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Slow Fading - Wie geht ihr damit um?

*****a63 Frau
5.467 Beiträge
Jahrzehnte habe ich nicht auf mich gehört.

Daraus habe ich gelernt. Mir selbst zu vertrauen.

Das Ansprechen hatte mal Erfolg. Mal nicht.

Letzteres, wenn nämlich meiner Wahrnehmung widersprochen wurde. Was mich nur in Verwirrung stürzte. Und irgendwann kam doch raus, das ich nicht irre.

Inzwischen ist die Verwirrung ein sicheres Zeichen dafür, das etwas nicht stimmt. Das, was ich fühl, steht im Gegensatz zu dem, was mir gesagt wird.
Unter den männlichen nice Guys gibt es etliche die dieses Fading-Spielchen in nahezu jeder Beziehung mitmachen.
Sie sind optionslos, emotional abhängig und brdürftig.
Es mangelt ihnen am nötigen Selbstbewusstsein ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ihren Weg zu gehen und an sich zu arbeiten.
So rückt das Ziel, eine liebevolle Beziehung auf Augenhöhe zu führen in die Ferne und die ewig frustrierende Dauerschleife wird sich ständig wiederholen.
Das sind Männer die einen zweiten weiblichen Part in einer Beziehung einnehmen wollen, was natürlich die Frau extrem anödet, sogar abstößt.
Der Betroffene führt ein Leben in der Mikrowelle wo er jederzeit wieden sufgewärmt werden kann.
So was schmeckt natürlich irgendwann fad und wirkt null anziehend.
Die Frau wird sich über kurz oder lang andere Optionen suchen die ihr Leben bereichern und den Aifgewärmten dann endgültig auf Eis legen.
Im umgekehrten Fall in einer heterosexuellen Beziehing läuft das bestimmt ähnlich, ich sehe da aber meist Männer die sich in diese Opferrolle begeben.
******ngr Mann
3.909 Beiträge
Zitat von *********0966:
Unter den männlichen nice Guys gibt es etliche die dieses Fading-Spielchen in nahezu jeder Beziehung mitmachen.
Sie sind optionslos, emotional abhängig und brdürftig.
Es mangelt ihnen am nötigen Selbstbewusstsein ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ihren Weg zu gehen und an sich zu arbeiten.
So rückt das Ziel, eine liebevolle Beziehung auf Augenhöhe zu führen in die Ferne und die ewig frustrierende Dauerschleife wird sich ständig wiederholen.
Das sind Männer die einen zweiten weiblichen Part in einer Beziehung einnehmen wollen, was natürlich die Frau extrem anödet, sogar abstößt.
Der Betroffene führt ein Leben in der Mikrowelle wo er jederzeit wieden sufgewärmt werden kann.
So was schmeckt natürlich irgendwann fad und wirkt null anziehend.
Die Frau wird sich über kurz oder lang andere Optionen suchen die ihr Leben bereichern und den Aifgewärmten dann endgültig auf Eis legen.
Im umgekehrten Fall in einer heterosexuellen Beziehing läuft das bestimmt ähnlich, ich sehe da aber meist Männer die sich in diese Opferrolle begeben.

Was ist denn bitte ein "zweiter weiblicher Part"?
Wann nimmt ein Mann denn bitte einen solchen an? Was sind einer Meinung nach die Charakteristika eines "weiblichen Beziehungsparts"? Jetzt bin ich sehr gespannt und hoffe mal nicht, dass wir gerade die Sexismus, bzw. toxisch maskuline Ramschkiste aufstoßen.
****s73 Frau
130 Beiträge
Moin,

das gab es schon immer und wird auch so beschrieben:

Festhalten und weiter suchen!

Praktiziert von Frau und Mann gleichermaßen und geschieht oft dann, wenn die verlassene Person als unaktaktiver und nicht wertvoll genug angesehen wird und etwas Besseres im Anflug ist.

Ist jedem schon passiert!

LG Lotus *kuss3*
*****Boy Mann
1.192 Beiträge
Zitat von ******ona:


Ist Slow Fade ein neues Phänomen oder nur altbekanntes mit neuem Namen?

Begegnet ist es mir schon. Dates werden immer seltener , aber mit immer neuen Ausreden meldet er sich gelegentlich. Für mich ist dann bereits klar das es nichts wird mit einer festeren Beziehung.

Wie ist eure Erfahrung mit dem Thema?
Wie geht es euch damit und wie geht ihr damit um?

Bitte bleibt höflich und respektvoll miteinander 😊
Also wenn es in einer Phase stattfindet, in der noch gedatet wird und man sich kennenlernt, halte ich das für einen ganz normales Phänomen. So ist das halt, wenn das Interesse langsam abnimmt.

Übel ist es, wenn schon eine feste Bindung besteht und starke Gefühle im Spiel sind. Da ist es in meinen Augen dann einfach Angst oder auch Feigheit, einen klaren Cut zu machen, was dahintersteckt. Das "Wamrhalten" kann sicherlich auch einfach ein Ergebnis von Pflichtgefühl sein. Es kann ja vorkommen, dass jemand das Interesse verliert, das aber selbst egtl. gar nicht will und dann auf Krampf noch irgendwie dran festhalten und das ganze nicht abhaken will. Für die andere Seite fühlt sich das dann eben wie Slow Fading an.

Wie man damit umgeht? Versuchen, das offen und ehrlich anzusprechend. Und wenn man merkt, dass man damit auf taube Ohren stößt, bleibt dann einfach nur, selbst für einen klaren Cut zu sorgen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
*******schi Frau
348 Beiträge
@******ngr Ich vermute eher die Kiste der wenig reflektierten Rollenstereotype.
Das beschriebene Verhalten gibt es doch bei allen Geschlechtern und in jeder denkbaren Konstellation.


Ich fand den Hinweis -weiß nicht mehr von wem- auf die Cluster-B-Störungen insofern interessant, als daß es ja ohne Krankheitswert auch einfach ein Persönlichkeitsstil ist, zu dem auch noch andere schöne und weniger schöne Eigenschaften gehören. Der Stil kann mir passen oder nicht.

Ich versuche mich in Situationen der Unsicherheit erwachsen zu verhalten und meine Abhängigkeiten selbst zu wählen. Diese Freiheit kann mir niemand nehmen.
*********lebee Mann
1.548 Beiträge
Alter Wein in neuen Schläuchen . . .
@ Ist Slow Fade ein neues Phänomen oder nur altbekanntes mit neuem Namen?
. . . altbekannt.

@ Wie ist eure Erfahrung mit dem Thema?
Früher wusste ich nicht, was tun ? War verunsichert. Love hurts.

@ Wie geht es euch damit und wie geht ihr damit um?
Mittlerweile sage ich mir . . . ‚isso‘ . . . lasse los . . . und . . . manchmal kommt sie wieder (offener Vogelkäfig) und die Beziehung geht weiter.

Da ich aber eh‘ sehr liberal in meiner Monogamie lebe, kann ich eh‘ auf andere Kuschelpartner zurückgreifen und erzeuge allein dadurch wesentlich weniger Druck, der sie vielleicht sonst vollständig von mir wegtreiben würde.

Weil . . . es hat ja seinen Grund, warum wir uns ursprünglich über den Weg gelaufen sind. Dass wir ‚etwas‘ miteinander haben.

Koinzidenz . . . siehe Screenshot:

Im Januar kennengelernt . . . sie war irgendwie nicht verliebt oder so . . . trotzdem sexuelle Beziehung . . . aber nie verbindlich . . . dann Rückzug im Sommer, Cut für mehrere Monate . . . vor ein paar Wochen wieder zusammengekommen, als wäre nichts gewesen . . .

Und die Entwicklung der letzten Tage . . . abzulesen an unserer Kommunikation . . .

Fazit: You never know.
Zitat von ******ngr:
Zitat von *********0966:
Unter den männlichen nice Guys gibt es etliche die dieses Fading-Spielchen in nahezu jeder Beziehung mitmachen.
Sie sind optionslos, emotional abhängig und brdürftig.
Es mangelt ihnen am nötigen Selbstbewusstsein ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ihren Weg zu gehen und an sich zu arbeiten.
So rückt das Ziel, eine liebevolle Beziehung auf Augenhöhe zu führen in die Ferne und die ewig frustrierende Dauerschleife wird sich ständig wiederholen.
Das sind Männer die einen zweiten weiblichen Part in einer Beziehung einnehmen wollen, was natürlich die Frau extrem anödet, sogar abstößt.
Der Betroffene führt ein Leben in der Mikrowelle wo er jederzeit wieden sufgewärmt werden kann.
So was schmeckt natürlich irgendwann fad und wirkt null anziehend.
Die Frau wird sich über kurz oder lang andere Optionen suchen die ihr Leben bereichern und den Aifgewärmten dann endgültig auf Eis legen.
Im umgekehrten Fall in einer heterosexuellen Beziehing läuft das bestimmt ähnlich, ich sehe da aber meist Männer die sich in diese Opferrolle begeben.

Was ist denn bitte ein "zweiter weiblicher Part"?
Wann nimmt ein Mann denn bitte einen solchen an? Was sind einer Meinung nach die Charakteristika eines "weiblichen Beziehungsparts"? Jetzt bin ich sehr gespannt und hoffe mal nicht, dass wir gerade die Sexismus, bzw. toxisch maskuline Ramschkiste aufstoßen.

Du hast Dir die Antworten gerade selbst gegeben.
Zitat von ******ngr:
Zitat von *********0966:
Unter den männlichen nice Guys gibt es etliche die dieses Fading-Spielchen in nahezu jeder Beziehung mitmachen.
Sie sind optionslos, emotional abhängig und brdürftig.
Es mangelt ihnen am nötigen Selbstbewusstsein ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ihren Weg zu gehen und an sich zu arbeiten.
So rückt das Ziel, eine liebevolle Beziehung auf Augenhöhe zu führen in die Ferne und die ewig frustrierende Dauerschleife wird sich ständig wiederholen.
Das sind Männer die einen zweiten weiblichen Part in einer Beziehung einnehmen wollen, was natürlich die Frau extrem anödet, sogar abstößt.
Der Betroffene führt ein Leben in der Mikrowelle wo er jederzeit wieden sufgewärmt werden kann.
So was schmeckt natürlich irgendwann fad und wirkt null anziehend.
Die Frau wird sich über kurz oder lang andere Optionen suchen die ihr Leben bereichern und den Aifgewärmten dann endgültig auf Eis legen.
Im umgekehrten Fall in einer heterosexuellen Beziehing läuft das bestimmt ähnlich, ich sehe da aber meist Männer die sich in diese Opferrolle begeben.

Was ist denn bitte ein "zweiter weiblicher Part"?
Wann nimmt ein Mann denn bitte einen solchen an? Was sind einer Meinung nach die Charakteristika eines "weiblichen Beziehungsparts"? Jetzt bin ich sehr gespannt und hoffe mal nicht, dass wir gerade die Sexismus, bzw. toxisch maskuline Ramschkiste aufstoßen.

Das passiert dann wenn der Mann schon längst in der Friendzone gelandet ist sich aber durch gelegentliche Körner die ihm zugeworfen werden einredet er wäre noch sexuell interessant.
Dabei ist er schon längst die beste
Freundin.
*****_54 Frau
11.673 Beiträge
Zitat von ******oom:
Das passiert dann wenn der Mann schon längst in der Friendzone gelandet ist sich aber durch gelegentliche Körner die ihm zugeworfen werden einredet er wäre noch sexuell interessant.

Es müssen keine "Körner" zugeworfen werden.
Es kann sich das Ganze einfach bei einem Part in eine freundschaftliche Richtung gewandelt haben und eine Freundschaft gestaltet sich anders als eine Liebesbeziehung.
Man trifft sich seltener und neutraler.

Es gibt keine Garantie beim Kennenlernen, dass mehr daraus wird.
Wenn es zu keiner intensiveren Bindung kommt, hat das Gründe, egal welche.
Man kann sich keine Verbindlichkeit erzwingen, Gespräche helfen da leider auch nicht immer.
Zitat von *****_54:
Zitat von ******oom:
Das passiert dann wenn der Mann schon längst in der Friendzone gelandet ist sich aber durch gelegentliche Körner die ihm zugeworfen werden einredet er wäre noch sexuell interessant.

Es müssen keine "Körner" zugeworfen werden.
Es kann sich das Ganze einfach bei einem Part in eine freundschaftliche Richtung gewandelt haben und eine Freundschaft gestaltet sich anders als eine Liebesbeziehung.
Man trifft sich seltener und neutraler.

Es gibt keine Garantie beim Kennenlernen, dass mehr daraus wird.
Wenn es zu keiner intensiveren Bindung kommt, hat das Gründe, egal welche.
Man kann sich keine Verbindlichkeit erzwingen, Gespräche helfen da leider auch nicht immer.

War auch jetzt mehr auf Beziehung bezogen weniger in der Kennenlernphase.
Die ganz Schmerzfreien machen sich aber auch in der Kennenlernphase noch zum Knecht obwohl das Ding längst gelaufen ist.
Scheint so ne Art Fetisch zu sein. *gruebel*
*****_54 Frau
11.673 Beiträge
Zitat von *********0966:
War auch jetzt mehr auf Beziehung bezogen weniger in der Kennenlernphase.

Das, was für einige bereits Beziehung ist, ist für andere, mich z.B., immer noch Kennenlernphase, mit regelmäßgen Treffen über einen längeren Zeitraum von mehreren Monaten.
Bevor nicht verbindlich über gemeinsame Zukunftspläne gesprochen wird, ist es für mich noch keine Partnerschaft, selbst, wenn man sich bereits auf sexuelle Exklusivität geeinigt hat.
******ngr Mann
3.909 Beiträge
Zitat von ******oom:
Zitat von ******ngr:
Zitat von *********0966:
Unter den männlichen nice Guys gibt es etliche die dieses Fading-Spielchen in nahezu jeder Beziehung mitmachen.
Sie sind optionslos, emotional abhängig und brdürftig.
Es mangelt ihnen am nötigen Selbstbewusstsein ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ihren Weg zu gehen und an sich zu arbeiten.
So rückt das Ziel, eine liebevolle Beziehung auf Augenhöhe zu führen in die Ferne und die ewig frustrierende Dauerschleife wird sich ständig wiederholen.
Das sind Männer die einen zweiten weiblichen Part in einer Beziehung einnehmen wollen, was natürlich die Frau extrem anödet, sogar abstößt.
Der Betroffene führt ein Leben in der Mikrowelle wo er jederzeit wieden sufgewärmt werden kann.
So was schmeckt natürlich irgendwann fad und wirkt null anziehend.
Die Frau wird sich über kurz oder lang andere Optionen suchen die ihr Leben bereichern und den Aifgewärmten dann endgültig auf Eis legen.
Im umgekehrten Fall in einer heterosexuellen Beziehing läuft das bestimmt ähnlich, ich sehe da aber meist Männer die sich in diese Opferrolle begeben.

Was ist denn bitte ein "zweiter weiblicher Part"?
Wann nimmt ein Mann denn bitte einen solchen an? Was sind einer Meinung nach die Charakteristika eines "weiblichen Beziehungsparts"? Jetzt bin ich sehr gespannt und hoffe mal nicht, dass wir gerade die Sexismus, bzw. toxisch maskuline Ramschkiste aufstoßen.

Das passiert dann wenn der Mann schon längst in der Friendzone gelandet ist sich aber durch gelegentliche Körner die ihm zugeworfen werden einredet er wäre noch sexuell interessant.
Dabei ist er schon längst die beste
Freundin.

Ich halte den Begriff "Friendzone" alleine schon für ein Problem.

Mit dem Begriff wird idR. gemeint, dass ein Mann sich "besonders dolle anstrengt" um dann nicht mit Sex "bezahlt", sondern als "Freund" abgestraft zu werden.

Die meisten Männer nutzen den Begriff "Friendzone" abwertend und rumopfernd."
"Jetzt habe ich mich soooo angestrengt aber wurde in die Friendzone geschoben".

"Freundschaft" ist für mich keine Beleidigung oder Abstufung.
Zudem "Slow Fading" auch Freundschaft ausschließt, denn aus der kann man ebenfalls "slow faden".

Zudem ging es in dem Thread hier überhaupt nicht allein um sexuelle Dinge, sondern um generelle Aufmerksamkeit gegenüber einem Menschen.
Wenn das für dich so ist dann ist das gut so denn dann kannst du ja stolz darauf sein wenigstens da gelandet zu sein wenn du als Partner nicht für tauglich befunden wirst.

Wenn ich da Lande obwohl ich Partner Interessen habe bin ich nicht so stolz darauf,genauer gesagt, bin ich dann komplett raus weil dies dann am Ende des Tages auch nur ein Abschied auf Raten wird.

Da ist ja das berühmt berüchtigte, wir können ja Freunde bleiben nach dem Beziehungende, nach mehr wert.

Ehrlich gesagt hat das schon was von Masochismus sich als Freund die Geschichten anzuhören die man als Partner gerne selbst mit ihr erlebt hätte.
Oder ist es die Hoffnung immer noch einen Fuß in der Tür zu haben wenn blöd läuft.
Am besten als Freund noch Tips geben natürlich völlig uneigennützig.

Also was mich da am meisten wundert ist, wie man so ohne Rückgrat noch gerade stehen stehen kann.
Soll ja auch manchmal den Unterschied zwischen nur Freund oder doch Partner ausmachen.
******ngr Mann
3.909 Beiträge
Ich habe nicht gesagt, dass du Stolz darauf sein sollst.

Was du und viele andere abfällig als "Friendzone" bezeichnest ist jedoch nichts anderes als der Umstand, dass man mit dir zwar weder ficken möchte noch eine Beziehung sieht, dich jedoch als Freund wahrnimmt.

Wenn dich das beleidigt und abwertet ist das ein Du-Problem, aber kein Grund von der betreffenden Person etwas zu fordern. Denn genau das ist, was in dem Wortkontext immer gerne passiert.
Man war doch soooo nett. Soooo zuvorkommend. Man hat sich soooo angestrengt. Und jetzt gibt es nicht einmal einen Fick! Was ein Scheiß! Nur die doofe Friendzone!

Da habe ich kein Mitleid mit.

Wenn das am Ende einer Beziehung passiert ist das für mich etwas ganz anderes.
Wenn mir jemand sehr klar und ernst gemeint kommuniziert, dass man keine Beziehung (weiter-)führen möchte, man mich aber ernsthaft als Freund schätzt, dann kann ich zwei Dinge tun:

1. Ich bin pissig, weil ich nicht mehr zum Fick komme.
2. Ich erhalte eine Freundschaft zu einem Menschen, der mir wichtig ist wie ich ihm/ihr wichtig bin, denn "Freundschaft" ist schon recht viel und etwas anderes als eine "(lose) Bekanntschaft".
3. Ich kann aufgrund meiner Gefühle keine Freundschaft mit jemanden führen, für den ich mehr empfinde und gehe selbst.

Es ist jedoch ein merkwürdig abstruses - und meist männliches - Verhalten eine "Bringeschuld" in eine zwischenmenschliche Beziehung auf die andere Person zu projizieren "nur" weil man selbst gerne mehr wollen würde.

Wenn man bei Punkt 3 ankommt, was man sich natürlich eingestehen sollte, dann muss man eben wirklich gehen. Alles andere wäre wirklich Qual.

Es erfordert jedoch ebenso Rückgrat eine Freundschaft zu erhalten, selbst wenn man keinen Fick mehr abbekommt. Und ja, ich formuliere das durchaus so abfällig, weil es leider sehr oft genau so gemeint ist.
"Ich will ficken, also bekomme ich das oder ich haue ab" hat für mich nichts mit Rückgrat zutun, gerade wenn man für den Menschen auf platonischer und freundschaftlicher Ebene eigentlich etwas empfindet.

Das man mit einseitiger Liebe nicht wirklich gut mit jemandem eng umgehen kann, der oder die diese Liebe nicht erwidert, sollte sich von selbst verstehen.
Schlagworte wie "wenn man dann nicht sofort total nüchtern geht" halte ich jedoch ebenso für pauschalisierend. Es fällt Menschen durchaus schwer sofort von "Liebe" auf "okay, next" zu schalten, wenn man bemerkt, das auf der anderen Seite etwas nicht mehr gegeben ist. Dann bedarf es mitunter eine Zeit der Loslösung.

Aber das geht vermutlich in Richtung:
"Männer müssen sich ihre Gefühle und Emotionen eingestehen" und wie wir hörten ist man dann ja in der Frauenrolle angekommen. Männer haben keine Gefühle, außer Hunger, Durst und wütend...
*****_54 Frau
11.673 Beiträge
Zitat von ******oom:
Ehrlich gesagt hat das schon was von Masochismus sich als Freund die Geschichten anzuhören die man als Partner gerne selbst mit ihr erlebt hat.

Wer sagt denn, dass man das mit diesen Freunden dann bespricht?
Ich bespreche mit meinen Freunden und Freundinnen generell nicht das, was ich mit Liebespartnern teile.
Entweder die Freundschaft basiert auf gemeinsamen (anderen) Interessen oder aber es ist keine wirkliche Freundschaft.

Was ist daran eigentlich so verwerflich, einem Mann, mit dem es dann in einer Liebesbeziehung doch nicht so passt, den man aber sympathisch findet und gerne Zeit verbringt, eine Freundschaft anzubieten?
Wenn er es akzeptiert, sind doch die Fronten geklärt.
Wenn nicht, ist natürlich nur der Abbruch die einzige Alternative.

Was ich viel weniger nachvollziehen kann ist dieses ominöse Freundschaft-Plus.
Aber das ist ein anderes Thema, deshalb ist das hier nicht zu vertiefen.
*****a63 Frau
5.467 Beiträge
Das könnte ich nicht. Befreundet sein mit jemanden, mit dem ich eine Beziehung hatte.
@******oom
Ich sehe das genauso, das von Dir kritisierte Verhalten strahlt für mich ein hohes Maß an Bedürftigkeit aus.
Dadurch wird er natürlich noch langweiliger für die Frau, als männlicher Beziehungspartner absolut uninteressant.
Kein Wertedenken, keine Prinzipien, keine anderweitigen Optionen, emotional abhängig und sexuell bedürftig.
Allenfalls als männliche beste Freundin für diverse Dienstleistungen und Beichtvater.
****52 Mann
4.018 Beiträge
Ich sehe nichts negatives an einer Friendzone, ist für mich Freundschaft.
*****_54 Frau
11.673 Beiträge
Zitat von *****a63:
Das könnte ich nicht. Befreundet sein mit jemanden, mit dem ich eine Beziehung hatte.

Ja, so unterschiedlich sind Menschen.
Ich kann das - nach einer gewissen Zeit des Abstands - sehr gut.

Wen ich einmal geliebt habe, wird immer ein Plätzchen in meinem Herzen haben.
Und wenn die erotische Liebe zu Ende ist, bleibt eben noch der freundschaftliche Anteil übrig.
Alle meine großen Lieben wurden im Lauf der Beziehung gleichzeitig auch immer meine besten Freunde.
Ich würde mich amputiert vorkommen, müsste ich sie gänzlich ausmerzen.
Sind wir noch im Thema? Würde man einem Slow Fader so eine Freundschaft anbieten? Ich sicher nicht.
****52 Mann
4.018 Beiträge
Nee
Zitat von *****_54:
Zitat von ******oom:
Ehrlich gesagt hat das schon was von Masochismus sich als Freund die Geschichten anzuhören die man als Partner gerne selbst mit ihr erlebt hat.

Wer sagt denn, dass man das mit diesen Freunden dann bespricht?
Ich bespreche mit meinen Freunden und Freundinnen generell nicht das, was ich mit Liebespartnern teile.
Entweder die Freundschaft basiert auf gemeinsamen (anderen) Interessen oder aber es ist keine wirkliche Freundschaft.

Was ist daran eigentlich so verwerflich, einem Mann, mit dem es dann in einer Liebesbeziehung doch nicht so passt, den man aber sympathisch findet und gerne Zeit verbringt, eine Freundschaft anzubieten?
Wenn er es akzeptiert, sind doch die Fronten geklärt.
Wenn nicht, ist natürlich nur der Abbruch die einzige Alternative.

Was ich viel weniger nachvollziehen kann ist dieses ominöse Freundschaft-Plus.
Aber das ist ein anderes Thema, deshalb ist das hier nicht zu vertiefen.

In einer Sache hast Du natürlich vollkommen Recht.
Sobald er das Freundschaftsangebot annimmt hast Du die klare Gewissheit dass er als Partner absolut untauglich gewesen wäre.
Ein Mensch mit Wert hätte sich für Deine Aufrichtigkeit bedankt, Dir alles Gute gewünscht und sich mit Anstand und Würde zurückgezogen.

Es gibt ein Sprichwort das ich nur sinngemäß wiedergeben kann und ich weis auch nicht von wem es ist.
"Zeige mir fünf Menschen mit denen Du Dich umgibst und ich sage Dir wie Du bist."
*****a63 Frau
5.467 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von *****a63:
Das könnte ich nicht. Befreundet sein mit jemanden, mit dem ich eine Beziehung hatte.

Ja, so unterschiedlich sind Menschen.
Ich kann das - nach einer gewissen Zeit des Abstands - sehr gut.

Wen ich einmal geliebt habe, wird immer ein Plätzchen in meinem Herzen haben.
Und wenn die erotische Liebe zu Ende ist, bleibt eben noch der freundschaftliche Anteil übrig.
Alle meine großen Lieben wurden im Lauf der Beziehung gleichzeitig auch immer meine besten Freunde.
Ich würde mich amputiert vorkommen, müsste ich sie gänzlich ausmerzen.

Ja, ich hörte davon, dass es sowas gibt.

Ich bin aber nie befreundet mit meinen Lieben gewesen. Und habe Freunde nie geliebt.

Mich würde es immer wieder Schmerzen, einer ehemaligen Liebe zu begegnen. Deren neuen Partnerinnen zu erleben.

Hatte ich schon. Der reinste Horror für mich.
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