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Normalzustand des Kickverlustes

*******aar Paar
82 Beiträge
Höher, schneller, weiter....wenn man mit Mitte 20 alles erlebt zu haben glaubt, tja, dann kann man mit dieser Einstellung vor Langeweile einschlafen. Kenn dich nicht, kann es nur aus deinem Post heraus lesen.

Der "Kick" verändert sich mit der Sichtweise auf Sex, vielleicht nicht mehr schneller und feuriger, dafür aber sinnlicher und tiefer...?

Sexualpraktiken sind nicht alles und wechselnde Partner sind anders aber nicht unbedingt besser oder befriedigender.
*******in78 Frau
9.062 Beiträge
Ja, ich halte es für normal und finde das gut. Ich habe Sex, weil mir dieser Spaß macht, benötige ich einen Kick, würde ich mich hinterfragen.

Es ist cool neue Dinge auszuprobieren, das war es aber auch schon.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ist den jeder Kick erstrebenswert ? Ich (w) war immer offen in meiner Sexualität, aber nicht für jede Praktik zu haben.
Vielleicht wird hier auch viel zu viel ausprobiert, ohne sich vorher einen Kopf zu machen, ob es gut ist.
Abgestumpft wäre ich, wenn ich Sex nur aus Routine machen müsste und dazu noch , mit reizlosen Personen.
*******con Mann
248 Beiträge
Es gibt viele Möglichkeiten, Variationen und Spiele...zu einer derart langen Zeit wie 30 Jahre kann ich nichts sagen, aber wenn beide wollen,ist auch da sicher noch Spannung drin.
Den "Kick" des völlig neuen, der ist natürlich weg, schon nach den ersten malen, wenn sich eine "Sicherheit " einstellt. Man sollte dann nicht nach Drehbuch arbeiten, sonst ist es klar, dass man schnell in einer Routine ohne Überraschungen ist.
Zitat von *******con:
Es gibt viele Möglichkeiten, Variationen und Spiele...zu einer derart langen Zeit wie 30 Jahre kann ich nichts sagen, aber wenn beide wollen,ist auch da sicher noch Spannung drin.

@*******con Was für 30 Jahre?
********T174 Mann
53 Beiträge
Zitat von *******mmer:
ich denke und merke es, wenn es körperlich abwärts geht und das interesse an sex schwindet. ich habe meine besten zeiten hinter mir. ich hätte in meiner jugend mehr rumvögeln sollen.

Hinterher weiß man immer mehr... *nachdenk*
Ich habe zu früh und mit der falschen angefangen,
und die anderen Mädchen waren dann halt was Sex angeht noch nicht so weit wie ich dank meiner Ex war.
Und ich war damals nicht mehr bereit für Vertrauen, und emotionale Nähe, auch dank meiner Ex.

Habe also auch irgendwie das Gefühl mein Zeitfenster verpasst zu haben, diesen ganzen Swingerkram und Sexpartys fand ich aufregend hätte sowas gerne gemacht. Als ich 15 war...
Jetzt hätte ich lieber mal eine ganz normale erwachsene Beziehung, und Qualität statt Quantität.

Ich denke jetzt also auch ich hätte mit 20 mehr rumvögeln sollen.
Aber Menschen entwickeln sich halt auch unterschiedlich,
mit 20 habe ich nur meinen Eltern auf der Tasche gelegen und planlos rumgehangen während andere studieren oder eine Ausbildung machen.
Nicht gerade gut fürs Selbstwertgefühl oder attraktiv für andere.

Also denke ich nicht nur
ich hätte mehr rumvögeln sollen
sondern auch dass ich mir mehr Mühe in der Schule hätte geben sollen,
und besser eine andere erste Freundin hätte haben sollen.

Auf Sachen rumzubrüten die schon passiert sind oder darauf dass sie eben nicht passiert sind bringt mich aber nicht weiter.

Außerdem liegt es jetzt am Alter oder an Übersättigung?
Du hast soviel durch dass du keinen Kick mehr fühlst,
und beschwerst dich auf der anderen Seite nicht genug oder früh genug rumgevögelt zu haben.
Wäre der Kick dann nicht vielleicht schon früher weg gewesen?

Und vielleicht machst du dir ja auch selber Druck.
Ich dachte man ist so alt wie man sich fühlt,
und in dem Fall ist "ich hätte früher mehr rumvögeln sollen",
"ich habe meine besten Zeiten doch schon hinter mir" keine gute Einstellung.

Je länger ich nachts schlaflos wach liege,
je später ich wieder auf die Uhr gucke desto verkrampfter versuche ich doch wenigstens noch für diese zwei, drei Stunden bis der Wecker geht einzuschlafen.
Und je mehr ich schlafen will desto weniger funktioniert es.

Es ist doch ok wenn du mal keine Lust hast,
es ist ok eine Pause zu brauchen oder anderen Stress zu haben.
Und es ist auch ok nicht unbedingt zu wissen warum man gerade mal keine Lust hat.
Wir leben in schrägen Zeiten und mein Kopf wird geflutet mit negativem Scheiß.
Nur Fatalismus und Pessimismus bringt halt nichts.
Genau so wie es nichts bring etwas das eigentlich eher aus einer entspannten Situation entstehen sollte krampfhaft zu wollen.
Wie Lust zu empfinden. Oder einzuschlafen.

Ich finde den Vorschlag von Milena nicht verkehrt,
Musik machen lernt man das ganze Leben.
Setz dich ans Schlagzeug und wenn dich Jazz dann auch nicht mehr kickt spiel Jungle und Breakcore... *freu*

Und denk weniger über deine Unlust nach und denk mehr an Dinge die dir Lust bereiten.
*******in78 Frau
9.062 Beiträge
Um Himmels Willen, in den Jahren weiß man doch noch gar nicht, wer man ist und vor allem, wäre dass alles gar nicht möglich gewesen (aufgrund des Alters).

Es ist Sex, er ist schön, dafür hat man andere Dinge erlebt. Ich glaube wirklich, dass niemand etwas verpasst, wenn sie sich nicht quer durch die Sexualität gevögelt haben, es gibt doch noch mehr im Leben.

Wenn mir so sehr der Kick fehlt, dass ist dass mMn eine generelle Unzufriedenheit und die kann mit Sex nicht kompensiert werden.
********T174 Mann
53 Beiträge
Zitat von *******in78:
Um Himmels Willen, in den Jahren weiß man doch noch gar nicht, wer man ist und vor allem, wäre dass alles gar nicht möglich gewesen (aufgrund des Alters).

Es ist Sex, er ist schön, dafür hat man andere Dinge erlebt. Ich glaube wirklich, dass niemand etwas verpasst, wenn sie sich nicht quer durch die Sexualität gevögelt haben, es gibt doch noch mehr im Leben.

Wenn mir so sehr der Kick fehlt, dass ist dass mMn eine generelle Unzufriedenheit und die kann mit Sex nicht kompensiert werden.

Wann weiß man denn schon wirklich wer man ist?
Das wusste ich mit 14 Jahren nicht und weiß es auch jetzt noch nicht.
Aber das würde jetzt auch abdriften,
die Fragen ob man sich jemals selber wirklich kennt oder ob man dafür nicht zu komplex ist.
Sollte ich mit 33 genau wissen wer ich bin und was ich alles will?
Wir sind alle unser Leben lang immer noch ein Work in Progress,
auch wenn viele vom Gegenüber erwarten dass er/sie doch bitteschön ein fertiges Komplettpaket zu sein hat.

Und ich glaube auch an sich nicht dass ich etwas verpasst habe weil ich mich nicht quer durchgevögelt habe.
Aber
erstens fehlt dann Erfahrung und Übung,
auf den meisten Profilen hier liest Mann halt heraus dass die Frau nicht unbedingt auf Anfänger steht...

Und zweitens habe ich halt wie gesagt eher das Gefühl das Große ganze verpasst zu haben bzw immer noch zu verpassen.
Und das führt zu dem Gefühl der Unzulänglichkeit, zu Unbeholfenheit.
Und zu genau dem was ich vorhin schon mal geschrieben habe,
Man macht sich Druck, ist total verbissen und verkrampft,
bei etwas was viel besser funktioniert wenn man es einfach locker angeht.

Wie ich meinte Menschen entwickeln sich halt verschieden,
und das auch aufgrund äußerer Einflüsse.
Hätte damals ja auch gut werden oder wenigstens besser enden können mit meiner Ex.
Sie hat mich auf Wunsch ihres Exfreundes verlassen,
weil er irgendwann ein schlechtes Gewissen hatte...
Oder sie nach ein Paar Wochen hinter meinem Rücken doch wieder ganz für sich wollte...
********tion Frau
527 Beiträge
Viele Dinge an BDSM haben und werden mich niemals kicken.
Insbesondere genau dieser Gewöhnungseffekt bei den sehr harten Sachen.
Deshalb bleib ich lieber schön in der Soft Ecke.

Das Problem ist das zu einfache und massenhafte Sexkonsumieren an sich.
Macht man das immer nur in die härter, steiler, schneller, einfacher und weiter Richtung, gewöhnt sich das Gehirn sehr schnell daran, wie bei allen anderen Substanzen auch.
Dopamin und so.
Deshalb machen Sex- und Pornsucht ganz häufig auch impotent und sexunlustig.
Das ist gar nicht mal so selten.

Man braucht auch immer Wahrnehmung für Nuancen und Zartheit.
Das kann man auch trainieren und wiedererlernen.
Dauert halt ne Weile und ist kein Fastfood.
Zitat von **********ophee:
Viele Dinge an BDSM haben und werden mich niemals kicken.
Insbesondere genau dieser Gewöhnungseffekt bei den sehr harten Sachen.
Deshalb bleib ich lieber schön in der Soft Ecke.

Das Problem ist das zu einfache und massenhafte Sexkonsumieren an sich.
Macht man das immer nur in die härter, steiler, schneller, einfacher und weiter Richtung, gewöhnt sich das Gehirn sehr schnell daran, wie bei allen anderen Substanzen auch.
Dopamin und so.
Deshalb machen Sex- und Pornsucht ganz häufig auch impotent und sexunlustig.
Das ist gar nicht mal so selten.

Man braucht auch immer Wahrnehmung für Nuancen und Zartheit.
Das kann man auch trainieren und wiedererlernen.
Dauert halt ne Weile und ist kein Fastfood.


Vielleicht ist da was wahres dran. Zuviel ist zuviel! Das törnt ab und man kommt ins Straucheln. Ich glaube ich lass mir meine Schamhaare wieder wachsen. Back to the roots, back to nature!
******Bln Frau
1.662 Beiträge
Wenn der Partner/Gegenüber nicht kickt, kickt auch keine Sexpraktik.

Sex(ualität) ist für mich wesentlich mehr als nur die Ausführung von diversen Sexpraktiken.
Wenn die Seele fehlt, wird es m.E. langweilig.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
Menschen leben nur 1x und wollen etwas erleben,
das Leben erkunden.
Insofern wird alles irgendwann 'normal'.

Dann heißt es:
weiter suchen, was spannend und neu ist -
ein Leben lang!
******oly Mann
370 Beiträge
Ich hatte 22 Jahre Sex mit dem gleichen Partner
Uns ist definitiv nie langweilig geworden
Klar ne gewisse Routine war schon auch dabei aber es hat wahnsinnig Spaß gemacht *g*

Mit meinen beiden neuen Lieblingsmenschen wirds sicher auch nicht langweilig *zwinker*
Lg
******Bln Frau
1.662 Beiträge
Zitat von :
Normalzustand des Kickverlustes
Als ich hier im Joy anfing, war ich neugierig und offen für Neues. Ich habe so viel gelesen und ausprobiert, dass sich irgendwie alles im Normalzustand eingependelt hat. Am Anfang hat mich z.B. BDSM fasziniert. Mit der Zeit empfinde ich es als normal und nicht mehr aufregend. Und auch viele andere Sexpraktiken relativieren sich. Manchmal habe ich den Eindruck das der "Kick" raus ist. Ist das bei euch auch so?


Wenn man den richtigen, also den zu einen passenden Partner hat, dann: Nein.
Weil es m.E. in der Sexualität, also der sexuellen Beziehung zwischen 2 Menschen,
nicht auf die Sexpraktiken an kommt.
Sie sind gewiß ncht unwichtig, da jeder so seine Vorlieben hat, etc.
aber eben nicht das Wichtigste.

Jedenfalls mach ich kein Sex wegen der Sexpraktiken.
Wäre das so, würde ich mich doch recht schnell langweilen.
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