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Wann ist es besser zu schweigen?

*********hains Paar
2 Beiträge
Manchmal gibt es einfach nichts zu sagen. Diese Momente, wo das knistern in der Luft liegt und jedes Wort ein Risiko ist die Spannung im Keim zu ersticken. Die schönen Momente, die ich einfach nur genießen möchte, in denen Worte überflüssig sind. Situationen, in der eine nonverbale Kommunikation viel mehr Ausdruck als Worte bringen.
****n27 Frau
1.781 Beiträge
Zitat von *********ff2_0:
Wann ist es besser zu schweigen?
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold: In manchen Situationen ist es tatsächlich besser, einfach mal nichts zu sagen …

Schweigen ist ja nicht gleichzusetzen mit Unhöflichkeit oder Schüchternheit. Im Gegenteil: Es handelt sich um ein Kommunikationstool, das in sozialen Situationen geschickt eingesetzt werden kann.

Wann schweigt Ihr und warum?
Was sind es für Momente wo Ihr nichts zu sagen habt oder einfach nichts sagen wollt?
Z.B. weil Ihr niemanden belügen wollt ? Oder im Streit? Oder weil einem die Worte einfach fehlen?
Oder doch Schüchternheit oder gar provozierendes Schweigen?
Erzählt doch mal, ich bin echt gespannt.

Ich fange dann mal an:
Ich schweige z.B. wenn ich müde bin, müde zu diskutieren oder mich zu rechtfertigen oder zu erklären. Aber auch um die Stille um mich herum wahrzunehmen z.B.im Urlaub an einem schönen Ort..
Und nun Ihr

Ein hochinteressantes Thema, mit dem ich mich gerade sehr intensiv beschäftige!

Ich habe geschwiegen, weil ich zu - nicht nachvollziehbaren - Vorwürfen aus dem Familienkreis einfach keine Worte und Argumente mehr gefunden habe, nachdem ich das, was fachlich relevant war, wiedergegeben hatte. Man hatte sich seine eigene Meinung gebildet, über meinen Kopf hinweg wohl auch ausdiskutiert, ohne dass man mich zu Wort kommen hätte lassen, nachgefragt hätte oder Einsicht in die wirklche IST Situation genommen hätte. Letztendlich habe ich mich dann nach dem Motto "der Klügere gibt nach" zurückgezogen und geschwiegen. Die Situation - in der ich wahrlich mitunter Rückhalt und Hilfe aus dem Familienumfeld gebraucht hätte, was ich dann von eigentlich wildfremden Menschen bekommen habe - alleine durchgestanden.
Jetzt ist in der Familie durch Tod eine Person weggebrochen, man hat sich meiner erinnert und ich laufe als Randfigur mit. - Wie viel davon muss ich mir gefallen lassen? Was davon kann ich tragen?
Oder schweige ich mich aus?

Für manche Dinge gibt es einfach keine Worte!

Und oftmals ist es besser zu schweigen. Denn Worte in gesprochener - aber auch in schriftlicher Form - können sehr, sehr, sehr verletzen.

Und dann der Spagat!

Auch Schweigen kann messerscharf sein!
Wenn sich mal wieder in meiner Gegenwart über Missverständnisse lustig gemacht wird da ich wegen Hörschäden akustisch etwas falsch verstanden habe.
Angeschrien oder einfach übergangen werde als wenn zwischen den Ohren auch was kaputt ist.

Ich schweige und verlasse den Raum .
****n27 Frau
1.781 Beiträge
Zitat von *****ona:
Wenn sich mal wieder in meiner Gegenwart über Missverständnisse lustig gemacht wird da ich wegen Hörschäden akustisch etwas falsch verstanden habe.
Angeschrien oder einfach übergangen werde als wenn zwischen den Ohren auch was kaputt ist.

Ich schweige und verlasse den Raum .

@*****ona als Mutter eine Jugendlich mit auditiver Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung MIT Intelligenzminderung im Rahmen einer Lernbehinderung aber OHNE süsse Schlitzaugen und Mondgesicht (sorry an alle Trisomniebetroffenen....) oder Hörgerät oder dicker Brille oder Rollstuhl.... nehme ich Dich einmal ganz fest in den Arm und verweise auf meinen Beitrag über dem Deinigen.....
*******nzel Frau
1.063 Beiträge
Eigentlich rede und erzähle ich sehr gerne aber ich weiss auch, dass es nicht immer passend ist.
Ich schweige, wenn mir jemand etwas erzählt, weil ich diese Person nicht unterbrechen möchte.
Ich schweige, wenn mich jemand bittet, das Gesagte für mich zu behalten.
Ich schweige, wenn jemand traurig ist, weil ich glaube, dass gemeinsames Schweigen hilfreicher ist als irgendwelche Worte (wichtig ist mir aber, auf eine andere Art Kontakt herzustellen, z.B. die Hand zu halten)
Ich schweige, weil ich etwas voll und ganz genießen möchte (Landschaft, Musik oder bestimmte Situationen).
Ich schweige, wenn ich nichts zu sagen habe.
Ich schweige, wenn ich keine Lust habe, etwas zu sagen.
**C Mann
12.726 Beiträge
...in meiner Kindheit drückte meine Mutter ihr Missfallen über ihre ungeratenen Kinder immer mit
eisigen, traurigen Schweigen aus. Uns wäre es manchmal lieber gewesen, sie hätte mich und meine Schwester angeschrien...
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Ich schweige, wenn meine Worte keinen Wert hätten und ich sie als Energieverschwendung sehen würde.

Ansonsten rede ich auch, wenn Worte einen Impact auslösen und sei es nur, dass ich das Gefühl habe sie müssten gesagt werden. Im Mund halten bin ich sehr schlecht.

Ansonsten schweige ich, wenn die Gesellschaft mit mir nicht kompatibel ist, es keine Anknüpfungspunkte und keine Themen gäbe.

Ich schweige nicht im konstruktiven Zorn, doch habe ich schon die besten Worte in unreflektierter Verletzung, die zu verzweifelter Wut führte, gesprochen die ich je bereute.
Daraus ergab sich für mich der Schluss, dass ich in hochemotionalen Zuständen verbal keinen Impulsen folge und zunächst lieber schweige als unreflektierte und unbedachte Dinge aus reiner Emotionalität heraus zu äußern. Maximal artikuliere ich dann, warum ich gerade zu einer sachlichen Diskussion nicht in der Lage bin und wie ich mich fühle. Das tue ich aber auch nicht jeder Person gegenüber, sondern etwa gegenüber meiner Partnerin oder engen Freunden. Bei anderen Konstellationen ziehe ich mich schlicht raus, ehe ich Dinge für mich sortierte.

Nichts sagen, weil man nicht lügen will ist nichts andere als eine Lüge.
Dinge bewusst zu verschweigen, oder die Wahrheit drumherum zu biegen, was dazu führt, dass man zwar nicht lügt aber Dinge halt auch einfach umschifft um sie nicht sagen zu müssen, nennt man "weiße Lügen". Und die sind für mich noch immer lügen.

Ansonsten sagt es schon mein Nick:
Ich rede viel zu gerne um die Klappe halten zu können.
******hat Mann
2.599 Beiträge
Ich versuche zu schweigen, wenn über eine Person gesprochen wird, die nicht anwesend ist.
Wenn ich nichts zu sagen habe.
Ich habe Schweigen auch schon als Instrument in Verhandlungen sehr erfolgreich eingesetzt. Wenn ich unbedingt etwas möchte, das Gegenüber aber so gar nicht in meine Richtung will, kann Schweigen hilfreich sein. Dann kommt oft von der Gegenseite ein besseres Angebot.
Wenn ich auspreche was ich denke, werde ich gleich wieder gesperrt...
*******ter Paar
115 Beiträge
Es gibt viele Gelegenheiten wo nichts sagen die beste Entscheidung wäre.
Manche Themen bringen Konfrontationen mit sich, die eigentlich unnötig sind, weil man am Schluss eh nix davon hat.

Oder wie auch manchmal hier im Forum, wenn jemand eine Frage stellt, und manche Leute antworten nur um diesen zu kritisieren ohne dieser Person bei ihrer Frage helfen zu wollen. Ist eigentlich verschwendete Energie und sorgt nur für negative Stimmung .
Da wäre es auch besser einfach Still zu sein und das Gespräch den Leuten zu überlassen die Helfen wollen.
Also ich weiß immer sehr genau wann ich den Mund halten sollte... Und dann höre ich mich reden.
******ble Paar
448 Beiträge
Beim Knutschen *ja*
******kis Mann
77 Beiträge
Generell sollte man immer schweigen wenn man nichts sinnvolles oder zielführendes hinzufügen oder sagen kann, auch wenn gar keine Antwort erwartet wird oder die Diskussion, per se, schon sinnlos geworden ist.
Manche Menschen hören sich gerne selber zu, sei es ihnen gegönnt, wenn ich diesen Menschen mag, lass ich diesen Menschen ausreden und warte auf meine Gelegenheit etwas hinzuzufügen, wenn nicht, versuche ich, mich höflich, so weit möglich, davonzumachen.
*********ff2_0 Paar
229 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **C:
...in meiner Kindheit drückte meine Mutter ihr Missfallen über ihre ungeratenen Kinder immer mit
eisigen, traurigen Schweigen aus. Uns wäre es manchmal lieber gewesen, sie hätte mich und meine Schwester angeschrien...
Uhi,das kenne ich auch noch sehr gut. Meine Mutter war darin perfekt uns Kinder mit nur einem eisigen Blick und stumm zu Rügen. Ich fands immer schrecklich und hoffe es bei meinen Kindern besser gemacht zu haben.
******ble Paar
448 Beiträge
Schweigen als Strafe ist Murks.
Wobei ich, wenn ich wütend bin, auch erst mal vor mich hinköchel und mich sortieren muss, das nichts aus mir rausplatzt, was ich später bereue.
Schweigen - wenn man gegoshostet wird, ignoriert wird
*******_82 Mann
1.172 Beiträge
Wer will schon auf mich hören. Ich schweige ja immer.
Man kann in vielen Bereichen sxhweigen. Aber auch so lange man in finanzieller Abhängigkeit ist, ist schweigen klüger, um keine Nachteile zu erfahren. Klüger wäre nebenbei finanzielle umhängigkeit aufzubauen.
Schweigen mache ich abhängig von Personen und Situationen. Wie ebem beschrieben.
*********_Paar Paar
226 Beiträge
Sie schreibt: Mir fällt eine ganze Menge zu diesem Thema ein und ich erwische mich dabei, wie ich zum wiederholten Mal lösche, was ich geschrieben hab… Das geht mit in letzter Zeit hier öfter so und umso mehr, je länger / mehr ich im Forum lese… Wenn ich mich umschaue und erlebe, was hier vielerorts für ein „Hauen und Stechen“ stattfindet, wie oft pauschalisiert wird, scheinbar jedes Klischee herangezogen und bedient wird, wie viele doch in vielen Themen Experten sind und an vielen Stellen ganz offensichtlich Toleranz mit Füßen getreten wird… dann macht mich das tatsächlich stumm… Selbst bei Themen, zu denen ich gern meine Gedanken, meine Sichtweise teilen würde, lass ich es dann sehr oft einfach sein… Ich habe keine Lust darauf, mich in meiner Freizeit „gefühlt“ für meinen Standpunkt rechtfertigen zu müssen. Ich finde es auch anstrengend, wenn Menschen nicht bei der Sache bleiben und / oder nicht dahin zurückkehren können. Und da ich, wie viele andere auch, oft anstrengende Tage im Alltag erleben, halte ich mich dann zurück oder nehme ich mich ganz raus (lese nicht oder nicht weiter im Forum).

Außerhalb des Internets halte ich meinen Mund meist dann, wenn ich denke, nix Gutes, Kluges oder Produktives beitragen zu können. Darüber hinaus natürlich, wenn mir die Worte fehlen – und das kann ja aus sehr unterschiedlichen Gründen der Fall sein – kommt aber recht selten vor. (Nur weil man es nicht ausspricht / schreibt, heißt das ja nicht, dass man keine Idee hat…) Und als letztes Beispiel, wenn ich eine Situation in Ruhe genießen möchte.
******fuq Mann
Zitat von *********ff2_0:
Wann schweigt Ihr und warum?

Das ist eine echt gute Frage und ich habe jetzt schon mehrfach in die Tasten gehauen, es aber wieder gelöscht. Schweigen kann ja durch viele Dinge ursächlich bedingt sein. Sei es vertraglich durch Verschwiegenheitsverpflichtungen, Sicherheitsfreigaben oder dergleichen; sei es durch arbeitstechnische Strategie - es ist nicht sinnvoll in einem Meeting dem Chef laut zu sagen, dass es mich ankotzt, dass wir uns seit ner halben Stunde im Kreis drehen; uvm.

Aus der Notfall- und klinischer Medizin kann ich aber auch berichten: Selbst wenn man manchmal schweigen wollen würde, aber es bringt dir und dem Patienten nichts. Deshalb immer raus mit den Informationen, selbst wenn diese allen Beteiligten weh tun könnten. (Ja, ein wenig vom Thema abgewichen ist das schon, aber so oft wird man gefragt "wie schlimm ist es wirklich?" - worauf man gerne Schweigen wollen würde.)

Um nicht mit einer unangenehmen Note zu enden: Ich schweige auch, wenn ich schlafe - zumindest habe ich mich noch nicht dabei reden hören, auch wenn Verflossene behaupten ich würde im Schlaf schmatzen. Lüüügen, hahaha! *ggg*
****ody Mann
13.185 Beiträge
Kommt ganz, ganz selten vor. Wenn ich aus allen Wolken falle oder wenn sich etwas wie ein Messer in den Eingeweiden anfühlt. Zwei Frauen haben das überhaupt nur geschafft. Das waren krasse Momente.
Wenn man sich die Worte genau betrachtet haben viele Worte ungünstige Bedeutungen und auch zweideutig.

Das schafft Verwirrung bis hin zu Streit.

Und manchmal ist man in Situationen in denen einer schon kocht und jedes Wort kann dann alles auslösen was keiner wollte
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