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Alten-WG gründen?

******hat Mann
2.599 Beiträge
Falls ich am Ende einmal übrig bleiben sollte, wäre eine Rentner WG genau mein Ding. Für mich ist es unvorstellbar dauerhaft allein zu sein.
*********Seil Mann
1.637 Beiträge
Ich würde im Alter lieber in einer Studentinnen-WG wohnen. *cool*
**********ede56 Mann
6.364 Beiträge
Ich frage mich jetzt, von welcher Altersgruppe du redest. Eine Alten-WG mit 70-jährigen oder 80-jährigen?

Ok , ich habe das Alten überlesen. Bei meiner Idee ist die Altersspanne der Mitbewohner sehr viel Größer.
**********lchen Mann
13.314 Beiträge
Also ich würde nicht gerne mit Leute um die 70 aufwärts zusammen wohnen wollen.
Zitat von **********lchen:
Also ich würde nicht gerne mit Leute um die 70 aufwärts zusammen wohnen wollen.

Genau das ist das Problem. Du bist 36, gemäss Profil, stehst im Leben an einem anderen Punkt. Ich bin 65 und muss mir Gedanken machen. Mit Menschen die 80 und älter sind wird es schwierig, aus gesundheitlichen Gründen. Wer Pflege benötigt, wer nicht mehr gehen kann, wer Hilfe beim Anziehen, beim Duschen, beim Toilettengang, wer dement wird, kann nicht mehr "selbstbestimmt" wohnen. Wenn der Körper abgibt, muss ein Pflegeheim (oder Familie) die Aufgaben übernehmen.
Das Wohnen in einer Alters-WG dient der Gemeinschaft, gegen die Einsamkeit im Alter.
Wieviele Freund:innen werdet ihr mit 65, mit 75 Jahren haben? Es geht um gemeinsam kochen/essen, sich unterhalten, musizieren, gemeinsame Ausflüge. Etc.
Bei einigen funktioniert der familiäre Zusammenhalt, bei der Mehrheit jedoch nicht. Das sind Realitäten.
Pensioniert sein, heisst, Rausfliegen aus dem sozialen Alltag der durch Arbeit geprägt war. UND, in sehr vielen Fällen (vor allem bei Frauen, Mütter, Alleinerziehenden, Tieflohn/Teilzeit) eine Reduktion der zur Verfügung stehenden Gelder. Rente und Zusatzleistungen (gilt für die Schweiz) decken das gesetzliche Existenzminimum ab. Da müssen Ansprüche runtergeschraubt werden.
Sinnvoll, ein Auto pro WG und weitere Kosten die reduziert werden können.
Dass Menschen die noch im Arbeits- und Partyleben aktiv sind, dies nicht in aller Konsequenz überblicken können, ist verständlich.
Älter werden, Pensioniert sein, ist nicht nur lustig. Sowieso nicht für Alleinstehende.
Ab 60 plus das ideale Alter für eine WG
Da bleiben noch gut 20 Jahre die man gemeinsam geniessen kann.
Eine reine Frauen WG kann ich mir auch vorstellen 😊
**********lchen Mann
13.314 Beiträge
Zitat von ******BBW:
Zitat von **********lchen:
Also ich würde nicht gerne mit Leute um die 70 aufwärts zusammen wohnen wollen.

Genau das ist das Problem. Du bist 36, gemäss Profil, stehst im Leben an einem anderen Punkt. Ich bin 65 und muss mir Gedanken machen. Mit Menschen die 80 und älter sind wird es schwierig, aus gesundheitlichen Gründen. Wer Pflege benötigt, wer nicht mehr gehen kann, wer Hilfe beim Anziehen, beim Duschen, beim Toilettengang, wer dement wird, kann nicht mehr "selbstbestimmt" wohnen. Wenn der Körper abgibt, muss ein Pflegeheim (oder Familie) die Aufgaben übernehmen.
Das Wohnen in einer Alters-WG dient der Gemeinschaft, gegen die Einsamkeit im Alter.
Wieviele Freund:innen werdet ihr mit 65, mit 75 Jahren haben? Es geht um gemeinsam kochen/essen, sich unterhalten, musizieren, gemeinsame Ausflüge. Etc.
Bei einigen funktioniert der familiäre Zusammenhalt, bei der Mehrheit jedoch nicht. Das sind Realitäten.
Pensioniert sein, heisst, Rausfliegen aus dem sozialen Alltag der durch Arbeit geprägt war. UND, in sehr vielen Fällen (vor allem bei Frauen, Mütter, Alleinerziehenden, Tieflohn/Teilzeit) eine Reduktion der zur Verfügung stehenden Gelder. Rente und Zusatzleistungen (gilt für die Schweiz) decken das gesetzliche Existenzminimum ab. Da müssen Ansprüche runtergeschraubt werden.
Sinnvoll, ein Auto pro WG und weitere Kosten die reduziert werden können.
Dass Menschen die noch im Arbeits- und Partyleben aktiv sind, dies nicht in aller Konsequenz überblicken können, ist verständlich.
Älter werden, Pensioniert sein, ist nicht nur lustig. Sowieso nicht für Alleinstehende.

Ja da hast du recht.

Ich glaube viele hier stellen sich das echt toll vor so eine WG, mit Spaß, Sex, jeder ist lieb zu jedem, die Person, die nicht mehr laufen kann, wird von vorne bis hinten bedient.
Das ist realitätsfern muss man sagen. Aber die Schattenseiten sehen viele nicht, oder wollen nicht gesehen werden.
Mit 34 Jahren redet mein Sohn nicht so.
Weil er mehr aus dem sozialen Umfeld mit älteren Menschen zu tun hat.
So virtuell lässt sich alles gut reden. Vielleicht denkst du in 25 Jahren anders😎
**********lchen Mann
13.314 Beiträge
Zitat von *****ona:
Mit 34 Jahren redet mein Sohn nicht so.
Weil er mehr aus dem sozialen Umfeld mit älteren Menschen zu tun hat.
So virtuell lässt sich alles gut reden. Vielleicht denkst du in 25 Jahren anders😎

Dann lass ihn mal 36 werden.
Mit 36 hätte ich nie zusammen mit Menschen gewohnt, die vom Alter her meine Eltern hätten sein können. Selbst jetzt mit 60 würde ich gar nicht mit 10-20 Jahre älteren Menschen zusammen leben wollen. Wozu?
****eth Paar
804 Beiträge
Ich bin im diesen Jahr eher zufällig in die Open House «  Architektur für alle » Basel gestolpert und ich war total erstaunt, was es mittlerweile alles an Wohnkonzepten gibt. Zum Beispiel https://www.westfeld-basel.ch/wohnen/neue-wohnformen/#
Da sind sogar Wohnungen für getrennt lebende Paare mit gemeinschaftlichen Kinderzimmern drin. Es gibt alles. Für mich wäre es am schönsten in einer eigenen Wohnung, aber mit vielen offenen Gemeinschaftsräumen. Ich hoffe, dass es immer mehr solcher Möglichkeiten geben wird. Dann werde ich schon was passendes finden, später.
Die können ja gleich alt sein. 😊
@***up
**********pitze Frau
1.766 Beiträge
Ich finde die Idee spannend, aber für mich persönlich wäre es nichts. Als Studentin habe ich nie in einer WG, aber im Studentenwohnheim gelebt. Dort hatten wir eine Gemeinschaftsküche, aber jeder in seinem Zimmer ein eigenes kleines Bad, so wie in jedem Hotelzimmer. Das fand ich damals schon gut, und wäre auch heute oder in Zukunft mein Minimumanspruch (eigenes Bad).

Generell kann ich klein leben, brauche aber mein eigenes, wenn auch kleines, Reich. Ich denke eher über Tiny-Haus-Gemeinschaften und ähnliche Konstellationen nach. Und ja, ich kenne die rechtliche und baurechtliche Problematik des Tiny-Wohnens. Das Wohnen und leben auf sehr kleinem Raum kenne ich ein Stück weit aus meiner Camper-Erfahrung (leben im Wohnwagen, auch länger als nur für zwei Wochen Urlaub). Das kann und mag ich, trotzdem ist das NICHT vergleichbar mit einem absoluten Wohnen und Leben auf solch kleinem Raum, wenn man eben nicht mehr im Hintergrund noch den eigentlichen Wohnraum mit allen seinen Sachen hat. Vieles lässt sich sehr nett vorstellen, die Realität stellt sich dann doch erheblich schwieriger dar, denke ich.

"Interessant" in der Diskussion hier finde ich, dass ganz viele schreiben, sie fänden eine Alten-WG toll - aber einen Pflegefall möchte dann doch niemand haben. Wie soll das dann in der Praxis aussehen? Schmeißt man den Kranken dann raus? Das ist ja sehr sozial *ironie* . Ich finde, damit ist die Kernidee - nämlich das soziale Miteinander - hinfällig.
Ich möchte auch niemanden anderes pflegen müssen, aber auch niemanden rausschmeißen. Und ich SELBST möchte nicht auf Mitbewohner in diesem Sinne angewiesen sein. Allein deswegen wäre solch eine Alten-WG für mich nicht realistisch.

Eine Anmerkung noch zum Alter:
Zu sagen, mit 60 hat man noch 20 Jahre vor sich (am besten ohne größere Einbußen), halte ich für naiv. Ich kenne so viele Leute, die frühzeitig erkrankt sind, und viele Menschen versterben aufgrund längerer Krankheiten zuvor oder aufgrund plötzlichen Todes (z.B. Herzinfarkt), manche noch vor dem Renteneintritt. Ist gar nicht so selten! Ja, natürlich wollen wir alle sehr alt werden, ich halte das aber für unrealistisch, dass das so in der breiten Masse problemlos eintritt. Und das ist ein Punkt, den man bei solch einer Wohnidee mit einkalkulieren sollte.
@*****ona
Ich bezog mich auf die Beiträge von schokoroellchen.
*********nigin Frau
1.109 Beiträge
Da möchte ich mich meiner Vorschreiberibn anchliessen. Als Studentin hatte ich in verschiedenen Wohngemeinschaften gelebt, sei es reiner Zweck, sei es mit Freundinnen. Als ich mir jedoch endlich eine eigene Wohnung leisten konnte, war ich überglücklich.
Auch das Zusammenleben mit einem Mann schien mir später nicht so erstrebenswert. Trotz BBeziehung hatte ich immer auchh meine eigene Wohnung.
Heute geniesse ich meine Unabhängigkeit - ich bin doch nicht die Putzfrau eines dominanten Kerls.

Und man sollte sich damit arrangieren, dass auch Leute wegziehen oder sterben, es gibt genügend Möglichkeiten, Neue kennenzulernen..

Im Alter - ich rede vom Pflegefall - möchte ich eigentlich niemandem zur Last fallen und denke, dass ich in einer entsprechenden Einrichtung besser versorgt bin als dass ich der Verwandtschaft oder Bekannten zur Last falle.
Ansonsten hoffe ich, auch allein zurechtzukommen.
****awa Mann
71 Beiträge
Hier ist der Wolf, 70 Lenze, schwerbehindert, aber schaffe meine 3 Etagen so grade noch.
Auto fahre ich noch ( das ist fast so alt wie ich, aber fitter und nur Kurzstrecken in der nahen Umgebung )
95% bringe ich in meiner Wohnung zu mit fernsehen, Laptop und lesen.
Ein Highlight in der Woche ist wenn eine Pflegeperson kommt, saugen, Bett machen und vllt einkaufen, wenn Bedarf. Sie bleibt meist von den vereinbarten 2 Stunden nur knapp 1 Stunde.
( Termindruck )
Dann wieder alleine. Soziale Kontakte habe ich keine. ( Ich hab 80% von meinem Arbeitsleben alleine verbracht und das auch fast nur im Ausland )
Ich lebe in einem kleinen Dorf, wo es nicht einmal einen Briefkasten gibt, nur ein schönes Restaurant, wo ich aber zu Fuß nicht hinkomme.
Ein Altersheim kommt für mich nicht in Frage!!!
Eine WG bietet sich da an, aber wenn ich das alles hier lese, kommen mir auch die Zweifel.
Das Telefon könnte auf mal öfter schellen, damit ich das reden nicht ganz verlerne.
*********Wien Frau
2.881 Beiträge
Um auf den EP zurückzukommen in der ursprünglichen Version der eigenen 4 Wände: Vielleicht wäre es ja fürs erste mal eine Option, längerfristige Besuche zu sich einzuladen und mal zu erproben, wie sich das anfühlt, wenn jemand anderer in der eigenen Küche hantiert.
Nur den EP gelesen.
Never ever!
Und ja, ich habe WG- Erfahrung, Zusammenwohn - Erfahrung, Alleine wohn- Erfahrung.
Fazit: 'luja sog i. Mei Ruah will i.
Ich bin jetzt schon alt und verschroben - warum sollte ich diesen Zustand potenzieren wollen? Mit noch mehr ebenso verschrobenen Mänschän?
*panik* *angsthab*
(Angst vor dem alleine sein ist lustigerweise eine Angst, die ich nicht habe. Frühzeitigst abtrainiert, hat sich so ergeben. *nixweiss*.)
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Wie gesagt: der Mensch der sich für eine WG entscheidet... eintscheidet sich auch für Auseinandersetzung. Wenn ich in eine feste Partnerschaft einwillige, tue ich das auch. Ich weiß dass es Hürden, Krisen, Diskussionen um Selbstverwirklichung, um Werte, Persönlichkeiten, Ansprüche geht. Wer das nicht will -> lässt es. Denn solche Themen werden aufkommen. Es gibt aber nicht nur das. Es gibt Gemeinschaft, Nächte am Küchentisch, gemeinsame Aktionen, Unterstützung. In jungen, wie in älteren Jahren. Und ja, es gibt sogar junge Menschen, die Lust haben auf solche "Wahlfamilien". Aber auch so eng muss es nicht sein. Ich fand manch besetztes Haus in Berlin toll. Einzelne Wohnungen, viele Gemeinschaftsräume, unterschiedlichste Generationen. Weil der soziale Gedanke bei Mehrgeneration, einfach sinnvoll und von praktischem Nutzen ist für alle.
Isolation und Einsamkeit im Alter? Mir kommen nicht selten die Tränen wenn ich Klient*innen in Einrichtungen besuche. Ambulant könnte vieles aufgefangen werden und ist man erstmal zusammengewachsen, dann hilft man sich auch gerne. Es kann ein Geben und Nehmen sein. Tatkräftige Unterstützung und ein emotionales Zuhause, Sicherheit. Die Zeit ist nicht zu unterschätzen, in der wir ggf. einsam für Jahre dahinfristen und dass das nicht weh tut ist Illusion.
Andere Menschen sind sch**** und ich bin zu eigen... macht diese Jahre nicht wett. Eine solche Haltung verkennt, die in dem Fall einer Unterbringung traurige und mitunter verzweifelte Realität.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Eigenarten abzukulten *nixweiss* ... wenn es hilft. Ich bin auch eigen. Natürlich. Ich finde das nicht besonders. Auch bei einem Gegenüber nicht. Für mich ist das also kein Argument.
"Ich habe keinen Bock drauf." reicht.
@**********pitze
Ich gehe vom Durchschnitt aus. Heute werden die wenigsten vor dem 80. Lebensjahr hinfällig. Krankheit und Tod kommen in jedem Alter vor.
Ich kenne genug Menschen die vor dem 50. Lj verstorben sind.
Heute gibt es sogenannte Wohngemeinschaften mit Pflegern
Wenn alle gemeinsam alt und krank werden muss doch niemand die WG verlassen.
Das wäre nicht der Sinn einer Alters WG
Möglichkeiten gibt es viele.. man muss es nur wollen 😊
Zitat von **********lchen:
Zitat von *****ona:
Mit 34 Jahren redet mein Sohn nicht so.
Weil er mehr aus dem sozialen Umfeld mit älteren Menschen zu tun hat.
So virtuell lässt sich alles gut reden. Vielleicht denkst du in 25 Jahren anders😎

Dann lass ihn mal 36 werden.

😂😂😂
********_bln Frau
11.893 Beiträge
Bei dem Thema treiben mich viele Gedanken um. Sicherlich gebe ich mein Bestes eigenständig und agil bis ins Hohe Alter mein Leben zu gestalten und Leben.

Dennoch lassen sich viele Dinge nicht verhindern. Wie bei meinen Eltern erlebt, sterben Freunde weg und die Luft im hohen Alter wird einsamer. Alters WG ist eine bessere Option mit passender Pflege, als ein Pflegeheim.

Gemeinschaft auch im Rahmen vom betreuten Wohnen hält lebendiger als allein in seinen vier Wänden zu sitzen.

Alles hat Vor,- und Nachteile, die jeder nur für sich und sein Lebensweg bewerten kann.

Ich mag auch die Idee vom Mehrgenerationenhaus, wo jeder den anderen unterstützen kann. Als z.B. Leihoma zu agieren, die Mütter die für mich vielleicht mit einkaufen oder anderweitig unterstützen können. Bei Themen die einen im Alter schon mal mit der ganzen Technik und Bürokratie überfordern können.

Es bleibt spannend welchen Weg ich Schlussendlich gehen werde. Fakt ist auch, was heute als Idee bestand hat, dass kann in ein paar Jahren definitiv anders aussehen. Emotionen, festhalten an altem kann manchmal stärker als jede Vernunft sein.
Zitat von ***up:
Mit 36 hätte ich nie zusammen mit Menschen gewohnt, die vom Alter her meine Eltern hätten sein können. Selbst jetzt mit 60 würde ich gar nicht mit 10-20 Jahre älteren Menschen zusammen leben wollen. Wozu?

Wir reden ja von Alters WG und nicht Junge wohnen mit Alten zusammen

Da geben halt die Jungen hier auch ihren Senf zu .
Obwohl man in dem Alter doch erstmal ganz andere Ziele hat . 😁
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