Zitat von **********k_typ:
„"Selbst, wenn ich jetzt nur noch mit Männern vögeln würde, würde das nichts daran ändern, dass ich einfach heterosexuell bin."
Stimmt einfach nicht, darüber solltest du wirklich einmal ehrlich nachdenken, und durch solche "Meinungen" kann man Bi-, Pan-, Homo- und Transsexuelle echt ziemlich verärgern.
Ja, es gibt sehr viele Menschen, die sich schon in der Kindheit und Jugend bi fühlen, aber viele andere entdecken ihre Bisexualität erst viel später, manche noch mit über 50, nur geben es viele einfach nicht zu, wollen es nicht wahrhaben und belügen sich teilweise selbst, andere haben Gründe es zu verheimlichen.
Also wenn es jemanden verärgert, wenn ich über mich und mein empfinden spreche, dann tut mir das leid, aber ist auch echt nicht mein Problem. Genau so, wie es nicht das Problem von jemand anderem ist, wie ich mich fühle, was ich empfinde und wie ich mich sehe. Wenn wir jetzt dahinkommen, dass ich meine Selbstbetrachtung dahingehend anpassen soll, dass sich bloß niemand verärgert fühlt - Ne, da bin ich raus.
Zitat von *********k_typ:
„Hier mal für ALLE und ganz speziell für dich
@*****Boy die offizielle Definition zu bisexuell:
"Ich bin bisexuell, weil ich anerkenne, dass ich mich potentiell zu Menschen mehr als eines Geschlechts hinzugezogen fühlen kann, sei es sexuell und/oder emotional. Nicht unbedingt zum gleichen Zeitpunkt, nicht unbedingt auf die gleiche Art und Weise, nicht unbedingt mit der gleichen Intensität."
Wenn du hier schon mit Definitionen kommst: Ich bin sicherlich nicht whatever-sexuell, weil ich irgendwas anerkenne. Was ich anerkenne oder nicht, hat null mit meiner sexuellen Orientierung zu tun, sondern viel mehr mit der Frage, ob ich meine Orientierung anerkenne oder nicht. Bei Definitionen sollte man schon sehr genau sein.
Zum zweiten verkennst du etwas in meiner Aussage: Ich sprach davon, mit Männern zu vögeln, nicht davon, mich sexuell oder emotional zu diesen hingezogen zu fühlen. Also wäre meine Aussage, dass bloßer Sex mit Männern nicht zwangsläufig was mit meiner sexuellen Orientierung zu tun hat oder was an dieser ändert, sogar nach deiner Definition absolut stimmig. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich mir irgendwas nicht eingestehen will. Mir selbst ist es egtl. scheißegal, wie ich am Ende des Tages zu labeln bin. Ich fühle mich sexuell und romantisch ausschließlich zu Frauen hingezogen. Das hält mich aber nicht davon ab, mich auch auf Kerle, oder sonstige Geschlechter einzulassen, wenn mir in einem entsprechenden Setting danach sein sollte. Ich hab' einfach nur wenig Berührungsängste.
Wenn ich jetzt einen Tisch bumse, weil ich einfach nur neugierig bin und wissen will, wie es ist, einen Tisch zu bumsen, bin ich deswegen ja auch nicht direkt objektophil. Vorlieben und Neigungen definieren sich ja nicht darüber, was man tut.
Und zum dritten möchte ich noch mal klarstellen, dass ich ganz bewusst von einer
THESE sprach. Ich bin mir nämlich idR im Klaren darüber, wenn ich mit Halbwissen oder Vermutungen um mich schmeiße.
@*****a_S hat es ganz gut auf den Punkt gebracht, indem sie den Unterschied zwischen "heterosexuell" und "heteroromantisch" herausgestellt hat. Das, wovon ich sprach, ist dann wohl eher Heteroromantik.