„„Ein Stück weit sicherlich, ja. Bzw. Sie hat die Entscheidung, ob sie eine Beziehung in der Sex mit anderen eine Rolle spielt ja bereits damals getroffen und ich habe irgendwann angefangen, durch meine bisher insgesamt zwei Affären, diese Entscheidung zu ignorieren. Oder anders: ich habe eine Entscheidung (für mich) getroffen welche komplett konträr zu der ihren steht
Du hast gegen eure Vereinbarung zu sexueller Exklusivität verstoßen. Du hast nicht angesprochen dass du diese gerne verändern würdest, aus Angst dass sie unter dieser neuen Bedingung dann auch keine Lust mehr auf die Beziehung hat. Du brichst eure Vereinbarung und nimmst dir mehr Freiheiten raus als abgesprochen, ohne sie davon in Kenntnis zu setzen und ihr die Möglichkeit zu geben eben dieselben Freiheiten für sich zu beanspruchen, oder sich gegen die Beziehung (unter den veränderten Bedingungen)zu entscheiden.
....und sorge dafür, dass Sie nicht leidet oder anderweitige Nachteile hierdurch hat, indem ich mein Tun verheimliche und somit auch die Beziehung weiter fortführen kann. Für mich stand und steht dabei zu 100% im Vordergrund, dass die Beziehung eben nicht gefährdet oder meine Freundin anderweitig geschädigt wird weil ich Sie dafür viel zu sehr liebe.
Wie kann man sich nur selbst so belügen, nur um seine negativen Persönlichkeitseigenschaften nicht hinterfragen zu müssen.
Du handelst einfach nur egoistisch und feige und Lässt die Frau die du angeblich liebst in einer "Scheinwelt" leben. Für dich steht nicht ihr Wohl im Vordergrund, sondern nur dein Eigenes. Du täuschst ihr falsche Tatsachen vor, nur um die Konsequenzen deines Vertrauensbruchs nicht tragen zu müssen.
Das soll Liebe sein?
War da nicht was mit ner Basis aus Vertrauen, Loyalität, Wertschätzung, Respekt? Sehe ich hier nicht.
Korrekt, gegen diese Vereinbarung habe ich verstoßen. Gehe ich voll mit. Das Thema offene Beziehung ist hier und da auch immer mal wieder als Gesrpächs- und Diskussionsthema aufgekommen (wenn es von außen irgendwie an uns herangetragen wurde). Sie möchte keine Freiheiten in dieser Richtung oder zumindest, kommuniziert sie es (sehr energisch) mir gegenüber das sie absolut nichts in dieser Richtung möchte.
Du handelst einfach nur egoistisch und feige und Lässt die Frau die du angeblich liebst in einer "Scheinwelt" leben. Für dich steht nicht ihr Wohl im Vordergrund, sondern nur dein Eigenes. Du täuschst ihr falsche Tatsachen vor, nur um die Konsequenzen deines Vertrauensbruchs nicht tragen zu müssen.
Das soll Liebe sein?
Den Absatz finde ich übrigens sehr interessant, da du hier gerade Dinge als Tatsachen hinstellst, über die du selbst nur spekulieren kannst. Solange du nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, ich bist, hast du zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit vorzugeben, warum ich etwas tue und/oder was ich dabei fühle. Das kann niemand. Fragen stellen, (provokative bzw. sehr direkte) Vermutungen aufstellen - klar. Aber als Tatsachen hinstellen? Nein. Alleine auch, weil du weder mehr über mich, noch über Sie, noch über unser Leben oder unsere (gemeinsame) Vergangenheit weißt.
Bevor das evtl. falsch rüberkommt: ich fühle mich gerade deswegen nicht angegriffen o.ä. - sondern es funktioniert nur eben rein faktisch nicht. Was ich aber dennoch anmerken möchte: Ich mag sowas eigentlich. Also wenn man Menschen sehr direkte Vermutungen oder andere Dinge auf den Kopf zusagt, weil es meist zu einer entwaffnenden Ehrlichkeit (sich selbst) gegenüber führen kann. Aber selbst wenn ich deine Worte nehme und ganz, ganz tief an mich heranlassen finde ich absolut keine Bestätigung in dem was du schreibst weil es eben nicht meiner intrinsischen Motivation für mein tun entspricht. Ob du es glaubst oder nicht.