, allerdings wurde sie nicht durch den Tod getrennt. Wir sterben nicht mehr mit Anfang 40.
Man wird betriebsblind, mit der Zeit. Wie oft höre ich, wir haben doch so gut zusammen funktioniert. Ja, das tue ich auch mit meinen Kollegen auf der Arbeit, zusammen funktionieren. Das reicht aber nicht.
Eine Freundin sagte einmal, es reiche nicht, an einer Beziehung zu arbeiten, wenn es kriselt. Man müsse immer an einer Beziehung arbeiten. Sie hat Recht.
Es gibt bei einer Beziehung keine Chance mehr, wenn die Basis der Beziehung weg gebrochen ist. Wenn keine Liebe zu dem anderen mehr da ist, dann gibt es nichts, worauf man gemeinsam mehr aufbauen kann. Und absolute Gleichgültigkeit ist da fast noch schlimmer als Hass. Hass ist ein Gefühl, das ist durch etwas ausgelöst, daraus kann man lernen, und sei es nur für die nächste Beziehung. Aber Gleichgültigkeit?
Und dann kommt dazu, dass man nach der / den erste/n Trennung/en "Tretmienen" mit sich herum trägt. So formbar wie mit Mitte 20 ist man auch nicht mehr. Dass, woran man in der letzten Beziehung gelitten hat, da ist man empfindlich. Da hat der neue Partner keine Chance mehr, sich langsam heran zu tasten im Kennenlernprozess. Der berühert diesen Punkt, und ist völlig baff, was ihm plötzlich alles um die Ohren fliegt, obwohl er doch kaum etwas getan hat. Ja, aber die Geduld zu diesem Verhalten hat der Ex-Partner bereits verbraucht.
Und dann gibt es noch etwas, womit ich nicht umgehen kann. Dieses "Du musst Dich selbst finden, bist nur Dir verantwortlich, bist nur für Dein Glück zuständig". Wenn der andere da zufällig rein passt, in die verbleibenden Aussparungen, dann kann man das wohl Glück nennen. Irgendwie scheint es modern zu sein, sich "planlos" zu verändern, wenn man erkannt hat, dass ein bestimmtes Verhalten nicht gut ist. Klingt für mich nach Try and Error, auch ein Lernverhalten. Aber warum stößt man dann gegen eine Mauer, wenn man fragt, "was würde Dir da als Verhalten besser passen". Die Antwort: Du sollst Dich für mich nicht verbiegen hat für mich dann irgendwie etwas zynisches. "Ich sage Dir schon, wenn Du es wieder falsch machst, übrigens hast Du noch drei Versuche, dann war es das", oder wie?
Und, was hier immer wieder gesagt wird, reden. Das schreibt sich so viel einfacher, als es ist. Einige können es. Einige nicht. Einige können es lernen, andere tun sich dabei so schwer, dass das eher gegen "andere können es nicht lernen" geht.