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Ausstieg aus der Swingerwelt

*****279 Paar
64 Beiträge
Themenersteller 
Ausstieg aus der Swingerwelt
Hallo,
mich würde mal interessieren, wie ihr es damit umgehen würdet, wenn ein Ehepartern aus dem Swingerleben aussteigen will, und der andere noch gerne weiterhin diese Spielart der Sexualität weiter leben würde.

Git es so was ähnliches wie "alles kann, nichts muss" auch wenn das gemeinsame Swingerleben schon ein paar Jahre lief?

Es wäre ja einfach, wenn der aussteigende Part den anderen reinen Herzens die Freiheit gibt.
Was aber wenn das nicht möglich ist?

Danke Euch!
*********neues Paar
153 Beiträge
Dann respektiert man diesen Wunsch und erfreut sich an den schönen Erinnerungen die man hat. Dieses Leben ist- unserer Meinung nach- nur ein Abschnitt. Wenn man vergangenen hinterher trauert ist man immer unzufrieden. Ich hatte früher auch tolle Hobbys die ich heute nicht mehr habe oder machen kann. Es war toll und die Erinnerung nimmt mir niemand. Wenn ein Partner den Wunsch nicht mehr hat dann gibt es sicher Gründe und die sind für denjenigen wichtig. Es ist ja auch möglich das dieses nur mal eine Pause ist.
frohe Weihnachten *g*
Ich lese ein bisschen heraus, dass Du den Freifahrtschein möchtest, allein weiterzuswingen. Von dem Gedanken würde ich in einer langen Partnerschaft absehen. Beziehung ist Kompromiss für das Wohl beider, es geht nicht immer um „will ich aber“. Man kann ja äußern, dass man selbst noch nicht so weit ist, diese Spielart zu pausieren oder zu verlassen. Aber im Leben ändert sich doch ständig etwas. An Deiner Stelle würde ich es annehmen und gemeinsam sein lassen. Man findet neue Hobbys und eine Ruhephase kann Neues nach oben befördern. Im Übrigen schließe ich mich @*********neues an. 💫
*******gle Frau
373 Beiträge
Gebe da wirwollenneues Recht, wenn man Liebt dann Respektiert man dieses m.M.n.
Das Leben besteht dauernd aus Veränderungen, die Erinnerungen bleiben ja.

Wenn ich etwas Partout nicht mehr möchte egal aus welchem Themenbereich aus welchem Grund auch immer und mein Mann würde dieses nicht Respektieren, dann wäre ich etwas enttäuscht, würde mir zeigen er will oder kann mich nicht ( mehr ) verstehen.

Würde mein Mann nun sagen ich kann/möchte zb nicht mehr das ich mich hier Nackt zeige was ich sehr gern mache, dann wäre es gar kein Thema würde meine Bilder sofort löschen, dann wäre das Thema erledigt, wäre auch nicht Traurig drüber.
Gleiche gilt für Spaß Date`s, die ich aber sowieso extrem selten habe.
Meine Ehe/Mann steht über allem und jeden, ggs.Respekt, Reden und ggs.Rücksichtsnahme steht bei uns ganz oben.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Sorry, aber merkt ihr nicht, dass ihr voll parteiisch seid?
Erstmal stehen zwei unterschiedliche Wünsche im Raum. Warum soll der aktive Part aufhören und nicht der passive weitermachen?
Warum macht der eine Teil sein Glück vom Handeln des anderen abhängig?
Ist irgendwie so, wie wenn meine Frau beschließen würde kein Fleisch mehr essen zu wollen.
Soll sie doch...🤷
Erklärt doch mal bitte auf welcher Grundlage ihr argumentiert.
(Er)
*******in78 Frau
9.060 Beiträge
Alles kann, nichts muss, beinhaltet doch aber, das es nicht sein muss? Also finde ich das Motto hier nicht ganz treffend.

Was war denn eure Verabredung? Ihr macht es nur gemeinsam?

Schwierig, wenn nicht im Vorfeld darüber gesprochen wurde, was passiert, wenn einer nicht mehr möchte.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von *****279:

Es wäre ja einfach, wenn der aussteigende Part den anderen reinen Herzens die Freiheit gibt.
Was aber wenn das nicht möglich ist?

Eine seltsame Fragestellung *gruebel*

"Was würdet ihr machen, A oder B? A ist allerdings nicht möglich."
*schiefguck*

Ok, natürlich gibt es noch Variante C und D, Heimlichkeit und Trennung, aber ich geh erst einmal von einer gesunden und respektvollen Beziehung aus.
*******gle Frau
373 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Sorry, aber merkt ihr nicht, dass ihr voll parteiisch seid?
Erstmal stehen zwei unterschiedliche Wünsche im Raum. Warum soll der aktive Part aufhören und nicht der passive weitermachen?
Warum macht der eine Teil sein Glück vom Handeln des anderen abhängig?
Ist irgendwie so, wie wenn meine Frau beschließen würde kein Fleisch mehr essen zu wollen.
Soll sie doch...🤷
Erklärt doch mal bitte auf welcher Grundlage ihr argumentiert.
(Er)

Hat nichts mit Parteiisch zu tun, wenn der andere Part es Partout nicht möchte so wie es hier wohl der Fall zu sein scheint, dann lässt sich kein Kompromiss finden, also sollte man es Respektieren, ansonsten bliebe ja nur die Trennung ( oder Heimlich ) wenn man es nicht kann, will, möchte.
Daher ist zumindest meine Meinung, wenn man Liebt, die Beziehung/Ehe an 1.Stelle steht dann Respektiert man dieses.
********er80 Frau
91 Beiträge
Dann respektiert und achtet JEDER den Wunsch des anderen. Und, entweder man findet einen Kompromiss, womit sich beide Parteien wohlfühlen oder man trennt sich.
Sich dem Wunsch eines Partners zu unterwerfen, nur damit es dem anderen gut geht, man selbst aber darunter leidet, halte ich für völlig falsch. Für mich hat das auch nichts mit Liebe zu tun. Wahre Liebe ist immer frei, niemals jemanden in Ketten legen. Liebe ist immer Geben, nie nur Nehmen.
Zitat von ****Wo:
Sorry, aber merkt ihr nicht, dass ihr voll parteiisch seid?
Erstmal stehen zwei unterschiedliche Wünsche im Raum. Warum soll der aktive Part aufhören und nicht der passive weitermachen?
Warum macht der eine Teil sein Glück vom Handeln des anderen abhängig?
Ist irgendwie so, wie wenn meine Frau beschließen würde kein Fleisch mehr essen zu wollen.
Soll sie doch...🤷
Erklärt doch mal bitte auf welcher Grundlage ihr argumentiert.
(Er)

Ich bin in einer Partnerschaft „parteiisch“ für - mir fehlen bessere Worte - „das schwchste Glied“. Wenn auf einer Wanderung einer anfängt zu humpeln, verlangsamt sich das Tempo für alle. Zumindest bei Rücksicht, Verbindlichkeit und Mitgefühl. Ich wäre als Humpelnde schon sauer, wenn alle davonpreschen!
Zweitens lese ich die Themenstellung so, dass der mit „gesunden Füßen“ von der Humpelnden die Freigabe zum alleine weitergehen will, aber nicht haben kann. Also plädiere ich für eine gemeinsame Lösung statt Einzelgänge.
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****279:
Git es so was ähnliches wie "alles kann, nichts muss" auch wenn das gemeinsame Swingerleben schon ein paar Jahre lief?

Möglich ist das, was ihr als Konsens vereinbart und sich für beide gut anfühlt.


Zitat von *****279:
Es wäre ja einfach, wenn der aussteigende Part den anderen reinen Herzens die Freiheit gibt. Was aber wenn das nicht möglich ist?

Steht fest, dass es nicht möglich ist? Auf was habt ihr euch vorläufig verständig?
Auf was wird mehr Wert gelegt?
Swingerclub oder Beziehung mit dem Psrtner?
******978 Paar
2.152 Beiträge
Sie schreibt; so pauschal, wie hier gefordert, kann und möchte ich das nicht beantworten.

Ich gehe von meinem Denken und Handeln aus; zuerst treffe ich für mich Entscheidungen OHNE zu erwarten, dass mein Partner diese für sich selbst 1 zu 1 übernimmt.

Jede Phase braucht meiner Meinung nach Gespräche, Brainstorming, um dann gemeinsam herauszufinden, was genau macht die eigenen emotionalen Probleme.

Selten hat dies mit dem Gegenüber zu tun, sondern zeigen eigene emotionale Defizite und aufzuarbeitende Sachen.

Dazu gehört Selbstrefektion.

ABER; alles hat eine Wechselwirkung, dessen muss man sich auch bewusst sein.

Das soll gar nicht als Drohung verstanden werden. Doch komme ich irgendwann mal nimmer zurecht mit dem was mein Partner macht, ziehe ich für MICH die Konsequenzen ... immer mit dem Wissen der Wechselwirkung.
*****n27 Frau
5.357 Beiträge
Wie sehen denn die dahinterliegenden Bedürfnisse aus? Bei beiden Partnern?

Weshalb möchte der eine weiterhin losziehen, was bedeutet das für ihn, welches Bedürfnis wird erfüllt? Was würde es bedeuten, wenn er das nicht mehr machen könnte? Gibt es einen alternativen Weg, das Bedürfnis zu erfüllen?

Und weshalb möchte der andere nicht so weiter machen? Was hat sich geändert?
Welches Bedürfnis wird dadurch erfüllt, damit aufzuhören?
Gibt es alternative Wege, dieses Bedürfnis zu erfüllen?

Zum Thema "Alleingang" - auch hier solltet ihr genau hinschauen und verstehen, was das für den jeweils anderen bedeutet.
Welche Ängste liegen darunter, den anderen loszulassen? Was wird möglicherweise nicht mehr Genüge getan?

Insgesamt gilt natürlich immer "alles kann, nichts muss". Das hat doch nichts mit Swingen zu tun. Nur, weil ich etwas schonmal gemacht habe heißt das nicht, dass ich es ab da immer wieder tun muss, egal welche Einstellung ich dazu entwickelt habe.
Dh natürlich kann jemand zu jeder Zeit aufhören damit, wenn es sich nicht mehr richtig anfühlt.
Dann aber im gleichen Atemzug zu erwarten, dass dieser Schritt dem anderen genauso leicht fällt, halte ich allerdings für falsch. Es wird nicht ganz so leicht sein, dafür eine gemeinsame Lösung zu finden.
******024 Frau
124 Beiträge
Für mich wären die Details entscheidend:

Wurde die Beziehung schon als Swinger eingegangen oder war es eine spätere Erweiterung?
(Falls Ersteres, fände ich den Ausstieg bzw. diesen auch dem Anderen vorzuschreiben nicht ok...)
Was ist der Grund dafür, dass ein Teil aussteigen will? Kann man einen Kompromiss finden (zB, nur passiv dabeisein, während der Andere sich vergnügt)?

Ich sehe es ähnlich wie bei einer einseitigen Aufkündigung, keinen Sex mehr zu wollen, beim einseitigen Verlangen, eine offen eingegangene Beziehung zu schließen...man kann nicht einfach einseitig die Spielregeln ändern und erwarten, dass der Andere es brav abnickt. Da besteht Diskussionsbedarf, und wenn sich kein (guter!) Kompromiss findet, muss man die Konsequenzen ziehen.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Ich versuche mich gerade in die Situation hineinzuversetzen ...
1zu1 kann ich es nicht, denn es ist nur Sex und für mich persönlich wäre das überhaupt kein Problem.
Früher oder später wird das ohnehin bei uns so kommen ...
Vermutlich wird die Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten noch viel oberflächlicher und dann brauch ich mich als alter Kerl gar nicht mehr in den Clubs blicken zu lassen ... mein Schatz hingegen steht dann noch voll in ihrer Blüte.
Vielleicht kommt es aber auch ganz anders ... wer weiß das schon.
Ich nehme mal ein anderes Beispiel ... meine Frau hätte keine Lust mehr auf unser gemeinsames Hobby neben dem Sex.
Von mir dann zu verlangen, es ihr gleich zu tun ... wäre schon eine harte Nummer.
Ich glaube nicht, dass ein anderer Mensch dazu das Recht hat.
Man kann es einem anderen Menschen vorschlagen und seine eigenen Beweggründe dafür benennen.
Aber verlangen kann man es nicht ...

Al
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *******gle:
Zitat von ****Wo:
Sorry, aber merkt ihr nicht, dass ihr voll parteiisch seid?
Erstmal stehen zwei unterschiedliche Wünsche im Raum. Warum soll der aktive Part aufhören und nicht der passive weitermachen?
Warum macht der eine Teil sein Glück vom Handeln des anderen abhängig?
Ist irgendwie so, wie wenn meine Frau beschließen würde kein Fleisch mehr essen zu wollen.
Soll sie doch...🤷
Erklärt doch mal bitte auf welcher Grundlage ihr argumentiert.
(Er)

Hat nichts mit Parteiisch zu tun, wenn der andere Part es Partout nicht möchte so wie es hier wohl der Fall zu sein scheint, dann lässt sich kein Kompromiss finden, also sollte man es Respektieren, ansonsten bliebe ja nur die Trennung ( oder Heimlich ) wenn man es nicht kann, will, möchte.
Daher ist zumindest meine Meinung, wenn man Liebt, die Beziehung/Ehe an 1.Stelle steht dann Respektiert man dieses.

Du widersprichst dir. In einem solchen Fall handelt es sich um ein Dilemma. Ja. Aber wer hat mehr Recht auf seinen Weg?
Keine Lösung zu finden hat entweder Trennung oder Unglück im Schlepptau.
Liebe mit Monogamie gleichzusetzen erscheint mir wenig neutral. .
"Es nicht kann, will, möchte" gilt doch für beide, oder? (nicht parteiisch?) *zwinker*
(Er)
*******ata Frau
1.456 Beiträge
@*****279

Was sind denn die Gründe, alleine weiter zu swingen? Was sind die Gründe für einen Ausstieg? Wo sind in welcher Form Ängste?
********wise Frau
441 Beiträge
Man muss da gemeinsam, ggf. mit Mediation, Coaching, Paartherapie genauer hinein schauen, also wirklich genau, nicht nur mit ner oberflächlichen "will ich halt so" -Diskussion, was wer warum wieviel braucht.
Und es muss Vertrauen gefunden werden, dass das anders sein des Anderen keine getarnte Absage/verschleierte Trennung an die Beziehung ist.

und, ich finde die Bezeichnung Hobby für Swingen sehr verstörend.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
U
Zitat von *********kret:
Zitat von ****Wo:
Sorry, aber merkt ihr nicht, dass ihr voll parteiisch seid?
Erstmal stehen zwei unterschiedliche Wünsche im Raum. Warum soll der aktive Part aufhören und nicht der passive weitermachen?
Warum macht der eine Teil sein Glück vom Handeln des anderen abhängig?
Ist irgendwie so, wie wenn meine Frau beschließen würde kein Fleisch mehr essen zu wollen.
Soll sie doch...🤷
Erklärt doch mal bitte auf welcher Grundlage ihr argumentiert.
(Er)

Ich bin in einer Partnerschaft „parteiisch“ für - mir fehlen bessere Worte - „das schwchste Glied“. Wenn auf einer Wanderung einer anfängt zu humpeln, verlangsamt sich das Tempo für alle. Zumindest bei Rücksicht, Verbindlichkeit und Mitgefühl. Ich wäre als Humpelnde schon sauer, wenn alle davonpreschen!
Zweitens lese ich die Themenstellung so, dass der mit „gesunden Füßen“ von der Humpelnden die Freigabe zum alleine weitergehen will, aber nicht haben kann. Also plädiere ich für eine gemeinsame Lösung statt Einzelgänge.

Dein Vergleich humpelt *zwinker*.
Du hältst Rücksichtnahme auf den "Schwächeren" für moralisch richtig. Gibt es tatsächliche Argumente?
Woran macht man im Falle der TEs den schwächeren fest?
Der humpelnde wäre wenn es demokratisch abläuft derjenige, der die anderen von einer Verpflichtung entbindet (viele glauben die zu haben).
Rücksicht auf den Schwächeren hat auch die Krux, dass Entwicklung letztlich nicht nötig ist. Wo bleibt die Motivation?
Dies ist die Grundlage auf derer Coabhängigkeiten entstehen.
Keiner ist bei sich. Es reduziert sich immer mehr zum "Wir".
Eine Trennung würde unweigerlich zum Gefühl des "Weltuntergangs" führen. Schönerweise kommt nach einem Tiefpunkt immer wieder ein Anstieg, so denn man bereit ist im Hier und Jetzt zu sein...
(Er)
*******1980 Frau
84 Beiträge
Da man sich nicht gegenseitig „gehört“ und man eigentlich eine Beziehung führt, weil man am gegenseitigen Glück und Wohlergehen interessiert ist, erfreut man sich daran, dass der gegenüber nach wie vor viel Freude daran empfindet und unterstützt ihn bei der Realisierung und Umsetzung im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Alles andere geht in Richtung Manipulation oder gar Erpressung und hat nichts mit respektvollem, wahrhaftigem Interesse oder Umgang mit dem anderen zu tun, sondern mit egoistischen Zielen und Erwartungen.
****ely Frau
1.726 Beiträge
Zitat von *********kret:
Zitat von ****Wo:
Sorry, aber merkt ihr nicht, dass ihr voll parteiisch seid?
Erstmal stehen zwei unterschiedliche Wünsche im Raum. Warum soll der aktive Part aufhören und nicht der passive weitermachen?
Warum macht der eine Teil sein Glück vom Handeln des anderen abhängig?
Ist irgendwie so, wie wenn meine Frau beschließen würde kein Fleisch mehr essen zu wollen.
Soll sie doch...🤷
Erklärt doch mal bitte auf welcher Grundlage ihr argumentiert.
(Er)

Ich bin in einer Partnerschaft „parteiisch“ für - mir fehlen bessere Worte - „das schwchste Glied“. Wenn auf einer Wanderung einer anfängt zu humpeln, verlangsamt sich das Tempo für alle. Zumindest bei Rücksicht, Verbindlichkeit und Mitgefühl. Ich wäre als Humpelnde schon sauer, wenn alle davonpreschen!
Zweitens lese ich die Themenstellung so, dass der mit „gesunden Füßen“ von der Humpelnden die Freigabe zum alleine weitergehen will, aber nicht haben kann. Also plädiere ich für eine gemeinsame Lösung statt Einzelgänge.

Meiner Meinung nach, kein guter Vergleich. Nicht mehr swingen zu wollen ist doch kein Krankheit und auch keine Schwäche. Es ist eine Entscheidung und da ist einfach das Warum, wichtig?
Ich sehe da keinen Standpunkt als höher zu bewerten, als den anderen. Eine Lösung muss gefunden werden, aber nicht durch Zwang und Schuldzuweisungen. Das geht meiner Meinung nach nur mit Verständnis auf beiden Seiten. Keiner hat das Recht, plötzlich alleine, eine solche Entscheidung für beide zu treffen. Das wäre in meinen Augen keine gute Basis für eine gemeinsame Zukunft.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
@*******1980
Das ist glaube ich der entscheidende Punkt.
Wenn nicht mein Glück das Glück des anderen ist, in wie weit gilt die Liebe dem anderen und nicht mir selbst bzw. wie abhängig ist mein Inneres vom anderen und in wie weit verlange ich Begrenzung meines Gegenübers aus egoistischen Motiven?
(Er)
*******1980 Frau
84 Beiträge
Genau so ist es! Eine wahrhaftige Beziehung hat stets altruistische Wurzeln. Der Rest ist Deal und „Geschäft“!
********er80 Frau
91 Beiträge
Zitat von *******1980:
Da man sich nicht gegenseitig „gehört“ und man eigentlich eine Beziehung führt, weil man am gegenseitigen Glück und Wohlergehen interessiert ist, erfreut man sich daran, dass der gegenüber nach wie vor viel Freude daran empfindet und unterstützt ihn bei der Realisierung und Umsetzung im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Alles andere geht in Richtung Manipulation oder gar Erpressung und hat nichts mit respektvollem, wahrhaftigem Interesse oder Umgang mit dem anderen zu tun, sondern mit egoistischen Zielen und Erwartungen.

Danke🌺 Genau mein Gedanke❤️
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