Beziehung, ein Wegwerfprodukt?
Schönen guten Tag liebe JC-ler/innen,heute möchte ich mich einer Sache widmen, die mir schon länger unter den Fingernägeln brennt.
Ich habe in den letzten 5 Jahren 2 Trennungen mitgemacht. Einmal von meiner Ex-Frau, mit der ich 2 Kinder habe und 13 Jahre zusammen war und einmal von meiner Partnerin, nach 4 Jahren Beziehung. Natürlich kamen beide Cuts, wenn man ein bisschen reflekiert, nicht ohne Vorboten.
Wobei letztere schon ziemlich plötzlich kam. Ich dachte tatsächlich, meine Partnerin sei schwanger, als sie mit mir reden wollte, aber das ist ein anderes Thema 😂🫣.
Was ich aber auch bei dieser Trennung bemerkt habe war, wie schnell man sich von einem, mit dem man sehr viele schöne Jahre zusammen verbracht hatte und durch dick und dünn gegangen ist, abwenden kann.
Ob es daran liegt, dass es nicht mehr so gut läuft, oder durch „Zufall“, jemand anderes den Weg kreuzt und einem genau das gesagt wird, was man hören möchte und schon isz der „Nochpartner“ abgeschrieben.
Was läuft falsch Frage ich mich?
Ist es nur die rosarote Brille Schuld, die einem die Sicht dermaßen verzerrt und in dem neuen Gegenüber den Heilsbringer sieht? Der der alles besser macht als der/ die alte Partner/in?
Auf der Suche nach der großen Liebe, nach der Erfüllung der Bedürfnisse vergisst man anscheinend eines sehr offensichtlich: Beziehung ist Arbeit, vor allem an der eigenen Person und die große Liebe bleibt manchmal eben einfach auf der Strecke, wenn man kleine Kinder hat und sich als Paar aus den Augen verliert.
Wie steht Ihr dazu?