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Eure Erfahrungen mit Affären

*****_54 Frau
11.750 Beiträge
Zitat von ********es66:
Ich glaube aber trotzdem, dass es Gründe gibt, dass bei Affairen, ONS etc nicht mit offenen Karten gespielt wird und diese Gründe nichts damit zu tun haben, dass der 'hintergangene' Partner zu beschränkt oder zu dumm wäre, wie Du das formuliert hast.

Ich hatte dabei nur leider vergessen, den Ironie-Smiley zu setzen. *zwinker*

Natürlich weiß ich, dass es ganz andere Gründe gibt, warum Affären verheimlicht werden.
@*******t_69 hat einen Grund ja in seinem letzten Post beschrieben.
Er hat Angst, dass ihn seine Frau verlässt, wenn sie davon erfährt, weil sie 100% monoamor empfindet.

Das zumindest verstehe ich, auch wenn ich es persönlich nicht gut finde und solche Menschen für mich nie als Liebes und Lebens-Partner akzeptieren könnte.

Denn Arev87 schreibt zutreffend:

Zitat von ****v87:
Du nimmst deiner Frau aber das Recht eine informierte und selbstbestimmte Entscheidung zu treffen ob sie unter diesen Bedingunen die Beziehung weiterführen will.
Du sagst ja selber dass es das Aus wäre, wenn sie bescheid wüsste.
Ihr diese Wahl zu nehmen ist einfach ungerecht

*******t_69 Mann
467 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von *******t_69:
Interesse sowie realer Kontakt damit kamen erst Jahre nach Beziehungsbeginn zustande und zum jetzigen Zeitpunkt erscheint es mir nicht sinnig, das ich die Frau verliere die ich liebe bzw. das die selbe Frau den Partner verliert den sie so sehr liebt.
Du nimmst deiner Frau aber das Recht eine informierte und selbstbestimmte Entscheidung zu treffen ob sie unter diesen Bedingunen die Beziehung weiterführen will.
Du sagst ja selber dass es das Aus wäre, wenn sie bescheid wüsste.
Ihr diese Wahl zu nehmen ist einfach ungerecht

Ein Stück weit sicherlich, ja. Bzw. Sie hat die Entscheidung, ob sie eine Beziehung in der Sex mit anderen eine Rolle spielt ja bereits damals getroffen und ich habe irgendwann angefangen, durch meine bisher insgesamt zwei Affären, diese Entscheidung zu ignorieren. Oder anders: ich habe eine Entscheidung (für mich) getroffen welche komplett konträr zu der ihren steht und sorge dafür, dass Sie nicht leidet oder anderweitige Nachteile hierdurch hat, indem ich mein Tun verheimliche und somit auch die Beziehung weiter fortführen kann. Für mich stand und steht dabei zu 100% im Vordergrund, dass die Beziehung eben nicht gefährdet oder meine Freundin anderweitig geschädigt wird weil ich Sie dafür viel zu sehr liebe.

Ich bin mir vollkommen bewusst, dass mein Handeln (gemessen am gängigen, moralischen Standard) und auch unter anderen Gesichtspunkten verurteilt bzw. als falsch erachtet wird und mache mir da auch nichts vor. Ich habe, für mich, Gründe warum ich das tue bzw. getan habe und wohlmöglich auch wieder tun würde.
********ider Mann
1.316 Beiträge
Warum denn immer "Moral" oder "moralische Standards"?
Das hat mit Moral überhaupt nichts zu tun.

Charakter ist das Zauberwort.
Nicht Moral.
*******t_69 Mann
467 Beiträge
Zitat von ********ider:
Warum denn immer "Moral" oder "moralische Standards"?
Das hat mit Moral überhaupt nichts zu tun.

Charakter ist das Zauberwort.
Nicht Moral.

Dann definier doch mal, was für dich "Charakter" ist *g*
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von ********ider:
Warum denn immer "Moral" oder "moralische Standards"?
Das hat mit Moral überhaupt nichts zu tun.

Charakter ist das Zauberwort.
Nicht Moral.

Wenn man Moral als gesellschaftliche Regeln auffasst (was ja oft so gemacht wird), stimme ich zu. Sich damit zu befassen, wie die Gesellschaft dazu steht ist Themenverfehlung. Es geht um die Gestaltung des Zusammenlebens von zumindest zwei Menschen und darum, wie sich das eigene Handeln darauf auswirkt. Die "Gesellschaft" hat da eigentlich nichts zu melden.

Aber natürlich: sobald man in einem Forum darüber erzählt, setzt man sich - wissentlich und völlig freiwillig - den Meinungen anderer aus. Dann bekommt man eben auch mal einen Guss der einen oder anderen Moral ab. Wäre sonst ja auch langweilig.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******t_69:
Ein Stück weit sicherlich, ja. Bzw. Sie hat die Entscheidung, ob sie eine Beziehung in der Sex mit anderen eine Rolle spielt ja bereits damals getroffen und ich habe irgendwann angefangen, durch meine bisher insgesamt zwei Affären, diese Entscheidung zu ignorieren. Oder anders: ich habe eine Entscheidung (für mich) getroffen welche komplett konträr zu der ihren steht
Du hast gegen eure Vereinbarung zu sexueller Exklusivität verstoßen. Du hast nicht angesprochen dass du diese gerne verändern würdest, aus Angst dass sie unter dieser neuen Bedingung dann auch keine Lust mehr auf die Beziehung hat. Du brichst eure Vereinbarung und nimmst dir mehr Freiheiten raus als abgesprochen, ohne sie davon in Kenntnis zu setzen und ihr die Möglichkeit zu geben eben dieselben Freiheiten für sich zu beanspruchen, oder sich gegen die Beziehung (unter den veränderten Bedingungen)zu entscheiden.

....und sorge dafür, dass Sie nicht leidet oder anderweitige Nachteile hierdurch hat, indem ich mein Tun verheimliche und somit auch die Beziehung weiter fortführen kann. Für mich stand und steht dabei zu 100% im Vordergrund, dass die Beziehung eben nicht gefährdet oder meine Freundin anderweitig geschädigt wird weil ich Sie dafür viel zu sehr liebe.
Wie kann man sich nur selbst so belügen, nur um seine negativen Persönlichkeitseigenschaften nicht hinterfragen zu müssen.
Du handelst einfach nur egoistisch und feige und Lässt die Frau die du angeblich liebst in einer "Scheinwelt" leben. Für dich steht nicht ihr Wohl im Vordergrund, sondern nur dein Eigenes. Du täuschst ihr falsche Tatsachen vor, nur um die Konsequenzen deines Vertrauensbruchs nicht tragen zu müssen.
Das soll Liebe sein?

War da nicht was mit ner Basis aus Vertrauen, Loyalität, Wertschätzung, Respekt? Sehe ich hier nicht.
*******t_69 Mann
467 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von *******t_69:
Ein Stück weit sicherlich, ja. Bzw. Sie hat die Entscheidung, ob sie eine Beziehung in der Sex mit anderen eine Rolle spielt ja bereits damals getroffen und ich habe irgendwann angefangen, durch meine bisher insgesamt zwei Affären, diese Entscheidung zu ignorieren. Oder anders: ich habe eine Entscheidung (für mich) getroffen welche komplett konträr zu der ihren steht
Du hast gegen eure Vereinbarung zu sexueller Exklusivität verstoßen. Du hast nicht angesprochen dass du diese gerne verändern würdest, aus Angst dass sie unter dieser neuen Bedingung dann auch keine Lust mehr auf die Beziehung hat. Du brichst eure Vereinbarung und nimmst dir mehr Freiheiten raus als abgesprochen, ohne sie davon in Kenntnis zu setzen und ihr die Möglichkeit zu geben eben dieselben Freiheiten für sich zu beanspruchen, oder sich gegen die Beziehung (unter den veränderten Bedingungen)zu entscheiden.

....und sorge dafür, dass Sie nicht leidet oder anderweitige Nachteile hierdurch hat, indem ich mein Tun verheimliche und somit auch die Beziehung weiter fortführen kann. Für mich stand und steht dabei zu 100% im Vordergrund, dass die Beziehung eben nicht gefährdet oder meine Freundin anderweitig geschädigt wird weil ich Sie dafür viel zu sehr liebe.
Wie kann man sich nur selbst so belügen, nur um seine negativen Persönlichkeitseigenschaften nicht hinterfragen zu müssen.
Du handelst einfach nur egoistisch und feige und Lässt die Frau die du angeblich liebst in einer "Scheinwelt" leben. Für dich steht nicht ihr Wohl im Vordergrund, sondern nur dein Eigenes. Du täuschst ihr falsche Tatsachen vor, nur um die Konsequenzen deines Vertrauensbruchs nicht tragen zu müssen.
Das soll Liebe sein?

War da nicht was mit ner Basis aus Vertrauen, Loyalität, Wertschätzung, Respekt? Sehe ich hier nicht.


Korrekt, gegen diese Vereinbarung habe ich verstoßen. Gehe ich voll mit. Das Thema offene Beziehung ist hier und da auch immer mal wieder als Gesrpächs- und Diskussionsthema aufgekommen (wenn es von außen irgendwie an uns herangetragen wurde). Sie möchte keine Freiheiten in dieser Richtung oder zumindest, kommuniziert sie es (sehr energisch) mir gegenüber das sie absolut nichts in dieser Richtung möchte.

Du handelst einfach nur egoistisch und feige und Lässt die Frau die du angeblich liebst in einer "Scheinwelt" leben. Für dich steht nicht ihr Wohl im Vordergrund, sondern nur dein Eigenes. Du täuschst ihr falsche Tatsachen vor, nur um die Konsequenzen deines Vertrauensbruchs nicht tragen zu müssen.
Das soll Liebe sein?

Den Absatz finde ich übrigens sehr interessant, da du hier gerade Dinge als Tatsachen hinstellst, über die du selbst nur spekulieren kannst. Solange du nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, ich bist, hast du zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit vorzugeben, warum ich etwas tue und/oder was ich dabei fühle. Das kann niemand. Fragen stellen, (provokative bzw. sehr direkte) Vermutungen aufstellen - klar. Aber als Tatsachen hinstellen? Nein. Alleine auch, weil du weder mehr über mich, noch über Sie, noch über unser Leben oder unsere (gemeinsame) Vergangenheit weißt.

Bevor das evtl. falsch rüberkommt: ich fühle mich gerade deswegen nicht angegriffen o.ä. - sondern es funktioniert nur eben rein faktisch nicht. Was ich aber dennoch anmerken möchte: Ich mag sowas eigentlich. Also wenn man Menschen sehr direkte Vermutungen oder andere Dinge auf den Kopf zusagt, weil es meist zu einer entwaffnenden Ehrlichkeit (sich selbst) gegenüber führen kann. Aber selbst wenn ich deine Worte nehme und ganz, ganz tief an mich heranlassen finde ich absolut keine Bestätigung in dem was du schreibst weil es eben nicht meiner intrinsischen Motivation für mein tun entspricht. Ob du es glaubst oder nicht.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******t_69:
Aber selbst wenn ich deine Worte nehme und ganz, ganz tief an mich heranlassen finde ich absolut keine Bestätigung in dem was du schreibst weil es eben nicht meiner intrinsischen Motivation für mein tun entspricht. Ob du es glaubst oder nicht.

Du hast meine Worte bereits bestätigt indem du erzählt hast dass du eure Vereinbarung einseitig im Heimlichen gebrochen hast und zwar aus dem Grund, dass sie die Beziehung mit dir ansonsten beenden würde.
Du redest dir ein, sie damit zu schonen damit du dich selber weiterhin in einem guten Licht sehen kannst. In Wirklichkeit möchtest du jedoch vermeiden dass sie eine selbstbestimmte Entscheidung trifft und dich (sehr wahrscheinlich) dann verlässt. Klassischer Fall von Selbstbetrug
*******t_69 Mann
467 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von *******t_69:
Aber selbst wenn ich deine Worte nehme und ganz, ganz tief an mich heranlassen finde ich absolut keine Bestätigung in dem was du schreibst weil es eben nicht meiner intrinsischen Motivation für mein tun entspricht. Ob du es glaubst oder nicht.

Du hast meine Worte bereits bestätigt indem du erzählt hast dass du eure Vereinbarung einseitig im Heimlichen gebrochen hast und zwar aus dem Grund, dass sie die Beziehung mit dir ansonsten beenden würde.
Du redest dir ein, sie damit zu schonen damit du dich selber weiterhin in einem guten Licht sehen kannst. In Wirklichkeit möchtest du jedoch vermeiden dass sie eine selbstbestimmte Entscheidung trifft und dich (sehr wahrscheinlich) dann verlässt. Klassischer Fall von Selbstbetrug

Habe ich tatsächlich nicht. Eigentlich wollte ich meinen Post auch gerade noch ergänzen, da du mit dem Punkt "ich handle egoistisch" tatsächlich ja sogar recht hast da ich ja so handle weil ich das gerne möchte - da kann man diesen Punkt also schlecht leugnen.

Dem Rest muss ich aber weiterhin widersprechen. Das ich Sie schonen möchte, habe ich übrigens nirgends erwähnt. Und mich selber muss ich auch nicht in einem guten Licht sehen, zumindest nicht diesbzgl.

Aber das geht ja leider abermals in die Richtung die ich im Post vorher schon angesprochen hatte, nämlich das du deine Vermutungen und Ansichten über mich, meine Motivation, meine Person und mein Handeln als faktische Tatsache darstellst ohne das genau genommen zu können.
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von *******t_69:
Zitat von ****87:


Du handelst einfach nur egoistisch und feige und Lässt die Frau die du angeblich liebst in einer "Scheinwelt" leben. Für dich steht nicht ihr Wohl im Vordergrund, sondern nur dein Eigenes. Du täuschst ihr falsche Tatsachen vor, nur um die Konsequenzen deines Vertrauensbruchs nicht tragen zu müssen.
Das soll Liebe sein?

Den Absatz finde ich übrigens sehr interessant, da du hier gerade Dinge als Tatsachen hinstellst, über die du selbst nur spekulieren kannst. Solange du nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, ich bist, hast du zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit vorzugeben, warum ich etwas tue und/oder was ich dabei fühle. Das kann niemand.

Dass Du sie in einer Scheinwelt leben lässt, erschließt sich ja direkt aus Deiner Situation, insofern schon eine Tatsache. Dass Dein eigenes Wohl im Vordergrund steht, nachdem Du Dich über ihr explizit geäußertes Bedürfnis nach Exklusivität hinwegsetzt, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Dass Du die Konsequenzen (Beendigung der Beziehung) nicht tragen willst, hast Du ebenfalls selbst geschrieben.

Es stört Dich eben nicht das zu tun bzw. wiegt Dein Bedürfnis eben mehr als alles andere. Ich kann das sogar nachvollziehen, weil es mir lange auch so ging. Aber viel Raum zur Spekulation bleibt da nun mal nicht.
Hat auch nichts mit Moral zu tun.
Manche Menschen haben Charakter andere auch, halt eben einen schlechten.
Der/die erfolgreiche Betrüger(in) wird immert wieder betrügen, nicht nur in solch wichtigen Dingen sondern in Allem.
*******t_69 Mann
467 Beiträge
Zitat von *****wei:
Zitat von *******t_69:
Zitat von ****87:


Du handelst einfach nur egoistisch und feige und Lässt die Frau die du angeblich liebst in einer "Scheinwelt" leben. Für dich steht nicht ihr Wohl im Vordergrund, sondern nur dein Eigenes. Du täuschst ihr falsche Tatsachen vor, nur um die Konsequenzen deines Vertrauensbruchs nicht tragen zu müssen.
Das soll Liebe sein?

Den Absatz finde ich übrigens sehr interessant, da du hier gerade Dinge als Tatsachen hinstellst, über die du selbst nur spekulieren kannst. Solange du nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, ich bist, hast du zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit vorzugeben, warum ich etwas tue und/oder was ich dabei fühle. Das kann niemand.

Dass Du sie in einer Scheinwelt leben lässt, erschließt sich ja direkt aus Deiner Situation, insofern schon eine Tatsache. Dass Dein eigenes Wohl im Vordergrund steht, nachdem Du Dich über ihr explizit geäußertes Bedürfnis nach Exklusivität hinwegsetzt, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Dass Du die Konsequenzen (Beendigung der Beziehung) nicht tragen willst, hast Du ebenfalls selbst geschrieben.

Es stört Dich eben nicht das zu tun bzw. wiegt Dein Bedürfnis eben mehr als alles andere. Ich kann das sogar nachvollziehen, weil es mir lange auch so ging. Aber viel Raum zur Spekulation bleibt da nun mal nicht.

Schön formuliert - gehe ich sogar ein ganzes Stück mit.

Das ich es ihr aber nicht sage weil ich feige bin oder aber das mir das Wohl meiner Freundin in Wahrheit gar nicht am Herzen liegt oder aber das es sich wohlmöglich gar nicht mal um wahre Liebe handelt ist halt reine Spekulation seitens Arev87 auf Basis ihrer persönlichen Interpretation. Steht ihr ja auch zu jedem Zeitpunkt zu. Auch das ich mich selbst belügen würde. Ich belüge mich nicht. Ich bin mir zu jedwedem Zeitpunkt zu 100% über das was, über das warum usw. vollständig im Klaren. Würde ich mich belügen würde ich mir ja wiederrum eine Scheinwelt in meinem Inneren aufbauen, innerlich jedoch eigentlich wissend, das es nicht echt ist und meine Gefühle, Motivationen usw. ja eine ganz andere ist. Dem ist aber eben nicht so.
*******t_69 Mann
467 Beiträge
Zitat von *********0966:
Hat auch nichts mit Moral zu tun.
Manche Menschen haben Charakter andere auch, halt eben einen schlechten.
Der/die erfolgreiche Betrüger(in) wird immert wieder betrügen, nicht nur in solch wichtigen Dingen sondern in Allem.

Was ein guter und ein schlechter Charakter ist muss aber am Ende des Tages jeder für sich selbst entscheiden *g*
****87 Frau
4.684 Beiträge
Manche Menschen sind halt "moralisch flexibel".
Die sind in der Lage sich jedes eigene Verhalten, egal wie verwerflich es sein mag, selber schön zu reden. Nur um eine Selbstwertverletzung zu vermeiden.
Ich meine...wie könnte man sich selbst sonst noch im Spiegel ins Gesicht sehen, wenn man seinen Partner jahrelang dermaßen hintergeht.
Beobachte ich hier immer wieder bei chronischen Fremdgängern.
Die glauben sich das am Ende selber
*******t_69 Mann
467 Beiträge
Zitat von ****87:
Manche Menschen sind halt "moralisch flexibel".
Die sind in der Lage sich jedes Verhalten, egal wie verwerfen, selber schön zu reden. Nur um eine Selbstwertverletzung zu vermeiden.
Ich meine...wie könnte man sich selbst sonst noch im Spiegel ins Gesicht sehen, wenn man seinen Partner jahrelang dermaßen hintergeht.
Beobachte ich hier immer wieder bei chronischen Fremdgängern

Ich kann jetzt nur für mich sprechen aber ich kann nach wie vor sehr gut in den Spiegel schauen. Als "moralisch flexibel" würde ich mich übrigens tatsächlich selber bezeichnen, da moralische Vorstellungen für mich wie fast alles auf dieser Welt immer anhand der Umstände und aktuellen Situation bemessen werden sollte. Unumstößliche Regelwerke sind (meiner Erfahrung nach zumindest) nie etwas gutes da die Welt, das Leben, die Liebe usw. schlichtweg niemals statisch ist.

Das jemand moralisch flexibel ist, bedeutet für mich jedoch nicht automatisch das man sich selber belügen muss. Wie gesagt, ich bin mir über meine Ansichten, meine Motivation, meine Gefühle usw. vollkommen im klaren.

Aber das musst du ansonsten mit EatTheSpider klären, der hat hier ja vorhin schon mehrfach versucht klarzustellen das es ja üüüüüüberhaupt nichts mit Moral sondern mit Charakter zu tun hat (was Charakter seiner Ansicht nach ist hat er zwar noch nicht erklärt - evtl. liefert er das aber noch nach?).
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von *******t_69:
Zitat von *****wei:
Zitat von *******t_69:
Zitat von ****87:


Du handelst einfach nur egoistisch und feige und Lässt die Frau die du angeblich liebst in einer "Scheinwelt" leben. Für dich steht nicht ihr Wohl im Vordergrund, sondern nur dein Eigenes. Du täuschst ihr falsche Tatsachen vor, nur um die Konsequenzen deines Vertrauensbruchs nicht tragen zu müssen.
Das soll Liebe sein?

Den Absatz finde ich übrigens sehr interessant, da du hier gerade Dinge als Tatsachen hinstellst, über die du selbst nur spekulieren kannst. Solange du nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, ich bist, hast du zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit vorzugeben, warum ich etwas tue und/oder was ich dabei fühle. Das kann niemand.

Dass Du sie in einer Scheinwelt leben lässt, erschließt sich ja direkt aus Deiner Situation, insofern schon eine Tatsache. Dass Dein eigenes Wohl im Vordergrund steht, nachdem Du Dich über ihr explizit geäußertes Bedürfnis nach Exklusivität hinwegsetzt, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Dass Du die Konsequenzen (Beendigung der Beziehung) nicht tragen willst, hast Du ebenfalls selbst geschrieben.

Es stört Dich eben nicht das zu tun bzw. wiegt Dein Bedürfnis eben mehr als alles andere. Ich kann das sogar nachvollziehen, weil es mir lange auch so ging. Aber viel Raum zur Spekulation bleibt da nun mal nicht.

Schön formuliert - gehe ich sogar ein ganzes Stück mit.

Das ich es ihr aber nicht sage weil ich feige bin oder aber das mir das Wohl meiner Freundin in Wahrheit gar nicht am Herzen liegt oder aber das es sich wohlmöglich gar nicht mal um wahre Liebe handelt ist halt reine Spekulation seitens Arev87 auf Basis ihrer persönlichen Interpretation. Steht ihr ja auch zu jedem Zeitpunkt zu. Auch das ich mich selbst belügen würde. Ich belüge mich nicht. Ich bin mir zu jedwedem Zeitpunkt zu 100% über das was, über das warum usw. vollständig im Klaren. Würde ich mich belügen würde ich mir ja wiederrum eine Scheinwelt in meinem Inneren aufbauen, innerlich jedoch eigentlich wissend, das es nicht echt ist und meine Gefühle, Motivationen usw. ja eine ganz andere ist. Dem ist aber eben nicht so.

Das mit der Feigheit ist ja auch keine Spekulation, sondern eine reine Bewertung, die @****87 eben über Deine (tatsächlichen bzw. von Dir beschriebenen) Handlungen getroffen hat.

Dass man lieben und gleichzeitig den geliebten Menschen hintergehen kann, glaube ich auch - das wiederum aber in meinen Augen eben nur mit dem Trick, sich selbst zu belügen oder gewisse Dinge erfolgreich auszublenden. Die Schmerzen, die man dem geliebten Menschen erspart, indem man verheimlicht, sind da ein sehr gutes Argument, sehr stark, für einen selbst.

Daran zerrt aber eben das Wissen, dass man dem Partner die Selbstbestimmung entzieht - und das bereitet einem selbst Schmerzen, so war es jedenfalls bei mir. Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, wie das jemand aushalten kann, ohne sich zu belügen oder es zu verdrängen.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******t_69:
Aber das musst du ansonsten mit EatTheSpider klären, der hat hier ja vorhin schon mehrfach versucht klarzustellen das es ja üüüüüüberhaupt nichts mit Moral sondern mit Charakter zu tun hat (was Charakter seiner Ansicht nach ist hat er zwar noch nicht erklärt - evtl. liefert er das aber noch nach?).
Moralische Werte sind ein Bestandteil des Charakters.

Und auch ich bin nicht für unumstößliche Regelwerke.
Ich bin allerdings für Ehrlichkeit, Offenheit und Loyalität und gegen das heimliche Brechen gemeinsam getroffener Vereinbarungen.
Ihr habt euch gemeinsam auf ein Regelwerk geeinigt. Wenn du die Regeln der Beziehung ändern willst, das geht klar. Aber nur wenn Beide zustimmen. Ansonsten ist es halt Betrug
****bo Frau
3.890 Beiträge
Zitat von *********0966:
Hat auch nichts mit Moral zu tun.
Manche Menschen haben Charakter andere auch, halt eben einen schlechten.
Der/die erfolgreiche Betrüger(in) wird immert wieder betrügen, nicht nur in solch wichtigen Dingen sondern in Allem.

Mit dem Finger auf den schlechten Charakter eines anderen zu zeigen, deutete noch nie auf einen besonders guten eigenen. *zwinker*
Bin sicher das nahezu jeder Mensch schon mal erfolgreich gelogen und betrogen hat, andere oder sich selber, im kleinen oder im großen..
Und ich denke das ist menschlich, unabhängig davon ob man es für richtig oder falsch hält..
Bin selber noch in keiner Beziehung körperlich fremd gegangen, aber in dem Sinne betrogen wurden, sogar wiederholt..
Heiße das mitnichten gut, aber kann Gründe die dazu führen durchaus nachvollziehen und selten betreffen diese Gründe nur eine Seite.
Viel vor allen Selbstbetrug ist sicher immer dabei und kann ein langer Prozess sein das zu reflektieren.
Bin allerdings auch Menschen begegnet, für die es quasi Sport/Hobby war und sich dafür und ob ihrer genialen Verheimlichungsstrategie selbst auf die Schulter geklopft und damit beifallhaschend gebrüstet haben. Das ist dann führwahr wirklich nur noch armselig..
****52 Mann
4.076 Beiträge
Wenn man ehrlich ist, gesteht man sich alle Charakterzüge ein.


Auf Charmöse reimt sich böse. Auf Charmeuer nichts. *ironie*
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *****you:
Auf Charmöse reimt sich böse. Auf Charmeuer nichts.
Challenge accepted; ich schwör, Friseur, Verhör, Likör, zerstör ..... *goofy*
****bo Frau
3.890 Beiträge
Bin ja ursprünglich in einen sehr christlich/katholischen Umfeld aufgewachsen, obleich ich dem Verein sehr früh wenig bis nichts mehr abgewinnen konnte, ist sicher einiges hängen geblieben.
Unter anderen das wohl den meisten geläufige Gleichniss mit der zur Steinigung verurteilten Ehebrecherin..
"Denn wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein"
Damit wird nicht suggeriert, das die Frau keine Sünde begangen hat..
Aber gleichzeitig auch das jeder gut beraten wäre erstmal den Dreck vor seiner eigenen Tür zu kehren, Heilige gibt es nicht und hat es meiner bescheidenen Meinung nach auch nie gegeben.
Was hier gern gemacht wird, sobald jemand freiwillig über ein eigenes sicher nicht korrektes Verhalten berichtet, es wird verbal gesteinigt und da fliegen oft verdammt dicke Brocken..
******eek Frau
5.619 Beiträge
Zitat von *****you:
Auf Charmöse reimt sich böse. Auf Charmeuer nichts. *ironie*
Ich habe mal kurz Google gefragt... https://reimsuche.de/reime/Charmeur

Gibt also sogar noch weitaus mehr als nur andere Berufsbezeichnungen wie Masseur, Friseur, Redakteur....

Ich denke bei dem Thema "Wer im Glashaus sitzt" und so...
Den Charakter eines anderen verurteilen, weil dieser nicht nach dem eigenen Moralvorstellungen handelt, ist einfach. Aber ob die Menschen dann tatsächlich in sämtlichen Belangen des Lebens diese Moral selbst aufrecht erhalten, ist ein anderes Thema.

Ja, ist bin selbst schon fremd gegangen in vergangenen Beziehungen. Ich habe daraus gelernt, dass ich keine exklusiv monogame Beziehung mehr eingehen werde. Das macht mir das Leben sehr viel angenehmer.

Jede*r hat sein eigenes Päckchen zu tragen und Gründe für da Handeln können unterschiedlich sein. Ich kenne auch Menschen, die mit der "Scheinwelt" glücklich waren, als die Beziehung zum*zur Partner*in lief und man nichts von der Affäre wusste. Das Auffliegen der Affäre hingegen war gar nicht unbedingt aufgrund des Betrugs furchtbar, sondern wegen der Erwartungen anderer Menschen, schließlich wäre es ja auch moralisch verwerflich, mit jemandem zusammen zu bleiben, der fremd gegangen ist...
****52 Mann
4.076 Beiträge
Ich schwör, ich habe ja gar nicht gewusst, dass sich darauf was reimt. *engel* *zwinker*
*****e4U Mann
64 Beiträge
Zitat von ******eek:

Den Charakter eines anderen verurteilen, weil dieser nicht nach dem eigenen Moralvorstellungen handelt, ist einfach. Aber ob die Menschen dann tatsächlich in sämtlichen Belangen des Lebens diese Moral selbst aufrecht erhalten, ist ein anderes Thema.

Verurteilen nein , aber eine Meinung darf ich dazu haben. Bei allem Verständnis, aber es heimlich zu machen find ich nicht gut, genausowenig wie mit Tempo 60 durch die 30-er Zone. Eine Beziehung basiert für mich auf gegenseitigem Vertrauen, wenn dann mal was passiert heisst das nicht aus / ende wenn offen drüber gesprochen wird. Niemand ist vollkommen .
Wieso geht jemand mit einem monogamen Menschen eine Beziehung ein aus dessen Historie klar hervorgeht dass er dies nicht leisten kann.
Wenn ich meine Partnerin fortdauernd wiederkehrend belüge und betrüge.
Ständige Lügerei wo ich denn war was ich gemacht habe, mit dem hab-dich-lieb-Zettelchen der Partnerin in der Tasche zum fremdvögeln gehe anstatt wie gesagt zur Arbeit, dann wäre das ein sehr schlechter Charakterzug.
Da zeige ich mit dem Finger drauf und bewerte das, für mich.
Wenn ich den Weg der Monogamie nicht mehr gehen möchte sollte ich der Partnerin gegenüber mit offenen Karten spielen.
Entweder es gibt dann einen gemeinsamen Weg oder jeder hat die Chance wieder glücklich zu werden und seinen eigenen Weg zu finden.
Der/die Betrüger(in) ist dann kein(e) Betrüger(in) mehr und der/die Betrogene muss nicht in der Täuschung leben die sie/ihn irgendwann treffen wird wie eine Abrissbirne.
Ein gerader Weg, der vielleicht schmerzhaft ist aber ehrlich.

Vielleicht lüge ich meinen Chef an, meinen Nachbarn oder irgendwen aber meine Partnerin ist nicht irgendwer.
Es geht m. E. auch nicht darum den/die Partner(in) zu schonen, vielmehr geht es wohl darum sich vor der Entscheidung und der Verantwortung zu drücken, die Konsequenzen zu scheuen weil ja einige Annehmlichkeiten dann flöten gingen.
Ja, solche Charakteren bewerte ich dann als schlecht.
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