Danke für Eure Reaktionen.
Um geschlechterneutral zu bleiben schreibe ich hier nicht wer der aussteigene Partner ist.
Hier noch ein paar Infos: Wir lernten uns gänzlich ohne swingen kennen. Irgendwann hat sich die Neugierde entwickelt-beiderseits- in diese Welt hineinzuschnupper, allerdings ohne Partnertausch. Das ging dann ein paar Jahre so weiter, jedoch nur als Paar. Wünsche, dass einer alleine was machen darf, waren nie kommuniert und nie Thema. Einer von beiden war allerdings mehr interessiert als der andere, war aber ok, so wie es war. Das sage ich deshalb, dass beide es wirklich wollten und nicht der eine dem andern "was zu liebe" tat.
Nun hat sich das Leben weiterentwickelt und einer möchte das Swingen nicht mehr machen. Gründe wollen hier nicht genannt werden-sie spielen ja auch keine Rolle.
Ich dachte immer, dass Swingen das Ehe/Sexleben bereichern sollte. Quasi auf einer gesunden Basis ein kleines Plus zu haben. Nun wo das "Plus" jetzt wegfallen soll, dass man zur ursprünglich guten sexuellen Basis in der Ehr zurückkehrt. Für mich war klar, etweder zusammen oder gar nicht. Wenn nun einer der beiden das nicht mehr missen möchte-was sein gutes Recht ist- gibt es nur zwei Möglichkeiten. Azeptanz-bestenfalls ohne verletzt zu sein, oder Trennung, wenn heimlich keine Option ist. Der Aussteiger denkt, dass, wenn er gewüsst hätte, dass es soweit kommen würde, er niemals damit begonnen hätte. Wäre es nie begonnen worden, bin ich sicher, dass die Ehe ohne Swingen gut und harmonisch gelaufen wäre, das es sowie so immer spannend war, das Sexuelle betreffend. Nun wirkt sich "das nicht merh haben können" auf die sex. Beziehung aus, dass der "Weitermacher" keine Lust mehr hat bzw. die Phantasie nicht mehr angerecht wird, auch wenn ein reales Treffen gar nicht so wichtig wäre. Nur das blose Wissen, dass es vorbei ist, hemmt das Ehesexleben. Wie bei einer Pornosucht, die immer härter sein muss um noch befriedigt zu werden.