Also themenbezogen trifft in der Fragestellung so einiges aufeinander.
Wenn es sich um ein reines Sex-Date handelt, sollte trotz alledem die Atmosphäre zu den jeweiligen Vorstellungen und Vorlieben passen. Die beste Entspannungsübung hilft nichts, wenn der Kopf nicht dabei ist. Damit meine ich, dass sich eben beide Partner aufeinander einlassen sollten, um Signale, verbal oder nonverbal, erkennen und richtig interpretieren zu können und sich dazu auch die benötigte Zeit geben. Allgemeine ablenkende Gedanken sollten vor bzw. während des Aktes soweit ausgeblendet werden, dass ein sich Fallen lassen gewährleistet ist, bzw. die Konzentration sich nicht nur auf sich selbst, sondern eben eher auch auf dem Partner liegt. Sex ist ein Geschenk beider, das aus Geben und Nehmen besteht (in genau dieser Reihenfolge).
Dabei ist es natürlich erstrebenswert, dass beide ihren Höhepunkt erreichen. Allerdings können verschiedene Faktoren das Spiel beeinflussen, dass dieses Erlebnis in dieser Form nicht eintritt, auch wenn man sich scheinbar noch so anstrengt oder eben gerade deshalb. Damit muss es sich jedoch nicht gleich um schlechten und nicht gelohnten Sex handeln, wenn es nicht zum Orgasmus kommt, denn der Orgasmus ist zwar ein schöner Teil des gesamten Aktes, aber eben nur ein Teil. Man kann diesen, potentiell situationsbedingt, nicht erzwingen, weil eben viele Faktoren diesen beeinflussen können. Wichtig ist an dieser Stelle jedoch, Verständnis zu zeigen und eben keine Schuldgefühle auf den Partner zu projizieren. In dem Fall, dass bei ihm aus verschiedenen Gründen die Erektion zu früh nachlässt, sollte er sich dann um so mehr um die Erfüllung der Frau bemühen.
Die Missionarsstellung gehört zu einer der sehr intimen Stellungen, mit intensiven Blickkontakt und sinnlichen Berührungen und Liebkosungen. Allerdings ist sie auch dafür bekannt, dass sie für die Erregung nicht die erfüllteste sein muss. Auch wenn diese Stellung im beschriebenen Fall von der Frau vielleicht priorisiert wird, kann man während des Spiels gefühlvoll und mit einer Prise Dominanz auf die Frau einwirken, um sie damit von einem Stellungswechsel zu überzeugen. Mit Witz kann man auch hier eine gewisse Experimentierfreude bei der Frau entwickeln, bei der sie eventuell sogar erkennt, dass in der Variation oder eben in einer anderen Stellung der Schlüssel ihrer Befriedigung liegt. Ich würde es also nicht allein bei der Missionarsstellung belassen wollen. - Dies funktioniert auch bei schnellem Sex.