Herrlich ...
... wie sich die "Szene" wieder selbst in den "Dreck" zieht.
Frei nach dem Motto: Alles nur Gestörte, die nichts anderes im Sinn haben, als eine Frau richtig fertig zu machen ...
Bange machen gilt nicht!
Wir sollten davon ausgehen, dass der weibliche Teil von Kupa in ihrem Alter erwachsen und denkfähig genug ist, um zu wissen, was sie sich wünscht. Wir sollten weiterhin darauf vertrauen, dass sie nicht ganz so blöd ist, sich den dümmsten SM`ler auszuwählen.
Zusätzlich sollten wir ihr die Intelligenz nicht absprechen, dass sie nicht zwischen Streicheln und Schmerz unterscheiden kann.
Nun zur eigentlichen Problembewältigung:
Ich gehe davon aus, dass mit dem üblichen SM-Gang der D/S - Anteil gemeint ist. Kein großartiges Geplänkel von Herr und Sub, Meister und Sklavin, sondern körperlicher SM (Bodyplay).
Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum das Rollenspiel ausgeschlossen wird. Eine gewisse Rollenverteilung ergibt sich schon alleine aus dem Spielbetrieb. Eine Rollenzuweisung als Würze des Spiels sollte auch nicht unbedingt abgelehnt werden. Dieses Rollenspiel kommte auch ganz gut ohne das klischeehafte Dom - Sub - Geplänkel aus. Selbst in den einschlägigen Filmen dreht es sich ja meist um gewisse Spielinhalte. Sei es "Gefangene" und sadistischer Wärter oder Verurteilte und Vollstrecker. Für die richtige Stimmung im Spiel ist solch ein grober Rahmen durchaus zuträglich und erhöht das Gefühl des Zwanges. Meist ist es gerade das "der Handlung ausgeliefert zu sein" was den besonderen Kick im Spiel gibt.
Sie möchte härteren SM, als Soft-SM und sofort bellen alle, dass härterer SM nicht schmerzfrei ist und sich im Kopf anders darstellt als in der Realität. Hier wird sofort davor gewarnt, dass sie dauerhafte Schäden davontragen könnte ... körperlicher und psychischer Art.
Ich frage mich, wie hier manche zu ihrem Partner gefunden haben, mit oder ohne SM. Die Gefahr an jemanden falschen zu gelangen ist im SM nicht erheblich größer als bei einem normalen Stino - Treffen.
Eine gesunde Einschätzung des Gegenüber, aufmerksames beurteilen der Äusserungen, Wünsche und Ziele hilft hier genauso weiter wir beim Swingen. Sexualpartner wurden von den beiden ja laut Profil schon das ein oder andere mal ausgewählt.
Ein vernünftiger SM`ler wird von sich aus schon darauf achten, dass es zu keinen dauerhaften körperlichen Schädigungen kommt.
Ihr Vorteil ist es, dass sie sich das hätere SM-Spiel von sich aus wünscht. Also wird sie ein häreres SM-Spiel auch nicht ihr Leben lang aus der Bahn werfen, selbst wenn sie feststellt, dass es doch nichts für sie ist. Natürlich sollte im Vorhinein klargestellt werden, dass sie Anfängerin ist. Dann wird der vernünftige Sadist von sich aus schon langsam anfangen und nach und nach die Steigerung suchen.
Den Partner dabeizuhaben, der nichts mit diesem Thema anfangen kann, hat Vor - und Nachteile. Der Vorteil der Sicherheit kann eine gewisse Befangenheit im Spiel bedeuten. Insbesondere kann sie durch Gedanken, wie er das gesehene empfindet "abgelenkt" sein.
Wie kommt sie nun zu ihrem Spiel?
Kontaktanzeige schalten, Date eintragen, Wünsche genau formulieren, aus den Zuschriften auswählen und ausprobieren. Ein Spiel im Club bietet da natürlich ein höheres Maß an Sicherheit, kann aber bei öffentlichen Veranstaltungen auch gewisse Hemmungen bedeuten.
Klare Absprachen vorher treffen, insbesondere gewisse Verhaltensmuster vereinbaren, an denen ablesbar ist, obs langt oder ein Schüppchen mehr sein darf.
Von Ampelfarben halte ich persönlich nichts, fände es recht abtörnend, wenn laufend rot, gelb, grün ertönt. Dies kann man spielerischer und passender einbauen.
Viel Spaß und gute Erfahrung ...