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Wann beginnt für euch „Fremdgehen“?

...dark
****ody Mann
13.321 Beiträge
Mal eine Verständnisfrage, können polyamore Menschen faktisch nicht fremdgehen?
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Zitat von ****ody:
Mal eine Verständnisfrage, können polyamore Menschen faktisch nicht fremdgehen?

Kurz und knapp. Ja.
Auch wenn die sexpositiven, woken, toleranten Joy-Gurus mir noch so oft erklären wollen dass Monogamie wieder der Natur des Menschen wäre wird es trotzdem nicht wahrer.
Meine festen Beziehungen werden Monogam geführt und die angeblich wissenschaftlichen Erkenntnisse wurden mindestens genau so oft widerlegt.
Kann diese Zwangsmissionierung nicht endlich mal aufhören und die ach so hoch gepriesene Toleranz einfach so weit gehen dass man jeden so leben lässt wie er möchte?

Du willst keine monogame Beziehung ?
Ok dann wünsche ich Dir alles Gute?

Du hast mich beschissen ?
Das finde ich schade und wünsche Dir auf Deinem weiteren Lebensweg dass Du findest was Du bei mir vermisst hast.

Das wars mehr isses nicht.
Wer monogam leben möchte und so fühlt und empfindet soll es tun dürfen. Es finden sich da immer die passenden Partner die genauso denken. Wer diese Vereinbarung nicht einhalten kann soll es seinem Partner offen sagen statt fremdgehen .
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
@*********0966

Manchmal könnte es so einfach sein. 😅
Zitat von *******in78:
@*********0966

Manchmal könnte es so einfach sein. 😅

Ja, das stimmt, mittlerweile mache ich es mir einfach.
Wenn es keinen gemeinsamen Weg gibt dann trennen sich die Wege.
Ist hart aber alles andere bringt mir nichts.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Zitat von *********0966:
Zitat von *******in78:
@*********0966

Manchmal könnte es so einfach sein. 😅

Ja, das stimmt, mittlerweile mache ich es mir einfach.
Wenn es keinen gemeinsamen Weg gibt dann trennen sich die Wege.
Ist hart aber alles andere bringt mir nichts.

Ich meine die ganze Aussage. ☺️
*******tter Mann
308 Beiträge
Zitat von *********_Wien:

Ich bin schon lange Single und gehe in Richtung Polyamorie, weil ich sexuelle Treue für unrealistisch halte und darüber vorher reden genauso unrealistisch. Dazu müsste einem ja auch klar sein, was wirklich fehlt und oft sind das so diffuse Wünsche und Sehnsüchte, die über Sexualität weit hinausgehen.
Ich finde fremdgehen wirklich nicht in Ordnung, aber es ist oft nur ein Puzzlestück in einem falsch geführtem Leben.
ich halte sexuelle treue für sehr realistisch. ich merke immer wieder deutlichst das mir diffuse Wünsche und Sehnsüchte (wie doggy oder anal oder blowjob, egal wie konkret sie sind) bedeutungslos werden wenn ich SIE in den armen halten und durch... knutschen kann. hach ihr trollnäschen ist so süss!
(als sie sich zufrieden selbstsicher kichernd auf die matratze fallen liess und zu doggy nur "nicht einmal im leben" sagte, bekam ich diesen unwiderstehlichen reflex meiner kleinen göttin dieses glücksgefühl der ungekannten selbstbestimmung zu bewahren und mich wieder besteigen zu lassen - fühlt sich nichtmal halb so gut an, aber ich kann sie dabei auch überall streicheln!)

insofern würde ich zustimmen das fremdgehen sowie polyamori nur ein stück falsch gewählte sexlebensentscheidung ist... aber
ist schon komisch oder, es gibt nur zwei sich gegenseitig ausschliessende seiten und irgendwann muss sich das gehirn entscheiden welche strategie es fährt... gibt es da überhaupt ein falsch?
...dark
****ody Mann
13.321 Beiträge
Die Kritik an der Monogamie, die uns zum rudelbumsenden Höhlenbewohner erklärt, kann auch gleich mit allen anderen Errungenschaften der Zivilisation weitermachen.

Krankenversicherung? Haben die Jäger und Sammler auch nicht gehabt. Demokratische Wahlen? Vollkommen unnatürlich. Tiefkühlpizza? Steh auf vom Sofa, und such dir dein Essen draußen selber.

Ein dümmeres Argument als der Vergleich mit der Tierwelt und der Evolution ist mir noch nicht untergekommen, obwohl ich mir durchaus vorstellen kann, dass sich manche anhand von Problemen im gesellschaftlichen Umgang miteinander lieber bei den Urzeitgesellschaften bedienen.
Das hat m. E. nichts mit falsch und richtig zu tun sondern mit sexueller Selbstbestimmung.
Wer polyamor leben möchte der soll dies tun und glücklich werden.
Wer monogam leben möchte der soll dies tun.

Ich kann jedoch nicht mit der Eishockeyausrüstumg auf ein Fußballfeld gehen und erwarten dass wir Handball spielen.
Jeder soll das spielen was ihm liegt, auf dem richtigen Spielfeld, mit den richtigen Spielern.
...dark
****ody Mann
13.321 Beiträge
Und es vorab auch lommunizieren.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Zitat von *******olf:
Zitat von *********vers:
ch fände es aber besser, wenn Mann oder Frau zuhause mit dem Partner/in über seine Wünsche redet, anstatt es heimlich zu tun, aber das getrauen sich die meisten nicht.

Das ist natürlich das Ideal. Gibt jedoch auch Partner, die reden wollen, aber auch auf taube Ohren stoßen, sich anhören müssen, dass ihre Bedürfnisse und Wünsche nicht interessieren, Bezeichnungen wie pervers, krank, etc. fallen. Und obwohl man reden möchte, vom Partner ignoriert und sogar beleidigt, gedemütigt, erniedrigt wird, bleibt man in so einer Beziehung ... da ist Fremdgehen natürlich einfacher als sich zu trennen (wohlgemerkt von einem Partner, der einem zum Teil dann auch respektlos behandelt) ... da wirkt Fremdgehen auf mich tatsächlich als "sich außerhalb der Beziehung das Ego wieder päppeln lassen" ... also Fremdgehen als Symptom eines mangelndem Selbstwertgefühls ... mit falschem Verständnis von Liebe zum Partner und fehlender Selbstliebe ... sehr komplexes Thema und sicher nicht für alle gültig *nixweiss*

Ich kenne das selber auch und von Anderen, die mir davon erzählen....

Ich hattte Wünsche, habe ihm die mit der Zeit mitgeteilt, er war aber eifersüchtig vom Typ her und kam damit nicht klar und wollte das alles nicht (z.B. gemeinsame Swingerclub Besuche). Ich holte mir damals vor vielen Jahren dann eben das "Fehlende" auswärts, weil er nicht zu Kompromissen bereit war.
Ich bereue dieses "Fremdgehen" bis heute nicht. Hätte ich es nicht gemacht, hätte ich mich schon längst von ihm getrennt und das hätte er auch nicht gewollt.

Ich weiss auch, dass es etliche Frauen gibt, die keinen Sex mehr haben wollen und froh sind, wenn ihr Ehemann sich das "Fehlende" auswärts z.B. im Puff holt, so muss sie nicht mehr und hat ihr Ruhe.
Es ist nicht immer so, dass es negativ ist, Einige bleiben nur deshalb jahrelang (den Kids zuliebe) in der Konstellation zusammen. Er kann es also tun, aber sie will es gar nicht wissen und nichts davon hören...
*********Wien Frau
2.838 Beiträge
@*******tter
Die Kunst des absichtlich Falschverstehens ist immer wieder amüsant und nett zu lesen.
Mit diffusen Wünschen und Sehnsüchten sind ganz bestimmt keine Sexstellungen gemeint.
Es geht um ein langweiliges Leben, dass man sich mit einer Affäre aufmotzt.
Das Polyamorie für dich die falsche Entscheidung wäre, kann stimmen.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Nicht 'gemacht' für die Monogamie.
Wir sind auch nicht dafür gemacht, vom Sofa aufzustehen, uns die Plautze vollzuschlagen und dann wieder den Sofaplatz einzunehmen oder jeden Weg mit dem Auto zu machen oder stundenlang in Büros zu hocken, eine Krankenversicherung zu haben, uns von Gesetzeshütern beschützen zu lassen.

Warum stören wir uns nur immer wieder an der Errungenschaft der Monogamie, behaupten, sie sei unnatürlich? Ich für meinen Teil möchte nicht mehr zurück in die Zeit der polygamen, nomadischen Jäger und Sammler.
****69 Frau
192 Beiträge
Flirten mit dem anderen Geschlecht in Form von „Danke für das Kompliment“ oder in Form von „Ich finde dich sympathisch, aber ich bin vergeben“ ist für mich die Obergrenze … - alles was darüber hinausgeht oder Dauer-Flirten ist für mich Fremdgehen bzw. kann Er dann OHNE mich machen … *zwinker*
******ngr Mann
3.912 Beiträge
Zitat von ****ody:
Mal eine Verständnisfrage, können polyamore Menschen faktisch nicht fremdgehen?

Können sie.
Auch bei polyamoren Beziehungskonstrukten kann man den Partner hintergehen, belügen, hinter das Licht führen, oder etwas verheimlichen denn auch dort gibt es Absprachen und persönliche Grenzen.
Auch dort braucht es Vertrauensbasen.
Wäre Vertrauen nicht möglich, so wäre auch eine Ethisch Nicht-Monogame (ENM) Beziehung nicht möglich.

Natürlich mag es ENM-Beziehungen geben in dem die Metaabsprache lautet, dass es in dem Konstrukt keine weiteren Grenzen und Absprache-, sowie Informationsnotwendigkeiten gibt.
Meines wäre das subjektiv nicht.

Gerade den Hinweis auf die subjektive Empfindung finde ich wichtig, denn an der Predigt welche Beziehungsform allgemein die "Beste" wäre störe ich mich selbst. So gibt es ein Sexeducation Angebot aus dem Jahr 2022 in dem die offene Beziehung ganz pauschal als "Next Level"-Beziehungsform bezeichnet wird. Bei solchen Pauschalisierungen und Verallgemeinerungen kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Im Worst-Case zündet dies einen Leistungsanspruch und nährt Frustration, weil Menschen denken, dass sie sich entsprechend zu einer anderen Beziehungsform "entwickeln" müssten, die nicht zu ihnen passt. Weil diese nicht zu ihnen passt scheitern sie dann daran und grämen sich, fühlen sich als würde etwas mit ihnen nicht stimmen.

Für mich ist eine monogame Beziehung nichts. Deshalb spreche ich anderen aber nicht ab, dass für sie Monogamie die ideale Beziehungsform sei, weil dies zu ihren Bedürfnissen und Grenzen, sowie den eigenen sexuellen Vorlieben am besten passt.
...dark
****ody Mann
13.321 Beiträge
Sind wir im 21. Jahrhundert immer noch so unfrei, dass wir eine Beziehung, die uns nicht erfüllt, nicht beenden können, bevor wir mit anderen rummachen?
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Ich für mich meine, wir können es gar nicht wirklich wissen und sollten daher alle Möglichkeiten, die uns heute offen stehen, akzeptieren.

Was wir wissen ist, dass zu Beginn Menschen nicht monogam gelebt haben, irgendwann der künstlich auferlegte Zwang von Mann und Frau kam, wobei der eher für die Frau als für den Mann galt. Außer die Römer, die haben anscheinend nicht nur zur Fortpflanzung Sex gehabt, sondern wohl auch schon zur Lust, da gab es aber auch schon Scheidungen. 😃
Leben und Leben lassen
Niemand muss sich rechtfertigen welches Modell das für ihnen richtige ist.
Niemand wird gezwungen monogam oder poly oder in offener Beziehung oder einem Harem zu leben.
Das unterscheidet den Menschen von Tieren.
Die freie Selbstbestimmung und Willenserklärung.
Irrtümer können korrigiert werden. Aber bitte mit Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit.
*********Wien Frau
2.838 Beiträge
Zitat von ****ody:
Sind wir im 21. Jahrhundert immer noch so unfrei, dass wir eine Beziehung, die uns nicht erfüllt, nicht beenden können, bevor wir mit anderen rummachen?
Das würde voraussetzen, dass alle reflektiert sind und ihre Bedürfnisse genau kennen und die finanziellen Möglichkeiten haben, diese dann auch zu verwirklichen.
******ode Mann
280 Beiträge
Die Handlungsalternative "Fremdgehen" ist für viele eine tiefhängende Frucht, die sich leicht ernten lässt.
Stattdessen mit dem Partner über bisher unausgesprochene Wünsche zu reden, erscheint ungleich anspruchsvoller. Doch diese Anstrengung lohnt sich. Auch eine langjährige monogame Beziehung lässt sich (wieder-)beleben - es mag aber halt viel Fingerspitzengefühl und auch Geduld erfordern. Ein geliebter Mensch darf einem das auch wert sein.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Würde man mehr mit dem Partner REDEN und auf seine Wünsche eingehen wie z.B. in meinem Fall in einen Swingerclub gehen wo er mir andere Erfahrungen gönnen würde ((und ich ihm auch), so wäre das gar nicht fremdgehen hinter seinem Rücken usw., sondern wir würden gemeinsam etwas Neues erleben.

Wenn ich in einer Beziehung glücklich bin und er auf mich und meine Wünsche eingeht, so habe ich kein Bedürfnis "fremd zu gehen". Wenn nicht, ist er selber schuld, denn bei mir braucht es einiges bis ich den Schritt auswärts mache. Und ich rede immer zuerst öfters mit dem Partner. Es sind keine Kurzschlusshandlungen, falls es mal so weit kommt.

"Fremd gehen" kommt also nicht so auf. Denke bei den wenigstens ist es "nur" die Lust auf fremde Haut und den Kick es heimlich zu tun oder was auch immer. Wie bei einem Streit: es braucht immer 2 dazu, es ist nie nur einer "Schuld". Wer betrogen wurde soll sich mal selber fragen, wo war mein Anteil daran in dieser Geschichte? Von nichts kommt nichts...
Zitat von *********_Wien:
Zitat von ****ody:
Sind wir im 21. Jahrhundert immer noch so unfrei, dass wir eine Beziehung, die uns nicht erfüllt, nicht beenden können, bevor wir mit anderen rummachen?
Das würde voraussetzen, dass alle reflektiert sind und ihre Bedürfnisse genau kennen und die finanziellen Möglichkeiten haben, diese dann auch zu verwirklichen.

Was meinst du mit finanziellen Möglichkeiten?
*******tter Mann
308 Beiträge
Zitat von *********_Wien:
@*******tter
Die Kunst des absichtlich Falschverstehens ist immer wieder amüsant und nett zu lesen.
Mit diffusen Wünschen und Sehnsüchten sind ganz bestimmt keine Sexstellungen gemeint.
Es geht um ein langweiliges Leben, dass man sich mit einer Affäre aufmotzt.
Das Polyamorie für dich die falsche Entscheidung wäre, kann stimmen.
jadoch, mir war schon klar das deine wünsche und Sehnsüchte diffuser sind, mir wär das aber zu diffus um fremdzugehen
**2 Mann
6.233 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ich für mich meine, wir können es gar nicht wirklich wissen und sollten daher alle Möglichkeiten, die uns heute offen stehen, akzeptieren.

Was wir wissen ist, dass zu Beginn Menschen nicht monogam gelebt haben, irgendwann der künstlich auferlegte Zwang von Mann und Frau kam, wobei der eher für die Frau als für den Mann galt. Außer die Römer, die haben anscheinend nicht nur zur Fortpflanzung Sex gehabt, sondern wohl auch schon zur Lust, da gab es aber auch schon Scheidungen. 😃

Es stellt doch niemand in Frage, dass es alle nur erdenklichen Partnerschafts- und Fuckformen immer schon gab.
Ich führe hier ja auch kein Plädoyer gegen Polylaterales oder predige gar für das Gegentel. *nono*
Och schrieb zuanfang ja, dass ich heilfroh bin in diesem Jahrhundert in dieser geographischen Ecke der Welt zu leben und eben nicht auf dem Scheiterhaufen zu enden nur weil...

Ich stoße mich wenn, dann über das predigen mit an den Haaren herbeigezogenen Wannabeargumenten gegen etwas was ich selbst und aus überzeugung für mich wählte. Mein Wille ...er geschehe - allso last mich doch sein wie ich bin, zumal ich niemandem etwas abspreche oder wegnehme in seiner Art zu leben. Ich habe hier oft das Gefühl einer Moralumkehr der 50er Jahre.

Wo ich dann allerdings kategorisch bin ist beim Aspekt des Lügens und Bescheißens - und da bin ich mit Nulltoleranz gesegnet und es ist mir völlig schnuppe was 'Profis' oder Möchtegernprofis dazu zu sagen haben, denn ich bin mir stets über Qualität und Tragweite meiner Aussagen bewusst.
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