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Ausstieg aus der Swingerwelt

****Wo Paar
2.788 Beiträge
@*******1980
Ich halte Altruismus für die schönste Verpackung von Egoismus (provokativ ausgedrückt).
Warum?
Alle Entscheidungen trifft man außschließlich aus eigenem Interesse....
(Er)
*******1980 Frau
84 Beiträge
… und jetzt wird es spannend …
Es kann auch dabei rauskommen, dass derjenige, der weiter machen möchte sagt: weil du mir wichtig bist und ich dich und deine Gefühle respektiere und wertschätze, lasse ich es sein *knutsch*
********_bln Frau
11.887 Beiträge
Zitat von *****279:
Ausstieg aus der Swingerwelt
Hallo,
mich würde mal interessieren, wie ihr es damit umgehen würdet, wenn ein Ehepartern aus dem Swingerleben aussteigen will, und der andere noch gerne weiterhin diese Spielart der Sexualität weiter leben würde.
Git es so was ähnliches wie "alles kann, nichts muss" auch wenn das gemeinsame Swingerleben schon ein paar Jahre lief?

Unser aller Leben ist nicht statisch. Egal was mal verabredet wurde, es kann sich dennoch ändern. An der Stelle bleibt für mich immer nur die offene Kommunikation. Die Gründe beleuchten, was zur Veränderung geführt hat. Beide dürfen sich abholen, regelmäßig im Gespräch bleiben, zuhören, Verständnis für die Haltung des anderen zulassen. Es wäre für mich ein längerer Prozess, um abzuwägen bis wohin ich mitgehen kann. (unabhängig welche Seite ich wäre)

Sicherlich liegt mir das Wohl des Partners am Herzen und das er sein kann wie er ist. Dennoch bin ich nicht Mutter Theresa und kann mich von allem frei sprechen. Emotionen kicken dennoch immer mal wieder rein und da braucht es langfristig auf beiden Seiten einen guten und gesunden Umgang damit.

Zitat von *****279:

Es wäre ja einfach, wenn der aussteigende Part den anderen reinen Herzens die Freiheit gibt.
Was aber wenn das nicht möglich ist?


Einfacher für wen und weshalb genau?
Weshalb ist es nicht möglich? Ein paar mehr Infos wären nett.
*******1980 Frau
84 Beiträge
… und oft endet es dann in einem gegenseitig wohlwollenden Kompromiss…

Schöne Weihnachten euch alles!
*******in78 Frau
9.062 Beiträge
Für mich ist das schon wieder zu viel Spekulation, aus ein paar Zeilen, wie es denn jetzt am Besten zu laufen hat.

Wir kennen noch so viele Hintergründe überhaupt nicht.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *******1980:
… und jetzt wird es spannend …
Es kann auch dabei rauskommen, dass derjenige, der weiter machen möchte sagt: weil du mir wichtig bist und ich dich und deine Gefühle respektiere und wertschätze, lasse ich es sein *knutsch*

Ja. Das ist dann eine Entscheidung für den preferierten Weg aufgrund von Annahmen der möglichen Folgen...
********hoen Paar
50 Beiträge
Vielleicht auch mal Darüber nachdenken was wichtiger ist!
Die Beziehung, oder die Welt des der Swinger, was vorsichtig gesagt, auch eine große Scheinwelt ist.
Hoffentlich werde ich jetzt nicht gesteinigt.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Zitat von ********hoen:
Vielleicht auch mal Darüber nachdenken was wichtiger ist!

Genau ... deshalb sind so viele Menschen ja auch so unglaublich glücklich in ihrem Leben ... weil es so wichtig ist ... wie andere sie sehen und was diese über sie denken.
Daher sollte man wirklich genau darüber nachdenken ... was man selbst wirklich braucht und nicht - wie kann ich anderen am besten gefallen.

Al
*****279 Paar
64 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Eure Reaktionen.
Um geschlechterneutral zu bleiben schreibe ich hier nicht wer der aussteigene Partner ist.
Hier noch ein paar Infos: Wir lernten uns gänzlich ohne swingen kennen. Irgendwann hat sich die Neugierde entwickelt-beiderseits- in diese Welt hineinzuschnupper, allerdings ohne Partnertausch. Das ging dann ein paar Jahre so weiter, jedoch nur als Paar. Wünsche, dass einer alleine was machen darf, waren nie kommuniert und nie Thema. Einer von beiden war allerdings mehr interessiert als der andere, war aber ok, so wie es war. Das sage ich deshalb, dass beide es wirklich wollten und nicht der eine dem andern "was zu liebe" tat.
Nun hat sich das Leben weiterentwickelt und einer möchte das Swingen nicht mehr machen. Gründe wollen hier nicht genannt werden-sie spielen ja auch keine Rolle.
Ich dachte immer, dass Swingen das Ehe/Sexleben bereichern sollte. Quasi auf einer gesunden Basis ein kleines Plus zu haben. Nun wo das "Plus" jetzt wegfallen soll, dass man zur ursprünglich guten sexuellen Basis in der Ehr zurückkehrt. Für mich war klar, etweder zusammen oder gar nicht. Wenn nun einer der beiden das nicht mehr missen möchte-was sein gutes Recht ist- gibt es nur zwei Möglichkeiten. Azeptanz-bestenfalls ohne verletzt zu sein, oder Trennung, wenn heimlich keine Option ist. Der Aussteiger denkt, dass, wenn er gewüsst hätte, dass es soweit kommen würde, er niemals damit begonnen hätte. Wäre es nie begonnen worden, bin ich sicher, dass die Ehe ohne Swingen gut und harmonisch gelaufen wäre, das es sowie so immer spannend war, das Sexuelle betreffend. Nun wirkt sich "das nicht merh haben können" auf die sex. Beziehung aus, dass der "Weitermacher" keine Lust mehr hat bzw. die Phantasie nicht mehr angerecht wird, auch wenn ein reales Treffen gar nicht so wichtig wäre. Nur das blose Wissen, dass es vorbei ist, hemmt das Ehesexleben. Wie bei einer Pornosucht, die immer härter sein muss um noch befriedigt zu werden.
Manchmal muss man in der Partnerschaft Prioritäten setzen.
Etwas aufgeben um so viel mehr dafür zu bekommen.
*******corn
2.163 Beiträge
Ich finde die Gründe schon sehr entscheidend.

"Gibt mir persöhnlich nichts mehr" oder "Es tut mir von Tag zu Tag mehr weh meinen Partner zu teilen"
Da liegen Welten dazwischen
******tes Paar
572 Beiträge
Ich würde es vielleicht erstmal als temporären Ausstieg betiteln. Eine Pause von z.B. 6 Monaten oder einem Jahr, was immer der aktive Part bereit ist zuzugeben. Dann kann man mit etwas Abstand nochmal Bilanz ziehen und neue Absprachen treffen.

Jetzt ist es für beide schwer, die Emotionen sind noch präsent, der aktive Part fühlt sich womöglich für immer eingeschränkt in seiner liebgewonnen Freiheit. Eine Pause nimmt den Druck eine Entscheidung bzw. Lösung für den Rest des Lebens treffen zu müssen.

Le Sybarite
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Das ist eben ein klassisches Dilemma, wo die Frage wer mit seinem Wunsch "mehr im Recht ist" völlig sinnlos ist.
Entweder man findet gemeinsam einen Kompromiss, oder beide beharren auf ihren Maximalforderungen .... und müssen in der Konsequenz allein weitermachen.
**********artet Frau
102 Beiträge
Bedingungslose Liebe gibt es nur zwischen Kindern und Eltern. In einer erwachsenen, liebevollen Paarbeziehung auf Augenhöhe respektiere ich die Grenzen des anderen und setze auch meine Grenzen. Die Bedürfnisse sind gleichrangig und man hat sie im Blick. Gibt es keinen Kompromiss sollte jeder für sich eine Entscheidung treffen. Vorlieben, Interessen ändern sich im Laufe des Lebens. Dem anderen alles zu erlauben unter dem Deckmantel der Liebe hat oft nur den Ursprung dem anderen auch weiterhin zu gefallen aus Angst vor Ablehnung. Meist steckt der zurück mit der größeren Verlustangst.
********wise Frau
441 Beiträge
Zitat von *****279:
Danke für Eure Reaktionen.
Um geschlechterneutral zu bleiben schreibe ich hier nicht wer der aussteigene Partner ist.
Hier noch ein paar Infos: Wir lernten uns gänzlich ohne swingen kennen. Irgendwann hat sich die Neugierde entwickelt-beiderseits- in diese Welt hineinzuschnupper, allerdings ohne Partnertausch. Das ging dann ein paar Jahre so weiter, jedoch nur als Paar. Wünsche, dass einer alleine was machen darf, waren nie kommuniert und nie Thema. Einer von beiden war allerdings mehr interessiert als der andere, war aber ok, so wie es war. Das sage ich deshalb, dass beide es wirklich wollten und nicht der eine dem andern "was zu liebe" tat.
Nun hat sich das Leben weiterentwickelt und einer möchte das Swingen nicht mehr machen. Gründe wollen hier nicht genannt werden-sie spielen ja auch keine Rolle.
Ich dachte immer, dass Swingen das Ehe/Sexleben bereichern sollte. Quasi auf einer gesunden Basis ein kleines Plus zu haben. Nun wo das "Plus" jetzt wegfallen soll, dass man zur ursprünglich guten sexuellen Basis in der Ehr zurückkehrt. Für mich war klar, etweder zusammen oder gar nicht. Wenn nun einer der beiden das nicht mehr missen möchte-was sein gutes Recht ist- gibt es nur zwei Möglichkeiten. Azeptanz-bestenfalls ohne verletzt zu sein, oder Trennung, wenn heimlich keine Option ist. Der Aussteiger denkt, dass, wenn er gewüsst hätte, dass es soweit kommen würde, er niemals damit begonnen hätte. Wäre es nie begonnen worden, bin ich sicher, dass die Ehe ohne Swingen gut und harmonisch gelaufen wäre, das es sowie so immer spannend war, das Sexuelle betreffend. Nun wirkt sich "das nicht merh haben können" auf die sex. Beziehung aus, dass der "Weitermacher" keine Lust mehr hat bzw. die Phantasie nicht mehr angerecht wird, auch wenn ein reales Treffen gar nicht so wichtig wäre. Nur das blose Wissen, dass es vorbei ist, hemmt das Ehesexleben. Wie bei einer Pornosucht, die immer härter sein muss um noch befriedigt zu werden.

Eine Sucht und ein kann nun nicht mehr ohne mit dem Partner, kann ja nirgendwohin ne gute Sache sein. Wenn man das so erkennt selber, wird man sicher sehen, dass das so oder so enden muss.
****B64 Frau
433 Beiträge
@*****279 Lesen wir hier euren Beitrag formuliert von beiden als Paar oder die Sichtweise von nur einem Part?
Die Gründe wären sogar sehr wichtig um sich hier mit konstruktiven Beiträgen zu äußern.
Welchen Stellenwert hat den die Beziehung und welchen die SC- Besuche ?
********wise Frau
441 Beiträge
Zitat von ****B64:
@*****279 Lesen wir hier euren Beitrag formuliert von beiden als Paar oder die Sichtweise von nur einem Part?
Die Gründe wären sogar sehr wichtig um sich hier mit konstruktiven Beiträgen zu äußern.
Welchen Stellenwert hat den die Beziehung und welchen die SC- Besuche ?


hier nach oben scrollen, dann steht das da
*******in78 Frau
9.062 Beiträge
Für mich ergibt sich jetzt eine völlig neue Situation, da jetzt eine Öffnung der Beziehung thematisiert wird. Das hat mit dem ursprünglichen Swingen, so wie ihr ihn praktiziert habt, nicht mehr viel gemeinsam.

Sex mit anderen war nie ein Thema und jetzt soll es doch einfach möglich sein, weil einer nicht mehr im Swingerclub Sex haben möchte?

Ich würde hier eventuell näher hinschauen, woher der „Drang“ kommt, vor anderen Sex zu haben und lustmindernd ist, wenn das wegfällt?

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob es hier darum geht, zusammen weiterzumachen, oder alleine?
**du Mann
1.101 Beiträge
My2cents zum Thema:
• Da würde ich auch eine Lösung suchen, die für beide stimmt: Z.B. weniger swingen, ein Mitgehen in Clubs und die Erlaubnis sporadischer Alleingänge usw. Und vorgängig abchecken, wie wichtig das Swingen (das sich sowieso ein Stück verändern würde), der Ausstieg und die Nichterlaubnis des Alleine-Swingens sind.
• Bleibt es bei den Maximalforderungen, gibt es nun einmal keine Schnittmenge mehr, was das Swingen anbelangt. Die wenigen dann verbleibenden Auswege wurden genannt.
• Wenn es dem weiterswingenden Part v.a. um die Möglichkeit des Swingens geht, reale Erlebnisse nicht so im Zentrum stehen, könnte dies ein Argument für einen Verzicht sein. Er könnte sich jedenfalls fragen, wieso ihm die reine Möglichkeit so wichtig ist. Jeder Mensch ist allerdings anders...

Lg allseits, frohe Festtage Pidu
********in75 Frau
7.649 Beiträge
Sehr gute Frage!

Hab das swingen mit meinem damaligen Partner erforscht. Er: Feuer und Flamme ! Und ich eher so semi begeistert. Ich hatte tolle Erlebnisse aber mich hat es nicht gecatcht. Also zog ich mich zurück. Er wollte aber all dies mit MIR erleben ( welch Druck ) hab ihm gesagt, er kann alles machen was er will aber ich will nicht Teil davon sein. ( ohne dich macht es aber keinen Spaß ) 🤷‍♀️ Peng ! Ende aus Micky Mouse. Ich muss garnichts. Und wenn mein Partner damit nicht klar kommt, dann ciao Kakao. Also, Schuster bleib bei deinen Leisten.
******e73 Paar
485 Beiträge
Bei uns war von vornherein klar, dass beide Partner jederzeit ihr Veto einlegen können und das dann auch so zu akzeptieren ist. Eine einseitig offene Beziehung würde bei uns zerbrechen, weil wir uns dann zu weit voneinander entfernen, und das ist es uns nicht wert!
*********nnen Paar
906 Beiträge
jeder mensch soll das machen was er möchte..immer rücksicht auf den andren nehmen..tut nicht gut..man lebt nur einmal..
****B64 Frau
433 Beiträge
@********wise aus den einseitigen Beiträgen des/der TE mit einem Paarprofil entnehme ich anscheinend weniger Informationen als du, oder setze weniger voraus. Daher meine Fragen, die mir auch bei nochmaligem Durchlesen nicht recht beantwortet sind. Zumal die Gründe leider explizit nicht genannt werden möchten.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Letztlich ist es ganz einfach. Irgendein Grundbedürfnis ist nicht ausreichend gedeckt. Das gilt für jeden von euch.
Der eine braucht z.B. Selbstwirksamkeit und Wachstum in Form von Abendteuer und Freiheit und der Andere braucht Sicherheit in Form von Stetigkeit.
Letztlich geht es immer um die Regulation des Stresssystems.
Ein Verbot/ eine Einschränkung sorgt im Kopf für einen Verlust von Autonomie, der den Grundstresslevel erhöht. Zeitgleich wird das System des anderen beruhigt ( Sicherheit aufgrund von gedachter Risikoreduktion).
Letztlich führen unsere Gedanken zu der aktuellen Stimmung.

Wer welche Rolle hat lassen wir mal nicht aus dem Sack... *zwinker*
(Er)
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ******e73:
Bei uns war von vornherein klar, dass beide Partner jederzeit ihr Veto einlegen können und das dann auch so zu akzeptieren ist. Eine einseitig offene Beziehung würde bei uns zerbrechen, weil wir uns dann zu weit voneinander entfernen, und das ist es uns nicht wert!

Willst du Gott zum Lachen bringen, dann mache einen Plan...

Letztlich kannst du dir die Zukunft und wie du darauf reagieren wirst nur ausdenken...

(Er)
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