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Wunsch nach offener Beziehung - wie damit umgehen?

********er62 Mann
2.463 Beiträge
Zitat von ****ody:
Veto ist ein juristisch/politischer Begriff und sehr hart. Was nutzt ein Veto, das wirkungslos bleibt, wenn danach alles auseinander fällt? Der beiderseitige Wunsch, Einvernehmen zu erzielen, um zu zeigen, wie wichtig beiden die Kernbeziehung ist, gefällt mir besser. Sozusagen eine Art Selbstverpflichtung, die beide tragen.

Der Begriff Veto trifft es durchaus und wird ja auch im Regelwerk offener Beziehungen benutzt.

Das Argument
Der beiderseitige Wunsch, Einvernehmen zu erzielen, um zu zeigen, wie wichtig beiden die Kernbeziehung ist, gefällt mir besser.
überzeugt mich in keiner Weise und mir stellt sich trotzdem die Frage, warum überhaupt einer überhaupt von diesem Veto-Recht Gebrauch machen möchte. Was stört A daran, wenn B mit C intim werden möchte?

Selbstverpflichtung? Es geht wohl eher darum, dass A sich seinen Ängsten nicht stellen möchte.
Es könnte ja auch sein dass es A einfach widerstrebt.
********er62 Mann
2.463 Beiträge
bleibt immer noch die Frage: WARUM?
*********elle Frau
324 Beiträge
Zitat von *****yna:
Da stimme ich dir zu. Ich kann aber auch nachvollziehen, dass bei Beziehungsbeginn, wenn die Anziehung stark ist, die Hoffnung überwiegt, doch auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen,

Das empfinde ich nicht als Perspektive für eine offene Beziehung und auch sehr klischeehaft.

Der Wunsch nach einer offenen Beziehung zeigt sich durch den Wunsch trotz der emotionalen Zuneigung zum Partner oder zur Partnerin auch mit anderen intim zu werden.

Wir leben nun mal in einer Demokratie, welche jedem Menschen das Recht gibt selbstbestimmt und in eigener Verantwortung über das Leben zu bestimmen. Somit hat jeder das Recht zu entscheiden ob er/sie eine monogame oder eine offene und letztlich polyamore Beziehung führen möchte.

Denn es gibt nun mal in Deutschland kein Gesetz, dass die Bevölkerung dazu zwingt rein monogam zu leben
*****969 Mann
4.917 Beiträge
Zitat von *****yna:
.Wenn wir alt und hässlich geworden, denkst du es gibt noch Männer die uns "Abenteuer" mitmachen wollen??
Definitiv, die werden ja auch älter und alt ist noch lange nicht hässlich.

.Aber guter, richtige Lebenspartner bleibt bis zu ENDE. Der/die Lebenspartner mit uns in Schwierigkeiten und Gute Zeiten zusammen.
Möglicherweise, vielleicht aber auch Wunschdenken

.Wenn ja, du solltest dein Abenteuer Lust langsam weg drücken.

Dein Ernst? Wenn es ein für die TE wichtiges Bedürfnis ist, wäre der Preis einen für ihr Lebensgefühl wichtigen Anteil zu opfern, was sowohl ihr als auch der Beziehung schaden würde.
den letzten punkt mit 41,sorry das geht nicht gut, das ist nicht toll,wird wahrscheinlich zu 99% nicht gut gehen.
**********nerin Frau
4.854 Beiträge
Zitat von ********er62:
Zitat von ****ody:
Veto ist ein juristisch/politischer Begriff und sehr hart. Was nutzt ein Veto, das wirkungslos bleibt, wenn danach alles auseinander fällt? Der beiderseitige Wunsch, Einvernehmen zu erzielen, um zu zeigen, wie wichtig beiden die Kernbeziehung ist, gefällt mir besser. Sozusagen eine Art Selbstverpflichtung, die beide tragen.

Der Begriff Veto trifft es durchaus und wird ja auch im Regelwerk offener Beziehungen benutzt.

Das Argument
Der beiderseitige Wunsch, Einvernehmen zu erzielen, um zu zeigen, wie wichtig beiden die Kernbeziehung ist, gefällt mir besser.
überzeugt mich in keiner Weise und mir stellt sich trotzdem die Frage, warum überhaupt einer überhaupt von diesem Veto-Recht Gebrauch machen möchte. Was stört A daran, wenn B mit C intim werden möchte?

Selbstverpflichtung? Es geht wohl eher darum, dass A sich seinen Ängsten nicht stellen möchte.

Das ist mir zu platt.
Was wenn A sich den Ängsten durchaus stellt? Dann sind sie noch lange nicht überwunden...

Am Ende ist es egal, wie man es nennt. Es ist ein Veto und das ist für uns auch genau richtig so.
Es mag Sinn machen, zu erkunden, woher dieses Veto kommt, was dahinter steht. Aber nie mit dem Ziel, es unbedingt wegzudiskutieren. Wichtig ist für uns: es darf ein Veto geben und das muss dann auch nicht "Sinn machen" oder objektiv nachvollziehbar sein. Es genüg, dass sich einer der Partner nicht wohl fühlt. Denn dass wir beide fine sind, ist für uns das Wichtigste..

So manches Mal, wurde es dann doch noch aufgehoben. Aber freiwillig.
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