Wann beginnt für euch „Fremdgehen“?

Ach?
Sagt wer?

By the way: warum bleibst Du nicht bei dem von dir postulierten Standard und unterlässt Verallgemeinerndes?

Bitte, bitte nicht "Der Mensch ist zur Monogamie nicht geeignet."
Das ist Bullshit-Bingo.

Zu spät 🤣 der Mensch ist nun mal nicht monogam...das ist Fakt.

Ich tu was mir beliebt - wenn es dich stört ...leb damit

Woher weisst du das?
Schliesst du von dir auf andere?

Dann bin ich wohl kein Mensch weil ich feste Beziehungen monogam führe?

Das ist Fakt...was ist daran so schlimm ?

Ja nee is klar 🤣🤣🤣

Und ich tu was MIR beliebt 😉💋💋💋

Ihr könntet ja echt Weihnachten miteinander feiern bei dem Diskussionslevel...

Für mich beginnt Fremdgehen dort wo der Konsens der bisher Beteiligten verlassen wird und das ist schließlich sehr individuell von Beziehung zu Beziehung und Mensch zu Mensch.

Man muss ja nur mal mit offenen Augen durch's Leben gehen.
Die meisten Ehen (von Leuten die von sich behaupten, sie seien monogam) gehen wegen fremdgehen nachher wieder kaputt.
Die meisten Monogamen sind lediglich in der Frisch-Verliebtheits-Phase wirklich aus Überzeugung monogam, später nur aus Mangel an Gelegeheiten oder aus Angst vor angedrohten Konsequenzen.
Tolle "Religion" kann ich da nur sagen. Wasser predigen und Wein trinken.

Meine Fresse... hier scheinen ja so manche wirklich grauslige Erfahrungen gemacht haben müssen

Mir ist der Bezug zur Religion jetzt unklar.
Finde es schlimm wenn jemand in so einem Umfeld lebt wo die Ehen regelmäßig am Fremdgehen scheitern.
Klar gibt es sowas aber ich kann die Augen aufmachen so weit und so viel ich will, die meisten Ehen und Partnerschaften scheiterten seltenst am Fremdgehen.
Klar in anderen Kreisen ist das vielleicht anders?

Fremdgehen ist ein abstrakter Begriff innerhalb abstrakter sozialer Beziehungen und Kontexte, entsprechend kann es da keine klare, allgemeingültige Definition geben, kein schwarz-weiss, keine Gesetzmäßigkeiten.

Jeder Mensch hat dazu sein eigenes Empfinden, dass sich situativ, personenbezogen oder im Laufe der Zeit ändern kann.

Es gilt also, wie in einigen Posts hier auch schon angemerkt, hinter den Begriff zu schauen: wozu benötige ich ihn? Welche Funktion hat er für mich? Was möchte ich damit kommunizieren und an wen?

Ich denke, dass der Begriff meist Schutz vor Verletzungen und Schmerz sicherstellen soll. Er soll Grenzen definieren um den steten Konflikt zwischen Freiheit und Sicherheit zu regeln.

Ich interpretiere den EP dahingehend so:
Der ET möchte auf der einen Seite seine Freiheit, ausleben, erotische Massagen zu genießen. Die naheliegendste Option (Partnerperson) kann dies nicht ermöglichen, also werden andere Optionen betrachtet.
Dies kollidiert mit dem eigenen Wunsch nach der Sicherheit, nicht verletzt zu werden. Denn etwas zu tun, was negative reaktionen bei einer nahestehenden Person, hat idR diverse Schmerzen zur Folge. Abgewertet werden, sich selbst abwerten, gesellschaftliche Abwertung fallen mir da als erstes zu sein.

Folglich wäre meine Herangehensweise das bewusste betrachten der jeweiligen eigenen Bedürfnisse, die verschiedenen Handlungsoptionen, sich diese zu erfüllen und darauf aufbauend die möglichen Konsequenzen, die wiederum Impact auf meine Bedürfnisse haben.
Um das zu können, muss man kommunizieren. Zunächst mit sich selbst, aber auch mit anderen Beteiligten Personen, in diesem Falle vor allem der Partnerperson.
Dann kann man fundiert entscheiden, welche Habdlungsoption die beste sein mag.

Das erfordert sehr viel Ehrlichkeit und natürlich auch einen gewissen Aufwand 🤷‍♀️

In anderen " Kreisen " wär ich längst gesteinigt worden 🤣

Dass man es nicht so verallgemeinern kann.

Wie bei anderen auch... dann, wenn man die gemeinsame Vereinbarung missachtet.

Für mich ist die Grenze, wenn es heimlich passiert und gegen die Vereibahrung ist. Ob es ein Chat, ein Treffen mit tiefgründigen Gesprächen oder sexuelle Handlungen sind, ist da wie Egal. Aber mit gegenseitigem einverständnis ist dafür alles Möglich, wo für alle Beteiligten passt...

Das ist ja nun vollkommener Unfug, Oralverkehr (oder womöglich auch Analverkehr), nicht als Sex zu bezeichnen.

Das erkläre mal bitte.
Muss man tatsächlich die gleichen Sichtweisen in einer Partnerschaft haben?

Warum sollte man mit jemandem, der bei den wesentlichen Einstellungen (und in der Frage, welche diese sind) nicht mit einem selber übereinstimmt, eine Beziehung eingehen?

Zunächst wünsche ich allen frohe Weihnachten.
Ich möchte noch einmal auf die ursprüngliche Frage zurückkommen: Wann beginnt für euch „Fremdgehen“?
Vor vielen Jahren hatte mir einmal jemand folgende Definition gegeben: "Fremdgehen beginnt dort, wo Dein Partner / Partnerin fremdgehen empfindet."
Ich bin seit sehr vielen Jahren mit meiner Frau zusammen und vor 3 Jahren haben wir uns in der Ehe verloren. Hier gibt es keine Schuldzuweisung, doch das Begehrtwerden ist etwas, was ist wie ein Schwamm aufgesaugt habe. Das hat sich in einer Bekanntschaft entwickelt und war nicht von mir beabsichtigt. Sie war auch in einer Beziehung, gensauso wie eine weitere Frau.
Ich bin davon überzeugt, dass in einer intakten Beziehung kein anderer Mensch eine Chance hat dazwischen zu kommen. Jetzt stellt sich der eine oder andere die Frage, weshalb ich mich denn nicht trenne. Ja, die Frage ist berechtigt, doch ich habe für mich noch keine Antwort gefunden.
Ich habe schon die Aussage erhalten, dass verheiratete Männer keine Zeit haben. Das gilt nicht für mich.
Liebe Frauen, laßt nicht das Gefühl in euch aufkommen, dass ihr euch in eine Partnerschaft einmischt. M.E. gibt es keinen Grund dafür.
LG

In dieser Sache erwarte ich schon dass über die Sichtweise des "Fremdgehens^ gemeinsame Übereinstimmung herrscht.
War das nicht so dann hätte ich da wohl ordentlich daneben gelangt, einfach die falsche Frau erwischt.
Warum auch immer!?