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Eure Erfahrungen mit Affären

*****ard Frau
3.830 Beiträge
Ich hatte vor einigen Jahren ( 2014 ) mal eine heiße Sex-Affaire mit einem Pärchen aus unserem weitläufigen Bekanntenkreis, nachdem Sie erfahren hatten, dass wir schon zahlreiche Besuche in Swingerclubs hinter uns haben. Irgendwann bei einer privaten Feier sprach Sie ( weiblicher Part ) mich daraufhin an und ich habe es ihr dann bestätigt. Sie war dann ziemlich direkt und fragte mich ganz frech, ob ich denn mal Lust hätte auf einen geilen Dreier ohne meinen Mann. Zuerst hatte ich das sofort abgelehnt, doch einige Tage später ließ mich der Gedanke einfach nicht mehr los und habe Sie dann angerufen und mich auf einen Kaffee mit ihr verabredet. Sie lud mich dazu bei ihr Zuhause ein und nach nur eine halbe Stunde offenes Gespräch, lag ich plötzlich mit ihr im Bett. Dann folgte eine Woche später eine erneute Einladung zu ihr und dann war auch ihr Mann dabei anwesend. Dann gings plötzlich auch recht schnell zu Dritt in Richtung Schlafzimmer und wir hatten einen ziemlich hemmunglosen Dreier mit allem drum und dran. Seitdem diesem Tag, hatte ich mit dem Ehepaar eine richtige Sex-Affaire, die über 18 Monate anhielt. Wir trafen uns für unseren Dreiersex regelmäßig 2 mal im Monat, meistens am späten Nachmittag. Irgendwann wurde es leider zur Rutine und der geile Kick dabei war einfach weg...schade, aber genauso wars.
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Ich persönlich (als Single) bin heimliche Affären mit verheirateten Leuten immer nur dann eingegangen, wenn ich mich in diese Leute verliebt hatte - warum sollte man sich sonst sowas antun?!?
Offensichtlich kann ich nur im Zustand der Verliebtheit über viele Sachen hinwegsehen.

Es wäre mir in jedem dieser Fälle lieber gewesen, wenn mit offenen Karten, bzw. zu Dritt, gespielt worden wäre, aber dieser Wunsch hat leider immer nur Panik im Gegenüber ausgelöst.

Ich hab mir fest vorgenommen, sowas nicht mehr zuzulassen...aber dann ist es wieder da, das Herzklopfen...und ich kann dann nicht anders, als ihm zu folgen *nixweiss*
********ider Mann
1.316 Beiträge
aber dann ist es wieder da, das Herzklopfen...und ich kann dann nicht anders, als ihm zu folgen *nixweiss*

Solche Aussagen erwarte ich irgendwie von Teenagern, aber nicht von mündigen, erwachsenen Menschen *angsthab*
***en Mann
4.171 Beiträge
Für mich ist eine Affäre nicht Unbedingt von der Heimlichkeit Umhüllt.
Wenn ich mich nur mit Jemandem zum Vögeln treffen würde,egal ob Heimlich oder nicht dann ist es noch lange keine FB.
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Zitat von ********ider:
aber dann ist es wieder da, das Herzklopfen...und ich kann dann nicht anders, als ihm zu folgen *nixweiss*

Solche Aussagen erwarte ich irgendwie von Teenagern, aber nicht von mündigen, erwachsenen Menschen *angsthab*

Danke für diesen äußerst hilfreichen Beitrag *top*
********ider Mann
1.316 Beiträge
Zitat von ********e_82:
Zitat von ********ider:
aber dann ist es wieder da, das Herzklopfen...und ich kann dann nicht anders, als ihm zu folgen *nixweiss*

Solche Aussagen erwarte ich irgendwie von Teenagern, aber nicht von mündigen, erwachsenen Menschen *angsthab*

Danke für diesen äußerst hilfreichen Beitrag *top*

you're welcome *blumezupf*
*******d18 Frau
7.194 Beiträge
Warum werden ehrlich kommunizierte „Gefühlslagen“ von erwachsenen Menschen als unreife Teenager-Schwärmereien abgewertet?

Niemand steckt in einem anderen Menschen drin. Und Biochemie ist und bleibt Biochemie …
****el Mann
1.219 Beiträge
Zitat von *******d18:
(…) Und Biochemie ist und bleibt Biochemie …

Schon. Aber genau zwischen Reiz und Reaktion wohnt die Freiheit.
********ider Mann
1.316 Beiträge
Zitat von *******d18:
Warum werden ehrlich kommunizierte „Gefühlslagen“ von erwachsenen Menschen als unreife Teenager-Schwärmereien abgewertet?

Niemand steckt in einem anderen Menschen drin. Und Biochemie ist und bleibt Biochemie …

Unterschied zwischen „Gefühl“ und „Reaktion“

Emotionen beinhalten nicht nur biochemische Prozesse, sondern auch soziale, psychologische und kulturelle Faktoren. Gefühle können durch Reflexion und bewusste Handlungen gesteuert und verändert werden, was den Unterschied zwischen impulsiven und reflektierten emotionalen Reaktionen ausmacht.
Dies spricht man erwachsenen Menschen zu. Deshalb dürfen diese auch wählen, tragen im sozialen Umfeld mehr Verantwortung, einhergehend mit mehr "Regeln".

Im Gegensatz zu Teenagern/Jugendlichen haben Erwachsene in der Regel durch Lebenserfahrung eine größere emotionale Reife entwickelt, die es ihnen ermöglicht, ihre Gefühle differenzierter wahrzunehmen und zu regulieren. Daher, und eben weil man die Erfahrungen wohl schon öfter gemacht hat, müssten diese Menschen dann eigentlich gelernt haben.

btw. man "rutscht" nicht in etwas "einfach so" hinein. Das sind bewusst gesteuerte Prozesse.
Also ist das Argument der Biochemie recht seicht.
****ke Frau
1.928 Beiträge
Wow… Gratulation wenn manche Menschen hier schon über so eine hohe emotionale Reife verfügen 👍🏻 … und anderen Menschen gleichzeitig ihren Wachstums-Prozess absprechen *hae*
********ider Mann
1.316 Beiträge
Sinnerfassendes Lesen ftw.
****ke Frau
1.928 Beiträge
Zitat von ********ider:
Sinnerfassendes Lesen ftw.

*anbet*
****ody Mann
13.148 Beiträge
Ich hatte noch nie eine heimliche Affäre und hatte nie Sex mit einer Frau, die ihren Partner betrügt. Warum auch? Jede Beziehung lässt sich beenden, bevor man etwas Neues anfängt. Gelegenheiten waren sicherlich da, der Reiz es zu tun, war aber nie groß genug. Ich empfinde auch keinen besonderen Reiz am Verbotenen.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von ********ider:
Im Gegensatz zu Teenagern/Jugendlichen haben Erwachsene in der Regel durch Lebenserfahrung eine größere emotionale Reife entwickelt, die es ihnen ermöglicht, ihre Gefühle differenzierter wahrzunehmen und zu regulieren. Daher, und eben weil man die Erfahrungen wohl schon öfter gemacht hat, müssten diese Menschen dann eigentlich gelernt haben.

btw. man "rutscht" nicht in etwas "einfach so" hinein. Das sind bewusst gesteuerte Prozesse.
Also ist das Argument der Biochemie recht seicht.
Stimme ich zu 100% zu. Hab leider keine Likes mehr übrig.
Natürlich kann ich meine Triebe nicht komplett steuern. Ich kann jemanden scharf finden und trotzdem wissen dass es keine gute Idee ist mich darauf einzulassen. Ich bin doch kein Sklave meiner Hormone sondern hab immernoch nen freien Willen.
Bisschen Selbstverantwortung sollte man schon übernehmen und nicht immer; " Meine Vagina/ mein Schwanz hat mich gezwungen es zu tun"
***en Mann
4.171 Beiträge
Ja der alte Evergreen,ich bin da so Reingerutscht.
Einige lassen sich den auch noch andrehen.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@****87

Ich glaube, so manche/r flüchtet in Affären, weil sie sich mit dem vorhandenen Problem nicht auseinander setzen wollen. Besser macht es das nicht, eher das Gegenteil.
WiB
*********_Weib Frau
7 Beiträge
Ich persönlich glaube nicht an den „freien Willen“. Ich kann auf vieles in mir einen gewissen Einfluss nehmen, aber dass der präfrontale Kortex - da sitzt der Verstand aka „freie Wille“- die stärkste Kraft in uns Menschen ist, halte ich für ein nettes Märchen.

Das entbindet mich natürlich nicht davon, auch für die tiefen Triebe in mir Verantwortung zu übernehmen und das in meiner Macht stehende zu tun.

Gab es da nicht auch mal einen Film mit Jochen Vogel? Der hieß sogar „Der freie Wille“, meine ich. Schwerverdauliches Thema.
Der Klassiker, ich (m) 49 verheiratet ein Tochter (17) und sie 29

Ich brauch nicht zu erwähnen, dass man so etwas nicht macht und ja, ich habe mir wie alle eine Rechtfertigung gebaut, die für mich stimmig war und mir die Legitimation gab, eine Aussenbeziehung / Liaison aufzubauen.

Doch was ist meine Erfahrung, ich möchte die Zeit nicht missen. Doch die Zerstörungskraft die so etwas hat, ist enorm und man kann das Ausmaß nicht vorher abschätzen. 12 Monate, hier ist eine Grenze, entweder man beendet alles, oder es fliegt auf. Du bist zu tief in allem verstrickt, Lügen, Emotionen, Liebe und Versprechungen.

Würde ich es wieder machen? Sicherlich ja, denn es hat ja schon einmal funktioniert und jetzt, nie mehr ... ich habe keine Lust mehr dazu, es ist Stress pur und es kann nicht gut ausgehen. Jetzt möchte ich nur eine Frau lieben und wenn dies nicht mehr sein sollte, dann muss man schweren Herzens weitergehen. Aber bitte nur noch eins nach dem anderen ...

Ich möchte nicht mehr Betrügen, ich möchte nicht mehr der Liebhaber sein und ich möchte schon gar nicht der Betrogene sein und glaubt mir, irgendwann kommt alles zurück.

Ich erlebe es gerade und es tut weh ...
****ke Frau
1.928 Beiträge
Ich habe mir über sehr lange Zeit hinweg über „moralische“ Gründe und „für“ und „wieder“ meine Gedanken gemacht.

Ich möchte hier auch keine Lanze für Affären brechen… aber schlussendlich bin ich zu der Überzeugung „gereift“, dass auch beim Thema Affären alles subjektiv und quasi Einzelfälle sind.

Moral! Was ist Moral?
Moral ist was jeder Einzelne für sich (subjektiv) als Moral definiert. Es sind einfach anerzogene Werte. Diese „können“ für den Einzelnen unverrückbar sein- oder eben nicht.

Der Haupteinwand an dieser Stelle dürfte sein:.. aber wenn man geheiratet hat, dann….

Wer hat sich denn tatsächlich vor dem Altar Treue geschworen?
Wer hat sich im Vorfeld mit seinem Partner darüber ausgetauscht was man macht, wenn man keine gemeinsame Sexualität mehr leben möchte weil z.B. Einer aussteigt?

Und was ist das denn mit dieser moralischen Vorschrift vor dem Altar? Woher kommt das denn in Wahrheit?

Fakt ist, es ist eine Erfindung der Kirchen und des Patriarchats um Frauen „klein“ zu halten. Ging sie fremd hatte sie Konsequenzen zu erwarten, für die Ehemänner galt das mitnichten.

Und wir stellen das noch nicht einmal im 21. Jahrhundert in Frage, weil wenn wir ehrlich sind, das unbedingte Einfordern von Monogamie in Wahrheit oftmals viel mehr etwas mit Kontrolle und Besitzanspruch zu tun hat, als mit echten moralischen Werten!

Bitte nicht falsch verstehen… natürlich gibt es Paare die das zu 100% wollen und leben… das ist ja auch schön und erstrebenswert…

Aber was ist mit all den Menschen die nicht mehr richtig klar kommen, einer von Beiden keinen Sex mehr möchte, der Andere seine Kinder, das was er sich erarbeitet hat etc… nicht oder noch nicht loslassen kann oder will?

Ist es nicht auch unmoralisch von einem Partner zu erwarten dass er in so einem Fall treu bleiben muss und muss eine Trennung (vor allem wenn man sich ansonsten nicht streitet und Kinder da sind) dann immer die einzige Option sein?

Ich denke einfach, dass mir kein anderer Mensch „gehört“ und dass ich deshalb von einem Partner nicht verlangen kann und darf dass er treu sein muss, wenn ich ihm Sexualität nicht mehr bieten kann oder möchte.

Wenn ich meinem Partner dann dahingehend nicht seine Freiheiten lasse… was für ein Mensch bin dann ich? Ein Narzisst… schlicht und ergreifend…!
Dann geht es in Wahrheit doch mehr darum die eigenen Vorteile nicht zu verlieren als um bedingungslose Liebe!

Dann ist es eine vermeintliche Liebe! Denn liebe hat nichts mit Bedingungen zu tun!

Ich mache meinen Partner dann zu meinem Eigentum… ich glaube narzisstischer geht es kaum 🤷‍♀️


Ich finde alle Paare sollten sich darüber mal Gedanken machen. Egal ob sie betroffen sind oder nicht… es sollte viel mehr darüber gesprochen werden und Monogamie sollte nicht automatisch das einzige und unumstößliche Konzept sein.

Und nein, wir kommen auch nicht mehr auf den Scheiterhaufen… auch wenn sich das Gerücht seit Jahrhunderten hartnäckig hält 🤣

Und ich finde auch nicht dass irgendjemand ein schlechtes Gewissen haben sollte wenn er eine Affäre hat oder hatte (außer vielleicht notorische Fremdgänger… das finde ich ziemlich übel vor allem wenn man zuvor seinem Partner nicht gesagt hat dass man nicht treu sein möchte)….

Ein Fremdgänger der fremd geht weil sein Partner ihm über einen langen Zeitraum hinweg Zärtlichkeit und Sex entzieht, hat nichts anderes getan als sich um sich und seine Bedürfnisse zu kümmern… und kein Partner der Welt hat das Recht dem Anderen vorzuschreiben dass er das nicht „darf“…. (wenn er selbst mit seinem Partner keinen Sex mehr möchte!)

Auch wenn der Aufschrei jetzt groß sein wird… aber meistens haben die „Betrogenen“ in einem nicht unerheblichen Maß ihren Anteil daran. Dann aber sofort die Moralkeule auszupacken, weil der Betrogene per Definition ja immer auch das Opfer ist, das nennt man Manipulation!

Deshalb habe ich zuvor auch gesagt, jeder Fall ist ein Einzelfall… und sollte auch so beleuchtet werden.
Manchmal ist der Betrogene tatsächlich unschuldig… aber ganz bestimmt nicht immer 🤷‍♀️ und
Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel… (notorische Fremdgänger nehme ich explizit davon aus)

Dennoch glaube ich dass ein generelles Umdenken innerhalb von langjährigen Beziehungen dringend nötig ist.

Vielleicht ein Modell zu etablieren dass Monogamie ausdrücklich vereinbart werden muss… Und nicht die Regel ist… ich könnte mir vorstellen dass das auch den Beziehungen grundsätzlich einen anderen Impuls geben kann… und man diesbezüglich auch viel mehr miteinander kommunizieren wird und zwangsläufig muss…

Das sind natürlich nur meine Überlegungen und Gedanken zu diesem Thema…

Vielleicht ist die Gesellschaft im Jahr 2024 noch nicht so weit, offen und ohne Emotionen darüber zu diskutieren… ich hoffe aber dass sich das zukünftig und für nächste Generationen aufweicht.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@****ke

Ich fand den Beitrag von @********xDom sehr offen und ehrlich.

Mit der Moral ist das so eine Sache. Man hat sie gerne, wenn es um die eigene Sache geht,
aber verwirft sie, wenn man selbst danach handeln soll.

Wichtig finde ich, das man dem Menschen an der Seite noch in die Augen schauen kann
und nicht morgens vor dem Spiegel steht und denkt "ich kenne dich nicht, aber ich wasche dich trotzdem."

WiB
********ider Mann
1.316 Beiträge
Mit der Moral ist das so eine Sache. Man hat sie gerne, wenn es um die eigene Sache geht,
aber verwirft sie, wenn man selbst danach handeln soll.

Es geht eigentlich überhaupt nicht so sehr um die allgemeine Moral, denn die definiert jede/r anders.
Am Ende des Tages geht es um Integrität. Die persönliche Integrität.
Und sich einzugestehen, dass man da wohl "etwas" daneben haut ist offenbar immens schwer.
Dann kommen halt immer wieder die immer gleichen Themen wie Kirche, Patriarchat, nicht bereite Gesellschaft etc.
Dies im Jahr 2024 in Deutschland als Argument anzubringen, da bedarf es natürlich schon einiges an Humor.
***si Frau
2.479 Beiträge
@********ider

Danke.

Kaum jemand geht heute noch in die Kirche, aber wenn's daneben geht, wollen diejenigen den ersten Platz auf dem Beichtstuhl haben.

Ja, Monogamie sollte überdacht werden. Aber aus freiem Willen heraus und nicht, weil Kirche oder Evolution mal wieder herhalten müssen.
********ider Mann
1.316 Beiträge
Ja, Monogamie sollte überdacht werden

Wieso denn?
Das ist, wie alles andere auch, ein absolut individuelles Ding.
Für viele funktioniert Monogamie ganz wunderbar.
Andere kriegen es dagegen nicht gebacken.
Liegt aber nicht am Beziehungsmodell, sondern an den Menschen die dieses leben.

In offenen Beziehungen wird nicht weniger "beschissen", nicht weniger gelogen, nicht weniger gedruckst.
Auch da gibt es x- Schattierungen.

Ein Beziehungsmodell steht und fällt mit der Integrität der Menschen die dieses leben!

Ich kann den Abgesang auf die Monogamie nicht verstehen.
Für viele Menschen ist sie das Modell welches sie leben wollen.
Aus freien Stücken.
****ke Frau
1.928 Beiträge
Ich glaube nicht dass irgendjemand das Konzept der Monogamie grundsätzlich in Frage stellt… also ich tue das nicht… für mich persönlich ist das absolut erstrebenswert und mir ging es in meinem Beitrag auch nicht darum.

Vielmehr was die Gründe dafür sind so „unbedingt“ daran festzuhalten auf die Gefahr hin dass dann womöglich alles drum herum auch den Bach runter geht.

Ich kenne z B einen Fall, bei dem sogar ein kinderloses Ehepaar an ihrer Ehe festhielt, nämlich aus beruflichen Gründen (gemeinsame Firma) … und weil sie sich darüber hinaus trotzdem gut verstanden haben.

Er als auch sie gingen sexuell getrennte Wege. Jeder hatte einen Freund bzw. Freundin .
Die kannten sich untereinander und kamen sogar offiziell ins Haus.

Was im Städtchen getuschelt wurde kann man sich ausmalen, und dass sie anfänglich sogar von anderen Leuten geschnitten wurden. Mit der Zeit hat sich das zwar gelegt, waren aber trotzdem als „das Swinger-Haus“ bekannt.

In einem anderen Fall handelte es sich um ein Ärztepaar, die das ähnlich handhabten, die aber wegen den jungen Kindern keine Trennung wollten.

Will damit sagen… es geht!

Wenn beide wollen und die Bedürfnisse des Anderen respektieren dann ist das möglich.

Und das hat nichts mit „bescheissen“ zu tun.

Die komischen Blicke des Umfelds, die muss man dann natürlich aushalten können. Soviel zum Thema Kirche, gesellschaftliche Dogmen und Monogamie 🤷‍♀️ im 21. Jahrhundert.

Wenn aber einer von beiden, und das dürfte im Normalfall auch derjenige sein der aus der gemeinsamen Sexualität ausgestiegen ist, quer schiesst und so ein Modell völlig ablehnt… dann wird’s schwierig!

Ich versuche an dieser Stelle nur einen anderen Blickwinkel aufzuzeigen.

Und dass eine Trennung nicht zwangsläufig nötig ist.

Vielmehr auch im Hinblick auf gemeinsame Verantwortung/en die man einmal eingegangen ist (z.B. Firma oder noch junge Kinder) eine gute Lösung zu finden… für alle beteiligten.
*****ano Mann
196 Beiträge
Zitat von ****ke:
....

Ich denke einfach, dass mir kein anderer Mensch „gehört“ und dass ich deshalb von einem Partner nicht verlangen kann und darf dass er treu sein muss, wenn ich ihm Sexualität nicht mehr bieten kann oder möchte.
....

genauso!
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