Ausstieg aus der Swingerwelt

Hier liest man, nur zu gut, wie nahe, manche das Swingen an sich ranlassen.
Da wird sogar der Urlaub mit geplant.
Andere wiederum, gehen ab und an zusammen in einen Club und ansonsten, gibts keinerlei Berührungspunkte, mit dem Privatleben.

Letztendlich ist man immer von der Kernbeziehung ausgegangen, wer, wie dazu steht, muss jeder selbst entscheiden.

Sehe ich auch so.
Wenn Leute glauben morgens aufzustehen und dem anderen Part einfach mal so seine Entscheidung mitzuteilen und ein sofortiges Folgen erwarten, sollten sie Abstand von einer Beziehung nehmen.

So etwas auf dieser Plattform lesen zu müssen tut schon weh...

Es gibt einen schönen Spruch:
"Was du liebst, das lass frei. Wenn es zu dir zurück kommt, dann hast du es für immer. "

HATTE. das ist ja offensichtlich vorbei.
dinge, menschen, beziehungen ändern sich. das heißt nicht zwingend trennung, aber eben damit umgehen, was IST. nciht, was mal war oder was sein könnte, wenn xyz.

Freunde die nur und nur dann Freunde sind weil sie meine Partnerin vulgär ausgedrückt ficken wollen oder meine Partnerin ständig Sex mit denen sucht, müsste ich A) die Freundschaft hinterfragen, B) auch meine Beziehung!
Freunde sind dann Freunde wenn sie helfen ohne gefragt zu werden und nicht dann wenn sie sexuell bei Fuß stehen!
Es gibt auch ein Leben abseits der Bettkante und abseits von Sex.

Wenn mir meine Partnerin nicht mehr genügt um mich sexuell auf Touren zu bringen oder meine Praktiken ausleben zu können, dann würde ich die Beziehung beenden und einen Neustart in Erwägung ziehen, fürn Haushalt und sonstigen Zeitvertreib brauch ich keine Beziehung.

Ich weiß, wir als Paar denken konservativ, aber es passt!

Ausser es hat einen Unfall.

Da sind die Ansichten unterschiedlich.
Ihr trennt euch lieber und wir haben beides, eine Beziehung und das Swingen.
Wenn euer Weg so für euch besser ist, dann geht ihn. Und wir gehen unseren Weg.

Gemeinsame Dreier funktionieren natürlich nur, wenn beide Partner gerne einen Dritten dabei haben wollen.

Bei euch klingt es so sehr nach "Ausstieg ja/nein". Ein Stück weit frage ich mich, ob ihr mal erläutert habt was den jeweils anderen kickt und ob es da Optionen gibt, die ihr bisher nicht in Erwägung gezogen habt (einer kann Dates machen; gemeinsam in SC gehen, aber nur einer wird aktiv und der andere schaut zu; sexuell vorerst keine "Dritten" aber trotzdem Neues ausprobieren wie Kinky Partys, Tantra, Bondage etc.).

Vor meiner Zeit im JC war ich in einer Beziehung mit den üblichen konservativen Normen. Ich kann mir in vielem vorstellen Konsens mit einem Partner zu finden, aber nachdem ich die Welt der grossen Freiheit kennengelernt habe, würde vermutlich zumindest ein Stück weit der Wunsch nach Optionen oder Verständnis des Partners verbleiben.

Ich finde es echt krass zu lesen, dass viele das vö**** mit anderen über die Beziehung stellen oder es als gleichwertig erachten.
Aus Singlesicht kann ich das verstehen, aber wenn ich meinen Partner von Herzen liebe, dann ist das für mich nicht vereinbar. Davon abgesehen, finde ich es auch wirklich erschreckend, wenn der eigene Mann oder die eigene Frau nicht der liebste Sexpartner sind.

Gemeinsame Abenteuer in der Beziehung als Paar: Ja
Egoistische Alleingänge und nur eigene Bedürfnisbefriedigung: für mich ein absolutes Nein. Dann kann ich ja genauso gut alleine bleiben.

Also sollte ich (m) nicht mehr wollen, dann kann die Lady weiter auf sexuelle Abenteuer gehen. Sie ist nicht mein Eigentum und Sie hat ebenso wie ich ein Leben. Durch Verbote macht man alles nur schlimmer. Sollte Sie das Swingerleben verlassen wollen, und sie nicht möchte, das ich solche Abenteuer erlebe, würde ich dieses auch einstellen. Aber ich würde sie nicht zwingen das Leben zu ändern. Es gibt in einer Beziehung Wege um so etwas zu klären. Aber nichts mit zwang, das hat nichts mit Beziehung zu tun!

Du findest es also in Ordnung, dass Dein Partner Dich vor die Wahl stellt: "entweder Du hörst jetzt auf, oder Du liebst mich nicht mehr?"
Ist dies Deine Vorstellung von Partnerschaft auf Augenhöhe?

Die reine Logik zwingt mich in diesen Fällen immer zu fragen, wo in obiger Aussage der Unterschied zu "Wenn Du mich liebst, dann lässt Du mich allein weitermachen." ist.

Irrelevant in welche Richtung die Frage geht. Du findest dies vor die Wahl stellen also legitim?
Allein DAS schränkt einen Part ein und sollte zu gesunden Schlüssen führen.

Wenn meiner Partnerin das Swingen so existenziell wichtig wäre für ein glückliches Leben, dann müsste sie das eben tun.
Halt dann ohne mich, nicht weil ich sie dann nicht mehr liebe sondern weil ich mich liebe.
Ich könnte nicht meine Werte und Überzeugungen verraten, danit wäre ich total unglücklich und würde die Achtung vor mir selbst verlieren.
Dann wünsche ich ihr auf ihrem Weg alles Gute und dass sie einen Partner findet der ihre Werte und ihr Lebensziel teilt.
So weh wie es auch tun würde es wäre beendet.

Was ich sagen will, ist das es hier eben zwei gegensätzliche aber gleichwertige Interessen gibt.
"Vor die Wahl stellen" ist eine Art das Problem anzugehen. Dürfte aber kaum zu einer gemeinsamen Lösung führen.

Was mich liebt, geht erst gar nicht. 😃 wenn er zurück kommt, dann, weil er gemerkt hat ich bin die Beste. Nur dumm gelaufen, dass dies erst später bemerkt wird.

Ich würde swingen bzw. den Sex mit anderen Menschen auf eine Stufe stellen mit einem Fetisch. Eventuell sogar mit homo oder bisexualität auf einer Stufe stellen. Du hast diese Neigung und kannst sie nicht einfach abstellen. Sie ist einfach da. Es ist doch so das der Mensch irgendwann merkt das es zu seinen sexuellen Vorlieben bzw auch zu seiner Neigung gehört auch mit anderen Sex zu haben. Schön ist wenn dieser Weg dann gemeinsam bestritten wird. Ein Partner kann das für sich beschliessen, zwingt aber seinen Partner dazu seine sexuellen Vorlieben nicht mehr auszuleben weil dieser darauf besteht. Das geht doch nicht so einfach.

Stellt euch mal vor ein bisexueller Mensch lebt mit einem Partner in einer Beziehung. Der verlangt jetzt, bitte höre auf bisexuell zu sein sonst trenne ich mich von Dir. Das geht dann nicht mehr so einfach.

Ich bin mal ganz ehrlich: auch nach mehrfachem
Lesen der Beiträge des ThemenErstellenden erschließt
sich mir die eigentliche Frage an die Joygemeinde nicht...
Ich werde wohl langsam senil, verdammt*schallend lacht...

Eines jedoch ist, zumindest mir, völlig klar:
"Alles kann, nix muß" als Mantra kann nie funktionieren,
denn auch Swinger sind nur Menschen mit einer sexuell habitablen
Zone, daher kann never ever "Alles" sein!
Sinnvolles Mantra:
"Vieles kann, manches sollte/muß";
als Einstieg in Kommunikation über substanzielle, sich verändernde
oder neu hinzukommende, sexuelle Bedürfnisse...
Fazit:
Sex ist nett, wäre für mich persönlich jedoch keine (alleinige) Beziehungsgrundlage,
was wäre das auch für ein Stress*schallend lacht!
So lange die intensive, kuschelige Nähe des Anderen wohl tut, besteht Hoffnung!
(Das bissel Sex kann mensch auch delegieren/wohlwollend ignorieren*böse Ironie...)
Frohes Fest und Glück auf!
Sophya Z.Zoe la louve

Das ganze Leben besteht aus Einschränkungen und Kompromissen, sobald zwei oder mehr Personen miteinander interagieren. Sobald ich eine Beziehung oder Ehe eingehe sollte ich doch alles eingehend angeschaut und auf Kombatibilität mit mir geprüft haben. Personen verändern/entwickeln sich im Laufe der Zeit, auch das ist vollkommen normal und legitim. Im Idealfall geht dies in eine gemeinsame Richtung, in Teilen davon aber vielleicht sogar vollkommen entgegengesetzt.

Was jetzt? Darauf zu bestehen den ursprünglichen Status Quo, die ursprüngliche gemeinsame Basis, in Stein gemeiselt zu behalten kann auf eine mentale Entwicklung auf Stufe eines Kindes hindeuten, da gebe ich dir Recht. Es kann aber auch ein Zeichen von grenzenlosem Egoismus sein, wobei einem die andere Person wohl vollkommen gleichgültig ist. Im täglichen Leben ist es wohl eher ein Leben nebeneinander her ohne die kleinen täglichen Veränderungen am Partner wahr zu nehmen = fehlende Kommunikation.

In einer intakten Beziehung verlangt der Partner dem anderen nichts ab, sondern die gemeinsame Basis wird kontinuirlich den jeweiligen Entwicklungen und Bedürfnissen beider Partner angepasst, zumindest in unserer Vorstellung einer liebevollen Partnerschaft. Ist die gemeinsame Basis zu klein geworden oder überhaupt nicht mehr vorhanden, dann ist eine Trennung unausweichlich, auch da geben wir dir recht.

Unser Fazit: In einer fürsorglichen und liebevollen Beziehung laufen solche Entwicklingen schleichend und gemeinsam. Keiner fühlt sich durch den Partner eingeschränkt oder abgewertet. Die Frage des TE sollte daher eher heissen, was läuft momentan in der Beziehung schief, wo haben wir wegen fehlender Kommunikation die gemeinsame Basis verloren. Ob Swingen oder nicht (gemeinsam oder einzeln) ist zum jetztigen Zeitpunkt ein unwichtiger kleiner Puzzlestein in der Basis der Beziehung. Viel wichtiger erscheint es jetzt miteinander zu Reden und wieder eine gemeinsame Basis zu schaffen.

Frohe Weihnachten euch allen

Warum sollte ich aufhören weil der Partner nicht mehr will?

Das ist wie wenn ich sag ich mag keine Bananen mehr deswegen darfst du auch keine mehr essen 🤷‍♀️ einen Wunsch respektieren und verlangen es genauso zu machen sind zwei Paar Schuhe.

Deswegen kann man seinen Partner ja weiterhin spaß gönnen.

@*******er_S dann lass uns zusammen senil sein. 😂😂 ich verstehe es auch nicht wirklich

So wie ich den TE verstehe, will der weitermachendwollende nicht ohne den Partner. Und hat jetzt aus dem Gedanken heraus, nie wieder, einen Sexuelphantasieverlust.

Nicht unbedingt. Ich sehe schon einen Unterschied darin, ob man als Paar gemeinsam geswingt hat oder jemand alleine swingt, als Paarteil.
Die Gemeinsamkeit fehlt da und ich würde mich tatsächlich selbst hinterfragen, ob ich nicht ein Mittel zum Zweck war, als Frau, an die Dritten zu kommen, weil das ich Bestandteil der Vorliebe war, würde mein Partner ja somit negieren.
Mich würde das schon etwas kränken, wenn ich auch danach nochmal in Kommunikation gehen würde, ob die gemeinsame Paarbasis noch stimmt. Ist diese stabil und noch von Gemeinschaft geprägt, dann wäre ich offen dafür. Merke ich, dass der Partner in diversen Teilbereichen langsam sein eigenes Ding macht, sehe ich nur noch wenig Zukunft bis gar keine.

Bezug auf Paulas Erklärung des
Sinngehalts:
Ernsthaft? Analog zu „Mein Sexpartner
will kein anal, wie log ich mich trotzdem
ein?“