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Wunsch nach offener Beziehung - wie damit umgehen?

****54 Mann
3.846 Beiträge
Genau, und damit darf sich jetzt derjenige befassen, der noch Bauchschmerzen beim Öffnen hat, seine Bedenken konkretisieren und ansprechen, wo in diesem weiten Begriffsfeld seine derzeitigen roten Linien sind.
Dann kann der Part, der eine Öffnung wünscht, überlegen, wie er die Bedenken ausräumen kann und die Beziehung bis an die aktuelle Grenze aber nicht darüber hinaus schiebt.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****54

Da steht "der noch Bauchschmerzen hat". Da wird wieder Druck auf gebaut, das es auch ja zu dem gewünschten Ergebniss kommen soll.
Wenn man sich Gedanken macht um die Bedenken aus zu räumen, sollte man aber auch damit rechnen, das man dies eben nicht schafft.
Vielleicht weil es eben nichts mit Eifersucht/Verlustangst ect. zu tun hat, sondern das Ganze nicht zu dem paßt, der die offene Beziegung im grunde genommen nicht will.
WiB
****54 Mann
3.846 Beiträge
Was ist jetzt daran böse, seine Wünsche anzustreben? Was man heute nicht gemeinsam schafft, muss vielleicht einige Monaten reifen. Ohne Erfolgsgarantie.

Wer aber die Auseinandersetzung mit dem Thema verweigert muss sich entweder gleich trennen oder darf mit Fremdgehen rechnen. *fiesgrins*
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Was ich mich Frage ist ob der Partner der von den Wünschen und Vorstellungen seiner Partnerin weiß sich darüber keinen Kopf macht.
Sich damit auseinander setzt was diese Wünsche für die Zukunft der Beziehung bedeuten.
Mir würde das keine ruhe lassen.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Das ist doch das gute: Schon sich zu offenbaren, dass man/frau sich eine offene Beziehung vorstellen kann, setzt etwas in Gang beim Partner.
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Zitat von ****54:
Das ist doch das gute: Schon sich zu offenbaren, dass man/frau sich eine offene Beziehung vorstellen kann, setzt etwas in Gang beim Partner.

Hier im EP war das aber anders... die Beziehung offen zu gestalten war Voraussetzung zum Eingehen dieser Beziehung.

Noxx
Zitat von ****54:
Das ist doch das gute: Schon sich zu offenbaren, dass man/frau sich eine offene Beziehung vorstellen kann, setzt etwas in Gang beim Partner.

Ja bei mir auch aber meine Antwort würde ihr nicht gefallen *fiesgrins*
****54 Mann
3.846 Beiträge
Selbstverständlich hat er alles Recht seine eigene Vorstellungen dagegen zu setzten. Das gilt auch für die nachträgliche Erkenntnis, dass er doch nicht mit einer Öffung klar kommt.
Aber er sollte lieber nicht die Erwartung daran knüpfen, dass die TE ihre Haltung ändern wird. Sie kann sich m.E. nur auf Bedenkzeit und auf einen vorsichtigen Prozess einlassen.
****75 Paar
56 Beiträge
@****54

Das Problem ist aber, das hier von Anfang an die Wünsche schon gesagt wurden, die allerdings auseinander gehen.
ER hat nach gegeben und meinte er würde es versuchen, stellt aber fest, das es doch nichts für ihn ist.
Also würde es letztendlich immer eine Seite treffen.
Wenn es aber Beiden so wichtig ist die Lebensform zu haben in der man Leben mag, dann bleibt nur die Trennung. Manchmal ist Liebe eben doch nicht genug.

Mmh...wenn man Liebe nicht an einem Mensch oder einer Situation fest macht, dann ist sie sehr wohl genug.
Vielleicht kann man in der Kommunikation freier werden, und daraus ergibt sich alles Weitere, Vielleicht auch eine beidseitige Öffnung.
Rede mit ihm, versuche Deine Gefühle zu kommunizieren, es ist unfair, alle Bedürfnisse über einen Partner abzudecken. Aber man muss diese Unfreiheit erst mal für sich selbst erkennen...
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****75

Mmh...wenn man Liebe nicht an einem Mensch oder einer Situation fest macht, dann ist sie sehr wohl genug.

Was sollte das denn sein??

Rede mit ihm, versuche Deine Gefühle zu kommunizieren, es ist unfair, alle Bedürfnisse über einen Partner abzudecken. Aber man muss diese Unfreiheit erst mal für sich selbst erkennen...

Das gilt aber für beide Seiten.

WiB
****75 Paar
56 Beiträge
Zitat von ********lack:
@****75

Mmh...wenn man Liebe nicht an einem Mensch oder einer Situation fest macht, dann ist sie sehr wohl genug.

Was sollte das denn sein??

Rede mit ihm, versuche Deine Gefühle zu kommunizieren, es ist unfair, alle Bedürfnisse über einen Partner abzudecken. Aber man muss diese Unfreiheit erst mal für sich selbst erkennen...

Das gilt aber für beide Seiten.

WiB

Das gilt immer für beide Seiten...
Wenn es für eine Seite mit dem Sexuellen nicht anfangen kann, dann 2 Schritte zurück und erst Mal reden, reden, reden. Beschreiben, wieso einem was so wichtig ist
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****75

Du hast die erste Frage nicht beantwortet.

Am Ergebnis wird sich auch nichts ändern, wenn sich die Einstellung dazu nicht ändert.
Aber keiner wird ja wollen, das der/die Andere sich den Rest vom Leben verbiegt.

WiB
****75 Paar
56 Beiträge
Du hast die erste Frage nicht beantwortet.

Das mit der Liebe nicht am Objekt festmachen?

Wenn man einfach liebt, was man tut, dann liebt man das TUN, und dann ist die Liebe frei. Das kann man auch mit einem Menschen machen. Wenn man einfach geniesst, was man zusammen hat, die Verbindung geniesst, aber die Liebe einfach fühlt, und es nicht von der Person abhängig macht, dass man liebt, dann geht man aus der Abhängigkeit raus, und kann frei lieben. Die Verbindung bleibt ja, auch wenn man sich trennt, denn was man zusammen hatte, das ist ja da...
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****75

Klingt seltsam, denn ich kann nicht wahllos lieben.
Und mich zwingt ja auch niemanden einen Menschen zu lieben, das entwickelt sich, bestenfalls auf beiden Seiten. Wenn man sich trennt, dann ist zwar noch da was alles gelebt wurde, aber wenn die Liebe aus welchem Grund auch immer nicht mehr da ist, dann wird es auch auseinander gehen.
Die Liebe verblaßt.

WiB
****75 Paar
56 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich halte es für sinnvoll, über eine Grenze vorher zu reden, statt sie bewusst zu überschreiten und danach tränenreich Besserung zu geloben, weil es die grundsätzliche Wertigkeit von Kommunikation und Konsens negativ unterstreicht.

Da steh ich etwas an... wenn ich Grenzen verschieben will, weil ich etwas ändern möchte, soll ich mir dann von vornerein schon wieder neue setzen? Oder mal warten, wie sich der weg entwickelt, und immer wieder neu sortieren, wo steh ich, was ist momentan für mich möglich, was nicht...?
****ody Mann
13.225 Beiträge
Dann gib doch mal ein Beispiel für solch eine Grenze.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Zitat von ****75:
Wenn man einfach liebt, was man tut, dann liebt man das TUN

Vielleicht meinst du damit etwas, womit Ester Perel mich zum Thema, warum so viele Beziehungen lieblos sind, mit einem nur im englischen funktionierenden Wortspiel ins Nachdenken gebracht hat. Sie sage:

Love is a verb - Liebe(n) ist eine Aktion, man muss es alltäglich tun, man muss sich liebevoll verhalten. Das Substantiv 'Liebe' hat demgegenüber kaum eine Bedeutung. Die kann man nach belieben behaupten. Wenn sie sich nicht im Tuen zeigt, in vielen alltäglichen Gesten, dann trägt sie nicht zur Pflege der Beziehung bei, dann ist sie Nichts.

Und das gilt über die sogenannten Liebensbeziehungen hinaus ganz allgemein.
****75 Paar
56 Beiträge
Zitat von ****ody:
Dann gib doch mal ein Beispiel für solch eine Grenze.

z.B. ein Mann und eine Frau haben die Abmachung, also die Grenze, jeder darf alleine losziehen und seine Erfahrungen machen, seine Lust ausleben, aber der jeweils andere muss mit dem "Dritten" einverstanden sein.
Das ist für mich Kontrolle, und keine Grenzerweiterung.
Da muss ganz klar ein klärendes Gespräch her, um erst mal Freiheit zu geben, und zu schauen, was macht das mit mir, wieso macht es das mit mir, und ist es mein Thema oder unser Thema, was da angeschaut werden will.

Oder im BDSM: wenn ich noch wenig Erfahrung mit Praktiken gemacht habe, ich aber aus der Angst meines Egos heraus vorher sage: dies, das Ananas geht für mich nicht, wie soll ich dann überhaupt rausfinden, wo meine Grenzen liegen?
Ich lasse mich doch erst mal drauf ein, um mich dann langsam heran zu tasten.
Ich gehe den Weg, und schaue ab und zu mal auf meine innere Karte, wo ich denn jetzt stehe, und wie es weitergehen soll.
Das ist für mich übrigens nicht nur im sexuellen Bereich der einizge Weg... für mich ist das Leben
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****75

Bei BDSM gibt es aber z.B. Safeword.
Manchmal denke ich das wäre bei anderen Formen auch angebracht.
WiB
****ody Mann
13.225 Beiträge
@****75 Wenn das Herbeiführen eines Konsens über die Kandidaten für aushäusigen Sex sich für jemanden wie Kontrolle anfühlt, gibt es da eine begründete Grenze für ihn, die nicht erweitert werden kann. Oder sollte sie dann auch erweitert werden?
********er62 Mann
2.463 Beiträge
Zitat von ****ody:
@****75 Wenn das Herbeiführen eines Konsens über die Kandidaten für aushäusigen Sex sich für jemanden wie Kontrolle anfühlt, gibt es da eine begründete Grenze für ihn, die nicht erweitert werden kann. Oder sollte sie dann auch erweitert werden?

Herbeiführen eines Konsens? ... ich würde das wohl eher als Veto-Recht bezeichnen. Suspekt.
Wie wäre denn beispielhaft diese Grenze zu begründen?
****ody Mann
13.225 Beiträge
Veto ist ein juristisch/politischer Begriff und sehr hart. Was nutzt ein Veto, das wirkungslos bleibt, wenn danach alles auseinander fällt? Der beiderseitige Wunsch, Einvernehmen zu erzielen, um zu zeigen, wie wichtig beiden die Kernbeziehung ist, gefällt mir besser. Sozusagen eine Art Selbstverpflichtung, die beide tragen.
****75 Paar
56 Beiträge
Zitat von ********er62:
Zitat von ****ody:
@****75 Wenn das Herbeiführen eines Konsens über die Kandidaten für aushäusigen Sex sich für jemanden wie Kontrolle anfühlt, gibt es da eine begründete Grenze für ihn, die nicht erweitert werden kann. Oder sollte sie dann auch erweitert werden?

Herbeiführen eines Konsens? ... ich würde das wohl eher als Veto-Recht bezeichnen. Suspekt.
Wie wäre denn beispielhaft diese Grenze zu begründen?


Da sind wir wieder beim Anfangsthema. Herzlichen Dank für die Rückführung. Natürlich draf es eine Grenze sein, ausserhäuslichen Sex zu tolerieren.
Dann geht es in die Bedürfnisse der Beteiligten. Und sobald jemand seine Bedürfnisse in einer Beziehung nicht mehr erfüllt sieht, sich selbst nicht erfüllen kann, aus Grenzen heraus, dann besteht meine Meinung nach ein erhöhter Redebedarf.
Sollte ein Partner keinen Redebedarf haben, dann geht es für mich in tiefere Schichten... weil dann gehen die Wege stark auseinander. Und dann sucht man im Besten Fall gemeinsam nach einer Lösung, oder geht getrennte Wege, zumindest für DIESES Bedürfnis... ein Teufelskreis...

Ich habe in meinem ersten Kommentar das Buch "Treue ist auch keine Lösung" angeboten. Dort sind sehr humorvoll und sehr fundiert verschiedenen Lösungswege aufgezeigt.
Auch der Weg in die Selbstliebe, raus aus der Abhängigkeit. Denn wenn man Bedürfnisse hinten anstellt, aus den Grenzen des Partners heraus, ist das für mich kein gesunder Weg, sondern eine Abhängigkeit.
Diese gilt es zu erkennen... Teufelskreis...

Und ich bitte zu beachten, dass das meine persönliche Meinung ist, und keinesfalls ein Weg, der als pauschal gilt...
****ody Mann
13.225 Beiträge
Aber gehe ich recht in der Annahme, @****75 , dass die Notwendigkeit des Herbeiführens von Konsens, wenn es um einzelne Sexpartner geht, für Dich (nicht für den Partner) eine Grenze darstellen würde?

Wir reden ja hier in diesem Strang über das Erweitern von Grenzen.
****75 Paar
56 Beiträge
Äh...pfuh das ist schwierig zu beantworten.
Natürlich ist es eine Grenze, wenn der Partner sagt, es geht nicht für ihn.
Zuerst mal, bis geklärt ist, wieso und ob wir diese Grenze öffnen können.
Wenn die Grenze für einen Partner unüberwindbar ist, dann muss man weiterschauen.

In unserem speziellen Fall haben wir da vereinigten Königreich...keine Grenzen mehr.
Wir haben gefühlte 109909 Stunden geredet...🤣🤣🤣
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