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Wann beginnt für euch „Fremdgehen“?

*****usB Mann
3.862 Beiträge
Es geht doch keiner Fremd, dem s in der Partnerschaft rundum gut geht. Wer dort seinen Sex ausreichend und befriedigend findet, hat wenig Lust und Zeit für andere.

OK - es gibt natürlich ein paar Bonobos, die schnell mal irgendwo was verstecken müssen, aber das ist die absolute Spitze des Eisbergs m.E.

Also kommen wir zurück zum Thema - es geht um Sex - in welcher Ausprägung auch immer.
" Was hat sie was ich nicht habe" - der uralte, völlig unsinnige Satz, beschreibt doch nur die Unfähigkeit zu akzeptieren, dass selbstverständlich jede(r) anders ist, sich anders anfühlt, tickt, gepolt ist, mit damit verbundenen Rezeptoren.

Wir machen uns alle auf den ureigenen Weg, finden - oft erst Ü40 wie ,glaube verstanden zu haben, mit der Zeit raus was uns im speziellen Bereich die Batterien füllt für ein zufriedenes Leben, was sich - auch eine Erkenntnis - zwischen 16 und 60 alle 8-10 Jahre neu austarriert.

Wir alle machen das mehr oder weniger bewusst durch. Also muss man auch als Paar ab und an hinterfragen (dürfen) ob noch alles passt, sich entwickelt.

Ein altes Sprichwort sagt " .. und wenn das Ding nach vielem Scherzen nicht mehr ganz nach deinem Herzen und du suchst dir keine Neue - das ist Treue "

Es geht nicht immer weiter, sich miteinander auf einen Level einschwingen, dort bleiben im Einklang aller sonstigen gemeinsamen Lebensdinge, kann das Ziel sein oder auch das Einverständnis, dass keiner fremd geht, sondern bekannt, und danach wieder nach Hause.
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
Zitat von ****Wo:

Sinnvoll finde ich das auch. Würde das aber nicht allgemein als Grundbedingung für Beziehungen sehen...

Für mich ist das ein Element, um überhaupt eine Beziehung zu beginnen. Lieber vorher klären, als im Nachhinein.

Joy spiegelt nicht nur die Gesellschaft, sondern auch alles, was vergessen ging, nicht wichtig war oder man meinte es sei klar. Sonst gäbe es nicht Tausende von Fragen, welche im Kern das Gleiche betreffen.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Was nicht im Vorfeld eindeutig kommuniziert wird, kann nicht als klar vorausgesetzt werden. Das ist n allseits bekannter Denkfehler...
*******elle Frau
35.855 Beiträge
Richtig.
Nur wer spricht etwas an?
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
@*****sin Das ist richtig. Allerdings muss man ehrlich sein und klarstellen, dass sich Leben und Ansichten verändern. Deshalb dann umgehend ansprechend, wenn sich die besprochene Lage verändert.

@*******elle Tatsächlich nicht so viele, wie man glaubt. Muss jeder für sich entscheiden. Selbst in der Poly-Ecke wimmelt es von Menschen, welche gegen aussen hin erzählen alles besprochen zu haben oder es regelmässig tun. Was selten der Fall ist, man leidet lieber als Klärung zu verlangen. Gilt gleichermassen für alle Beziehungsmodelle.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Das ist auch okay. Aber halt dann drüber reden. Aber das tun die wenigsten. Stattdessen lassen sie einen halt ins kalte Wasser fallen. Unvorbereitet. Und das geht gar nicht.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Nein, sie lassen einen nicht ins kalte Wasser fallen. So fühlt es sich für dich vielleicht an. Sie können nicht anders. Letztlich handeln sie so, wie es für sie unter Berücksichtigung ihrer Kapazitäten möglich ist.
Das das für das Gegenüber richtig scheiße sein kann ist unbenommen.
Es wird in den allermeisten Fällen keine böswillige Intention dahinter liegen (Ausnahmen bilden echte Psychpaten, dich die sind selten).
(Er)
*****usB Mann
3.862 Beiträge
Wir alle, das noch nachgereicht, sind das Produkt unserer Erziehung, Sozialisierung, gesellschaftlicher Normen, nicht zuletzt der " Mutter Kirche", die uns von Anbeginn an zu Sündern stempelt, die Busse tun sollten den ganzen Tag, sich fügen nach irgendwann festgelegten Normen des Umgangs, um die Macht der Mächtigen weiter zu festigen.

Glaubt bloss nicht, dass wir das nicht alle schon mit der Muttermilch eingesogen haben.

In anderen Kulturen geht man anders damit um. Ob das besser ist als Christianisierung behaupte ich ausdrücklich nicht, aber es ist so.

In Thailand zb. gibts Dörfer, wo die Frauen alle paar Jahre wieder einen Mann auswählen, der dafür zuständig ist die jungen Mädels an Sex zu gewöhnen wenn sie in Absprache mit Mama dafür bereit sind.
In Afrika gibts Stämme - interessanter Weise soweit ich mich erinnere, auch wieder von Frauen angeführt, wo Männer Frauen in abseits gelegenen Hütten treffen wie im Swingerclub, damit jede und jeder was abbekommt vom grossen Kuchen, gehen alle dahin. Gross, klein, dick, dünn, dumm oder gscheit..

Was ich sagen will ist, es geht um Besitzdenken, darum wer beansprucht die Macht über einen anderen.

Man darf auch nicht vergessen, dass die Bibel wie der Koran in Zeiten geschrieben und gelebt wurde und wird, wo hinter allen einschränkenden Regeln auch steht, dass man halt auspassen muss, damit man sich nicht ansteckt. Wieviele Mädchen und Frauen bekommen Gebärmutterhalskrebs ? Angeblich ist ungepflegter GV auf beiden Seiten oft dafür verantwortlich oder ?

Also gehts um Sicherheit ...in der Beziehung...und überhaupt. Wie man damit umgeht ist jedem selbst
überlassen.
Fremdgehen ist eine bewusste Entscheidung gegen die Partnerschaft.
*****usB Mann
3.862 Beiträge
Oft richtig, manchmal sicherlich, aber durchaus nicht selten - zumindest am Anfang - evtl. sogar ein Versuch zu retten was zu retten ist.
Dürfte aber als Rettungsring nicht sonderlich geeignet sein, ich sehe da eher den Todesstoss für die Beziehung.
Zitat von *********0966:
Fremdgehen ist eine bewusste Entscheidung gegen die Partnerschaft.

Nö...ich gehe nicht fremd...ich gehe bekannt.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *********0966:
Die Argumentation, weil man selbst schon betrogen wurde oder miterlebt hat wie betrogen wurde als moralische Rechtfertigung für das eigene fremdgehen zu nutzen hinkt gewaltig.
Verrate ich meine Werte weil andere das auch tun?
Nein, das ist eine Ausrede und noch nicht mal eine sonderlich gute.

Ich nehme an, dass du dich auf meine Äußerungen beziehst.
Es geht nicht um Rechtfertigung sondern um die Hinterfragung der eigenen Haltung.
Wir nehmen so vieles an ohne es in der Tiefe zu hinterfragen.
Deswegen gibt es so viel Unbewusstheit...
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *********0966:
Fremdgehen ist eine bewusste Entscheidung gegen die Partnerschaft.

Bist du Opfer?
Der Fremdgehende entscheidet sich für sich und nimmt die Folgen in Kauf. Für den anderen sicherlich alles andere als schön.
Die Kunst besteht darin sich damit auseinander zu setzen....
(Er)
****ity Paar
16.583 Beiträge
Er hat nichts von Opfer geschrieben?
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ****ity:
Er hat nichts von Opfer geschrieben?

Bitte überlege nochmal ob dein Hinweis einen Sinn hat.
Er hat nichts von Opfer geschrieben. Ich habe danach gefragt...
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ich überlege….und ja es macht Sinn. Genauso wie deine/ eure Fragen eben.
*******in78 Frau
9.067 Beiträge
Der Vergleich mit anderen Ländern hinkt, weil das oftmals nicht unbedingt darauf resultiert, dass Frauen auch wirklich dafür bereit sind und diese Ländern oftmals auch einfach nicht aufgeklärt sind.

Ich kann das Argument „Besitzdenken“ nicht mehr hören, was ich auch hauptsächlich von Joy kenne, denn „draußen“ kenne ich die Art von Denken nicht, die einfach nur als Rechtfertigung für den eigenen Egoismus (in meinen Augen) dient. Kaum jemand denkt dich wirklich noch mit Besitz, wenn es darum geht, etwas nicht zu wollen.
Zitat von ****Wo:
Zitat von ****ity:
Er hat nichts von Opfer geschrieben?

Bitte überlege nochmal ob dein Hinweis einen Sinn hat.
Er hat nichts von Opfer geschrieben. Ich habe danach gefragt...

Was wäre wenn ich auf Opfer- und auch Täterseite gewesen wäre und trotzdem zu meiner Einstellung gekpmmen wäre.
Gerade weil ich mich intensiv damit auseinandergesetzt habe.
Drum prüfe wer sich bindet, ob sich nicht was besseres findet...
Zitat von ****70:
Drum prüfe wer sich bindet, ob sich nicht was besseres findet...

Wenn Du damit meinst die Prüfung vor die Bindung zu stellen wäre ich Deiner Meinung.
****t94 Mann
65 Beiträge
Da ich mich in Ausschließlich Monogamen Beziehungen befinde, ist für mich mit jemand anderen Kuscheln schon fremd gehen. Alles was darüber hinaus geht erst recht.

Davon dass bereits die Gedanken an etwas als Fremdgehen zählen soll, halte ich überhaupt nichts. Die Gedanken sind nun einmal komplett frei und sie kommen und gehen. Vor allem in längeren Beziehungen halte ich es für komplett normal dass man da auch mal an andere denkt
*******_HH Frau
413 Beiträge
Ich bekomme Bauchschmerzen bei der Erkenntnis, dass ich auch als ich jünger war jahrzehntelang dachte ich wäre in einer jeweils monogamen Beziehung.

Wobei es mich als eifersuchtsfreier Mensch nicht schmerzt, dass es außerbeziehungsmäßigen Sex gab, sondern dass mich mein engster Vertrauter in dem Moment anlügt. Für mich heutzutage ein überflüssiges Konzept. Maximale Offenheit erfordert zwar ein hohes Maß an Toleranz aber die bringe ich lieber für Ehrlichkeit auf als für verschwiegene Heimlichkeiten.
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
Eigentlich doch ganz einfach: Zwei Menschen haben eine Beziehung und vertrauen aufeinander. Man sollte sich einig sein was drin liegt und was nicht.

Wenn eine Partei dann über die Stränge schlägt, ist es Fremdgehen. Egal was dabei passiert ist.

Eigentlich sollten alle hier doch erwachsen genug sein, um die Grenzen miteinander festlegen zu können oder ?

Wo die sind, sei jedermann / frau freigestellt.
*******_HH Frau
413 Beiträge
Das wäre ja theoretisch soooo einfach. Und praktisch ist es das nie

Nirgends wird soviel gelogen wie wenn es um Liebe oder Geld geht.

Die Crux ist: die meisten erwarten Exklusivität oder unterstellen dass der/die andere die erwartet /bietet.

Da sie dann damit rechnen müssen, dass der /die andere keine Beziehung oder auf Sex eingehen möchte, wenn man seine nichtmonogamen Vorstellungen äußert, wird das nonchalant übergangen oder einfach was auch immer zugesagt. Klassiker.
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