Wir standen tatsächlich genau vor der gleichen Situation.
Ich- Uta- hatte nach ein paar Experimenten wieder das Bedürfnis nach Exklusivität. Das haben wir besprochen, es war für meinen Mann auch völlig klar, das er mich mit Abstand an Stelle Nummer eins sieht, also direkt, und wir sind erstmal komplett zurück zu uns. Auch bei ihm war erst zu spüren, dass sich das auf die sexuellen Phantasien ausgewirkt hat. Auch darüber haben wir immer wieder ausgiebig gesprochen und wir haben andere neue Dinge im Zweierkontext ausprobiert. Im Endeffekt hat es uns eigentlich noch näher zusammengeschweißt.
Tatsächlich hat diese Sicherheit, dass niemals etwas passiert, mit dem ich mich nicht zu 100% wohlfühle, dazu geführt, dass ich wieder andere Neugier entwickeln konnte und wir mal das eine oder andere erleben können zu dritt oder viert.
Aber auch hier: Es gab und gibt keine Alleingänge, keine getrennten Zimmer- nur ein gemeinsames Erleben als Paar. Es ist für uns eine Erweiterung der gemeinsamen Sexualität. Mein Mann ist eben mein Traummann und doof gesagt: Mein Lieblingssexpartner, mein Lieblingsmensch.
Sexualität ohne ihn wird es nie geben und ich weiß, dass es andersrum genauso ist.
Das Einbeziehen anderer ist vielleicht zweimal im Jahr, vielleicht viermal Jahr (um so eine ungefähre Vorstellung der Größenornung zu bekommen) der Fall.
Da wir nach fast 13 Jahren noch immer täglich Sex miteinder haben, sind wir also zahlenmäßig betrachtet weiterhin zu 99% exklusiv. Und das ist eben unsere Vorstellung.
Euch allen noch einen schönen Tag